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2011年10月26日条例,关于饲料的生产和销售(2020年1月1日版), 瑞士

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详情 详情 版本年份 2020 日期 生效: 2012年1月1日 发布: 2011年10月26日 文本类型 其他文本 主题 专利(发明), 其他

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主要文本 相关文本
主要文本 主要文本 德语 Verordnung vom 26. Oktober 2011 über die Produktion und das Inverkehrbringen von Futtermitteln (Stand am 1. Januar 2020)         法语 Ordonnance du 26 octobre 2011 sur la production et la mise en circulation des aliments pour animaux (état le 1er janvier 2020)         意大利语 Ordinanza del 26 ottobre 2011 concernente la produzione e l'immissione sul mercato degli alimenti per animali (stato 1° gennaio 2020)        
 Verordnung über die Produktion und das Inverkehrbringen von Futtermitteln vom 26. Oktober 2011 (Stand am 1. Januar 2020)

916.307.1Verordnung des WBF über die Produktion und das Inverkehrbringen von Futtermitteln, Zusatzstoffen für die Tierernährung und Diätfuttermitteln (Futtermittelbuch-Verordnung, FMBV)1

vom 26. Oktober 2011 (Stand am 1. Januar 2020)

Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF)2, gestützt auf die Artikel 7 Absatz 2, 8, 9 Absatz 1, 11, 15 Absatz 2, 16, 19 Absatz 3, 20, 21 Absatz 2, 25 Absätze 2 und 3, 27 Absatz 2, 30 Absatz 6, 31 Absatz 1, 32 Absatz 6, 36 Absätze 1 und 2, 42 Absätze 5 und 6, 43 Absatz 2, 58 Absätze 1 und 2 und 69 der Futtermittel-Verordnung vom 26. Oktober 20113 (FMV),4

verordnet:

1. Abschnitt: Einzelfuttermittel, Mischfuttermittel und Diätfuttermittel

Art. 1 Technische Anforderungen an Futtermittel Die Futtermittel müssen den technischen Bestimmungen über Verunreinigungen und andere chemische Eigenschaften nach Anhang 1.1 entsprechen.

Art. 1a5 Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen Die Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen, richtet sich nach Anhang 1.4.

Art. 2 In der Tierernährung verbotene oder eingeschränkte Stoffe Die in Anhang 4.1 aufgeführten Stoffe sind für das Inverkehrbringen und die Ver- wendung als Futtermittel verboten oder eingeschränkt.

AS 2011 5699 1 Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013

(AS 2012 6401). 2 Die Bezeichnung der Verwaltungseinheit wurde in Anwendung von Art. 16 Abs. 3 der

Publikationsverordnung vom 17. Nov. 2004 (AS 2004 4937) auf den 1. Jan. 2013 ange- passt. Die Anpassung wurde im ganzen Text vorgenommen.

3 SR 916.307 4 Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 15. Mai 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013

(AS 2013 1739). 5 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 15. Mai 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013

(AS 2013 1739).

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Art. 3 Verstärkte Kontrollen 1 Anhang 4.2 Teil 1 enthält die Liste der Futtermittel, deren Einfuhr verstärkten Kontrollen nach Artikel 58 FMV unterliegt. Er gibt auch die jeweils spezifischen Kontrollen und Kontrollfrequenzen an, die je nach Produkt und Ursprungsland vorgeschrieben sind. 2 Die Futtermittel, die in Anhang 4.2 Teil 1 aufgeführt sind, dürfen nur auf Voran- meldung über die Flughäfen Genf und Zürich eingeführt werden, wenn sie aus Ländern ausserhalb der EU in die Schweiz eingeführt werden. 3 Bei der Freigabe der kontrollierten Ware wird ein Begleitpapier nach Anhang 4.2 Teil 2 von der Kontrollstelle ausgefüllt, das die Ware bis zur Endverbraucherin oder zum Endverbraucher begleiten muss.

Art. 4 Gehalt an Futtermittelzusatzstoffen 1 Unter Vorbehalt der in der Bewilligung festgelegten Verwendungsbedingungen dürfen Einzelfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel nicht mehr als das Einhundert- fache des entsprechenden festgelegten Höchstgehalts an Futtermittelzusatzstoffen in Alleinfuttermitteln oder das Fünffache dieses Gehalts im Falle von Kokzidiostatika und Histomonostatika enthalten. 2 Das Einhundertfache des entsprechenden festgelegten Höchstgehalts an Futtermit- telzusatzstoffen in Alleinfuttermitteln darf nur überschritten werden, wenn die Zusammensetzung der betreffenden Erzeugnisse den vorgesehenen besonderen Ernährungszweck nach Artikel 11 FMV erfüllt. Die Verwendungsbedingungen solcher Futtermittel werden in der Liste der Verwendungszwecke für Diätfuttermit- tel in Anhang 3.16 näher bestimmt.

Art. 57 Diätfuttermittel 1 Das Verzeichnis der zugelassenen Verwendungszwecken von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke (Diätfuttermitteln) und von deren besonderen Ernäh- rungsmerkmalen, findet sich im Anhang 3.1. 2 Die Anforderungen an Futtermittel, die in Form eines Bolus in Verkehr gebracht werden, sind in Anhang 3.2 festgelegt.

6 Ausdruck gemäss Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014, in Kraft seit 1. Juli 2014 (AS 2014 1621). Diese Änd. wurde im ganzen Erlass berücksichtigt.

7 Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014, in Kraft seit 1. Juli 2014 (AS 2014 1621).

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

2. Abschnitt: Kennzeichnung und Aufmachung von Einzelfuttermitteln, Mischfuttermitteln und Diätfuttermitteln

Art. 6 Angaben 1 Die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln, Mischfuttermitteln oder Diätfuttermit- teln und die Aufmachung der Kennzeichnung dürfen die Aufmerksamkeit besonders auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Stoffes im Futtermittel, auf ein spezifisches nährstoffbezogenes Merkmal oder Verfahren oder auf eine spezifi- sche damit verbundene Funktion lenken, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:

a. Die Angabe ist objektiv, durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) nachprüfbar und für die Verwenderin oder den Verwender des Futtermittels verständlich.

b. Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb legt auf Anfrage des BLW eine wissenschaftliche Begründung für die Angabe vor, entweder über öffentlich zugängliche wissenschaftliche Belege oder durch dokumentierte Forschungsarbeiten des Unternehmens. Die wissenschaftliche Begründung muss zu dem Zeitpunkt vorliegen, zu dem das Futtermittel in Verkehr ge- bracht wird. Die Käuferinnen und Käufer können dem BLW ihre Zweifel in Bezug auf die Richtigkeit einer Angabe mitteilen. Kommt das BLW zum Schluss, dass die wissenschaftliche Begründung für eine Angabe irreführend ist, so verlangt es die Entfernung der betreffenden Angabe.

2 Angaben über die Optimierung der Ernährung und die Unterstützung oder die Sicherung physiologischer Bedürfnisse sind zulässig, sofern sie nicht eine in Ab- satz 3 Buchstabe a genannte Angabe enthalten. 3 Durch die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln und die Aufmachung der Kennzeichnung darf nicht behauptet werden, dass das Einzelfut- termittel oder das Mischfuttermittel:

a. eine Krankheit verhindert, behandelt oder heilt, mit Ausnahme von Kokzi- diostatika und Histomonostatika; allerdings gilt dieser Buchstabe nicht für Ernährungsimbalanzen betreffende Angaben, sofern damit kein pathologi- sches Symptom assoziiert wird;

b. einem besonderen Ernährungszweck dient, der in der Liste der Verwen- dungszwecke in Anhang 3.1 aufgeführt ist, es sei denn, es erfüllt die darin festgelegten Bedingungen.

Art. 7 Mindestanforderungen an die Kennzeichnung von Futtermitteln 1 Die Angabe der Liste der Futtermittelzusatzstoffe muss den Anforderungen von Anhang 8.2 Kapitel I beziehungsweise Anhang 8.3 Kapitel I entsprechen, es sei denn, die Kennzeichnungsvorschriften zur Bewilligung des entsprechenden Futter- mittelzusatzstoffes sehen etwas anders vor. 2 Der Wassergehalt ist nach Anhang 1.1 Ziffer 6 anzugeben. 3 Ergänzende Bestimmungen über die Kennzeichnung finden sich in Anhang 8.1.

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Art. 8 Besondere Kennzeichnungsanforderungen für Einzelfuttermittel 1 Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV muss die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln folgende Angaben umfassen:

a. die obligatorische Angabe entsprechend der jeweiligen Kategorie gemäss dem Verzeichnis in Anhang 1.2; oder

b. die Angaben, die der Katalog nach Artikel 9 FMV für das betreffende Ein- zelfuttermittel vorsieht.

2 Die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln, die Futtermittelzusatzstoffe enthalten, muss folgende zusätzliche Angaben umfassen:

a. die Tierarten oder Tierkategorien, für die die Einzelfuttermittel bestimmt sind, wenn die betreffenden Futtermittelzusatzstoffe nicht für alle Tierarten oder mit Höchstgrenzen für bestimmte Tierarten bewilligt sind;

b. Hinweise für die sachgemässe Verwendung nach Anhang 8.1 Ziffer 4, wenn ein Höchstgehalt für die betreffenden Futtermittelzusatzstoffe festgelegt ist;

c. die Mindesthaltbarkeitsdauer für Futtermittelzusatzstoffe, die keine techno- logischen Zusatzstoffe sind.

Art. 9 Besondere zwingende Kennzeichnungsanforderungen an Mischfuttermittel

1 Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV muss die Kennzeichnung von Mischfuttermitteln folgende Angaben umfassen:

a. die Tierarten oder Tierkategorien, für die das Mischfuttermittel bestimmt ist; b.8 die Hinweise für die ordnungsgemässe Verwendung und die Hinweise nach

Anhang 8.1 Ziffer 4, wenn das Futtermittel einen höheren Gehalt an Futter- mittelzusatzstoffen aufweist als die für Alleinfuttermittel festgelegten Höchstgehalte;

c. falls der Hersteller nicht der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb ist: 1. Name oder Firma und Adresse des Herstellers, oder 2. die Zulassungs- oder Registrierungsnummer des Herstellers;

d. die Mindesthaltbarkeitsdauer nach den folgenden Bestimmungen: 1. «spätestens zu verbrauchen bis …» gefolgt vom Datum eines bestimm-

ten Tages bei aufgrund von Abbauprozessen leicht verderblichen Fut- termitteln,

2. «mindestens haltbar bis …» gefolgt von der Angabe eines bestimmten Monats bei anderen Futtermitteln, oder

Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6401).

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

3. «… (Zeitangabe in Tagen oder Monaten) nach dem Datum der Herstel- lung», wenn das Herstellungsdatum in der Kennzeichnung ausgewiesen wird;

e. das Verzeichnis der Einzelfuttermittel, aus denen das Futtermittel besteht, unter der Überschrift «Zusammensetzung», wobei die Bezeichnungen der einzelnen Einzelfuttermittel gemäss Artikel 8 Absatz 1 Buchstabe a oder b in absteigender Reihenfolge nach Gewicht angegeben werden, welches auf der Basis des Wassergehalts im Mischfuttermittel berechnet wird; dieses Ver- zeichnis kann die Angabe in Gewichtsprozenten umfassen;

f. die obligatorischen Angaben nach Anhang 8.2 Kapitel II beziehungsweise Anhang 8.3 Kapitel II.

2 Das Verzeichnis nach Absatz 1 Buchstabe e muss die folgenden Anforderungen erfüllen:

a. Die Bezeichnung und der Gewichtsprozentsatz eines Einzelfuttermittels sind anzugeben, sofern das Vorhandensein des Einzelfuttermittels durch die Kennzeichnung in Worten, Bildern oder Grafiken betont ist.

b. Werden die Gewichtsprozentsätze der Einzelfuttermittel, die in Mischfut- termitteln für Nutztiere enthalten sind, in der Kennzeichnung nicht angege- ben, so liefert der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb der Käufe- rin oder dem Käufer, unbeschadet von Bestimmungen über das geistige Eigentum, auf Anfrage Informationen über die mengenmässige Zusam- mensetzung im Bereich von +/– 15 Prozent des Wertes gemäss der Futter- mittelformulierung.

c. Bei Mischfuttermitteln für Heimtiere, mit Ausnahme von Pelztieren, kann die Angabe der spezifischen Bezeichnung des Einzelfuttermittels durch die Bezeichnung der Kategorie gemäss Anhang 1.3 ersetzt werden, zu der das Ausgangsprodukt zählt.

3 Für Mischfuttermittel nach Absatz 2 Buchstabe c enthält Anhang 1.3 eine Liste der Kategorien von Einzelfuttermitteln, die bei der Kennzeichnung von Futtermitteln für Heimtiere, mit Ausnahme von Pelztieren, anstatt der einzelnen Einzelfuttermittel angegeben werden können.

Art. 10 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für Futtermittel für besondere Ernährungszwecke

Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV und den Artikeln 8 und 9 muss die Kennzeichnung von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke folgende Angaben umfassen:

a. das Bestimmungswort «Diät-», das ausschliesslich Futtermitteln für beson- dere Ernährungszwecke vorbehalten ist, in Verbindung mit der Futtermittel- bezeichnung gemäss Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV;

b. die Angaben, die für den jeweiligen Verwendungszweck in den Spalten 1–6 der Liste der vorgesehenen Verwendungszwecke in Anhang 3.1 vorge- schrieben sind;

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

c. die Angabe, dass vor Verwendung des Futtermittels oder vor Verlängerung seiner Verwendungsdauer der Rat eines Fütterungsexperten oder Tierarztes eingeholt werden sollte.

Art. 11 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für Heimtierfuttermittel Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV und Artikel 9 ist auf dem Etikett von Heimtierfuttermitteln eine kostenfreie Telefonnummer oder ein anderes geeignetes Kommunikationsmittel anzugeben, durch das die Käuferin oder der Käufer zusätzliche Informationen verlangen kann über:

a. die im Heimtierfuttermittel enthaltenen Futtermittelzusatzstoffe; und b. die enthaltenen Einzelfuttermittel, soweit deren Kategorie gemäss Artikel 9

Absatz 2 Buchstabe c angegeben ist.

Art. 12 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für nicht konforme Futtermittel

Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV und nach den Artikeln 8 und 9 ist ein Futtermittel, das den gesetzlichen Anforderungen nicht genügt, wie etwa kontaminierte Futtermittel, mit den besonderen Kennzeichnungsangaben nach Anhang 8.4 zu versehen.

Art. 13 Ausnahmen für die Kennzeichnung 1 Bei abgepackten Futtermitteln können die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben c, d und e FMV und Artikel 8 Absatz 2 Buchstabe c oder Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben c, d und e auf der Verpackung ausserhalb des Etiketts gemäss Artikel 14 Absatz 1 FMV gemacht werden. In diesem Fall ist darauf hinzuweisen, wo diese Angaben zu finden sind. 2 Die obligatorischen Angaben nach Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe f sind bei Mi- schungen aus ganzen Pflanzenkörnern, Saaten und Früchten nicht erforderlich. 3 Bei Mischfuttermitteln aus höchstens drei Einzelfuttermitteln sind die Angaben nach Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben a und b nicht erforderlich, wenn aus der Be- schreibung klar hervorgeht, welche Einzelfuttermittel verwendet worden sind. 4 Bei Mengen von höchstens 20 kg Einzelfuttermitteln oder Mischfuttermitteln, die für die Endverwenderin oder den Endverwender bestimmt sind und lose verkauft werden, können die Angaben nach Artikel 15 FMV und nach den Artikeln 8 und 9 der Käuferin oder dem Käufer mittels eines geeigneten Hinweises an der Verkaufs- stelle zur Kenntnis gebracht werden. In diesem Fall werden die Angaben gemäss Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV und Artikel 8 Absatz 1 beziehungsweise Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben a und b der Käuferin oder dem Käufer spätestens auf oder mit der Rechnung übermittelt. 5 Bei Heimtierfuttermitteln, die in Verpackungen mit mehreren Behältnissen ver- kauft werden, können die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben b, c, f und g FMV und Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben b, c, e und f nur auf der äusseren

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Verpackung anstatt auf jedem einzelnen Behältnis gemacht werden, sofern das kombinierte Gesamtgewicht der Packung 10 kg nicht überschreitet. 6 Einzelfuttermittel, die von Betrieben der Primärproduktion an Unternehmen des Tierproduktionssektors geliefert werden, unterstehen nicht den Kennzeichnungsvor- schriften nach Artikel 15 FMV und Artikel 8. 7 Das BLW kann für Futtermittel für Tiere, die zu wissenschaftlichen Zwecken oder Versuchszwecken gehalten werden, abweichende Bestimmungen anwenden, sofern dieser Zweck auf dem Etikett angegeben wird. 8 Die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben c, d, e und g FMV und Arti- kel 9 Absatz 1 Buchstaben b und c sind nicht erforderlich, wenn die Käuferin oder der Käufer vor jedem Geschäftsvorgang schriftlich bestätigt hat, dass er diese In- formationen nicht verlangt. Ein Geschäftsvorgang kann mehrere Sendungen umfas- sen. 9 Die Kennzeichnungsangaben können zusätzlich zu den Amtssprachen auch in anderen Sprachen gemacht werden.

Art. 14 Freiwillige Kennzeichnung 1 Zusätzlich zu den zwingenden Kennzeichnungsanforderungen können bei der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln die folgenden frei- willigen Kennzeichnungsangaben gemacht werden, sofern die in diesem Kapitel enthaltenen allgemeinen Grundsätze eingehalten werden:

a. der Nährwert von Mischfuttermitteln für Nutztiere b. der Nährwert von Mischfuttermitteln für Heimtiere.

2 Der Nährwert von Mischfuttermitteln für Nutztiere berechnet sich nach den Me- thoden nach Anhang 8.6. 3 Der Nährwert von Mischfuttermitteln für Heimtiere kann nach den Methoden nach Anhang 8.6 oder nach anderen offiziell geltenden Methoden, die in der EU verwen- det werden, berechnet werden. Die angewandte Methode muss jeweils auf der Kennzeichnung erkennbar sein.

3. Abschnitt: Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen

Art. 15 Voraussetzungen für die Verwendung von Futtermittelzusatzstoffen und Vormischungen

Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen müssen die Voraussetzungen nach Anhang 6.2 und die in der Bewilligung für den Futtermittelzusatzstoff festgelegten Voraussetzungen für die Verwendung erfüllen, es sei denn die Bewilligung sehe etwas anderes vor.

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Art. 16 Begehren und Gesuche 1 Begehren um Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen und Gesuche um Bewilli- gung müssen nach den Angaben nach Anhang 5 zusammengestellt werden. 2 Gesuche für Versuche mit Futtermittelzusatzstoffen nach Artikel 21 FMV müssen den Anforderungen nach Anhang 5 Absatz 2 genügen.

Art. 17 Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe 1 Die Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Artikel 20 Absatz 1 FMV findet sich in Anhang 2. 2 Die Nomenklatur der Futtermittelzusatzstoff-Funktionsgruppen findet sich in Anhang 6.1.

Art. 18 Besondere Kennzeichnungsanforderungen für Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen

Zusätzlich zu den Informationen nach Artikel 32 Absatz 1 FMV müssen auf der Verpackung oder dem Behältnis eines Futtermittelzusatzstoffes aus einer Funktions- gruppe nach Anhang 8.5 oder einer Vormischung, die eine solche enthält, die Infor- mationen nach Anhang 8.5 sichtbar, deutlich lesbar und unzerstörbar angegeben sein.

4. Abschnitt: Unerwünschte Stoffe in der Tierernährung

Art. 19 1 Die Höchstgehalte an unerwünschten Stoffen in Futtermitteln sind in Anhang 10 Teil 1 aufgeführt. 2 Die Aktionsgrenzwerte für unerwünschte Stoffe und die spezifischen Massnahmen, die im Fall einer Überschreitung der Auslösewerte in Futtermitteln getroffen werden müssen, sind in Anhang 10 Teil 2 aufgeführt. 3 Die Höchstgehalte für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Futtermitteln sind in Anhang 10 Teil 3 aufgeführt.

5. Abschnitt: Vorschriften für die Futtermittelhygiene

Art. 20 1 Die Futtermittelunternehmen müssen die Bestimmungen von Anhang 11 erfüllen, soweit diese die genannten Vorgänge betreffen. 2 Die Futtermittelunternehmen der Primärproduktion, die nach Artikel 48 FMV eine Zulassung brauchen, müssen die Bestimmungen von Anhang 11 erfüllen, soweit diese die genannten Vorgänge betreffen.

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3 Futtermittelunternehmen müssen, wenn vorhanden: a. spezifische mikrobiologische Kriterien einhalten; und b. Massnahmen treffen oder Verfahren einsetzen, um spezifische Zielvorgaben

zu erfüllen. 4 Die Kriterien und spezifischen Zielvorgaben nach Absatz 3 Buchstaben a und b können vom BLW festgelegt werden, im Einvernehmen mit der Futtermittelbranche.

6. Abschnitt: Toleranzen, Probenahmen, Analysenmethoden und Transport

Art. 21 1 In Anhang 7 sind die zulässigen Toleranzen für Abweichungen zwischen den Angaben über die Zusammensetzung eines Einzelfuttermittels oder eines Mischfut- termittels in der Kennzeichnung und den bei amtlichen Kontrollen ermittelten Wer- ten festgelegt. 2 Das Verfahren für die Probenahme und die Analysemethoden bei der amtlichen Kontrolle von Futtermitteln richten sich nach den Vorschriften von Anhang 9. 3 Unverpackte Futtermittel für Nutztiere dürfen nicht in Fahrzeugen und Behältern befördert werden, die zum Transport von tierischen Nebenprodukten im Sinne von Artikel 3 Buchstabe b der Verordnung vom 25. Mai 20119 über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten verwendet werden.

7. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 22 Aufhebung bisherigen Rechts Die Futtermittelbuch-Verordnung vom 10. Juni 199910 wird aufgehoben.

Art. 2311

Art. 23a12

9 SR 916.441.22 10 [AS 1999 2084, 2002 4313, 2003 5467, 2005 981 6655, 2006 5213 5217 Anhang Ziff. 7,

2007 4477 Ziff. V 21, 2008 3663, 2009 2853, 2010 381 2511] 11 Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit

1. Nov. 2016 (AS 2016 3351). 12 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012 (AS 2012 6401). Aufgehoben

durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Art. 23b13

Art. 23c14

Art. 23d15

Art. 23e16 Übergangsbestimmung zur Änderung vom 18. Oktober 2017 1 Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 18. Oktober 2017 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe in Anhang 2 gestrichen werden, dürfen ab Inkrafttreten der Änderung noch wie folgt in Verkehr gebracht werden:

a. reine Zusatzstoffe: 12 Monate; b. Zusatzstoffe in Vormischungen: 18 Monate; c. Zusatzstoffe in Mischfutter: 24 Monate.

2 Im Zusammenhang mit der Aufhebung der Zulassung des Zusatzstoffs E 324 dürfen die folgenden Produkte noch wie folgt in Verkehr gebracht werden:

a. bis zum 31. März 2018: der Zusatzstoff Ethoxyquin, wenn er bestimmt ist für die Einarbeitung in die folgenden Zusatzstoffzubereitungen, wenn diese gemäss bisherigem Recht zugelassen worden sind und wenn auf dem Etikett des Zusatzstoffs Ethoxyquin die beabsichtigte Einarbeitung in die genannten Zusatzstoffzubereitungen angegeben wird: 1. Vitamin-A-Zubereitungen, 2. Vitamin-D-Zubereitungen, 3. Vitamin-E-Zubereitungen, 4. Vitamin-K-Zubereitungen, 5. Lutein-Zubereitungen, 6. Zeaxanthin-Zubereitungen, 7. Beta-apo-8′-Carotinsäure-Ethylester-Zubereitungen, 8. Citranaxanthin-Zubereitungen, 9. Capsanthin-Zubereitungen, 10. Astaxanthin-Zubereitungen, 11. Astaxanthin-Dimethyldisuccinat-Zubereitungen,

13 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014 (AS 2014 1621). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).

14 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 20. Mai 2015 (AS 2015 1793). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2018, mit Wirkung seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

15 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016 (AS 2016 3351). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 23. Okt. 2019, mit Wirkung seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3623).

16 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 18. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6421).

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

12. Canthaxanthin-Zubereitungen, 13. Beta-Carotin-Zubereitungen;

b. bis zum 30. Juni 2018: die unter Buchstabe a genannten Zusatzstoffzuberei- tungen, die den Zusatzstoff Ethoxyquin enthalten, und Vormischungen, die diese Zusatzstoffzubereitungen enthalten;

c. bis zum 30. September 2018: Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel, die die unter Buchstabe b genannten Produkte enthalten.

3 Die Produkte nach Absatz 2 Buchstaben a, b und c dürfen ab dem im betreffenden Buchstaben genannten Datum noch während höchstens drei Monaten gemäss bishe- rigem Recht verwendet werden.

Art. 23f17 Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 31. Oktober 2018 1 Die Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 31. Oktober 2018 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Anhang 2 gestrichen wurden, und Vormischungen, die solche enthalten, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 6 Monaten in Verkehr gebracht werden. 2 Mischfuttermittel für Nutztiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 1 Jahr in Verkehr gebracht werden. 3 Mischfuttermittel für Heimtiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 2 Jahren in Verkehr gebracht werden.

Art. 23g18 Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 23. Oktober 2019 1 Die Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 23. Oktober 2019 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Anhang 2 gestrichen wurden, und Vormischungen, die solche enthalten, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 6 Monaten in Verkehr gebracht werden. 2 Mischfuttermittel für Nutztiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 1 Jahr in Verkehr gebracht werden. 3 Mischfuttermittel für Heimtiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 2 Jahren in Verkehr gebracht werden.

Art. 24 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2012 in Kraft.

17 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

18 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 23. Okt. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3623).

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Anhang 1.1 (Art. 1 und 7)

Technische Bestimmungen über Verunreinigungen, Milchaustausch-Futtermittel, Einzelfuttermittel zur Bindung oder Denaturierung, den Asche- und Feuchtegehalt in Futtermitteln

1. Entsprechend der guten Praxis im Sinne von Artikel 41 FMV müssen Ein- zelfuttermittel frei sein von chemischen Verunreinigungen, die sich aus ih- rem Herstellungsverfahren ergeben, sowie von Verarbeitungshilfsstoffen, sofern nicht ein besonderer Höchstgehalt im Katalog gemäss Artikel 9 FMV festgelegt ist.

2. Die botanische Reinheit von Einzelfuttermitteln muss mindestens 95 Prozent betragen, sofern nicht ein anderer Anteil im Katalog gemäss Artikel 9 FMV festgelegt ist. Zu den botanischen Verunreinigungen zählen Verunreinigun- gen mit Pflanzenmaterial ohne schädliche Auswirkungen auf die Tiere, z.B. Stroh und Samen von anderen Kulturen oder von Unkraut. Der Anteil an bo- tanischen Verunreinigungen, wie etwa Rückständen anderer Ölsaaten oder Ölfrüchte, die aus einem vorangegangenen Herstellungsverfahren stammen, darf für jede Art Ölsaat oder Ölfrucht höchstens 0,5 Prozent betragen.

3. Der Eisengehalt in Milchaustausch-Futtermitteln für Kälber mit einer Le- bendmasse von höchstens 70 kg muss mindestens 30 Milligramm je Kilo- gramm des Alleinfuttermittels bei einem Feuchtegehalt von 12 Prozent be- tragen.

4. Werden Einzelfuttermittel dazu verwendet, andere Einzelfuttermittel zu de- naturieren oder zu binden, kann das Erzeugnis weiterhin als Einzelfuttermit- tel gelten. Bezeichnung, Art und Menge des Einzelfuttermittels, das zur Bin- dung oder Denaturierung verwendet wird, sind anzugeben. Wird ein Einzelfuttermittel durch ein anderes Einzelfuttermittel gebunden, darf der Anteil des letzteren höchstens 3 Prozent des Gesamtgewichts betragen.

5. Der Gehalt an salzsäureunlöslicher Asche darf höchstens 2,2 Prozent der Trockenmasse betragen. Der Gehalt von 2,2 Prozent darf jedoch überschrit- ten werden bei: – Einzelfuttermitteln; – Mischfuttermitteln mit zugelassenen Mineralbindemitteln; – Mineralfuttermitteln; – Mischfuttermitteln, die zu mehr als 50 Prozent aus Reis- oder Zucker-

rübennebenerzeugnissen bestehen; – Mischfuttermitteln, die für Zuchtfische bestimmt sind und zu mehr als

15 Prozent aus Fischmehl bestehen; sofern der Gehalt auf dem Etikett angegeben wird.

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

6. Sofern im Anhang 1.2 oder im Katalog der Einzelfuttermittel kein anderer Gehalt festgelegt ist, muss der Feuchtegehalt des Futtermittels angegeben werden, falls er folgende Werte übersteigt: – 5 Prozent bei Mineralfuttermitteln, die keine organischen Stoffe enthal-

ten; – 7 Prozent bei Milchaustausch-Futtermitteln und anderen Mischfutter-

mitteln mit einem Anteil eines Milcherzeugnisses von mehr als 40 Prozent;

– 10 Prozent bei Mineralfuttermitteln, die organische Stoffe enthalten; – 14 Prozent bei anderen Futtermitteln.

13

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 1.2 (Art. 8)

Obligatorische Angaben bei Einzelfuttermitteln

Kategorie von Einzelfuttermittel Obligatorische Angabe von

1. Grünfutter und Raufutter Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser

2. Getreidekörnern

3. Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen Stärke, wenn > 20 % aus Getreidekörnern Rohprotein, wenn > 10 %

Rohölen und -fetten, wenn > 5 % Rohfaser

4. Ölsaaten, Ölfrüchten

5. Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen von Ölsaaten, Ölfrüchten

Rohprotein, wenn > 10 % Rohölen und -fetten, wenn > 5 % Rohfaser

6. Körnerleguminosen

7. Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen aus Körnerleguminosen

Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser

8. Knollen, Wurzeln

9. Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen Stärke aus Knollen und Wurzeln Rohfaser

Salzsäureunlöslicher Asche, wenn > 3,5 % der Trockenmasse

10. Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen aus Rohfaser, wenn > 15 % der zuckerrübenverarbeitenden Industrie Gesamtzuckergehalt,berechnet

als Saccharose Salzsäureunlöslicher Asche, wenn > 3,5 % der Trockenmasse

11. Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen aus Rohfaser, wenn > 15 % der zuckerrohrverarbeitenden Industrie Gesamtzuckergehalt, berechnet

als Saccharose

12. Anderen Saaten und Früchten, deren Er- Rohprotein zeugnissen und Nebenerzeugnissen, mit Rohfaser Ausnahme der unter den Nummern 2–7 auf- Rohölen und -fetten, wenn > 10 % geführten Erzeugnisse

13. Anderen Pflanzen, deren Erzeugnissen Rohprotein, wenn > 10 % und Nebenerzeugnissen, mit Ausnahme Rohfaser der unter den Nummern 8–11 aufgeführten Erzeugnisse

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kategorie von Einzelfuttermittel Obligatorische Angabe von

14. Milcherzeugnissen und -nebenerzeugnissen Rohprotein Feuchtigkeit, wenn > 5 % Laktose, wenn > 10 %

15. Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen Rohprotein, wenn > 10 % von Landtieren Rohölen und -fetten, wenn > 5 %

Feuchtigkeit, wenn > 8 %

16. Fischen, anderen Meerestieren, deren Rohprotein, wenn > 10 % Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen Rohölen und -fetten, wenn > 5 %

Feuchtigkeit, wenn > 8 %

17. Mineralstoffen Calcium Natrium Phosphor Sonstigen relevanten Mineralstoffen

18. Verschiedenem Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser Rohölen und -fetten, wenn > 10 % Stärke, wenn > 30 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose, wenn > 10 % Salzsäureunlöslicher Asche, wenn > 3,5 % der Trockenmasse

15

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 1.3 (Art. 9)

Kategorien von Einzelfuttermitteln zur Kennzeichnung von Mischfuttermitteln für Heimtiere

Kategorien von Ausgangsprodukten, deren Angabe die Nennung der spezifischen Bezeichnung eines oder mehrerer Ausgangsprodukte bei Mischfuttermitteln für Heimtiere ersetzt.

Kategorie Definition

1. Fleisch und tierische Alle Fleischteile geschlachteter warmblütiger Landtiere, Nebenprodukte frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht

sowie alle Produkte und Nebenprodukte aus der Verarbeitung von Tierkörpern oder Teilen von Tierkörpern warmblütiger Landtiere

2. Milch und Molkerei- Alle Milchprodukte, frisch oder durch ein geeignetes Verfah- produkte ren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte

aus der Verarbeitung

3. Eier und Eierprodukte Alle Eiprodukte, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht , sowie die Nebenprodukte aus der Verarbei- tung

4. Öle und Fette Alle tierischen und pflanzlichen Öle und Fette

5. Hefen Alle Hefen, deren Zellen abgetötet und getrocknet worden sind

6. Fisch und Fischneben- Fische oder Fischteile, frisch oder durch ein geeignetes Verfah- produkte ren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte

aus der Verarbeitung

7. Getreide Alle Getreidearten, ganz gleich in welcher Aufmachung, und die aus der Verarbeitung des Getreidemehlkörpers gewon- nenen Produkte

8. Gemüse Alle Arten von Gemüse und Hülsenfrüchten, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht

9. Pflanzliche Nebenprodukte aus der Aufbereitung pflanzlicher Produkte, Nebenprodukte insbesondere Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchte, Ölfrüchte

10. Pflanzliche Alle Produkte pflanzlichen Ursprungs, deren Proteine durch Eiweissextrakte ein geeignetes Verfahren auf mindestens 50 % Rohprotein,

bezogen auf die Trockenmasse, angereichert sind und umstruk- turiert (texturiert) sein können

11. Mineralstoffe Alle anorganischen Stoffe, die für die Tierernährung geeig- net sind

12. Zucker Alle Zuckerarten

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kategorie Definition

13. Früchte Alle Arten von Früchten, frisch oder durch ein geeigne- tes Verfahren haltbar gemacht

14. Nüsse Alle Kerne von Schalenfrüchten

15. Saaten Alle Saaten unzerkleinert oder grob gemahlen

16. Algen Alle Arten von Algen, frisch oder durch ein geeignetes Verfah- ren haltbar gemacht

17. Weich- und Krebstiere Alle Arten von Weich- oder Krebstieren, Muscheln, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte aus ihrer Verarbeitung

18. Insekten Alle Arten von Insekten in allen Entwicklungsstadien

19. Bäckereiprodukte Alle Produkte aus der Backwarenherstellung, insbesondere Brot, Kuchen, Kekse sowie Teigwaren

20. Kräuter Alle Arten von Kräutern, frisch oder durch ein geeigne- tes Verfahren haltbar

17

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 1.419 (Art. 1a)

Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen (Katalog der Einzelfuttermittel)

Die Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen, entspricht dem Katalog der Einzelfuttermittel im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 68/201320.

19 Eingefügt durch Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 15. Mai 2013 (AS 2013 1739). Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

20 Verordnung (EU) Nr. 68/2013 der Kommission vom 16. Januar 2013 zum Katalog der Einzelfuttermittel, ABl. L 29 vom 30.1.2013, S. 3; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2017/1017, ABl. L 159 vom 21.6.2017, S. 48.

18

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 221 (Art. 17 Abs. 1)

Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe (Zusatzstoffliste)

1 1. Kategorie: Technologische Futtermittelzusatzstoffe 1.1 Funktionsgruppe: a) Konservierungsmittel

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1a0001 1 a Lactobacillus fermen- tum (NCIMB 41636), Lactobacillus planta- rum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640

Zubereitung aus Lactoba- cillus fermentum (NCIMB 41636), Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640) mit einem Gesamt- gehalt an Lactobacilli von mindestens 1,0 × 108 KBE/g Zusatzstoff (mit einem Mindestgehalt jedes Lactobacillus von 1,0 × 107 KBE/g Zusatz- stoff) Charakterisierung des Wirkstoffs:

Hunde – – – In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormi- schung sind die Lagerbedingungen anzugeben. Der Zusatzstoff darf nur in Hafer- erzeugnissen und in pasteurisierter Milch verwendet werden. Empfohlene Verwendungsmengen des Zusatzstoffs: – 6 × 108 KBE/kg Hafererzeug-

nissen (90 % Feuchtigkeitsge- halt);

– 2,7 × 1010 KBE/kg pasteuri- sierter Milch.

Für Anwender des Zusatzstoffs

21 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 18. Okt. 2017 (AS 2017 6421). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 (AS 2018 4453) und Ziff. II der V des WBF vom 23. Okt. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3623).

19

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Lebensfähige Zellen von Lactobacillus fermentum (NCIMB 41636), Lactoba- cillus plantarum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640)

und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einat- men und bei Haut- oder Augen- kontakt zu vermeiden. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertret- bares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Hautschutz, zu verwenden.

E 200 1 a Sorbinsäure C6H8O2 Alle – – – Alle Futtermittel E 202 1 a Kaliumsorbat C6H7O2K Alle – – – Alle Futtermittel E 236 1 a Ameisensäure CH2O2 Alle – – – Alle Futtermittel E 237 1 a Natriumformiat CHO2Na Alle – – – Alle Futtermittel

20

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1a237a 1 a Kaliumdiformat Kaliumdiformat: 50 ± 5 %, Wasser: 50 ± 5 % CAS-Nr. 20642-05-1 C2H3O4K Hergestellt durch chemi- sche Synthese

Alle Tierarten – Nur zugelassen in rohem Fisch und Fischnebenprodukten zu Fütterungszwecken mit einem Höchstgehalt an Kaliumdifor- mat von 9000 mg/kg rohem Fisch als Wirkstoff.

– Bei der Verwendung in Fut- termitteln für Schweine darf die Summe verschiedener Quellen von Kaliumdiformat den in Alleinfuttermitteln zu- lässigen Höchstgehalt von 18 000 mg/kg Alleinfuttermit- tel für entwöhnte Ferkel und 12 000 mg/kg Alleinfuttermit- tel für Säue und Mastschweine nicht übersteigen.

– Angaben in der Gebrauchsan- weisung: «Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organi- scher Säuren in den zugelasse- nen Höchstmengen ist kontra- indiziert.»

– «Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.»

E 238 1 a Calciumformiat C2H2O4Ca Alle – – – Alle Futtermittel

21

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 250 1 a Natriumnitrit NaNO2 Hunde und Katzen

– – 100 Nur bei Futtermitteln mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 20 Prozent

E 260 1 a Essigsäure C2H4O2 Alle – – – Alle Futtermittel E 262 1 a Natriumdiacetat C4H7O4Na Alle – – – Alle Futtermittel E 263 1 a Calciumacetat C4H6O4Ca Alle – – – Alle Futtermittel E 270 1 a Milchsäure C3H6O3 Alle – – – Alle Futtermittel E 280 1 a Propionsäure C3H6O2 Alle – – – Alle Futtermittel E 281 1 a Natriumpropionat C3H5O2Na Alle – – – Alle Futtermittel E 282 1 a Calciumpropionat C6H10O4Ca Alle – – – Alle Futtermittel E 284 1 a Ammoniumpropionat C3H9O2N Alle – – – Alle Futtermittel E 295 1 a Ammoniumformiat CH5O2N Alle – – – Alle Futtermittel E 296 1 a DL-Apfelsäure C4H6O5 Alle – – – Alle Futtermittel 1a297 1 a Fumarsäure 99,5 %

fest CAS-Nr. 110-17-8

C4H4O4 Geflügel und Schweine Mit Milchaus- tausch-Futter- mitteln ernährte Jungtiere Sonstige Tierarten

20 000

10 000 22

Sicherheitshinweis: Bei der Hand- habung sind Atemschutz, Schutz- brille und Handschuhe zu tragen.

22 pro kg Milchaustausch-Futtermittel

22

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 327 1 a Calciumlactat C6H10O6Ca Alle – – – Alle Futtermittel E 330 1 a Citronensäure C6H8O7 Alle – – – Alle Futtermittel 1a338 1 a Orthophosphorsäure Zubereitung aus Ortho-

phosphorsäure (67–85,7 %) p/p (wässrige Lösung) Wirkstoff: Orthophosphor- säure H3PO4 CAS-Nr. 7664-38-2 Flüchtige Säuren: ≤ 10 mg/kg (ausgedrückt in Essigsäure) Chloride: ≤ 200 mg/kg (ausgedrückt in Chlor) Sulfate: ≤ 1500 mg/kg (ausge- drückt in CaSO4)

Alle – – – Sicherheitshinweis: Bei der Hand- habung sind Atemschutz, Schutz- brille, Handschuhe und Schutz- kleidung zu tragen. Der Phosphorgehalt ist auf der Etikette der Vormischung anzuge- ben.

23

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1j514ii 1 a Natrium-Bisulfat Natrium-Bisulfat: ≥ 95,2 % CAS-Nr. 7681-38-1 NaHSO4, Na 19,15 %, SO4 80,01 % Hergestellt durch chemi- sche Synthese

Alle Tierarten ausser Katzen und Nerze Katzen Nerze

– 4000

20 000 10 000

In der Gebrauchsanweisung sind für den Zusatzstoff und die Vormi- schung die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabili- tät anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Hand- habung sind Atemschutz, Schutz- brille und Handschuhe zu tragen. Der Gesamtgehalt an Natrium- Bisulfat darf den für die einzelnen entsprechenden Arten festgelegten zulässigen Höchstgehalt im Allein- futtermittel nicht übersteigen.

1.2 Funktionsgruppe: b) Antioxidationsmittel Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 300 1 b L-Ascorbinsäure C6H8O6 Alle – – – Alle Futtermittel 1b301 1 b Natrium-L-ascorbat C6H7O6Na Alle – – – Alle Futtermittel 1b302 1 b Calcium-L-ascorbat C12H14O12Ca · 2H2O Alle – – – Alle Futtermittel

24

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1b304 1 b 6-Palmityl-L- Ascorbinsäure (Vit. C)

C22H38O7 Alle

1b306 (i) / (ii)

1 b Extrakte natürlichen Ursprungs (i) stark tocopherol-

haltige (ii) stark delta-

tocopherolhaltige

Alpha-, beta-, gamma- und delta-tocopherol: Chemische Formel: C29H50O2, CAS 59-02-9 C28H48O2, CAS 490-23-3 C28H48O2, CAS 54-28-4 C27H46O2, CAS 119-13-1 (i) Tocopherolhaltige

Extrakte natürlichen Ursprungs, in flüssiger öliger Form, durch Ex- traktion aus Pflanzen- ölen gewonnen

(i) Reinheitskriterien: Tocopherole insgesamt mindestens 30 %

(ii) Tocopherolhaltige Extrakte natürlichen Ursprungs (mit hohem Delta-Tocopherol- Anteil), nur in flüssiger Form, durch Extraktion aus Pflanzenölen ge- wonnen

Alle - Tocopherol-Extrakte aus Pflan- zenölen dürfen in Verkehr ge- bracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen, für die Vormischungen die Lagerbe- dingungen anzugeben.

25

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

(ii) Reinheitskriterien: Tocopherole insgesamt mindestens 80 %, mit einem Gesamtgehalt an Delta-Tocopherol von mindestens 70 %.

1b307 1 b Alpha-Tocopherol Alpha-Tocopherol Charakterisierung des Wirkstoffs: (all-rac)-α-Tocopherol C29H50O2 CAS-Nr.: 10191-41-0 Tocopherolhaltige Extrakte in flüssiger öliger Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskrite- rien: mindestens 96 %.

Alle - Alpha-Tocopherol darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen, für die Vormischungen die Lagerbe- dingungen anzugeben.

E 310 1 b Propylgallat C10H12O5 Alle – – 10023 Alle Futtermittel E 320 1 b Butylhydroxyanisol

(BHA) C11H16O2 Alle – – 15024 Alle Futtermittel

E 321 1 b Butylhydroxytoluol (BHT)

C15H24O Alle – – 15025 Alle Futtermittel

23 Maximal 100 mg/kg allein oder aus E 310, E 311 und E 312 kombiniert. 24 Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert. 25 Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert.

26

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 324 1 b Ethoxyquin C14H19ON Alle - 15026 Zulassung sistiert für Mischfut- termittel: Dieser Zusatzstoff darf bei der Herstellung des Futtermit- tels nicht beigefügt werden, kann jedoch als Rückstand der Behand- lung von Fischmehlen darin vorhanden sein.

26 Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert.

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

1.3 Funktionsgruppe: c) Emulgatoren, d) Stabilisatoren, e) Verdickungsmittel und f) Geliermittel Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1c322 1 c; d; e; f Lecithine Zubereitung aus Lecithinen mit einem Mindestgehalt von: – Phospholipide ≥ 18 %, – Lysophospholipide

≥ 11 %, – Feuchtigkeitsgehalt

≤ 1 % Lecithine (CAS-Nr. 8002-43-5) aus Sojabohnen

Alle Tierarten – – –

1c322 (i)

1 c; d; e; f Flüssige Lecithine Zubereitung aus Lecithin- en: Phospholipide ≥ 48 %, Feuchtigkeitsgehalt ≤ 1 % Flüssig Flüssige Lecithine (CAS-Nr. 8002-43-5) aus Rapssaat, Sonnenblumen und/oder Sojabohnen

Alle Tierarten – – –

28

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1c322 (ii)

1 c; d; e; f Hydrolisierte Lecithi- ne

Zubereitung aus hydroli- sierten Lecithinen: Phos- pholipide ≥ 44 %, Feuch- tigkeitsgehalt ≤ 1 % Flüssig Flüssige hydrolisierte Lecithine (CAS-Nr. 8002-43-5) aus Sonnen- blumen und/oder Soja- bohnen

Alle Tierarten – – –

1c322 (iii)

1 c; d; e; f Entölte Lecithine Zubereitung aus entölten Lecithinen mit einem Mindestgehalt von: Phos- pholipide ≥ 75 %, Feuch- tigkeitsgehalt ≤ 2 %

Alle Tierarten – – –

Fest Feste entölte Lecithine (CAS-Nr. 8002-43-5) aus Sonnenblumen und/oder Sojabohnen, entfettet durch Lösungsmittelextraktion

E 401 1 c; d; e; f Natriumalginat – Fische, Heim- tiere und andere nicht der Lebensmittel- gewinnung dienende Tiere

– – – Alle Futtermittel

29

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 406 1 c; d; e; f Agar-Agar – Heimtiere und andere nicht der Lebensmittel- gewinnung dienende Tiere

– – – Alle Futtermittel

E 407 1 c; d; e; f Carrageen – Heimtiere und andere nicht der Lebensmittel- gewinnung dienende Tiere

– – – Alle Futtermittel

E 410 1 c; d; e; f Johannisbrotkernmehl – Alle – – – Alle Futtermittel E 412 1 c; d; e; f Guarkernmehl,

Guargummi – Alle – – – Alle Futtermittel

E 413 1 c; d; e; f Traganth – Alle – – – Alle Futtermittel E 414 1 c; d; e; f Gummi arabicum – Alle – – – Alle Futtermittel E 415 1 c; d; e; f Xanthangummi – Alle – – – Alle Futtermittel E 433 1 c; d; e; f Polyoxyethylen(20)-

Sorbitan-Monooleat – Alle – – 500027 Nur in Milchaustauschfuttermitteln

E 460 1 c; d; e; f Mikrokristalline Cellulose

– Alle – – – Alle Futtermittel

E 461 1 c; d; e; f Methylcellulose – Alle – – – Alle Futtermittel E 462 1 c; d; e; f Ethylcellulose – Alle – – – Alle Futtermittel

27 Einzeln oder zusammen mit den anderen Polysorbaten (E 432, E 433, E 434, E 435, E 436).

30

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst- alter

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 463 1 c; d; e; f Hydroxypropylcellu- lose

– Alle – – – Alle Futtermittel

E 464 1 c; d; e; f Hydroxypropylme- thyl-cellulose

– Alle – – – Alle Futtermittel

E 466 1 c; d; e; f Carboxymethylcellu- lose (Natriumsalz des Cellulosecarboxy- methylethers)

– Alle – – – Alle Futtermittel

E 484 1 c; d; e; f Polyethylenglykol- glycerylricinoleat

– Alle – – – Alle Futtermittel

E 487 1 c; d; e; f Polyethylenglykol- Sojaölfettsäureester

– Kälber – – 6000 Nur in Milchaustauschfuttermitteln

E 493 1 c; d; e; f Sorbitan-Monolaurat – Alle – – – Alle Futtermittel E 499 1 c; d; e; f Cassia-Gum – Hunde und

Katzen – – 17 600 Nur bei Futtermitteln mit einem

Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 20 Prozent

31

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

1.4 Funktionsgruppen: g) Bindemittel, h) Verhinderung der Absorption von Radionukliden und i) Trennmittel Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1i534 1 i Eisennatriumtartrate Zubereitung aus Komple- xierungsprodukten von Natriumtartraten mit Eisen- III-Chlorid in Wasserlö- sung ≤ 35 % (Gewichtsan- teil)

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Alle Tierarten - - Der Zusatzstoff wird ausschliesslich in NaCl (Natriumchlorid) verwendet. Empfohlene Mindestdosis: 26 mg Eisen- natriumtartrate/kg NaCl (entspricht 3 mg Eisen/kg NaCl) Empfohlene Höchstdosis: 106 mg Eisen- natriumtartrate/kg NaCl

Eisen-III-Kom- plexierungsprodukt von D(+)-, L(-)- und meso-2,3- Dihydroxybutandisäuren Kennzahl: Eisen zu meso- Tartrat 1: 1; Kennzahl: Eisen zu Ge- samttartratisomeren 1: 1,5 CAS-Nr. 1280193-05-9 Fe(OH)2C4H4O6Na Chlorid: ≤ 25 % Oxalate: ≤ 1,5 %, ausge- drückt als Oxalsäure Eisen: ≥ 8 % Eisen(III)

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 535 1 g; i Natriumferrocyanid Na4[Fe(CN)6] · 10H2O Alle Höchstgehalt: 80 mg/kg NaCl (berechnet als Ferrocyanidanion)

E 536 1 g; i Kaliumferrocyanid K4[Fe(CN)6] · 3H2O Alle Höchstgehalt: 80 mg/kg NaCl (berechnet als Ferrocyanidanion)

E 551a 1 g; i Kieselsäure, gefällt und getrocknet

–* Alle – – Alle Futtermittel

E 551b 1 g; i Kolloidales Silicium- dioxid

–* Alle – – Alle Futtermittel

E 551c 1 g; i Kieselgur (Diato- meenerde, gereinigt)

–* Alle – – Alle Futtermittel

E 552 1 g; i Calcium-Silikat, synthetisch

–* Alle – – Alle Futtermittel

E 554 1 g; i Natriumaluminium- silikat, synthetisch

–* Alle – – Alle Futtermittel

E 558 1 g; i Bentonit- Montmorillonit

–* Alle – 20 000 Alle Futtermittel. Mischungen mit Zusatzstoffen der Grup- pen «Antibiotika», «Wachstumsförderer» sowie «Kokzidiostatika und andere Arz- neimittel» sind unzulässig, ausser Mo- nensin- Natrium, Narasin, Lasalocid- Natrium, Flavophospholipol, Salinomycin- Natrium, Nicarbazin und Robenidin. Angabe auf dem Etikett: spezifische Bezeichnung des Zusatzstoffes.

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

– 1 g; i Paraffinöl Medizinisches Weissöl Alle – 50 000 Nur zugelassen in Zusatzstoffvormischun- gen und in Mineralfuttermitteln. Höchstgehalt für Vormischungen und Mineralfuttermittel. Mischfuttermittel: Höchstgehalt gemäss Vormischungsanteil.

1m558i 1 g; h; i Bentonit Bentonit: ≥ 50 % Smektit Alle – 20 000 Angaben in der Gebrauchsanweisung: – «Die gleichzeitige orale Verabreichung

von Makroliden ist zu vermeiden»; Für Geflügel: – «Die gleichzeitige Verabreichung von

Robenidin ist zu vermeiden». Die gleichzeitige Verabreichung von Kokzidiostatika ausser Robenidin ist kontraindiziert bei einer Bentonit-Menge ab 5000 mg/kg Alleinfuttermittel. Die Gesamtmenge an Bentonit darf den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgeh- alt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhe zu tragen.

Bei Verwendung zur Beherrschung einer Kontamination mit Radionukliden:

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Die Mischung verschiedener Bentonitquel- len darf den in Alleinfuttermitteln zulässi- gen Höchstgehalt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Der Zusatzstoff darf verwendet werden, wenn Futtermittel durch radioaktives Cäsium kontaminiert sind, um es in Tieren und ihren Erzeugnissen zu bekämpfen.

E 559 1 g; i Kaolinit-Tone, asbestfrei

Natürliche Mischungen von tonartigen Mineralien mit einem Gehalt von mindes- tens 65 % komplexen wasserhaltigen Alumini- umsilikaten, deren Haupt- bestandteil Kaolinit ist*

Alle – – Alle Futtermittel

E 560 1 g; i Steatit, chlorithaltig (natürliche Mischun- gen)

Natürliche Mischungen von Steatit und Chlorit, asbest- frei – Mindestreinheit der

Mischungen: 85 %

Alle – – Alle Futtermittel

E 561 1 g; i Vermiculit Natürliches Magnesium- Aluminium-Eisen-Silikat, hitzeexpandiert, asbestfrei Höchstgehalt an Fluor: 0,3 %*

Alle – – Alle Futtermittel

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 562 1 g; i Sepiolit Wasserhaltiges Magnesi- um-Silikat sedimentärer Herkunft mit min. 60 % Sepiolit und max. 30 % Montmorillonit, asbestfrei

Alle – 20 000 Alle Futtermittel

E 563 1 g; i Sepiolit-Ton Wasserhaltiges Magnesi- um-Silikat sedimentärer Herkunft mit mindestens 40 % Sepiolit und 25 % Illit, asbestfrei *

Alle – 20 000 Alle Futtermittel

E 565 1 g; i Ligninsulfonate –* Alle – – Alle Futtermittel E 566 1 g; i Natrolith-Phonolith Natürliche Mischungen von

Alumosilikaten (alkali- und erdalkalihaltig) und Alumohydrosilikaten, Natrolith (43–46,5 %) und Feldspat*

Alle – 25 000 Alle Futtermittel

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 567 1 g; i Klinoptilolith vulka- nischen Ursprungs

Calcium-Alumosilikat- hydrat vulkanischen Ursprungs mit einem Mindestgehalt von 85 % Klinoptilolith und einem Höchstgehalt von 15 % Feldspat, Glimmer und Lehm, frei von Fasern und Quarz Höchstgehalt an Blei: 80 mg/kg

Schweine, Geflügel

– 20 000 Alle Futtermittel

1g568 1 g; i Klinoptilolith sedi- mentären Ursprungs

Klinoptilolith (hydriertes Natrium-Calcium- Alumi- niumsilicat) sedimentären Ursprungs ≥ 80 % und Tonminerale ≤ 20 % (faser- und quarzfrei). CAS-Nummer 12173-10-3

Alle Tierarten – 10 000 Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atem- und Augenschutz sowie Handschuhe getragen werden. Die Gesamtmenge an Klinoptilolit sedi- mentären Ursprungs aus allen Quellen darf den Höchstgehalt von 10 000 mg nicht überschreiten.

E 599 1 g; i Perlit Natürliches Natrium- Aluminium-Silikat, hitze- expandiert, asbestfrei*

Alle – – Alle Futtermittel

* Höchstgehalt an Dioxinen: 500 pg WHO-PCDD/F-TEQ/kg. Der Dioxingehalt ist die Summe polychlorierter Dibenzo-para-dioxine (PCDD) und polychlorierter Dibenzofurane (PCDF), ausgedrückt in toxischen Äquivalenten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter Anwendung der WHO-TEF (Toxizitätsäquiva- lenzfaktoren). Der Gehalt ist als Höchstgehalt auszudrücken, d.h. bei der Berechnung der Gehalte ist davon auszugehen, dass alle unter der Nachweisgrenze liegenden Werte aller gleichartigen Verbindungen der Nachweisgrenze entsprechen.

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

1.5 Funktionsgruppe: j) Säureregulatoren Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 296 1 j DL- und L-Apfelsäure

Hunde und Katzen

– – –

1j524 1 j Natriumhydroxid Hunde, Katzen, Zierfische

– –

1j514ii 1 j Natrium-Bisulfat Natrium-Bisulfat: ≥ 95,2 % CAS-Nr. 7681-38-1 NaHSO4, Na 19,15 %, SO4 80,01 % Hergestellt durch chemi- sche Synthese

Alle Tierarten ausser Katzen und Nerze Katzen Nerze

– 4000

20 000 10 000

In der Gebrauchsanweisung sind für den Zusatzstoff und die Vormischung die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhe zu tragen. Der Gesamtgehalt an Natrium-Bisulfat darf den für die einzelnen entsprechenden Arten festgelegten zulässigen Höchstgeh- alt im Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

1.6 Funktionsgruppe: k) Silierzusatzstoffe Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Untergruppe Bezeichnung Verwendung Sonstige Bestimmungen

1 k Alpha-amylase EC 3.2.1.1 aus Bacillus amyloliquefaciens DSM 9553, SD80

Enzyme Silagekonservierung

1 k Alpha-amylase EC 3.2.1.1 aus Aspergillus orizae DS 114 ou CBS 585.94

Enzyme Silagekonservierung

1 k Alpha-amylase EC 3.2.1.1 aus Bacillus subtilis DS 098 Enzyme Silagekonservierung 1 k Beta-glucanase EC 3.2.1.6 aus Aspergillus niger MUCL

39199 Enzyme Silagekonservierung

1 k Cellulase EC 3.2.1.4 aus Aspergillus niger CBS 120604 294 Enzym Silagekonservierung 1 k Cellulase EC 3.2.1.4 aus Trichoderma longibrachiatum

ATCC PTA-10001, ATCC 74252, CBS 120604 294 Enzyme Silagekonservierung

1 k Xylanase EC 3.2.1.8 aus Trichoderma longibrachiatum MUCL 39203, CBS 614.94

Enzyme Silagekonservierung

1 k Enterococcus faecium CCM 6226 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Enterococcus faecium NCIMB 30122 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Enterococcus faecium SF202 DSM 4788 ATCC 53519 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Enterococcus faecium SF301 DSM 4789 ATCC 55593 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus buchneri CCM 1819 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus buchneri KKP. 907 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus casei ATCC 7469 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus plantarum DSM 12836 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus plantarum DSM 12837 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus plantarum K KKP/593/p Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus plantarum LP287 DSM 5257 ATCC 55058 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus plantarum LP329 DSM 5258 ATCC 55942 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30094 Mikroorganismen Silagekonservierung

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Untergruppe Bezeichnung Verwendung Sonstige Bestimmungen

1 k Lactococcus lactis SR 3.54 NCIMB 30117 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Pediococcus acidilactici DSM 16243 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 12834 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 16244 Mikroorganismen Silagekonservierung 1 k Saccharomyces cerevisiae IFO 0203 Mikroorganismen Silagekonservierung

1k1009 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 14021 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 84/2014 1k1010 1 k Pediococcus acidilactici DSM 23688 (33-11 NCIMB 30085) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 84/2014 1k1011 1 k Pediococcus acidilactici DSM 23689 (33-06 NCIMB 30086) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 84/2014 1k20601 1 k Enterococcus faecium NCIMB 10415 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 304/214 1k20602 1 k Enterococcus faecium DSM 22502, NCIMB 11181,

CCM 6226 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 304/2014

1k20710 1 k Lactobacillus brevis DSM 12835 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 863/2011 1k20711 1 k Lactobacillus rhamnosus NCIMB 30121 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1263/2011 1k20713 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 41028 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 841/2012 1k20714 1 k Lactobacillus plantarum L54 NCIMB 30148 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 841/2012 1k20715 1 k Lactobacillus brevis DSM 21982 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 838/2012 1k20716 1 k Lactobacillus plantarum DSM 23377

(AK 5106 DSM 20174) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012

1k20717 1 k Lactobacillus plantarum CNCM I-3235/ATCC 8014 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20718 1 k Lactobacillus plantarum IFA 96 (DSM 19457) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20719 1 k Lactobacillus plantarum DSM 16565 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20720 1 k Lactobacillus plantarum DSM 16568 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20721 1 k Lactobacillus plantarum LMG-21295 (MiLAB 393) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20722 1 k Lactobacillus plantarum DSM 11672 = Lactobacillus

plantarum CNCM MA 18/5U Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Untergruppe Bezeichnung Verwendung Sonstige Bestimmungen

1k20724 1 k Lactobacillus plantarum VTT E-78076 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20725 1 k Lactobacillus plantarum ATCC PTSA-6139 (24011) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20726 1 k Lactobacillus plantarum LP286 DSM 4784 ATCC 53187 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20727 1 k Lactobacillus plantarum LP318 DSM 4785 (DSM 18113) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20728 1 k Lactobacillus plantarum LP319 DSM 4786 (DSM 18114) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20729 1 k Lactobacillus plantarum LP346 DSM 4787 ATCC 55943 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20730 1 k Lactobacillus plantarum LP347 DSM 5284 ATCC 55944 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1065/2012 1k20731 1 k Lactobacillus plantarum DSM 3676 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1119/2012 1k20732 1 k Lactobacillus plantarum DSM 3677 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1119/2012 1k20733 1 k Lactobacillus buchneri DSM 13573 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1119/2012 1k20734 1 k Lactobacillus buchneri NCIMB 30139 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 96/2013 1k20735 1 k Lactobacillus casei ATCC PTA 6135 (LC 32909) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 96/2013 1k20736 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30083 (LSI) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 308/213 1k20737 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30084 (L-256) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 308/2013 1k20738 1 k Lactobacillus buchneri DSM 22501 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1113/2013 1k20739 1 k Lactobacillus buchneri NCIMB 40788/CNCM I-4323; Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1113/2013 1k2074 1 k Lactobacillus buchneri DSM 16774 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1263/2011 1k20740 1 k Lactobacillus buchneri 40177/ATCC PTA-6138 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1113/2013 1k20741 1 k Lactobacillus buchneri LN4637/ ATCC PTA-2494 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1113/2013 1k20742 1 k Lactobacillus kefiri DSM 19455 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 774/2013 1k20743 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 40027 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1113/2013 1k20744 1 k Lactobacillus brevis IFA 92 DSM 23231 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 399/2014 1k20745 1 k Lactobacillus collinoides DSMZ 16680 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 399/2014 1k20746 1 k Lactobacillus plantarum PL14D/CSL CECT 4528 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 399/2014 1k20747 1 k Lactobacillus cellobiosus Q1 NCIMB 30169 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 399/2014

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Untergruppe Bezeichnung Verwendung Sonstige Bestimmungen

1k20748 1 k Lactobacillus paracasei NCIMB 30151 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 849/2014 1k20749 1 k Lactobacillus plantarum 16627 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 849/2014 1k2075 1 k Lactobacillus buchneri DSM 12856 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1263/2011 1k20752 1 k lactobacillus diolivorans DSM 32074 Mikroorganismen Silagekonseriverung EU VO 2017/194 1k20753 1 k Lactobacillus plantarum DSM 29024 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 2017/912 1k20754 1 k Lactobacillus plantarum C KKP/788/p Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 2017/1907 1k20755 1 k Lactobacillus casei DSM 28872 Mikroorganismen Silagekonseriverung EU VO 2017/1903 1k20756 1 k Lactobacillus rhamnosus DSM 29226 Mikroorganismen Silagekonseriverung EU VO 2017/1903 1k2077 1 k Lactobacillus paracasei DSM 16773 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1263/2011 1k2081 1 k Lactococcus lactis DSM 11037 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1263/2011 1k2082 1 k Lactococcus lactis NCIMB 30160 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1263/2011 1k2083 1 k Lactococcus lactis NCIMB 30117 (CCM 4754) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 227/2012 1k21008 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30238 und Pediococcus

pentosaceus NCIMB 30237 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1489/2015

1k21009 1 k Pediococcus acidilactici CNCM I-3237/ATCC 8042 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 304/2014 1k21013 1 k Pediococcus acidilactici 30005 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 849/2014 1k21014 1 k Pediococcus parvulus DSM 28875 Mikroorganismen Silagekonseriverung EU VO 2017/1903 1k2101 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 16244 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 514/2010 1k2103 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 12834 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1263/2011 1k2104 1 k Pediococcus acidilactici CNCM MA 18/5M (DSM 11673) Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1119/2012 1k2105 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 30171 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1119/2012 1k2106 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 12455 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1119/2012 1k2107 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 30168 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1119/2012 1k2111 1 k Propionibacterium acidipropionici CNCM MA 26/4U Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 990/2012 1k2706 1 k Lactobacillus paracasei DSM 16245 Mikroorganismen Silagekonservierung EU VO 1263/2011

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Untergruppe Bezeichnung Verwendung Sonstige Bestimmungen

E 250 1 k Natriumnitrit Chemische Substan- zen

Silagekonservierung

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k202 1 k Kaliumsorbat C6H7 KO2 ≥ 99 % CAS-Nr.: 24634-61-5

Alle – 300 Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutz- ausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhen. Der Zusatzstoff wird in leicht und mässig schwer zu silierendem Material verwen- det.

43

1 1 1 1

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k236 1 k Ameisensäure CH2O2 ≥ 84,5 % Flüssig CAS-Nr.: 64-18-6

Alle Tierarten 10 000 Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutz- ausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhen. Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchst- gehalte in Alleinfuttermitteln nicht über- schreiten

44

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k237 1 k Natriumformiat Fest: Natriumformiat ≥ 98 % Flüssig: Natriumformiat ≥ 15 % Ameisensäure (≤ 75 %) Wasser ≤ 25 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Fest: Natriumformiat ≥ 98 % Chemische Formel: NaHCO2 CAS-Nr.: 141-53-7 Flüssig: Formaldehyd ≤ 6,2 mg/kg Acetaldehyd ≤ 5 mg/kg Butylaldehyd ≤ 25 mg/kg Natriumformiat ≥ 15 % Ameisensäure (≤ 75 %) Hergestellt durch chemi- sche Synthese

Alle – 10 000 (Amei- sensäu- reäqui- valent)

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutz- ausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhen. Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchst- gehalte in Alleinfuttermitteln nicht über- schreiten.

45

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k280 1 k Propionsäure Propionsäure ≥ 99,5 % C3H6O2 CAS No: 79-09-4

Wiederkäuer Schweine Geflügel

– – –

– 30 000 10 000

Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert. Der Zusatzstoff wird in leicht zu silieren- dem Material verwendet28. Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschrit- ten werden. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Augenschutz, Hand- schuhe und Schutzkleidung getragen werden.

Nichtflüchtiger Rückstand ≤ 0,01 %, wenn bei 140 °C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet Aldehyde ≤ 0,1 %, ausge- drückt als Formaldehyd Hergestellt durch chemi- sche Synthese

Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel

– –

1k281 1 k Natriumpropionat Natriumpropionat ≥ 98,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs Natriumpropionat ≥ 98,5 % C3H5O2Na CAS-Nr.: 137-40-6 Trocknungsverlust ≤ 4 %, bestimmt durch zweistün- dige Trocknung bei 105 °C

Wiederkäuer Schweine Geflügel

– – –

– 30 000 10 000

Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert. Der Zusatzstoff wird in leicht zu silieren- dem Material29 verwendet. Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschrit- ten werden. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung

Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel

– –

28 Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel). 29 Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel).

46

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Wasserunlösliche Stoffe ≤ 0,1 % Hergestellt durch chemi- sche Synthese

sollten Atemschutz, Augenschutz, Hand- schuhe und Schutzkleidung getragen werden.

1k284 1 k Ammoniumpropionat Zubereitung aus Ammoni- umpropionat ≥ 19,0 %, Propionsäure ≤ 80,0 % und Wasser ≤ 30 % Charakterisierung des Wirkstoffs Ammoniumpropionat: C3H9O2N CAS-Nr.: 17496-08-1 Hergestellt durch chemi- sche Synthese

Wiederkäuer Schweine Geflügel

– – –

– 30 000 10 000

Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert. Der Zusatzstoff wird in leicht zu silieren- dem Material30 verwendet. Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschrit- ten werden. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Augenschutz, Hand- schuhe und Schutzkleidung getragen werden.

Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel

– –

30 Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel).

47

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k20757 1 k Lactobacillus hilgar- dii CNCM I-4785 und Lactobacillus buchneri CNCM I- 4323/NCIMB 40788

Zubereitung aus Lactoba- cillus hilgardii CNCM I-4785 und Lactobacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788 mit mindestens 1,5 × 1011 KBE/g Zusatzstoff (Ver- hältnis 1:1). Charakterisierung des Wirkstoffs: Lebensfähige Zellen von Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785 und Lacto- bacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788

Alle Tierarten – – In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischun- gen sind die Lagerbedingungen anzuge- ben. Mindestgehalt des Zusatzstoffs bei Ver- wendung ohne Kombination mit anderen Mikroorganismen als Silierzusatzstoffe: 3 × 108 KBE/kg (L. hilgardii CNCM I- 4785 und L. buchneri CNCM I-4323/ NCIMB 40788 im Verhältnis 1:1) leicht und mässig schwer zu silierenden frischen Materials31. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risi- ken durch solche Verfahren und Mass- nahmen nicht beseitigt oder auf ein Mini- mum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atem- schutz, zu verwenden.

31 Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate in frischem Material. Mässig schwer zu silierendes Futter: 1,5–3,0 % lösliche Kohlenhydrate in Grünfutter.

48

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k301 1 k Natriumbenzoat Natriumbenzoat: ≥ 99,5 % C7H5NaO2 CAS-Nr.: 532-32-1 Hergestellt durch chemi- sche Synthese

Alle 2400 Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutz- ausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhen. Die Mischung verschiedener Quellen von Natriumbenzoat darf die zulässigen Höchstgehalte nicht überschreiten.

49

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

1.7 Funktionsgruppen: m) Verringerung der Kontamination mit Mykotoxinen und n) Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaffenheit

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1m01 1 m Mikroorganismus- Stamm DSM 11798 der Coriobacteri- aceae- Familie BBSH 797

Zubereitung aus lebensfä- higen Zellen von Mikroor- ganismus-Stamm DSM 11798 der Coriobacteri- aceae-Familie mit mindes- tens 5 × 109 KBE/g Zusatz- stoff. Fest

Schweine Alle Vogelarten

1,7×108 KBE/kg

Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin: Tri- chothecene. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben. Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU- Vorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz und Handschuhe getragen werden.

1m03 1 m Fumonisinesterase EC 3.1.1.87 FUMzyme

Zubereitung aus Fumonisi- nesterase, gewonnen aus Komagataella pastoris DSM 26643, mit mindes- tens 3000 U/g32.

Schweine Alle Vogelarten

15 U 15 U

Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin: Fumo- nisine. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Pelletierstabili-

32 1 U ist die Enzymaktivität, welche aus 100 μΜ Fumonisin B1 in 20 mM Tris-Cl-Puffer bei pH-Wert 8,0 mit 0,1 mg/ml Rinderserumalbumin bei 30 °C 1 πmol Tricarballylsäure pro Minute freisetzt.

50

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9 tät anzugeben. Empfohlene Höchstdosis: 300 U/kg Alleinfuttermittel. Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU-Vorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen. Sicherheitshinweis: Während der Hand- habung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

51

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1m03i 1 m Fumonisinesterase EC 3.1.1.87

Zubereitung aus Fumonisi- nesterase, gewonnen aus Komagataella phaffii (DSM 32159), mit mindes- tens 3 000 U/g33. Charakterisierung des Wirkstoffs: Zubereitung aus Fumonisi- nesterase, gewonnen aus Komagataella phaffii (DSM 32159

Alle Schweine Alle Geflügel- arten

10 U In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Pelletier- stabilität anzugeben. Empfohlene Höchstdosis: 300 U/kg Alleinfuttermittel. Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU- Rechtsvorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vor- mischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken bei der Verwen- dung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutz- ausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden.

33 1 U ist die Enzymaktivität, welche aus 100 μΜ Fumonisin B1 in 20 mM Tris-Cl-Puffer bei pH-Wert 8,0 mit 0,1 mg/ml Rinderserumalbumin bei 30 °C 1 μmol Tricarballylsäure pro Minute freisetzt.

52

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1m558 1 m Bentonit Bentonit: ≥ 70 % Smektit < 10 % Opal und Feldspat < 4 % Quartz und Calcit Aflatoxin-B1- Bindungskapazität (BKAfB1) über 90 %

Wiederkäuer Geflügel Schweine

– 20 000 Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin Aflato- xin B1. Angaben in der Gebrauchsanweisung: – «Die gleichzeitige orale Verabreichung

von Makroliden ist zu vermeiden»; Für Geflügel: – «Die gleichzeitige Verabreichung von

Robenidin ist zu vermeiden». Die gleichzeitige Verabreichung von Kokzidiostatika ausser Robenidin ist kontraindiziert bei einer Bentonit-Menge ab 5000 mg/kg Alleinfuttermittel. Die Gesamtmenge an Bentonit darf den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgeh- alt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln erlaubt, die den Rechtsvor- schriften über unerwünschte Stoffe in Futtermitteln genügen. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhe zu tragen.

53

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k236 1 n Ameisensäure CH2O2 ≥ 84,5 % Flüssig CAS-Nr.: 64-18-6

Alle Tierarten 10 000 Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutz- ausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhen. Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchst- gehalte in Alleinfuttermitteln nicht über- schreiten

54

2

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

2. Kategorie: Sensorische Futtermittelzusatzstoffe 2.1 Funktionsgruppe: a) Farbstoffe

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 102 2 a (iii)34 Tartrazin C16H9N4O9S2Na3 Zierfische – – – Körnerfressende Ziervögel

– 150 –

Kleinnager – 150 – E 110 2 a (iii) Gelborange S

(Sunsetgelb FCF) C16H10N2O7S2Na2 Zierfische – – –

Körnerfressende Ziervögel

– 150 –

Kleinnager – 150 – E 124 2 a (iii) Ponceau 4 R C20H11N2O10S3Na3 Zierfische – – – E 127 2 a (iii) Erythrosin C20H6I6O5Na2H2O Zierfische,

Reptilien – – –

34 i) Stoffe, die einem Futtermittel Farbe geben oder die Farbe in einem Futtermittel wiederherstellen; ii) Stoffe, die bei Verfütterung an Tiere Lebensmitteln tierischen Ursprungs Farbe geben; iii) Stoffe, die die Farbe von Zierfischen und -vögeln positiv beeinflussen.

55

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

2a131 2 a (iii) Patentblau V Calcium- oder Natrium- verbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylamino- phenyl)-5-hydroxy-2,4- disulfophenyl-methyli- den)2,5- cyclohexadien-1- yliden] diethylammoni- umhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natri- umchlorid und/oder Natriumsulfat und/oder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Kaliumsalz ist eben- falls zulässig. Zusammensetzung des Zusatzstoffs Reinheitskri- terien: mindestens 90 % der Gesamtfarbstoffe, berechnet als Natrium-, Calcium- oder Kalium- salze. Leukobase: Nicht mehr als 1,0 %.

Alle nicht Lebensmittel produzierende Tiere

– 250 Hinweise zur Anwendersicherheit: Atem- schutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung.

56

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 132 2 a (iii) Indigotin C16H8N2O8S2Na2 Zierfische – – – E 141 a (iii) Chlorophyll-Kupfer-

Komplex – Zierfische – – –

Körnerfressende Ziervögel

– 150 –

Kleinnager – 150 – E 160a 2 a (iii) Beta-Karotin C40H56 Kanarienvögel – – – E 160c 2 a Capsanthin C40H56O3 Geflügel ausser

Truthühner – 8035 –

E 160b 2 a Bixin C25H30O Hunde und Katzen

– – –

E 160f 2 a Beta-Apo-8’- Carotinsäure- Ethylester

C32H44O2 Geflügel – 8036 –

E 161b 2 a(iii) Lutein C40H56O2 Geflügel – 8037 –

35 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i). 36 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i). 37 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c , E 161g, E 161h, E 161i).

57

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

2a161g 2 a Canthaxanthin C40H52O2 Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg Dichlormethan ≤ 600 mg/kg CAS-Nummer: 514-78-3, Fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheit: Assay: mindes- tens 96 % Carotinoide ausser Canthaxanthin: höchstens 5 % der Farb- stoffe insgesamt.

Masthühner und Mastgeflügelar- ten von geringe- rer wirtschaftli- cher Bedeutung

Legegeflügel und Junggeflü- gel für Lege- zwecke

25

8

Canthaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zuberei- tung verwendet werden. Die Mischung von Canthaxanthin mit anderen Carotinoiden und Xanthophyllen sollte 80 mg/kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Sicherheitshinweis: Atemschutz, Schutz- brille und Handschuhe während der Handhabung. Höchstwerte in Lebensmitteln einhalten.

Zierfische und -vögel, ausser Hennen für die Aufzucht von

– 100 Canthaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zuberei- tung verwendet werden.

Ziervögeln

58

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Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Hennen für die Aufzucht von Ziervögeln

– 8 Die Mischung von Canthaxanthin mit anderen Carotinoiden und Xanthophyllen sollte 100 mg/ kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Sicherheitshinweis: Atemschutz, Schutz- brille und Handschuhe während der Handhabung.

E 161i 2 a Citranaxanthin C33H44O Legehennen – 8038 – 2a161j 2 a(ii)(iii) Astaxanthin C40H52O4 Fische – 100 Fische und Krebstiere: a(ii)

Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg Dichlormethan ≤ 600 mg/kg

Krebstiere Zierfische

100 100

Zierfische: a(iii) Astaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

CAS-Nr.: 7542-45-2 Astaxanthin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen Reinheitskriterien: – Assay (ausgedrückt

als Astaxanthin): min- destens 96 % der Ge- samtfarbstoffe.

– andere Carotinoide als Astaxanthin: höchstens

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Stabilitäts- und die Lagerbedingungen anzugeben. Die Mischung von Astaxanthin und anderen Carotenoiden und Xanthophyllen darf 100 mg/kg Alleinfuttermittel nicht überschreiten (Feuchtigkeitsgehalt von 12 %). Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Hand- schuhe zu tragen.

38 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).

59

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Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9 5 % der Gesamtfarb- stoffe

E 161h 2 a Zeaxanthin C40H56O2 Geflügel – 8039 – E 161y 2 a Astaxanthinreiche

Phaffia rhodozyma (ATCCSD-5340)

Biomasse, konzentriert ausder Hefe Phaffia rhodozyma(ATCCSD- 5340), abgetötet, mit mindestens 10,0g Astaxa- nthin je kg Zusatzstoff

Lachs Forellen

- 100 100

Der Höchstgehalt ist als Astaxanthin ausgedrückt. Verabreichung erst ab einem Alter von 6 Monaten zulässig. Die Mi- schung des Zusatzstoffs mit Canthaxanthin ist unter der Bedingung zulässig, dass die Gesamtkonzentration von Astaxanthin und Canthaxanthin 100 mg/kg im Alleinfut- termittel nicht übersteigt.

2a(ii)165 2 a(ii) Astaxanthin- Dimethyldisuccinat

Astaxanthin- Dimethyldisuccinat (C50H64O10) CAS Nr: 578006-46-9) Astaxanthin-Dimethyl- disuccinat > 96 % Sonstige Carotinoide < 4 % Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Formuliert in organischer Matrix

Lachse und Forellen

138 Verabreichung ab dem Alter von sechs Monaten oder einem Gewicht von 50 g zulässig. Zur Verwendung in Fischfutter ist der Zusatzstoff in einer Formulierung zu verwenden, die mit zugelassenen Antioxi- dationsmitteln angemessen stabilisiert ist. Wird Ethoxyquin in der Formulierung verwendet, ist der Ethoxyquingehalt auf dem Etikett anzugeben. Wird Astaxanthin-Dimethyldisuccinat mit Canthaxanthin oder anderen Astaxanthin- Quellen gemischt, darf die Konzentration

39 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).

60

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Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Reinheitsanforderungen: Triphenylphosphi- noxid(TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs Dichlor- methan: ≤ 600 mg/kg des Zusatzstoffs

insgesamt nicht 100 mg Astaxanthin- Äquivalente40/kg im Alleinfuttermittel für Fische überschreiten.

2a(ii)167 2 a(ii) Panaferd An roten Carotinoiden reiches Paracoccus carotinifaciens

Wirkstoff: Astaxanthin (C40H52O4, CAS: 472-61-7) Adonirubin (C40H52O3, 3-Hydroxy-beta, beta-carotene-4,4'-dione, CAS: 511-23801) Canthaxanthin (C40H52O2, CAS: 514-78-3)

Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Zubereitung von getrock- netem, sterilisiertem Paracoccus carotinifa-

Lachse, Forellen – 100 Der Höchstgehalt wird ausgedrückt als Summe aus: Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin. Verabreichung an Tiere unter sechs Monaten oder leichter als 50 g nicht zulässig. Die Mischung des Zusatzstoffs mit Asta- xanthin oder Canthaxanthin ist zulässig, sofern die Gesamtkonzentration der Summe aus Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin aus anderen Quellen 100 mg/kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigt.

40 1,38 mg Astaxanthin-Dimethyldisuccinat entspricht 1mg Astaxanthin.

61

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest- gehalt

Höchst- gehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein- futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9 ciens (NITE SD 00017) mit 20–23 g/kg Astaxanthin, 7–15 g/kg Adonirubin, 1–5 g/kg Canthaxanthin. Analysemethode: Normalphasen- Hochleistungsflüssigkeits- chromatografie (HPLC) verbunden mit UV/Vis- Detektion zur Bestim- mung von Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin in Futter- mitteln und Fischgewebe

E 172 2 a (iii) Eisenoxidrot Fe2O3 Zierfische – – – Hunde und Katzen

– – –

Alle Stoffe, die zur Färbung von Lebensmitteln zugelassen sind, ausser Patentblau V, Brillant- säuregrün und Canthaxanthin

Hunde und Katzen

– – –

62

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2.2 Funktionsgruppe: b) Aromastoffe Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkatego- rie

Höchstalter Mindestgehalt Höchstgehalt Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfuttermittels 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 954(iii)

2 b Saccharinnatrium C7H4NNaO3S Ferkel 4 Monate – 150 –

2b959 2 b Neohesperidin- Dihydrochalkon

Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Neohes- peridin-Dihydrochal- kon. C28H36O15 Ethanol ≤ 5000 mg/kg Charakterisierung des Wirkstoffs Neohesperi- din-Dihydrochalkon C28H36O15 CAS-Nr.: 20702-77-6 Neohesperidin- Dihydrochalkon, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen Reinheit: mind. 96 % (Trockenmasse)

Ferkel und Mast- schweine

– – 35 In der Gebrauchs- anweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingun- gen anzugeben. Sicherheitshinweis: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe wäh- rend der Hand- habung.

Kälber – – 35 Schafe – – 35 Fische – – 30 Hunde – – 35

63

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkatego- rie

Höchstalter Mindestgehalt Höchstgehalt Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfuttermittels 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

– Alle natürlichen Produkte und synthetischen Produkte die ähnlich sind mit Ausnahme der Produkte, die in den Verordnungen (EU) Nr. 230/201341 und 796/201342 gelistet sind.

Alle – – – –

1j514ii 2 b Natrium-Bisulfat Heimtiere und sonstige nicht zur Nahrungsmitteler- zeugung genutzten Tiere, ausgenom- men Katzen und Nerze

– 4000 In der Gebrauchs- anweisung sind für den Zusatzstoff und die Vormischung die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Der Gesamtgehalt an Natrium-Bisulfat darf den für die einzelnen entspre- chenden Arten festgelegten zulässi-

Katzen – 20 000 Nerze – 10 000

41 Durchführungsverordnung (EU) Nr. 230/2013 der Kommission vom 14. März 2013 über die Marktrücknahme bestimmter in die Funktionsgruppe «Aroma- und appetitanregende Stoffe» einzuordnender Futtermittelzusatzstoffe, Fassung des ABl. L 80 vom 21.3.2013, S. 1.

42 Durchführungsverordnung (EU) Nr. 796/2013 der Kommission vom 21. August 2013 zur Verweigerung der Zulassung von 3-Acetyl-2,5-Dimethylthiophen als Futtermittelzusatzstoff, Fassung des ABl. L 224 vom 22.8.2013, S. 4.

64

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkatego- rie

Höchstalter Mindestgehalt Höchstgehalt Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfuttermittels 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

gen Höchstgehalt im Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

3 3. Kategorie: Ernährungsphysiologische Futtermittelzusatzstoffe 3.1 Funktionsgruppe: a) Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funk- tions- gruppe

Futtermittel- zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschrei- bung

Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate

Höchstge- halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3a672a 3 a «Reti- nylacetat» oder «Vita- min A»

Retinylacetat Triphenylphos- phinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg Charakterisierung des Wirk- stoffs Retinylacetat C22H32O2 CAS-Nr.: 127-47-9 Retinylacetat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: min. 95 % (min. 2,76 mIE/g). Analysemethoden:

Ferkel (Saugferkel und abgesetzte Ferkel)

16 000 Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben. Retinylacetat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,344 μg Retinyl- acetat. Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevan- ten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten.

Mastschweine 6 500 Sauen 12 000 Sonstige Schweine – Hühner und Geflü- gelarten von gerin- gerer wirtschaft- licher Bedeutung

≤ 14 Tg. 20 000

> 14 Tg. 10 000

Truthühner ≤ 28 Tg. 20 000 > 28 Tg. 10 000

65

1 11 1 1 1 i 1

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funk- tions- gruppe

Futtermittel- zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschrei- bung

Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate

Höchstge- halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Zur Bestimmung von Vita- min A im Futtermittelzusatz- stoff: Dünnschichtchromato- grafie und UV-Detektion (TLC-UV) (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.) 6. Ausgabe, Monografie 0217)43. Bestimmung von Vitamin A in Vormischungen und Futtermitteln: Hochleis- tungsflüssigkeitschromatogra- fie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenzdetektion – An- hang 9 der vorliegenden Verordnung.

Sonstige Geflügel 10 000 In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbe- dingungen anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handha- bung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Milchkühe und Zuchtkühe

9 000

Aufzuchtkälber 4 Mt. 16 000 Sonstige Kälber und Kühe

25 000

Lämmer und Kitze für die Aufzucht

≤ 2 Mt. 16 000

> 2 Mt. 25 000

Mastrinder, -schafe und -ziegen

10 000

Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen

Säugetiere Nur Milch- austausch- futtermit- tel: 25 000

Sonstige Tierarten – 3a672b «Retinyl-

palmitat» Retinylpalmitat Triphenylp- hosphinoxid (TPPO) ≤ 100

Ferkel (Saugferkel und abgesetzte

16 000 Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben.

43 Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikatio- nen, 3003 Bern, bezogen werden.

66

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funk- tions- gruppe

Futtermittel- zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschrei- bung

Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate

Höchstge- halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 oder «Vita- min A»

mg/kg des Zusatzstoffs Cha- rakterisierung des Wirkstoffs Retinylpalmitat C36H60O2 CAS-Nr.: 79-81-2 Retinylpal- mitat, in fester und flüssiger Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 90 % oder 1,64 mIE/g. Analysemethoden: Zur Bestimmung von Vitamin A im Futtermittelzusatzstoff: Dünnschichtchromatografie und UV-Detektion (TLC-UV) (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur) 6. Ausgabe, Monografie 0217)44. Bestimmung von Vitamin A in Vormischungen und Futtermitteln: Hochleis- tungsflüssigkeitschromatogra- fie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenzdetektion. Anhang 9 der vorliegenden Verordnung.

Ferkel) Retinylpalmitat darf in Verkehr ge- bracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,5458 μg Retinyl- palmitat. Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevan- ten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbe- dingungen anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handha- bung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Mastschweine 6 500 Sauen 12 000 Sonstige Schweine – Hühner und Geflü- gelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung

≤ 14 Tg. 20 000

> 14 Tg. 10 000

Truthühner ≤ 28 Tg. 20 000 > 28 Tg. 10 000

Sonstiges Geflügel 10 000 Milchkühe und Zuchtkühe

9 000

Aufzuchtkälber 4 Mt. 16 000 Andere Kälber und Kühe

25 000

Lämmer und Kitze für die Aufzucht

≤ 2 Mt. 16 000

> 2 Mt. –

44 Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikatio- nen, 3003 Bern, bezogen werden.

67

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funk- tions- gruppe

Futtermittel- zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschrei- bung

Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate

Höchstge- halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Mastrinder, -schafe und -ziegen

10 000

Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen

Säugetiere – Nur Milch- austausch- futtermit- tel: 25 000

Sonstige Tierarten – 3a672c «Retinyl-

propionat» oder «Vita- min A»

Retinylpropionat Triphenylp- hosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs Charakterisierung des Wirk- stoffs Retinylpropionat C23H34O2 CAS-Nr. 7069-42-3 Retinylpropionat, in flüssiger Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 95 % oder 2,64 mIE/g Analysemethoden: Zur Bestimmung von Vitamin A im Futtermittelzusatzstoff: Dünnschichtchromatografie und UV-Detektion (TLC-UV)

Ferkel (Saugferkel und abgesetzte Ferkel)

16 000 Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben. Retinylpropionat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,3585 μg Retinyl- propionat. Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevan- ten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen

Mastschweine 6 500 Sauen 12 000 Sonstige Schweine – Hühner und Geflü- gelarten von gerin- gerer wirtschaft- licher Bedeutung

≤ 14 Tg. 20 000

>14 Tg. 10 000

Truthühner ≤ 28 Tg. > 28 Tg.

Sonstige Geflügel 10 000 Milchkühe und 9 000

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funk- tions- gruppe

Futtermittel- zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschrei- bung

Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate

Höchstge- halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.) 6. Ausgabe, Mono- grafie 0217)45. Bestimmung von Vitamin A in Vormi- schungen und Futtermitteln: Hochleistungsflüssigkeits- chromatografie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenz- detektion – Anhang 9 der vorliegenden Verordnung.

Zuchtkühe sind die Lager- und die Stabilitätsbe- dingungen anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handha- bung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Aufzuchtkälber 4 Mt. 16 000 Sonstige Kälber und Kühe

25 000

Lämmer und Kitze für die Aufzucht

≤ 2 Mt. 16 000

> 2 Mt. –

Mastrinder, -schafe und -ziegen

10 000

Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen

Säugetiere Nur Milchaus- tauschfut- termittel: 25 000

Sonstige Tierarten – 3a160(a) 3 a Beta-Carotin Triphenylphosphinoxid

(TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs C40H56

Alle Tierarten – Beta-Carotin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für Milchaustauschfuttermittel für

45 Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikatio- nen, 3003 Bern, bezogen werden.

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- Kate- Funk- Futtermittel- Chemische Bezeichnung, Beschrei- Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Höchstge- Sonstige Bestimmungen nummer gorie tions-

gruppe zusatzstoff bung Tg.=Tage

Mt.= Monate halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 9

CAS-Nummer: 7235-40-7, in fester Form, durch Fermen- tierung oder chemische Syn- these gewonnen. Bei der Fermentierung ver- wendete Stämme: Blakeslea trispora Thaxter slant XCPA

Kälber wird ein Höchstgehalt von 50 mg Beta-Carotin/kg Milchaus- tauschfuttermittel empfohlen. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen anzugeben.

07-05-1 (CGMCC(1) 7.44) und XCPA 07-05-2 (CGMCC 7.45). Reinheitskriterien: – (Assay) mindestens 96 %

der Gesamtfarbstoffe (Tro- ckenmasse) ausgedrückt als Beta-Carotin.

– Andere Carotinoide als Beta-Carotin ≤ 3 % der Gesamtfarbstoffe.

Analysemethode: Zur Bestimmung von Beta- Carotin im Futtermittelzusatz- stoff: spektralphotometrisches Verfahren auf der Grundlage des Europäischen Arzneibu-

Sicherheitshinweis: beim Umgang mit dem Wirkstoff ist ein Atemschutz zu tragen.

70

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funk- tions- gruppe

Futtermittel- zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschrei- bung

Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate

Höchstge- halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 ches (Ph. Eur. monograph 1069) 46. Bestimmung von Beta-Carotin in Vormischungen und Fut- termitteln: Umkehrphasen- Hochleistungsflüssigkeits- chromatografie (RP-HPLC) in Verbindung mit einem UV-Detektor.

E 670 3 a Vitamin D2 – Ferkel Kälber

10000 IE Nur in Milchaustauschfuttermitteln. Gleichzeitige Verabreichung von Vitamin D3 unzulässig

Rinder Schafe

4000 IE Gleichzeitige Verabreichung von Vitamin D3 unzulässig

Tiere der Pferde- gattung Sonstige Tierarten oder Tierkategorien, ausser Geflügel und Fische

2000 IE Gleichzeitige Verabreichung von Vitamin D3 unzulässig

3a671 3 a «Chole- calciferol»

Cholecalciferol Schweine 2000 IE 0.05 mg

Vitamin D3 darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer

46 Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikatio- nen, 3003 Bern, bezogen werden.

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funk- tions- gruppe

Futtermittel- zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschrei- bung

Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate

Höchstge- halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9 oder «Vita- min D3» Charakterisierung des Wirk-stoffs:

Cholecalciferol C27H44O CAS-Nummer: 67-97-0 Cholecalciferol, fest und harzförmig, hergestellt durch chemische Synthese Reinheitskriterien: Mindestens 80 % (Cholecal- ciferol und Prächolecalciferol) und höchstens 7 % Tachysterol

Milchaustausch- Futtermittel für Ferkel

10000 IE 0.25 mg

Zubereitung verwendet werden. Der Zusatzstoff ist Futtermitteln als Vormischung beizugeben. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbe- dingungen anzugeben. Höchstgehalt der Kombination 25-Hydroxycholecalciferol/Cholecalcif erol je kg Alleinfuttermittel: – ≤ 0,125 mg (1) (entspricht 5000 IE

Vitamin D3) für Masthühner und Masttruthühner,

– ≤ 0,080 mg für sonstiges Geflügel, – ≤ 0,050 mg für Schweine. Die gleichzeitige Verabreichung von Vitamin D2 ist unzulässig. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelun- ternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festle- gen, um der sehr gefährlichen Wirkung von Vitamin D3 beim Einatmen zu begegnen. Können die Risiken auf- grund dieser sehr gefährlichen Wirkung mit solchen Verfahren und Massnah- men nicht ausgeräumt oder auf ein

Rinder 4000 IE 0.1 mg

Milchaustausch- Futtermittel für Kälber

10000 IE 0.25 mg

Schafe 4000 IE 0.1 mg

Masthühner 5000 IE 0.125 mg

Truthühner 5000 IE 0.125 mg

Sonstiges Geflügel 3200 IE 0.080 mg

Equiden 4000 IE 0.1 mg

Fische 3000 IE 0.075 mg

Andere Tierarten 2000 IE 0.05 mg

72

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- Kate- Funk- Futtermittel- Chemische Bezeichnung, Beschrei- Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Höchstge- Sonstige Bestimmungen nummer gorie tions-

gruppe zusatzstoff bung Tg.=Tage

Mt.= Monate halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Mindestmass reduziert werden, so ist bei der Handhabung von Zusatzstoff und Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, ein- schliesslich Atemschutz.

3a670a 3 a 25-Hydroxy- cholecal- ciferol

Zusammensetzung des Zusatz- stoffs: Stabilisierte Form von 25-Hydroxycholecalciferol

Masthühner 0,100 mg 1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

2. Höchstgehalt der Kombination 25-Hydroxycholecalciferol/ Vita-

Sonstiges Geflügel 0,080 mg Masttruthühner 0,100 mg

Charakterisierung des Wirk- stoffs: 25-Hydroxycholecalciferol, C27H44O2.H2O, CAS- Nummer: 63283-36-3

Schweine 0,050 mg min D3 (Cholecalciferol) je kg Al- leinfuttermittel (40 IE Vit. D3 = 0,001 mg): – ≤ 0,125 mg (5000 IE Vitamin

D3) für Masthühner und Mast- truthühner;

Reinheitsanforderungen: 25-Hydroxycholecalciferol > 94 % Sonstige verwandte Sterole jeweils < 1 % Erythrosin < 5 mg/kg Analysemethode: Bestimmung von 25-Hydroxycholecalciferol: Hochleistungsflüssig-

– ≤ 0,080 mg für sonstiges Geflü- gel;

– ≤ 0,050 mg für Schweine. 3. Gleichzeitige Verabreichung von

Vitamin D2 unzulässig 4. Ethoxyquingehalt ist auf dem

Etikett anzugeben. 5. Sicherheit: Es ist Atemschutz zu

tragen. chromatographie mit Massen- spektrometrie-Kopplung (HPLC-MS)

73

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funk- tions- gruppe

Futtermittel- zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschrei- bung

Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate

Höchstge- halt pro kg Alleinfutter- mittel mit 12 % Feuchtig- keitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Bestimmung von Vitamin D3 in Alleinfuttermittel: Reverse-Phase-HPLC mit UV-Detektion bei 265 nm [EN 12821:2000]

– Alle Stoffe der Gruppe, ausgenommen Vitamin A und Vitamin D

Alle – Alle Futtermittel

3.2 Funktionsgruppe: b) Verbindungen von Spurenelementen Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

3b101 3 b E 1 Eisen – Fe

Eisen(II)-carbonat (Siderit) Aus Erz gewonnenes siderithalti- ges Pulver mit einem Mindestge- halt von 70 % FeCO3 und 39 % Gesamteisen Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: FeCO3 CAS-Nr.: 563-71-3

Schafe: 500 (insge- samt) Rinder und Geflügel: 450 (insgesamt) Heimtiere: 600 (insgesamt) Sonstige Arten: 750

Für alle Tierarten ausgenommen Ferkel, Kälber, Hühner bis 14 Tage und Truthühner bis 28 Tage. Bei der Berechnung des Gesamt- eisengehalts im Futtermittel wird die Menge an inertem Eisen

74

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 (insgesamt) nicht berücksichtigt.

Eisen(II)-carbonat darf als Zusatzstoff in Form einer Zube- reitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigegeben. Für Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operati- ve Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken durch Einatmen und durch Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und von diesen enthaltenden Vormischungen ist Folgendes anzugeben: Wegen seiner begrenzten Bioverfügbarkeit sollte Eisen(II)-carbonat nicht als Eisenquelle für Jungtiere ver-

75

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 wendet werden.

3b102 Eisen(III)-chlorid- Hexahydrat

Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 19 %. Chemische Formel: FeCl3 · 6H2O CAS-NR.: 10025-77-1

Schafe: 500 (insge- samt) Rinder und Geflügel: 450 (insgesamt) Ferkel bis zu 1 Woche vor dem Absetzen: 250 mg/Tag (insge- samt) Heimtiere: 600 (insgesamt) Sonstige Arten: 750 (insgesamt)

Bei der Berechnung des Gesamt- eisengehalts im Futtermittel wird die Menge an inertem Eisen nicht berücksichtigt. Sicherheitsmassnahmen: siehe unter 3b101. 3b102: Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als flüssige Vormi- schung beigegeben. 3b103, 3b104, 3b105, 3b106, 3b107 und 3b108: – darf als Zusatzstoff in Form

einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet wer- den.

– Diesen Zusatzstoff den Futtermitteln als Vormi- schung beigeben.

3b103 Eisen(II)-sulfat-Monohydrat Eisen(II)-sulfat-Monohydrat in Pulver- oder Granulatform, mit einem Eisengehalt von mindes- tens 29 %. Chemische Formel: FeSO4 · H2O CAS-Nr.: 17375-41-6

3b104 Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 18 %. Chemische Formel: FeSO4 · 7H2O CAS-Nr.: 7782-63-0

3b105 Eisen(II)-fumarat Eisen(II)-fumarat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindes- tens 30 %. Chemische Formel: C4H2FeO4 CAS-Nr.: 141-01-5

3b106 Eisen(II)-Aminosäurechelat- Hydrat

Eisen(II)-Aminosäurekomplex, bei dem das Eisen und die aus

76

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

Sojaprotein gewonnenen Amino- säuren durch koordinative kova- lente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 9 %. Chemische Formel: Fe(x)1-3 · nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhyd- rolysat) Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da.

3b107 Eisen(II)-Protein- Hydrolysatchelat

Eisen(II)-Protein-Hydrolysatche- lat als Pulver mit einem Eisen- gehalt von mindestens 10 %. Mindestens 50 % chelatisiertes Eisen. Chemische Formel: Fe(x)1-3 · nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhyd- rolysat)

3b108 Eisen(II) Glycinchelat- Hydrat

Eisen(II)-Glycinchelat-Hydrat als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 15 %. Feuchtigkeit: höchstens 10 %. Charakterisierung des Wirkstoffs:

77

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8

Chemische Formel: Fe(x)1-3 · nH2O, (x = Anion von Glycin)

3b110 Eisendextran 10 % Kolloide wässrige Lösung von Eisendextran mit 25 % Eisen- dextran (10 % Gesamteisen, 15 % Dextran), 1,5 % Natrium- chlorid, 0,4 % Phenol und 73,1 % Wasser Charakterisierung des Wirkstoffs:

Saugferkel: 200 mg/Tag einmalig in der ersten Lebens- woche und 300 mg/Tag einmalig in der zweiten Le- benswoche

Sicherheitsmassnahmen siehe unter 3b101 Angaben in der Gebrauchsan- weisung: – «Der Zusatzstoff darf nur

einzeln direkt über Ergän- zungsfuttermittel verfüttert

Eisendextran Chemische Formel: (C6H10O5)n · [Fe(OH)3]m

werden.» – «Der Zusatzstoff darf nicht

an Ferkel mit einem Mangel an Vitamin E und/oder Selen

IUPAC-Bezeichnung: Eisen(III)- hydroxid-Dextran- (α,3-α1,6 Glucan)-Komplex CAS Nr.: 9004-66-4

verabreicht werden.» – «In den ersten beiden

Lebenswochen, in denen Eisendextran 10 % verab- reicht wird, sollten gleichzei- tig keine anderen Eisenver- bindungen verwendet werden.»

3b201 3 b E 2 Jod – I

Kaliumjodid und Kalzi- umstearat als Pulver mit einem Mindestgehalt von 69 % Jod. CAS-Nr.: 7681-11-0

Kl Tiere der Pferdegat- tung: 4 (insgesamt) Der Milchgewinnung dienende Wieder- käuer und Lege- hennen: 5 (insgesamt) Fisch: 20 (insgesamt)

3b201 und 3b202: – Der Zusatzstoff wird Misch-

futtermitteln als Vormi- schung beigegeben.

– Kaliumjodid und Kalzium- jodat, wasserfrei, dürfen in Verkehr gebracht und als Zu-3b202 Kalziumjodat, wasserfrei als

Pulver mit einem Mindest- Ca(IO3)2

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 gehalt von 63,5 % Jod. CAS-Nr.: 7789-80-2

Sonstige Tierarten oder Tierkategorien: 10 (insgesamt)

satzstoffe in Form einer Zu- bereitung verwendet werden.

3b201, 3b202 und 3b203: – Schutzmassnahmen sind

gemäss nationalen Vorschrif- ten zur Umsetzung von Rechtsvorschriften über Ge- sundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu nehmen, zu ergreifen.

– Der empfohlene Höchstgeh- alt an Gesamtjod im Allein- futtermittel beträgt für: – Tiere der Pferdegattung

3 mg/kg, – Hunde 4 mg/kg, – Katzen 5 mg/kg, – der Milchgewinnung die-

nende Wiederkäuer 2 mg/kg

– Legehennen 3 mg/kg.

3b203 Gecoatete Granulat- Zubereitung aus Kalziumjo- dat, wasserfrei mit einem Jodgehalt von 1-10 % Überzugmittel und Disper- giermittel (Polyoxyethylen (20), Sorbitanmonolaurat (E432), Glycerin- Polyethylenglycolricinoleat (E484), Polyethylenglycol 300, Sorbitol (E420ii) und Maltodextrin): < 5 %. Einzelfuttermittel (Kalzium- Magnesium- Karbonat, Maisspindeln) als Granulie- rungshilfsmittel. Partikel < 50 μm: < 1,5 %. CAS-Nr.: 7789-80-2

Ca(IO3)2

3b301 3 b Kobalt – Kobalt(II)acetat-Tetrahydrat Co(CH3COO)2 · 4H2O Für alle Kobalt- Nur für Wiederkäuer mit voll Co als Kristalle/Granulat, mit

einem Mindestgehalt von CAS-Nr.: 6147-53-1 Zulassungen (3b301, 3b302, 3b303, 3b304,

entwickeltem Pansen, Tiere der Pferdegattung, Hasentiere,

23 % Kobalt Partikel < 50 μm: unter 1 %

3b305): 1 (insgesamt)

Nagetiere, herbivore Reptilien und Zoosäuger

3b302 Kobalt(II)carbonat als Pulver, mit einem Mindest- gehalt von 46 % Cobalt.

CoCO3 CAS-Nr.: 513-79-1

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben.

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8

Kobaltcarbonat mindestens 75 %, Kobalthydroxid: 3 %-15 %, Wasser: höchstens 6 % Partikel < 11 μm: unter 90 %

Co(OH)2 CAS-Nr.: 21041-93-0

Schutzmassnahmen sind nach nationalen Vorschriften über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu ergreifen. Bei der Handhabung sind Hände, Atem- wege und Augen zu schützen. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischung: – «Es wird empfohlen, den

Zusatz von Cobalt auf 0,3 mg/kg Alleinfuttermittel zu beschränken. In diesem Zusammenhang sollte das

3b303 Kobalt(II)carbonat- hydroxid(2:3)-Monohydrat Kobalt(II)carbonat- hydroxid(2:3)- Monohydrat- Pulver mit einem Mindest- gehalt von 50 % Kobalt

2CoCO3 · 3Co(OH)2 · H2O CAS-Nr.: 51839-24-8

Partikel < 50 μm: unter 98 %

Risiko eines Cobaltmangels aufgrund der örtlichen Gege-

3b304 Gecoatetes Co- balt(II)carbonat-Granulat Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Gecoatete Granulat- Zubereitung aus Co- balt(II)carbonat mit einem Cobaltgehalt von 1-5 % Überzugmittel (2,3 %- 3,0 %) und Dispergiermittel (Polyoxyethylen, Sorbitan- monolaurat, Glycerin- Polyethylenglyvolricinoleat,

CoCO3 CAS-Nr.: 513-79-1

benheiten und der spezifi- schen Zusammensetzung des Futters berücksichtigt wer- den.»

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung der Zusatzstoffe und Vormischungen mit 3b302, 3b303, 3b305: – «Futter mit diesem Zusatz-

stoff nur in staubfreier Form anbieten.»

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 Polyethylenglycol 300, Sorbitol und Maltodextrin) Partikel < 50 μm: unter 1 %

3b305 Kobalt-(II)-sulfat, Hep- tahydrat mit einem Mindest- gehalt von 20 % Kobalt Partikel < 50 μm: unter 95 %

CoSO4 · 7H2O CAS-Nr.: 10026-24-1

3b401 3 b E 4 Kupfer – Cu

Kupfer(II)- diacetat- Monohydrat

Kupfer(II)-diacetat-Monohydrat, als Pulver mit einem Kupfergeh- alt von mindestens 31 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(CH3COO)2 · H2O CAS-Nr.: 6046-93-1

Rinder: – Rinder vor dem

Wiederkäueralter: 15 (insgesamt)

– andere Rinder: 30 (insgesamt)

Schafe: 15 (insge- samt) Ziegen: 35 (insge- samt) Ferkel: – Saugferkel und

Absetzferkel bis 4 Wochen nach dem Absetzen: 150 (insgesamt)

– ab der 5. Woche nach dem Abset- zen bis 8 Wochen nach dem Abset-

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. Für Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen die Futtermittelunternehmer operative Verfahren und geeig- nete organisatorische Massnah- men festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden, insbesondere wegen des Gehalts an Schwermetallen, darunter Nickel. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnah- men nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormi- schungen mit geeigneter persön- licher Schutzausrüstung zu

3b402 Kupfer(II)- carbonat- dihydroxy- Monohydrat

Kupfer(II)-carbonat-dihydroxy- Monohydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindes- tens 52 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: CuCO3 · Cu(OH)2 · H2O CAS-Nr.: 100742-53-8

3b403 Kupfer(II)- chlorid-Dihydrat Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 36 %

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8

Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: CuCl2 2H2O CAS-Nr.: 10125-13-0

zen: 100 (insge- samt)

Krebstiere: 50 (insge- samt) Sonstige Tiere: 25 (insgesamt)

verwenden. In die Kennzeichnung sind folgende Angaben aufzunehmen: – Für Futtermittel für Schafe,

falls der Kupfergehalt des Futtermittels 10 mg/kg über- steigt: «Der Kupfergehalt dieses Futtermittels kann bei bestimmten Schafrassen zu Vergiftungen führen».

– Für Futtermittel für Rinder nach Erreichen des Wieder- käueralters, falls der Kupfer- gehalt des Futtermittels we- niger als 20 mg/kg beträgt: «Der Kupfergehalt dieses Futtermittels kann bei Rin- dern, die auf Weiden mit ho- hem Molybdän- oder Schwe- felgehalt gehalten werden, zu Kupfermangel führen».

Die Zusatzstoffe 3b405, 3b406 und 3b414 dürfen als Zusatzstof- fe in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

3b404 Oxyde de cuivre(II) Kupfer(II)-oxid, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindes- tens 77 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: CuO CAS-Nr.: 1317-38-0

3b405 Kupfer(II)- sulfat- Pentahydrat

Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 24 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: CuSO4 · 5H2O CAS-Nr.: 7758-99-8

3b406 Kupfer(II)- Aminosäu- rechelat- Hydrat

Kupfer(II)-Aminosäurekomplex, bei dem das Kupfer und die aus Sojaprotein gewonnenen Amino- säuren durch koordinative kova- lente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Kupfer- gehalt von mindestens 10 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(x)1-3 · nH2O

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

(x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhyd- rolysat) Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da.

3b407 Kupfer(II)- Protein- Hydrolysatchelat

Kupfer(II)-Protein- Hydrolysatchelat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindes- tens 10 % und einem Gehalt an cheliertem Kupfer von mindes- tens 50 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(x)1-3 · nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhyd- rolysat)

3b413 Kupfer(II)- Glycinchelat- Hydrat (fest)

Zusammensetzung des Zusatz- stoffs Kupfer(II)-Glycinchelat- Hydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 15 % und einem Feuchtigkeitsge- halt von höchstens 13 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(x)1-3 · nH2O (x = Anion von Glycin)

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

3b414 Kupfer(II)- Glycinchelat- Hydrat (flüssig)

Kupfer(II)-Glycinchelat-Hydrat, als Flüssigkeit mit einem Kupfer- gehalt von mindestens 6 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(x)1-3 · nH2O (x = Anion von Glycin)

3b409 Dikupferchloridtrihydroxid Chemische Formel: Cu2(OH)3Cl CAS-Nr.: 1332-65-6 Atacamit/Paratacamit in Kristallform im Verhältnis 1:1 bis 1:1,5 Reinheit: mind. 90 % alpha-Kristall: mind. 95 % im kristallinen Produkt Cu-Gehalt: mind. 53 % Partikel < 50 μm: unter 1 %

3b4.10 Kupferchelat des Hydroxy- analogs von Methionin

Kupferchelat des Hydroxyana- logs von Methionin mit einem Gehalt von 18 % Kupfer und 79,5-81 % (2-Hydroxy-4- methylthio) Buttersäure Mineralöl: ≤ 1 % CAS-Nr.: 292140-30-8

3b411 Kupfer-Bilysinat Pulver oder Granulat mit einem Gehalt an Kupfer von ≥ 14,5 %

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

und Lysin von ≥ 84,0 %. Charakterisierung des Wirkstoffs: Kupferchelat von L-lysinat-HCl Chemische Formel: Cu(C6H13N2O2)2 × 2HCl CAS-Nr.: 53383-24-7

3b412 Kupfer(I)-oxid Zubereitung aus Kupfer(I)-oxid mit – einem Mindestgehalt an

Kupfer von 73 %, – einem Gehalt an Natriumlig-

nosulfonaten zwischen 12 % und 17 %,

– 1 % Bentonit. Granuliert, mit Partikeln < 50 μm: unter 10 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Kupfer(I)-oxid Chemische Formel: Cu2O CAS-Nr.: 1317-39-1

3b501 3 b E 5 Mangan – Mn

Mangan(II)-chlorid, Tetrahydrat

Mangan(II)-chlorid, Tetrahydrat, als Pulver mit einem Mindestge- halt von 27 % Mangan. Chemische Formel: MnCl2 · 4H2O CAS-Nr.: 13446-34-9

Fische 100 (insge- samt) Andere Tierarten 150 (insgesamt)

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. Mangan(II)-chlorid, Tetrahydrat, darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

3b502 Mangan(II)-oxid Mangan(II)-oxid als Pulver mit einem Mindestgehalt von 60 % Mangan; Mindestgehalt von 77,5 % MnO und Höchstgehalt von 2 % MnO2. Chemische Formel: MnO CAS-Nr: 1344-43-0

gebracht und verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormi- schungen operative Verfahren und geeignete organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu verhüten, insbesondere wegen des Gehalts an Schwermetallen, darunter Nickel. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeig- neter persönlicher Schutzausrüs- tung zu verwenden.

3b503 Mangan(II)-sulfat, Mono- hydrat

Mangan(II)-sulfat, Monohydrat, als Pulver mit einem Mindestge- halt von 95 % Mangan(II)-sulfat, Monohydrat, und von 31 % Mangan. Chemische Formel: MnSO4 · H2O CAS-Nr.: 10034-96-5

3b504 Aminosäuren-Mangan- chelat, Hydrat

Mangan-Aminosäurekomplex, bei dem das Mangan und die aus Sojaprotein gewonne- nen Aminosäuren durch koordi- native kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 8 % Mangan. Chemische Formel: Mn(x)1-3 · nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus mit Säure hydrolysiertem Sojaprotein)

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da.

3b505 Proteinhydrolysate- Manganchelat

Proteinhydrolysate-Manganchelat als Pulver mit einem Mindestge- halt von 10 % Mangan. Mindes- tens 50 % chelatisiertes Mangan. Chemische Formel: Mn(x)1-3 · nH2O (x = Anion von Proteinhydrolysa- ten mit einer beliebigen Amino- säure aus Sojaproteinhydrolysat)

3b506 Glycin-Manganchelat- Hydrat

Glycin-Manganchelat, Hydrat, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 15 % Mangan. Feuchtigkeit: höchstens 10 %. Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Mn(x)1-3 · nH2O (x = Anion von Glycin)

3b507 Dimanganchloridtrihydroxid Granulatpulver mit einem Min- destgehalt von 44 % Mangan und einem Höchstgehalt von 7 % Manganoxid. Chemische Formel: Mn2(OH)3Cl CAS-Nr.: 39438-40-9

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

3b5.10 Manganchelat des Hydro- xyanalogs von Methionin

Methionin mit einem Gehalt von 15,5 %-17 % Mangan und 77 %- 78 % (2-Hydroxy-4-methylthio) buttersäure Mineralöl: ≤ 1

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. Hinweise zur Anwendersicher- heit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe bei der Hand- habung.

3b601 3 b E 6 Zink – Zn

Zinkacetat, Dihydrat Zinkacetat, Dihydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 29,6 % Zink Chemische Formel: Zn(CH3 · COO)2 · 2H2O CAS-Nr.: 5970-45-6

Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfut- termittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten ausser Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

Diese Zusatzstoffe werden Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Ausgenommen wird 3b602 der in Form von einer flüssigen Vormischung beigege- ben werden muss. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operati- ve Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Massnah- men nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormi- schungen mit geeigneter persön- licher Schutzausrüstung zu verwenden.

3b602 Zinkchlorid, wasserfrei Wasserfreies Zinkchlorid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 46,1 % Zink Chemische Formel: ZnCl2 CAS-Nr.: 7646-85-7

3b603 Zinkoxid Zinkoxid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 72 % Zink Chemische Formel: ZnO CAS-Nr.: 1314-13-2

3b604 Zinksulfat, Heptahydrat Zinksulfat, Heptahydrat, als

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

Pulver, mit einem Mindestgehalt von 22 % Zink Chemische Formel: ZnSO4 · 7H2O CAS-Nr.: 7446-20-0

3b606, 3b608, 3b613: dürfen in Verkehr gebracht und als Zu- satzstoff in Form einer Zuberei- tung verwendet werden.

3b605 Zinksulfat, Monohydrat Zinksulfat, Monohydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 34 % Zink Chemische Formel: ZnSO4 · H2O CAS-Nr.: 7446-19-7

3b606 Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat

Zink-Aminosäurekomplex, bei dem das Zink und die aus Soja- protein gewonnenen Aminosäu- ren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink. Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhyd- rolysat) Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da

3b607 Glycin-Zinkchelat-Hydrat Glycin-Zinkchelat-Hydrat als

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

solid Pulver, mit einem Mindestgehalt von 15 % Zink. Feuchtigkeit: höchstens 10 % Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, (x = Anion von Glycin)

3b608 Glycin-Zinkchelat-Hydrat liquid

Flüssiges Glycin-Zinkchelat- Hydrat mit einem Mindestgehalt von 7 % Zink Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, (x = Anion von Glycin)

3b609 Zinkchloridhydroxid- Monohydrat

Chemische Formel: Zn5(OH)8Cl2 · (H2O) CAS-Nr.: 12167-79-2 Reinheit: mind. 84 % Zinkoxid: max. 9 % Zinkgehalt: mind. 54 % Partikel < 50 μm: unter 1 %

3b6.10 Zinkchelat des Hydroxyana- logs von Methionin

Zinkchelat des Hydroxyanalogs von Methionin mit einem Gehalt von 17,5 %-18 % Zink und 81 % (2-Hydroxy-4-methylthio) buttersäure Erdöl: ≤ 1 %

3b611 Methionin- Zinkchelat (1:2) Pulver mit einem Mindestgehalt

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

an 78 % DL- Methionin und einem Zinkgehalt zwischen 17,5 % und 18,5 % Methionin-Zinkchelat: Zink- Methionin 1:2 (Zn(Met)2) C10H20N2O4S2Zn CAS-Nr.: 151214-86-7

3b612 Proteinhydrolysate- Zinkchelat

Proteinhydrolysate-Zinkchelat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink Mindestens 85 % chelatisiertes Zink

3b613 Zinkbislysinat Pulver oder Granulat mit einem Mindestgehalt von 13,5 % Zink und einem Mindestgehalt von 85,0 % Lysin Zink in Form von Zinkchelat von Bislysinat: mindestens 85 %. Zinkchelat von Bislysinat-HCl Chemische Formel: Zn(C6H13N2O2)2 × 2HCl × 2H2O CAS-Nr.: 23333-98-4

E 7 3 b E 7 Molybdän – Mo

Natriummolybdat Chemische Formel: Na2MoO4 · 2H2O

Alle Tierarten 2,5 (insgesamt)

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 %

Sonstige Bestimmungen

Feuchtigkeitsgehalt 1 2 3 4 5 6 7 8

3b801 3 b E 8 Selen – Se

Natriumselenit Natriumselenit als Pulver mit einem Mindestgehalt von 45 % Selen Chemische Formel: Na2SeO3 CAS-Nr.: 10102-18-8 Einecs-Nr.: 233-267-9

Alle Tierarten 0,5 (insgesamt)

Natriumselenit darf als Zusatz- stoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und ver- wendet werden. Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organi- satorische Massnahmen festle- gen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkon- takt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handha- bung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen.

3b802 Gecoatetes Natriumselenit- Granulat

Granulatzubereitung mit – einem Selengehalt von 1 %

bis 4,5 % und – Überzug- und Dispergiermit-

teln (Polyoxyethylen (20), Sorbitanmonolaurat (E 432), Glycerin-

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 Polyethylenglycolricinoleat (E 484), Polyethylenglycol 300, Sorbitol (E 420ii) und Maltodextrin): bis 5 %

und – Granulierungshilfsmitteln

(Calcium- Magnesium- Carbonat, Calciumcarbonat, Maisspindeln): bis zu 100 Gew.-%

Partikel < 50 μm: unter 5 % Charakterisierung des Wirkstoffs Natriumselenit Chemische Formel: Na2SeO3 CAS-Nr.: 10102-18-8 Einecs-Nr.: 233-267-9

operative Verfahren und organi- satorische Massnahmen festle- gen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkon- takt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handha- bung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen.

3b810 Sel-Plex Selenhefe aus Saccharomy- ces cerevisiae CNCM I- 3060, inaktiviert

Zubereitung aus organischem Selen: Selengehalt: 2000 bis 2400 mg Se/kg Organisches Selen > 97 bis 99 % des insgesamt enthaltenen Selens Selenomethionin > 63 % des insgesamt enthaltenen Selens Charakterisierung des Wirkstoffs: Selenomethionin aus Saccharo- myces cerevisiae CNCM I-3060

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und orga- nisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Mass- nahmen nicht beseitigt oder auf

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8

Chemische Formel: C5H11NO2Se ein Minimum reduziert werden,so sind Zusatzstoff und Vor- mischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliess- lich Atemschutz, zu verwenden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormi- schungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzuge- ben. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b811 Alkosel Selenhefe aus Saccharomy- ces cerevisiae NCYC R397,

Zubereitung aus organischem Selen: Selengehalt: 2000 bis 3500 mg

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben.

inaktiviert Se/kg Organisches Selen > 98 % des insgesamt enthaltenen Selens Selenomethionin > 63 % des insgesamt enthaltenen Selens

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organi- satorische Massnahmen festle- gen, um potenzielle Risiken

Charakterisierung des Wirkstoffs: Selenomethionin aus Saccharo- myces cerevisiae NCYC R397 Chemische Formel: C5H11NO2Se

durch Einatmen sowie den Kontakt mit Haut, Schleimhäu- ten oder Augen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnah- men nicht beseitigt oder auf ein

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormi- schungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormi- schungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzuge- ben. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b8.12 Selsaf Selenmethionin aus Sac- charomyces cerevisiae CNCM I-3399 (inaktivierte Selenhefe)

Charakterisierung des Zusatz- stoffs: Selen in organischer Form, hauptsächlich Selenmethionin (63 %) Inhalt von 2000- 2400 mg Se/kg (97–99 % Selen in organischer Form) Charakterisierung des Wirkstoffs: Selenmethionin aus Saccharomy- ces cerevisiae CNCM I-3399 (inaktivierte Selenhefe)

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. 2. Zur Sicherheit der An- wender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung. Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

Analysemethode:

95

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 Zeeman-Graphitrohrofen- Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder Hydrid-AAS

3b813 Selemax 1000/2000 Plexomin Se 2300 Selenomethionin

Zubereitung aus Selen in organi- scher Form: Selengehalt: 1000 bis 2650 mg Se/kg Selen in organischer Form > 98 % des enthaltenen Selens Selenomethionin > 70 % des enthaltenen Selens Charakterisierung des Wirkstoffs: Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R646

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. Zur Sicherheit der Anwender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Hand- habung. Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b814 Selisseo Feste und flüssige Zubereitung Der Zusatzstoff wird Futtermit- Hydroxy-Analog von Selenmethionin

von Hydroxy-Analog von Selen- methionin Selengehalt: 18 000-24 000 mg

teln als Vormischung beigege- ben. Hinweise zur Anwendersicher-

Se/kg heit: Atemschutz, Schutzbrille Organisches Selen > 99 % des Gesamtgehalts an Se Hydroxy-Analog von Selenme- thionin > 98 % des Gesamtge-

und Handschuhe während der Handhabung. Maximale Supplementierung mit organischem Selen:

halts an Se Feste Zubereitung: 5 % Hydroxy-

0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt

96

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 Analog von Selenmethionin und von 12 %. 95 % Trägerstoff Flüssige Zubereitung: 5 % Hydroxy-Analog von Selenmethionin und 95 % destil- liertes Wasser Charakterisierung des Wirkstoffs: Organisches Selen aus Hydroxy- Analog von Selenmethionin (R,S-2-Hydroxy-4- methylselenbutansäure) Chemische Formel: C5H10O3Se CAS-Nr: 873660-49-2

3b815 L-Selenomethionin Feste Zubereitung aus Der Zusatzstoff wird Futtermit- Excential Selmet

L-Selenmethionin mit einem Selengehalt von < 40 g/kg. Charakterisierung des Wirkstoffs:

teln als Vormischung beigege- ben. Hinweise zur Anwendersicher-

Organisches Selen in Form von L-Selenmethionin (2-Amino-4- methylselanyl-butansäure) aus

heit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

chemischer Synthese. Chemische Formel: C5H11NO2Se

Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der

CAS-Nr.: 3211-76-5 Kristallines Pulver mit L- Selenmethionin > 97 % und Selen > 39 %

Zusatzstoffzubereitung enthalten sind, gewährleisten ein Staubbil- dungspotenzial < 0,2 mg Se- len/m3 Luft. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormi-

97

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 schungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzuge- ben.

Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. Wenn die Zubereitung einen technologischen Zusatzstoff oder Einzelfuttermittel enthält, für die ein Höchstgehalt festgelegt ist oder die anderen Beschränkun- gen unterliegen, so stellt der Hersteller des Futtermittelzu- satzstoffs diese Informationen den Kunden zur Verfügung.

3b816 DL-Selenmethionin Feste Zubereitung aus DL- Selenmethionin mit einem Selengehalt von 1800 mg/kg bis 2200 mg/kg Organisches Selen in Form von DL-Selenmethionin ((RS2)-2- Amino-4- methylselanyl- butansäure) aus chemischer Synthese Chemische Formel: C5H11NO2Se

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben. Hinweise zur Anwendersicher- heit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der Zusatzstoffzubereitung enthalten

CAS-Nr: 2578-28-1 sind, gewährleisten ein Staubbil-

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8

Pulver mit mindestens 97 % DL-Selenmethioni

dungspotenzial < 0,2 mg Se- len/m3 Luft. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormi- schungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzuge- ben. Wenn die Zubereitung einen technologischen Zusatzstoff oder Einzelfuttermittel enthält, für die ein Höchstgehalt festgelegt ist oder die anderen Beschränkun- gen unterliegen, so stellt der Hersteller des Futtermittelzu- satzstoffs diese Informationen den Kunden zur Verfügung. Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

3b817 Selenomethionin aus Sac- charomyces cerevisiae NCYC R645 (inaktivierte Selenhefe)

Zubereitung aus organischem Selen: Selengehalt: 2000 bis 2400 mg Se/kg Organisches Selen > 98 % des insgesamt enthaltenen Selens Selenomethionin > 70 % des insgesamt enthaltenen Selens Selenomethionin aus Saccharo-

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigegeben. Hinweise zur Anwendersicher- heit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der

99

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- Sonstige Bestimmungen nummer gorie gruppe tes in mg/kg des Alleinfut-

termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 myces cerevisiae NCYC R645 Chemische Formel: C5H11NO2Se

Zusatzstoffzubereitung enthalten sind, gewährleisten ein Staubbil- dungspotenzial < 0,2 mg Se- len/m3 Luft. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormi- schungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzuge- ben. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b818 Zink-L-Selenomethionin Feste Zubereitung aus Zink-L- Selenomethionin mit einem Selengehalt von 1-2 g/kg

Der Zusatzstoff wird Futtermit- teln als Vormischung beigege- ben.

Organisches Selen in Form von Zink-L- Selenomethionin Chemische Formel: C5H10ClNO2SeZn Kristallines Pulver mit: L-Selenomethionin > 62 %, Selen > 24,5 %, Zink > 19 % und Chlorid > 20 %

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organi- satorische Massnahmen festle- gen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkon- takt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handha- bung des Zusatzstoffs und der

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- gruppe

Element Futtermittelzusatzstoff Chemische Bezeichnung Höchstgehalt des Elemen- tes in mg/kg des Alleinfut- termittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1 2 3 4 5 6 7 8 Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen. In der Gebrauchsanwei- sung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbe- dingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

101

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

3.3 Funktionsgruppe: c) Aminosäuren, deren Salze und Analoge Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c301 3 c DL-Methionin, technisch rein

Methionin: min. 99 % IUPAC-Bezeichnung: 2-Amino-4- (methylthio)buttersäure CAS-Nr.: 59-51-8 C5H11NO2S

Alle DL-Methionin (technisch rein) kann auch in Trinkwasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Protein- überschuss zu vermeiden.»

3c302 (3.1.4)

3 c Natrium-DL- Methionin, flüssig

DL-Methioningehalt: mindestens 40 %Natrium: mindestens 6,2 %Wasser: höchstens 53,8 % DL-Methionin-Natrium-Konzentrat, flüssig, technisch rein Charakterisierung des Wirkstoffs: IUPAC-Bezeichnung: Natriumsalz der 2-Amino- 4-(methylthio)buttersäure Chemische Formel: (C5H11NO2S)Na CAS-Nr.: 41863-30-3

Alle DL-Methionin (technisch rein) kann auch in Trinkwasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Protein- überschuss zu vermeiden.»

102

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c303 (3.1.5)

3 c DL-Methionin, geschützt durch Copo- lymer Vinylpy- ridin/ Styrol

Zubereitung mit DL-Methionin: DL-Methionin mindestens 74 % Stearinsäure: höchstens 19 % Copolymer-poly(2-vinylpyridin)co- styrol: höchstens 3 % Ethylcellulose und Natriumstearat: höchstens 0,5 %

Wieder- käuer

Charakterisierung des Wirkstoffs: IUPAC-Bezeichnung: 2-Amino-4- (methylthio)buttersäure CAS-Nummer: 59-51-8 Chemische Formel: C5H11NO2S

3c304 3 c DL-Methionin, geschützt durch Ethylcel- lulose

Zubereitung mit: DL-Methionin: mindestens 85 % Ethylcellulose: höchstens 4 % Stärke: höchstens 8 % Natriumaluminiumsilicat: höchstens 1,5 % Natriumstearat: höchstens 1 % Wasser: höchstens 2 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Amino-4- (methylthio)buttersäure CAS-Nr.: 59-51-8 Chemische Formel: C5H11NO2S

Wieder- käuer

- -

103

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c305 3 c L-Methionin L-Methionin mit einer Reinheit von mindestens 98,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Durch Fermentierung mit Esche-richia coli (KCCM 11252P und KCCM 11340P) hergestelltes L-Methionin ((2S)-2-Amino-4-(methylthio)- Buttersäure). Chemische Formel: C5H11NO2S CAS-Nr: 63-68-3

Alle L-Methionin kann auch in Trink- wasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermei- den.» Bei einer freiwilligen Angabe des Zusatzstoffs auf der Kennzeichnung der Einzelfuttermittel und Mischfut- termittel, Folgendes hinzufügen: – Name und Kennnummer des

Zusatzstoffs – zugesetzte Menge des Zusatz-

stoffs. 3c306 3 c DL-Methionyl-

DL-Methionin Chemisch synthetisiertes, kristallines Pulver mit einem Mindestgehalt von 93 % DL-Methionyl-DL-Methionin, einem Höchstgehalt von 3 % DL-Methionin und einem Höchstgehalt von 3 % Natriumsulfat (in der Trockensubstanz) Charakterisierung des Wirkstoffs DL-Methionyl-DL-Methionin (2-[(2- Amino-4-methylsulfan-

Fische und Krebstiere

Auf der Etikettierung ist der Feuch- tigkeitsgehalt anzugeben.

104

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 ylbutanoyl)amino]-4-methyl- sulfanylbuttersäure) Chemische Formel: C10H20N2O3S2 CAS-Nr: 52715-93-2

3c307 (3.1.6)

3 c Hydroxyana- log von Me- thionin

Hydroxyanalog von Methionin: Methionin: mindestens 88 % Wasser: höchstens 12 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4- (methylthio)buttersäure CAS-Nr: 583-91-5 Chemische Formel: C5H10O3S

Alle Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handha- bung tragen. Das Hydroxyanalog von Methionin kann auch in Trinkwasser verwen- det werden. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: – «Falls der Zusatzstoff über das

Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.»

Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Futtermittel- Ausgangserzeugnissen und Misch- futtermitteln in der Liste der Zu- satzstoffe: – Bezeichnung des Zusatzstoffs – Menge des zugesetzten Hydro-

xyanalogs von Methionin

105

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c308 (3.1.7)

3 c Calciumsalz des Hydro- xyanalogs von Methionin

Hydroxyanalog von Methionin: Methionin: mindestens 84 % Calcium: mindestens 11,7 % Wasser: höchstens 1 %

Alle Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handha- bung tragen.

Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4- (methylthio)buttersäure, Calciumsalz CAS-Nr.: 4857-44-7 Chemische Formel: (C5H9O3S)2Ca

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: – Gehalt an Hydroxyanalog von

Methionin Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Einzelfutter- mitteln und Mischfuttermitteln in der Liste der Zusatzstoffe: – Bezeichnung des Zusatzstoffs – Menge des zugesetzten Hydro-

xyanalogs von Methionin 3c309 (3.1.8)

3 c Isopropylester des Hydro- xyanalogs von Methionin

Zubereitung aus dem Isopropylester des Hydroxyanalogs von Methionin: Methionin: mindestens 95 % Wasser: höchstens 0,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: Isopropylester von 2- Hydroxy-4- (methylthio)buttersäure CAS-Nr: 57296-04-5 Chemische Formel: C8H16O3S

Alle : Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: – Gehalt an Hydroxyanalog von

Methionin Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Einzelfutter- mitteln und Mischfuttermitteln in der Liste der Zusatzstoffe: – Bezeichnung des Zusatzstoffs – Menge des zugesetzten Hydro-

xyanalogs von Methionin

106

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- Kate- Funktions- Futtermittelzusatz- Beschreibung Tierarten Mindestge- Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen nummer gorie Gruppe stoff halt

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c310 3 c Hydroxyana- Zubereitung des Hydroxyanalogs von Alle Die Futtermittelunternehmer log von Me- Methionin und Calciumsalz des Hydro- müssen für die Verwender des thionin und dessen Calci- umsalz

xyanalogs von Methionin mit einem Mindestgehalt an Hydroxyanalog von Methionin von 88 % und einem Min-

Zusatzstoffs und der Vormischun- gen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen

destgehalt an Calcium von 8 %. Charakterisierung der Wirkstoffe: Hydroxyanalog von Methionin: IUPAC- Bezeichnung: 2-Hydroxy-4- (methylthio)buttersäure Chemische Formel: C5H10O3S

festlegen, um den potenziellen Risiken bei der Verwendung des Stoffs zu begegnen, insbesondere weil er ätzend für Haut und Augen ist. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Mini-

CAS-Nr.: 583-91-5

Calciumsalz des Hydroxyanalogs von Methionin: IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4- (methylthio)buttersäure, Calciumsalz Chemische Formel: (C5H9O3S)2Ca CAS-Nr.: 4857-44-7

mum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Schutzbrille und Handschuhen. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Obligatorischer Hinweis auf dem Etikett des Zusatzstoffs und der Vormischung: Gehalt an Hydro- xyanalog von Methionin

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Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3.2.2 3 c L-Lysin- Konzentrat, flüssig

Basisches L-Lysin-Konzentrat, flüssig, aus der Fermentation von Saccharose, Melasse, Stärkeprodukten und ihren Hydrolysaten NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH

Alle

3.2.3 3 c L-Lysin- Monohyd- rochlorid (L-Lysin-HCl)

L-Lysin-Monohydrochlorid, technisch rein NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH · HCI

Alle

3c323 3 c L-Lysin-Sulfat Granulat mit einem Mindestgehalt von 55 % L-Lysin und einem Höchstgehalt von – 4 % Feuchtigkeit und – 22 % Sulfat. Charakterisierung des Wirkstoffs: durch Fermentation mit Esche-richia coli (CGMCC 3705) hergestelltes L-Lysin-Sulfat Chemische Formel: C12H28N4O4 · H2SO4/[NH2-(CH2)4-CH(NH2)- COOH]2SO4 CAS-Nr: 60343-69-3

Alle 10 000 In der Kennzeichnung des Zusatz- stoffs ist der Gehalt von L-Lysin anzugeben. L-Lysin-Sulfat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischun- gen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken durch Einat- men zu vermeiden.

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3.2.4 3 c L-Lysin- Monohydro- chlorid- Konzentrat, flüssig (L- Lysin-HCl, flüssig)

L-Lysin-Monohydrochlorid-Konzentrat, flüssig, aus der Fermentation von Saccharose, Melasse, Stärkeprodukte und ihren Hydrolysaten NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH · HCl

Alle Obligatorische Deklaration: – Wasser – L-Lysin

3.2.5 3 c L-Lysin-Sulfat und seine Nebenprodukte aus der Fer- mentation

L-Lysin-Sulfat und seine Nebenproduk- te aus der Fermentation von Zucker- sirup, Melasse, Getreide, Stärkeproduk- ten und ihren Hydrolysaten mit Coryne- bacterium glutamicum [NH2-(CH2)4- CH(NH2)-COOH]2 · H2SO4

Alle Obligatorische Deklaration: – Wasser – L-Lysin

3c391 3 c L-Cystin Durch Hydrolyse natürlichen Keratins aus Geflügelfedern gewonnenes kristal- lines Pulver mit einem Mindestgehalt an L-Cystin von 98,5 %

Alle Zur Sicherheit der Anwender: Bei der Handhabung sollten Atem- schutz, Schutzbrille und Handschu- he getragen werden.

Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: (2R)-2-Amino-3- [(2R)-2-amino-3-hydroxy-3- oxopropyl] disulfanyl-propionsäure CAS-Nr: 56-89-3 Chemische Formel: C6H12N2O4S2

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen ist Folgendes anzugeben: – Verarbeitungsstabilität und

Lagerbedingungen. – Supplementierung mit L- Cystin

entsprechend dem Bedarf der Zieltierart an schwefelhaltigen Aminosäuren und dem Gehalt an sonstigen schwefelhaltigen Aminosäuren in der Futterration.

109

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c401 3 c L-Tyrosin Durch Hydrolyse von Keratin aus Geflügelfedern gewonnenes Pulver mit einem Mindestgehalt an L-Tyrosin von 95 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: (2S)-2-Amino- 3- (4-hydroxyphenyl)propansäure CAS-Nr.: 60-18-4 Chemische Formel: C9H11NO3

Alle Zur Sicherheit der Anwender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handha- bung. Die Anweisungen für den Gebrauch müssen die folgende Empfehlung enthalten: Der Gehalt an L-Tyrosin sollte 5 g/kg bezogen auf Alleinfut- termittel mit einem Feuchtigkeits- gehalt von 12 % für zur Lebensmit- telerzeugung genutzte Tiere und 15 g/kg bezogen auf Alleinfutter- mittel mit einem Feuchtigkeitsge- halt von 12 % für nicht zur Le- bensmittelerzeugung genutzte Tiere nicht überschreiten.

3c410 (3.3.1)

3 c L-Threonin Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % L-Threonin (in der Trockensubstanz) Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Threonin, hergestellt durch Fermen- tierung mit Escherichia coli DSM 25086 oder FERM BP-11383 oder FERM BP-10942 oder NRRL B-30843 oder KCCM 11133P oder DSM 25085 oder CGMCC 3703 oder CGMCC 7.58. Chemische Formel: C4H9NO3 CAS-Nr: 72-19-5

L-Threonin darf in Verkehr ge- bracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Fut- termittelunternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefah- ren beim Einatmen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht

110

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatz- stoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden. L-Threonin kann auch in Trinkwas- ser verwendet werden. Obligatorische Hinweise in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs: Feuchtigkeitsgehalt.

3c370 3 c L-Valin L-Valin, mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) Charakterisierung des Wirkstoffs L-Valin ((2S)-2-Amino-3- methylbutansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli NITE SD 00066 oder NITE BP-01755 oder Escherichia coli (K-12 AG314) FERM ABP-10640 oder Corynebac- terium glutamicum (KCCM 80058) oder Corynebacterium glutamicum (DSM 25202) Chemische Formel: C5H11NO2 CAS-Nr.: 72-18-4

Alle Der Feuchtigkeitsgehalt ist auf der Etikettierung anzugeben. Zur Sicherheit der Anwender: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

111

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c440 3 c L-Tryptophan Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % L-Tryptophan (in der Trockensub- stanz). Höchstgehalt von 10 mg/kg 1,1′-Ethyliden-bis-L-tryptophan (EBT). Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Tryptophan, hergestellt durch Fer- mentierung mit Escherichia coli KCCM 11132P oder DSM 25084 oder FERM BP-11200 oder FERM BP-11354 oder CGMCC 7.59 oder CGMCC 3667. Chemische Formel: C11H12N2O2 CAS-Nr.: 73-22-3 Alle

Alle L-Tryptophan darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für die Nutzer von Zusatzstoff und Vormischungen müssen die Fut- termittelunternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Der Endotoxingehalt des Zusatz- stoffs und sein Staubbildungspoten- zial müssen eine Exposition gegen- über Endotoxin von höchstens 1 600 IE Endotoxinen/m3 Luft gewährleisten Bei Wiederkäuern muss L- Tryp- tophan vor dem Abbau im Pansen geschützt werden. Obligatorische Angaben auf dem Etikett des Zusatzstoffs: – Feuchtigkeitsgehalt.

112

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c361 3 c L-Arginin Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensub- stanz) und einem Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 10 % Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Arginin ((S)-2-amino-5- guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Corynebac- terium glutamicum KCTC 10423BP Chemische Formel: C6H14N4O2 CAS-Nr: 74-79-3

Alle Der Feuchtigkeitsgehalt muss in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs angegeben sein. L-Arginin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden

3c362 3 c L-Arginin Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensub- stanz) und einem Wassergehalt von höchstens 0,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Arginin ((S)-2-Amino-5- guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Corynebac- terium glutamicum KCCM 80099 oder KCCM10741P. Chemische Formel: C6H14N4O2 CAS-Nr.: 74-79-3

Alle L-Arginin darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben. Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Arginin, insbesondere über das Tränkwasser,

113

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unaus- gewogenen Ernährung vorzubeu- gen.» Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischun- gen operative Verfahren und orga- nisatorische Massnahmen festlegen, um den potenziellen Risiken bei der Verwendung des Stoffs zu begeg- nen, insbesondere weil er ätzend für Haut und Augen ist.

3c363 3 c L-Arginin Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensub- stanz) und einem Wassergehalt von höchstens 1,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Arginin ((S)-2-amino-5- guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli NITE BP-02186 Chemische Formel: C6H14N4O2 CAS-Nr.: 74-79-3

Alle L-Arginin darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben. Auf dem Etikett des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben.

114

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Obligatorischer Hinweis auf dem Etikett des Zusatzstoffs und der Vormischung: «Bei der Supplemen- tierung mit L-Arginin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziel- len Aminosäuren zu berücksichti- gen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c372 3 c Guanidinoes- sigsäure

Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % Guanidinoessigsäure (bezogen auf die Trockenmasse) Charakterisierung des Wirkstoffs: Durch chemische Synthese hergestellte Guanidinoessigsäure Chemische Formel: C3H7N3O2 CAS-Nummer: 352-97-6 Verunreinigungen: – Cyanamidgehalt höchstens 0,03 % – Dicyandiamidgehalt höchstens

0,5 %

Masthühner, Absetzfer- kel und Mast- schweine

600 1200 In der Kennzeichnung des Zusatz- stoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben. Guanidinoessigsäure darf in Ver- kehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Bei der Verwendung des Zusatz- stoffes ist im Futter des Tieres auf die Menge an Methyl-Donoren ausser Methionin zu achten. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischun- gen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren durch Einatmen zu vermeiden.

115

Landwirtschaftliche Produktion 916.307.1

Kenn- nummer

Kate- gorie

Funktions- Gruppe

Futtermittelzusatz- stoff

Beschreibung Tierarten Mindestge- halt

Höchstgehalt Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c3.5.1 3 c L-Histidin- Monochlorid- Monohydrat

L-Histidin-Monochlorid-Monohydrat 98 % erzeugt von Escherichia coli (ATCC 9637) C3H3N2-CH2-CH(NH2)-COOH · HCl · H2O

Salmoniden – –

3c3.6.1 3 c L-Arginin L-Arginin 98% aus Corynebacterium glutamicum (ATCC13870) Chemische Formel: C6H14N4O2

Alle – –

3c3.8.1 3 c L-Isoleucin L-Isoleucin mit einem Reinheitsgrad von mindestens 93,4 % (in der Trocken- substanz), hergestellt aus Escherichia coli (FERM ABP-10641) ≤ 1 % nicht identifizierte Verunreini- gungen (in der Trockensubstanz) Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Isoleucin (C6H13NO2)

Toutes Der Feuchtigkeitsgehalt ist anzuge- ben. Sicherheitshinweise: beim Umgang mit dem Wirkstoff ist ein Atem- schutz zu tragen.

116

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

3.4 Funktionsgruppe: d) Harnstoff und seine Derivate

Kennnum- mer

Kate- gorie

Funkti- onsgrup- pe

Futtermittelzu- satzstoff

Beschreibung Tierart oder Tierkategorie

Höchstgehalt in mg/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

Bemerkung

1 2 3 4 5 6 7 8 3d1 3 d Harnstoff Harnstoffgehalt: min.

97 % Stickstoffgehalt: 46 % Diaminomethanon CAS-Nr.: 58069-82-2, Chemische Formel: CO(NH2)2

Wiederkäuer mit voll entwickel- tem Pansen

8800 Die Gebrauchsanleitung für den Zusatzstoff und Harnstoff enthaltende Futtermittel besagt: «Harnstoff darf nur an Tiere mit entwickeltem Pansen verfüttert werden. Die Dosis von Harnstoff im Futter sollte nach und nach bis zur Höchstdosierung gesteigert werden. Die Höchst-dosis sollte nur zusammen mit Futter gegeben werden, das reich an leicht verdauli- chen Kohlehydraten und arm an löslichem Stickstoff ist. Höchstens 30 % des Gesamt- stickstoffs in der Tagesration sollten aus Harnstoff-N stammen.»

117

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 3.147 (Art. 4 Abs. 2, 5 Abs. 1, 6 Abs. 3 Bst. b und 10 Bst. b)

Liste der zugelassenen Verwendungszwecke von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke (Diätfuttermittelliste)

Das Verzeichnis der zugelassenen Verwendungszwecke für Diätfuttermittel sowie die entsprechenden Ernährungsmerkmale entsprechen den Vorschriften von An- hang 1 der Richtlinie 2008/38/EG48.

47 Ursprünglich: Anhang 3. Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).

48 Richtlinie 2008/38/EG der Kommission vom 5. März 2008 mit dem Verzeichnis der Verwendungen von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke, ABl. L 62 vom 6.3.2008, S. 9; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 1123/2014, ABl. L 304 vom 22.10.2014, S. 81.

118

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 3.249

49 Eingefügt durch Ziff. II Abs. 3 der V des WBF vom 21. Mai 2014 (AS 2014 1621). Aufgehoben durch Ziff. II Abs. 3 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, mit Wirkung seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

119

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 4.150 (Art. 2)

Liste der Stoffe, deren Inverkehrbringen oder Verwendung in der Tierernährung eingeschränkt oder verboten ist

Teil 1 Die folgenden Stoffe dürfen nicht an Tiere verfüttert und nicht als Futtermittel für Tiere in Verkehr gebracht werden:

a. Kot, Urin sowie durch die Entleerung oder Entfernung abgetrennter Inhalt des Verdauungstraktes, ohne Rücksicht auf jegliche Art der Verarbeitung oder Beimischung;

b. behandelte Häute, einschliesslich Leder und Abfälle davon; c. Saat, Pflanz- und anderes Vermehrungsgut, das nach der Ernte im Hinblick

auf seine Zweckbestimmung einer besonderen Behandlung mit Pflanzen- schutzmitteln unterzogen wurde, sowie jegliche daraus gewonnenen Neben- erzeugnisse;

d. mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz und Sägemehl sowie daraus ge- wonnene Nebenerzeugnisse;

e. alle Abfälle, die in den verschiedenen Phasen aus der Behandlung von kommunalem, häuslichem oder industriellem Abwasser gewonnen wurden, unabhängig davon, ob diese Abfälle weiter verarbeitet wurden und unabhän- gig vom Ursprung des Abwassers51;

f. feste kommunale Abfälle wie Haushaltsabfälle; g. … h. Verpackungen und Verpackungsteile, die aus der Verwendung von Erzeug-

nissen der Agrar- und Ernährungswirtschaft stammen; i. auf n-Alkanen gezüchtete Hefen der Art «Candida».

Teil 2 Die folgenden Produkte dürfen nicht zur Produktion von Futtermitteln für Nutztiere verwendet, nicht als Futtermittel für Nutztiere in Verkehr gebracht und nicht an Nutztiere verfüttert werden:

a.–k. …

50 Bereinigt gemäss Ziff. II der V des WBF vom 31. Okt. 2012 (AS 2012 6401) und Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 18. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6421).

51 Der Begriff «Abwasser» bezieht sich nicht auf «Prozesswasser», d.h. Wasser aus unab- hängigen Leitungen in Lebensmittel- oder Futtermittelbetrieben; sofern in diesen Leitun- gen Wasser geführt wird, darf zur Tierernährung nur genusstaugliches und sauberes Wasser geführt werden.

120

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

l. Hanf oder Produkte davon in jeder Form oder Art für laktierende Tiere, de- ren Milch zum menschlichen Verzehr bestimmt ist. Hanfsamen und Produk- te davon dürfen an andere Nutztiere verfüttert werden, wenn die Anforde- rungen nach Artikel 20 Buchstabe a der Saat- und Pflanzgut-Verordnung des WBF vom 7. Dezember 199852 erfüllt sind.

Teil 3 Zur Fütterung dürfen tierische Nebenprodukte nur nach den Artikeln 27–34 der Verordnung vom 25. Mai 201153 über die Entsorgung von tierischen Nebenproduk- ten (VTNP) verwendet und in Verkehr gebracht werden.

52 SR 916.151.1 53 SR 916.441.22

121

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 4.2 (Art. 3)

Teil 1 Futtermittel nichttierischen Ursprungs, die verstärkten amtlichen Kontrollen unterliegen Vorgesehener Verwen- KN-Code54 dungszweck: Futtermittel

Herkunftsland Gefahr Häufigkeit von Waren- untersuchungen und Nämlichkeitskontrollen (%)

Teil 2 Begleitpapier für die Freigabe der verstärkten Kontrolle 1 Das Begleitpapier für die Freigabe der verstärkten Kontrollen muss nach den Angaben nach Anhang II der Verordnung (EG) Nr. 669/200955 erstellt werden. 2 In dieser Verordnung sind die Begriffe nach Absatz 1 wie folgt zu verstehen:

a. «Schweiz» anstatt «Europäische Gemeinschaft»; b. GDE als «schweizerisches Dokument für die Einfuhr».

54 Sind nur bestimmte Erzeugnisse mit demselben KN-Code Kontrollen zu unterziehen und ist dieser Code in der Warennomenklatur nicht weiter unterteilt, so wird der KN-Code mit dem Zusatz «ex-» wiedergegeben (beispielsweise «ex10 06 30»: Sollte nur für Basmati- reis zum unmittelbaren menschlichen Verzehr gelten.

55 Verordnung (EG) Nr. 669/2009 der Kommission vom 24. Juli 2009 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf verstärkte amtliche Kontrollen bei der Einfuhr bestimmter Futtermittel und Lebens- mittel nicht tierischen Ursprungs und zur Änderung der Entscheidung 2006/504/EG, ABl. L 194 vom 25.7.2009, S. 11; zuletzt geändert durch Durchführungsverordnung (EU) Nr.799/2011 vom 9.8.2011, ABl. L 205 vom 10.8.2011, S. 15–21.

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 5 (Art. 16)

Durchführungsbestimmungen hinsichtlich der Erstellung und Vorlage von Anträgen sowie der Bewertung und Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen

1 Ein Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs muss die folgenden Anga- ben und Beilagen beinhalten:

a. Datum; b. Betreff: Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs; c. Art der Zulassung (Neue, neue Verwendung, Erneuerung, Änderung, Ver-

längerung, dringender Faln( � d. Vollständige Adresse des Antragstellers oder seines Vertreters; e. Identifizierung und Merkmale des Zusatzstoffs:

1. Bezeichnung (Merkmale des Wirkstoffs/Wirkorganismus bzw. der Wirkstoffe/Wirkorganismen),

2. Handelsbezeichnung (falls zutreffend), 3. Kategorie und Funktionsgruppe, 4. Zieltierart, 5. Wenn zutreffend: Name des bestehenden Zulassungsinhabers, bereits

existierende Nummer, Kategorie, 6. Angaben über die Lebensmittelzulassung (wenn zutreffend), 7. Falls das Produkt aus einem gentechnisch veränderten Organismus

(GVO) besteht, einen solchen enthält oder daraus hergestellt wird: spe- zifischer Erkennungsmarker, Einzelheiten,

8. Anwendungsbedingungen in Alleinfuttermitteln oder im Wasser: Tier- arten oder Tierkategorien, Höchstalter oder Höchstgewicht, falls zutref- fend Mindest- und Höchstdosis,

9. Besondere Anwendungsbedingungen (falls zutreffend), 10. Besondere Bedingungen oder Einschränkungen für die Handhabung

(falls zutreffend), 11. Rückstandshöchstmenge (falls zutreffend): Markerrückstand, Tierart

oder Tierkategorie, Zielgewebe oder Zielprodukte, Rückstandshöchst- menge in Geweben oder Produkten (in μg/kg), Wartezeit;

f. Eine Probe des Futtermittelzusatzstoffes mit Angaben von: 1. Partie- oder Chargennummer, 2. Herstellungsdatum, 3. Haltbarkeitsdauer, 4. Wirkstoffgehalt, 5. Gewicht,

123

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

6. Beschreibung der Beschaffenheit, 7. Beschreibung der Verpackung, 8. Lagerbedingungen;

g. Beantragte Änderung (falls zutreffend); h. Vollständiges Dossier nach Absatz 2.

2 Das Dossier für einen Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs muss den Anforderungen Anhangs II, III und IV der Verordnung (EG) Nr. 429/200856 genügen.

56 Verordnung (EG) Nr. 429/2008 der Kommission vom 25. April 2008 mit Durchführungs- bestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Erstellung und Vorlage von Anträgen sowie der Bewertung und Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen, ABl. L 133 vom 22.5.2008, S. 1.

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 6.157 (Art. 17)

Nomenklatur der Futtermittelzusatzstoff-Funktionsgruppen

1 In die Kategorie «1. Technologische Zusatzstoffe» werden folgende Funktions- gruppen aufgenommen:

a. Konservierungsmittel: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die Futtermittel vor den schädlichen Auswirkungen von Mikroorganismen oder deren Metaboliten schützen;

b. Antioxidationsmittel: Stoffe, welche die Haltbarkeit von Futtermitteln und Futtermittel-Ausgangsprodukten verlängern, indem sie sie vor den schädli- chen Auswirkungen der Oxidation schützen;

c. Emulgatoren: Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nicht mischbarer Phasen in einem Futtermittel herzustellen oder aufrecht zu erhalten;

d. Stabilisatoren: Stoffe, die es ermöglichen, den physikalisch-chemischen Zu- stand eines Futtermittels aufrecht zu erhalten;

e. Verdickungsmittel: Stoffe, welche die Viskosität eines Futtermittels erhö- hen;

f. Geliermittel: Stoffe, die einem Futtermittel durch Gelbildung eine verfestigte Form geben;

g. Bindemittel: Stoffe, welche die Tendenz der Partikel eines Futtermittels, haf- ten zu bleiben, erhöhen;

h. Stoffe zur Beherrschung einer Kontamination mit Radionukliden: Stoffe, welche die Absorption von Radionukliden verhindern oder ihre Ausschei- dung fördern;

i. Trennmittel: Stoffe, welche die Tendenz der einzelnen Partikel eines Fut- termittels, haften zu bleiben, herabsetzen;

j. Säureregulatoren: Stoffe, die den pH-Wert eines Futtermittels regulieren; k. Silierzusatzstoffe: Stoffe, einschliesslich Enzyme oder Mikroorganismen,

die Futtermitteln zugesetzt werden, um die Silageerzeugung zu verbessern; l. Vergällungsmittel: Stoffe, die, wenn sie bei der Herstellung verarbeiteter

Futtermittel verwendet werden, den Herkunftsnachweis für bestimmte Le- bensmittel oder Futtermittel-Ausgangsprodukte ermöglichen;

m. Stoffe zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit Myko- toxinen: Stoffe, die die Aufnahme von Mykotoxinen unterdrücken oder ver- ringern, ihre Ausscheidung fördern oder ihre Wirkungsweise verändern kön- nen;

57 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).

125

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

n. Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaffenheit: Stoffe oder gege- benenfalls Mikroorganismen, die die Hygieneeigenschaften eines Futtermit- tels durch die Verringerung einer spezifischen mikrobiologischen Kontami- nation positiv beeinflussen.

2 In die Kategorie «2. Sensorische Zusatzstoffe» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:

a. Farbstoffe: i. Stoffe, die einem Futtermittel Farbe geben oder die Farbe in einem Fut-

termittel wiederherstellen, ii. Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere Lebensmitteln tierischen Ur-

sprungs Farbe geben, iii. Stoffe, welche die Farbe von Zierfischen und -vögeln positiv beein-

flussen; b. Aromastoffe: Stoffe, deren Zusatz zu Futtermitteln deren Geruch oder

Schmackhaftigkeit verbessert. 3 In die Kategorie «3. Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:

a. Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wir- kung;

b. Verbindungen von Spurenelementen; c. Aminosäuren, deren Salze und Analoge; d. Harnstoff und seine Derivate.

4 In die Kategorie «4. Zootechnische Zusatzstoffe» werden folgende Funktions- gruppen aufgenommen:

a. Verdaulichkeitsförderer: Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere durch ihre Wirkung auf bestimmte Futtermittel-Ausgangsprodukte die Verdaulichkeit der Nahrung verbessern;

b. Darmflorastabilisatoren: Mikroorganismen oder andere chemisch definierte Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere eine positive Wirkung auf die Darmflora haben;

c. Stoffe, welche die Umwelt günstig beeinflussen; d. Sonstige zootechnische Zusatzstoffe.

5 In die Kategorie «5. Kokzidiostika und Histomonostika» werden folgende Funk- tionsgruppen aufgenommen:

a. bestimmte Substanzen mit kokzidiostatischer und histomonostatischer Wir- kung.

126

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 6.258 (Art. 15)

Allgemeine Verwendungsbedingungen für Futtermittelzusatzstoffe

1. Die Menge an Zusatzstoffen, die auch natürlicherweise in einigen Futtermit- teln vorkommt, wird so berechnet, dass die Summe aus der hinzugefügten Menge und der natürlicherweise enthaltenen Menge den in der betreffenden Zulassungsverordnung vorgesehenen Höchstgehalt nicht überschreitet.

2. Das Einmischen von Zusatzstoffen in Vormischungen und Futtermitteln ist nur zulässig bei chemisch-physikalischer und biologischer Verträglichkeit der Bestandteile des Gemisches im Hinblick auf das Zustandekommen der angestrebten Wirkung.

3. Ergänzungsfuttermittel, die wie angegeben verdünnt werden, dürfen keinen höheren Gehalt an Zusatzstoffen aufweisen als den für Alleinfuttermittel festgelegten Gehalt.

4. Bei Silierzusatzstoffe enthaltenden Vormischungen muss das Etikett nach dem Wort «VORMISCHUNG» in deutlich lesbarer Form die Worte «mit Si- lierzusatzstoffen» aufweisen.

5. Technologische Zusatzstoffe oder andere Stoffe oder Erzeugnisse, die in Zu- satzstoffen enthalten sind, die aus Zubereitungen bestehen, dürfen nur die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Wirkstoffs der Zubereitung ver- ändern und müssen entsprechend ihren Zulassungsbedingungen verwendet werden, wenn solche Bedingungen vorliegen. Die physikalisch-chemische und biologische Verträglichkeit der Bestand- teile der Zubereitung ist im Hinblick auf das Zustandekommen der ange- strebten Wirkung sicherzustellen.

58 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).

127

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 759 (Art. 21)

Zulässige Toleranzen für die Angabe der Zusammensetzung von Einzelfuttermitteln oder Mischfuttermitteln

Teil A: Toleranzen für analytische Bestandteile bei Einzel- und Mischfuttermitteln 1 Die in diesem Teil festgelegten Toleranzen schliessen technische und analytische Abweichungen ein. Sobald analytische Toleranzen für Messungenauigkeiten und Verfahrensvarianten festgelegt sind, werden die im Absatz 2 enthaltenen Werte entsprechend angepasst, damit sie nur die technischen Toleranzen betreffen. 2 Wenn festgestellt wird, dass die Zusammensetzung eines Einzelfuttermittels oder eines Mischfuttermittels von dem auf der Etikette angegebenen Wert der analyti- schen Bestandteile gemäss Anhang 1.1, 1.2, 8.2 und 8.3 abweicht, gelten folgende Toleranzen:

Bestandteil Angegebener Wert

[%]

Toleranz60

Unter dem angegebe- nen Wert

Über dem angegebe- nen Wert

Rohfett <8 8–24 >24

1 12,5 % 3

2 25 % 6

Rohfett, Futter für nicht der Lebens- mittelgewinnung dienende Tiere

<16 16–24 >24

2 12,5 % 3

4 25 % 6

Rohprotein <8 8–24 >24

1 12,5 % 3

1 12,5 % 3

Rohprotein, Futter für nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere

<16 16–24 >24

2 12,5 % 3

2 12,5 % 3

Rohasche <8 8–32 >32

2 25 % 8

1 12,5 % 4

59 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

60 Diese Toleranzen werden als absoluter Wert (dieser Wert muss vom angegebenen Wert subtrahiert oder dazu addiert werden) oder als relativer Wert, gefolgt von einem %-Symbol, angegeben (dieser Prozentsatz ist für die Berechnung der zulässigen Abwei- chung auf den angegebenen Gehalt der anzuwenden).

128

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Bestandteil Angegebener Wert Toleranz

[%] Unter dem angegebe- nen Wert

Über dem angegebe- nen Wert

Rohfaser <10 10–20 >20

1,75 17,5 % 3,5

1,75 17,5 % 3,5

Zucker <10 10–20 >20

1,75 17,5 % 3,5

3,5 35 % 7

Stärke <10 10–20 >20

3,5 35 % 7

3,5 35 % 7

Calcium <1 1–5 >5

0,3 30 % 1,5

0,6 60 % 3

Magnesium <1 1–5 >5

0,3 30 % 1,5

0,6 60 % 3

Natrium <1 1–5 >5

0,3 30 % 1,5

0,6 60 % 3

Gesamtphosphor <1 1–5 >5

0,3 30 % 1,5

0,3 30 % 1,5

Chlorwasserstoffsäureunlösliche Asche

<1 1–<5 >5

Kein Grenzwert 0,3 30 % 1,5

Kalium <1 1–5 >5

0,2 20 % 1

0,4 40 % 2

Feuchtigkeit <2 2–<5 5–12,5 >12,5

Kein Grenzwert 0,4 20 % 1 8 %

129

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Bestandteil Angegebener Wert Toleranz

[%] Unter dem angegebe- nen Wert

Über dem angegebe- nen Wert

Energiewert61 5 % 10 %

Proteinwert62 10 % 20 %

Teil B: Toleranzen für gemäss Anhang 1.1, 1.2, 8.2 und 8.3 angegebene Futtermittelzusatzstoffe 1 Die in diesem Teil festgelegten Toleranzen schliessen nur technische Abweichun- gen ein. Sie gelten für Futtermittelzusatzstoffe in der Liste der Futtermittelzusatz- stoffe und in der Liste der analytischen Bestandteile. 1b Hinsichtlich der als analytische Bestandteile aufgeführten Futtermittelzusatzstoffe gelten die Toleranzen für die Gesamtmenge, die als garantierte Menge am Ende der Mindesthaltbarkeitsdauer des Futtermittels angegeben ist. 1c Liegt der festgestellte Gehalt eines Futtermittelzusatzstoffs in einem Einzelfutter- mittel oder Mischfuttermittel unter dem angegebenen Gehalt, gelten folgende Tole- ranzen63:

a. 10 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt 1 000 Ein- heiten oder mehr beträgt;

b. 100 Einheiten, wenn der angegebene Gehalt 500 bis weniger als 1 000 Ein- heiten beträgt;

c. 20 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt 1 bis weniger als 500 Einheiten beträgt;

d. 0,2 Einheiten, wenn der angegebene Gehalt 0,5 bis weniger als 1 Einheit be- trägt;

e. 40 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt weniger als 0,5 Einheiten beträgt.

2 Wurde ein Mindest- und/oder Höchstgehalt eines Zusatzstoffs in einem Futtermit- tel im jeweiligen Rechtsakt zur Zulassung dieses Futtermittelzusatzstoffs festgelegt, gelten die in Absatz 1 enthaltenen technischen Toleranzen nur für Werte über einem Mindestgehalt bzw. unter einem Höchstgehalt. 3 Solange der festgelegte Höchstgehalt eines Zusatzstoffs gemäss Absatz 2 nicht überschritten wird, kann die Abweichung nach oben vom angegebenen Gehalt bis zur dreifachen Höhe der Toleranz gemäss Absatz 1 gehen. Wenn jedoch bei zur

61 Diese Werte gelten, wenn keine Toleranz nach einem vorgeschriebenen Verfahren festge- legt wurde.

62 Diese Werte gelten, wenn keine Toleranz nach einem vorgeschriebenen Verfahren festge- legt wurde.

63 1 Einheit bedeutet hier 1 mg, 1 000 IU, 1 × 109 KBE bzw. 100 Enzymaktivitätseinheiten des entsprechenden Futtermittelzusatzstoffs je kg Futtermittel.

130

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Gruppe der Mikroorganismen zählenden Futtermittelzusatzstoffen ein Höchstgehalt im jeweiligen Rechtsakt zur Zulassung dieses Futtermittelzusatzstoffs festgelegt wurde, bildet der Höchstgehalt den oberen zulässigen Grenzwert.

131

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 8.164 (Art. 7, 8 und 9)

Allgemeine Bestimmungen über die Kennzeichnung der Einzelfuttermittel und der Mischfuttermittel

1. Die angegebenen oder anzugebenden Gehalte oder Anteile beziehen sich auf das Gewicht des Futtermittels, sofern nichts anderes angegeben ist.

2. Die numerische Angabe von Daten folgt der Reihenfolge Tag, Monat und Jahr, und als Datumsformat ist in der Kennzeichnung Folgendes zu verwen- den: «TT/MM/JJ».

3. Synonyme Begriffe in bestimmten Sprachen: a. Im Deutschen kann die Bezeichnung «Einzelfuttermittel» ersetzt wer-

den durch «Futtermittel-Ausgangserzeugnis»; im Italienischen kann die Bezeichnung «materia prima per mangimi» ersetzt werden durch «mangime semplice»;

b. Im Italienischen kann der Ausdruck «alimento» zur Bezeichnung von Heimtier-Futtermitteln verwendet werden.

4. Bei den Hinweisen für eine ordnungsgemässe Verwendung von Ergänzungs- futtermitteln und Einzelfuttermitteln, die einen höheren Gehalt an Futter- mittelzusatzstoffen aufweisen als die für Alleinfuttermittel festgelegten Höchstgehalte, wird die Höchstmenge: – in Gramm oder Kilogramm oder Volumeneinheit Ergänzungsfutter-

mittel und Einzelfuttermittel je Tier je Tag; oder – als Prozentanteil der täglichen Ration; oder – je Kilogramm Alleinfuttermittel oder als Prozentanteil von Allein-

futtermittel; angegeben, um sicherzustellen, dass der jeweilige Höchstgehalt an Futter- mittelzusatzstoffen in der täglichen Ration eingehalten wird.

5. Unbeschadet der Analyseverfahren kann bei Futtermitteln für Heimtiere der Ausdruck «Rohprotein» ersetzt werden durch «Protein», «Rohöle und Roh- fette» durch «Fettgehalt» und «Rohasche» durch «Ascherückstand» oder «anorganischer Stoff».

64 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 8.265 (Art. 7 und 9)

Kennzeichnungsangaben für Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel für Nutztiere

Kapitel I: Kennzeichnung von Futtermittelzusatzstoffen 1. Folgende Zusatzstoffe sind mit ihrer spezifischen Bezeichnung, der

Kennnummer, der zugesetzten Menge und der entsprechenden Bezeich- nung der Funktionsgruppe gemäss Anhang 6.1 oder der Kategorie nach Artikel 25 FMV aufzuführen: a. Zusatzstoffe, für die ein Höchstgehalt für mindestens ein der Lebens-

mittelgewinnung dienendes Tier festgelegt ist; b. Zusatzstoffe der Kategorien «zootechnische Zusatzstoffe» sowie «Kok-

zidiostatika und Histomonostatika»; c. Zusatzstoffe, bei denen der in der Zulassung empfohlene Höchstgehalt

überschritten wird. Die Angaben auf der Etikette sind gemäss der Zulassung des entsprechenden Zusatzstoffs zu machen. Die zugesetzte Menge wird als Menge des entsprechenden Zusatzstoffs aus- gedrückt, ausser in dessen Zulassung steht ein Stoff in der Spalte «Mindest- gehalt/Höchstgehalt». In diesem Fall wird die zugesetzte Menge als Menge dieses Stoffs ausgedrückt.

2. Bei Zusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und che- misch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die nach Ziff. 1 angegeben werden müssen, kann auf der Etikette statt der zugesetzten Menge in der Rubrik «Zusatzstoffe» die für die gesamte Haltbarkeitsdauer garantierte Ge- samtmenge in der Rubrik «Analytische Bestandteile» angegeben werden.

65 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

3. Die Bezeichnung der Funktionsgruppe nach den Ziffern 1, 4 und 6 kann er- setzt werden durch die nachfolgend aufgeführte entsprechende Abkürzung, sofern Anhang 1 der Verordnung (EU) Nr. 1831/200366 keine Abkürzung vorsieht:

Funktionsgruppe Bezeichnung und Beschreibung Abkürzung

1h Stoffe zur Beherrschung einer Kontamination Radionuklid- mit Radionukliden: Stoffe, welche die Absorpti- Beherrscher on von Radionukliden verhindern oder ihre Aus- scheidung fördern;

1m Stoffe zur Verringerung der Kontamination von Mykotoxin- Futtermitteln mit Mykotoxinen: Stoffe, die die Verringerer Aufnahme von Mykotoxinen unterdrücken oder verringern, ihre Ausscheidung fördern oder ihre Wirkungsweise verändern können

1n Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaf- Hygiene- fenheit: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganis- Verbesserer men, die die Hygieneeigenschaften eines Futtermit- tels durch die Verringerung einer spezifischen mikrobiologischen Kontamination positiv beeinflus- sen

2b Aromastoffe: Stoffe, deren Zusatz zu Futtermit- Aromen teln deren Geruch oder Schmackhaftigkeit ver- bessert

3a Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Vitamine Stoffe mit ähnlicher Wirkung

3b Verbindungen von Spurenelementen Spurenelemente 3c Aminosäuren, deren Salze und Analoge Aminosäuren 3d Harnstoff und seine Derivate Harnstoff 4c Stoffe, welche die Umwelt günstig beeinflussen Umwelt-

Verbesserer

4. Futtermittelzusatzstoffe, auf deren Vorhandensein auf der Etikette mit Wor- ten, Bildern oder Illustrationen hingewiesen wird, sind je nach Fall gemäss Ziff. 1 oder 2 anzugeben.

5. Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb gibt auf Anfrage des Käufers die Bezeichnungen, die Kennnummer und die Funktionsgruppe der Futtermittelzusatzstoffe an, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind. Ausgenommen sind Aromastoffe.

6. Die Bezeichnung der Futtermittelzusatzstoffe, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind, oder zumindest die Funktionsgruppe «Aromastoffe» kann fakultativ angegeben werden.

66 Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung, ABl. L 268 vom 18.10.2003, S. 29; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2015/2294 der Kommis- sion vom 9. Dezember 2015, ABl. L 324 vom 10.12.2015, S. 3.

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

7. Wird ein sensorischer oder ernährungsphysiologischer Futtermittelzusatz- stoff fakultativ angegeben, wird die zugesetzte Menge des Zusatzstoffs je nach Fall gemäss Ziff. 1 oder 2 angegeben.

8. Zählt ein Futtermittelzusatzstoff zu mehr als einer Funktionsgruppe, ist auf der Etikette die Funktionsgruppe oder die Kategorie anzugeben, die beim be- treffenden Futtermittel seiner Hauptfunktion entspricht.

9. Die Angaben zur korrekten Verwendung von Einzelfuttermitteln und Misch- futtermitteln, wie sie in der Zulassung des entsprechenden Zusatzstoffs fest- gehalten sind, werden auf der Etikette angegeben.

Kapitel II: Kennzeichnung der analytischen Bestandteile 1. Die analytischen Bestandteile von Mischfuttermitteln für der Lebensmittel-

gewinnung dienende Tiere sind auf der Etikette in einer Rubrik «Analytische Bestandteile»67 wie folgt anzugeben:

Mischfuttermittel Zieltierart Analytische Bestandteile und Gehalte

Alleinfuttermittel Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Schweine und Geflügel Schweine und Geflügel

– Rohprotein – Rohfaser – Rohfett – Rohasche – Calcium – Natrium – Phosphor – Lysin – Methionin

Ergänzungsfuttermittel: Mineralstoffe

Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Schweine und Geflügel Schweine und Geflügel Wiederkäuer

– Calcium – Natrium – Phosphor – Lysin – Methionin – Magnesium

Ergänzungsfuttermittel: andere

Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Schweine und Geflügel Schweine und Geflügel Wiederkäuer

– Rohprotein – Rohfaser – Rohfett – Rohasche – Calcium ≥ 5 % – Natrium – Phosphor ≥ 2 % – Lysin – Methionin – Magnesium ≥ 0,5 %

67 Im Deutschen kann der Ausdruck «analytische Bestandteile» ersetzt werden durch «In- haltsstoffe».

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

2. Für Stoffe, die in diese Rubrik fallen und auch sensorische oder ernährungs- physiologische Futtermittelzusatzstoffe sind, wird die Gesamtmenge ange- geben.

3. Wird der Energiewert oder der Proteinwert angegeben, müssen die einschlä- gigen Bestimmungen von Anhang 8.6 eingehalten werden.

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 8.368 (Art. 7 Abs. 1 und 9 Abs. 1 Bst. f)

Kennzeichnungsangaben für Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel für nicht Lebensmittel produzierende Tiere

Kapitel I: Kennzeichnung von Futtermittelzusatzstoffen 1. Folgende Zusatzstoffe sind mit ihrer spezifischen Bezeichnung und der

Kennnummer, falls vorhanden, oder nur dieser, der zugesetzten Menge und der entsprechenden Bezeichnung der Funktionsgruppe oder der Ka- tegorie gemäss Anhang 6.1 aufzuführen: a. Zusatzstoffe, für die ein Höchstgehalt für mindestens ein nicht der

Lebensmittelgewinnung dienendes Tier festgelegt ist; b. Zusatzstoffe der Kategorien «zootechnische Zusatzstoffe» sowie

«Kokzidiostatika und Histomonostatika»; c. Zusatzstoffe, bei denen der in der Zulassung empfohlene Höchst-

gehalt überschritten wird. Die Angaben auf der Etikette sind gemäss der Zulassung des entspre- chenden Zusatzstoffs zu machen. Die zugesetzte Menge wird als Menge des entsprechenden Zusatzstoffs aus- gedrückt, ausser in dessen Zulassung steht ein Stoff in der Spalte «Mindest- gehalt/Höchstgehalt». In diesem Fall wird die zugesetzte Menge als Menge dieses Stoffs ausgedrückt.

2. Bei Zusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und che- misch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die nach Ziff. 1 angegeben werden müssen, kann auf der Etikette statt der zugesetzten Menge in der Rubrik «Zusatzstoffe» die für die gesamte Haltbarkeitsdauer garantierte Ge- samtmenge in der Rubrik «Analytische Bestandteile» angegeben werden.

3. Die Bezeichnung der Funktionsgruppe nach den Ziffern 1, 5 und 7 kann er- setzt werden durch die in der Tabelle in Anhang 8.2 Ziff. 3 aufgeführte ent- sprechende Abkürzung, sofern Anhang 6.1 keine Abkürzung vorsieht.

4. Futtermittelzusatzstoffe, auf deren Vorhandensein auf der Etikette mit Wor- ten, Bildern oder Illustrationen hingewiesen wird, sind je nach Fall gemäss Ziff. 1 oder 2 anzugeben.

5. Abweichend von Ziff. 1 kann für Zusatzstoffe der Funktionsgruppen «Kon- servierungsmittel», «Antioxidationsmittel», «Farbstoffe» und «Aromastof- fe» gemäss Anhang 6.1. lediglich die betreffende Funktionsgruppe angege- ben werden. In diesem Fall werden die Angaben gemäss Absatz 1 und 2 von dem für die Kennzeichnung verantwortlichen Betrieb auf Anfrage des Käu- fers mitgeteilt.

68 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

6. Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb gibt auf Anfrage des Käufers die Bezeichnungen, die Kennnummer und die Funktionsgruppe der Futtermittelzusatzstoffe an, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind. Ausgenommen sind Aromastoffe.

7. Die Bezeichnung der Futtermittelzusatzstoffe, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind, oder zumindest die Funktionsgruppe «Aromastoffe» kann fakultativ angegeben werden.

8. Wird ein sensorischer oder ernährungsphysiologischer Futtermittelzusatz- stoff fakultativ angegeben, wird die zugesetzte Menge des Zusatzstoffs je nach Fall gemäss Ziff. 1 oder 2 angegeben.

9. Zählt ein Futtermittelzusatzstoff zu mehr als einer Funktionsgruppe, ist auf der Etikette die Funktionsgruppe oder die Kategorie anzugeben, die beim be- treffenden Futtermittel seiner Hauptfunktion entspricht.

10. Die Angaben zur korrekten Verwendung von Einzelfuttermitteln und Misch- futtermitteln, wie sie in der Zulassung festgehalten sind, werden auf der Eti- kette angegeben.

Kapitel II: Kennzeichnung der analytischen Bestandteile 1. Die analytischen Bestandteile von Mischfuttermitteln für nicht der Lebens-

mittelgewinnung dienende Tiere sind auf der Etikette in einer Rubrik «Ana- lytische Bestandteile» wie folgt anzugeben:

Mischfuttermittel Zieltierart Analytische Bestandteile

Alleinfuttermittel Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere

– Rohprotein – Rohfaser – Rohfett – Rohasche

Ergänzungsfuttermittel: Mineralstoffe

Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten

– Calcium – Natrium – Phosphor

Ergänzungsfuttermittel: andere

Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere

– Rohprotein – Rohfaser – Rohfett – Rohasche

2. Für Stoffe, die in diese Rubrik fallen und auch sensorische oder ernährungs- physiologische Futtermittelzusatzstoffe sind, wird die Gesamtmenge ange- geben.

3. Wird der Energiewert und/oder der Proteinwert angegeben, müssen die ein- schlägigen Bestimmungen von Anhang 8.6 eingehalten werden.

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 8.469 (Art. 12)

Sonderbestimmungen für die Kennzeichnung von nicht konformen Futtermitteln

1. Kontaminierte Materialien sind auf der Etikette wie folgt zu kennzeichnen: «[Futtermittel mit zu hohem Gehalt an … (Bezeichnung der unerwünschten Stoffe gemäss Anhang 10); als Futtermittel erst nach Entgiftung durch einen zugelassenen Betrieb zu verwenden]». Die Zulassung solcher Betriebe er- folgt gemäss Artikel 37 FMV.»

2. Soll die Kontamination des Futtermittels durch Reinigung verringert oder beseitigt werden, ist zusätzlich folgende Kennzeichnungsangabe zu machen: «[Futtermittel mit zu hohem Gehalt an … (Bezeichnung des/der uner- wünschten Stoffe(s) gemäss Anhang 10; als Futtermittel erst nach ausrei- chender Reinigung zu verwenden]».

3. Ehemalige Lebensmittel, die verarbeitet werden müssen, bevor sie als Fut- termittel verwendet werden können, werden auf der Etikette wie folgt ge- kennzeichnet, vorbehalten der Ziff. 1 und 2: «[ehemalige Lebensmittel, als Futtermittel erst nach (Bezeichnung des geeigneten Verfahrens) zu verwen- den, gemäss Anhang 1.4 Teil B].»

69 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 8.570 (Art. 18)

Besondere Kennzeichnungsvorschriften für Vormischungen und bestimmte Futtermittelzusatzstoffe

1. Die folgenden zusätzlichen Kennzeichnungen müssen für die erwähnten Futter- mittelzusatzstoffe, sowie für die Vormischungen, die sie enthalten, angegeben werden:

a. zootechnische Zusatzstoffe und Kokzidiostatika und Histomonostatika: – Ablaufdatum für die Gewährleistung bzw. Haltbarkeitsdauer ab dem

Herstellungsdatum, – Gebrauchsanleitung, und – Wirkstoffgehalt;

b. Enzyme, zusätzlich zu vorstehenden Angaben: – genaue Bezeichnung des Wirkstoffs bzw. der Wirkstoffe entsprechend

ihrer enzymatischen Wirkung gemäss der erteilten Zulassung, – Kennnummer der International Union of Biochemistry, und – statt des Wirkstoffgehalts die Einheiten der Wirksamkeit (Einheiten der

Wirksamkeit je Gramm oder Einheiten der Wirksamkeit je Milliliter); c. Mikroorganismen:

– Ablaufdatum der Garantie oder Haltbarkeitsdauer ab dem Herstellungs- datum,

– Gebrauchsanleitung, – Stammidentifizierungsnummer, und – Anzahl koloniebildender Einheiten per Gramm;

d. ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: – Wirkstoffgehalt, und – Ablaufdatum der Garantie dieses Gehalts oder Haltbarkeitsdauer ab

dem Herstellungsdatum; e. technologische und sensorische Zusatzstoffe mit Ausnahme von Aromastof-

fen: – Wirkstoffgehalt;

f. Aromastoffe: – Zusatzmenge in Vormischungen.

2. Zusätzliche Kennzeichnungs- und Informationsvorschriften für bestimmte Zu- satzstoffe, die aus Zubereitungen bestehen, und für Vormischungen, die solche Zubereitungen enthalten:

70 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).

140

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

a. Zusatzstoffe gemäss Artikel 25 Absatz 1 Buchstaben a–c FMV, die aus Zu- bereitungen bestehen: 1. Angabe der spezifischen Bezeichnung, der Kennnummer und des Ge-

halts jedes in der Zubereitung enthaltenen technologischen Zusatzstoffs, für den in der entsprechenden Zulassung Höchstgehalte festgelegt sind, auf der Verpackung oder dem Behälter,

2. folgende Informationen, in schriftlicher Form oder der Zubereitung beigefügt: – die spezifische Bezeichnung und die Kennnummer jedes in der

Zubereitung enthaltenen technologischen Zusatzstoffes, und – die Bezeichnung aller anderen in der Zubereitung enthaltenen

Stoffe oder Erzeugnisse, in absteigender Reihenfolge ihres Ge- wichtsanteils;

b. Vormischungen, die Zusatzstoffe enthalten, gemäss Artikel 25 Absatz 1 Buchstaben a–c FMV fallen und aus Zubereitungen bestehen: 1. falls zutreffend, Angabe auf der Verpackung oder dem Behälter, dass in

der Vormischung technologische Zusatzstoffe enthalten sind, die Be- standteil von aus Zubereitungen bestehenden Zusatzstoffen sind und für die in der entsprechenden Zulassung Höchstgehalte festgelegt sind,

2. auf Nachfrage der Käuferin, des Käufers, der Verwenderin oder des Verwenders Informationen über die spezifische Bezeichnung, die Kennnummer und eine Angabe des Gehalts der unter Ziffer 1 genann- ten technologischen Zusatzstoffe, die in den aus Zubereitungen beste- henden Zusatzstoffen enthalten sind.

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 8.6 (Art. 14)

Nährwert von Mischfuttermitteln

Der Nährwert von Mischfuttermitteln wird nach den folgenden Gleichungen berech- net:

1. Wiederkäuer 1.1 Energie Nettoenergie Laktation (NEL)

NELOS (MJ/kg) = – 13,67 + 0,0226xRPOS + 0,0358xRLOS + 0,0074xRFOS + 0,0222xNfEOS

Nettoenergie Wachstum (NEV)

NEVOS (MJ/kg) = – 279,427 + 0,2888xRPOS + 0,3058xRLOS + 0,2689xRFOS + 0,2891xNfEOS

Gültigkeitsbereich der Regressionen: RF maximal 180 g/kg OS RL maximal 100 g/kg OS

Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg OS

1.2 Protein Absorbierbares Protein im Darm (APD) (Korrektur der APD-Formel am 29. August 2008)

a. Für Mischfuttermittel mit einem Rohproteingehalt von 100 bis 200 g/kg TS:

APDOS (g/kg) = 151 + 0,00229xRP2OS – 0,00656xaRP2 + 0,2766xRLOS – 0,00066xRL2OS – 0,5054xNfEOS + 0,00054xNfE2OS

b. Für Mischfuttermittel mit einem Rohproteingehalt höher als 200 g/kg TS bis maximal 500 g/kg TS:

APDOS (g/kg) = 560 + 0,00033xRP2OS – 5,8230xaRP – 0,00384xRL2OS – 0,4886xRFOS

Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg OS, Angabe von aRP in Prozent

142

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

2. Schweine Verdauliche Energie Schweine (VES)

a. Rohproteingehalt maximal 240 g/kg TS

VES (MJ/kg) = – 16.691xRP + 26.992xRL – 25.291xRF + 16.085xNfE – 433.463xRF2 + 73.372xRPxRL + 301.491xRPxRF + 46.321xRPxNfE

Gültigkeitsbereich der Regression: RP 100 bis 240 g/kg TS RF 10 bis 80 g/kg TS RL 10 bis 130 g/kg TS

b. Rohproteingehalt höher als 240 g/kg TS

VES (MJ/kg) = 19.3896xRP + 35.5892xRL – 14.5029xRF + 16.0572xNfE

Gültigkeitsbereich der Regression: RP 241 bis 500 g/kg TS RF 20 bis 100 g/kg TS RL 20 bis 110 g/kg TS

Angabe der Nährstoffe in kg pro kg Trockensubstanz

3. Geflügel Umsetzbare Energie Geflügel (UEG)

UEG (MJ/kg) = 0,01551xRP + 0,03431xRL + 0,01669xSt + 0,01301xZuck

Angabe der Rohnährstoffe in g/kg Futtermittel

4. Pferde Verdauliche Energie Pferde (VEP)

VEPOS (MJ/kg) = 13,24 + 0,0097xRPOS – 0,0126xRFOS + 0,0216xRLOS

Angabe der Rohnährstoffe in g/kg OS

5. Mastkälber

Umsetzbare Energie Kalb (UEK)

UEK (MJ/kg) = (0,0242xRP + 0,0366xRL + 0,0209xRF + 0,0170xNfE – 0,00063xMDS*) * vE * 0,98

* MDS = 0,98 NfE; nur bei Milchprodukten zu berücksichtigen, falls MDS  80 g/kg TS

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

In Milchaustauschfuttermitteln: vE = 0,00095xRPOS + 0,00092xRLOS + 0,00099xNfEOS – 0,01 RP = N*6,25

In Einzelfuttermitteln: RP = N*6,38 Vollmilch frisch: vE = 0,97 Magermilch und Schotte, frisch oder Pulver: vE = 0,96 Buttermilch, frisch oder Pulver, Vollmilchpulver: vE = 0,95

Angabe der Rohnährstoffe in g/kg Frischsubstanz oder in g/kg OS

6. Hunde und Katzen

a. Metabolische Energie (MEHK) der Mischfuttermittel für Hunde und Katzen, ausgenommen Mischfuttermittel für Katzen mit einem Wassergehalt von mehr als 14 %

MEHK (MJ/kg) = 0,01464xRP + 0,03556xRL + 0,01464xNfE

b. Metabolische Energie (MEHK) der Mischfuttermittel für Katzen mit einem Wassergehalt von mehr als 14 %

MEHK (MJ/kg) = (0,01632xRP + 0,03222xRL + 0,01255xNfE) – 0,2092

Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg Futtermittel

Die Angabe der Energiegehalte in Mischfuttermitteln wird mit 1 Dezimalstelle gemacht.

Abkürzungen OS = Organische Substanz (TS minus RA) RA = Rohasche RP = Rohprotein RL = Rohfett (Rohlipide) RF = Rohfaser MDS = Mono- und Disaccharide N = Stickstoff NfE = Stickstofffreie Extraktstoffe TS = Trockensubstanz St = Stärke Zuck = Gesamtzucker, berechnet als Saccharose aRP = Abbaubarkeit des Rohproteins vE = Verdaulichkeit der Energie

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 971 (Art. 21 Abs. 2)

Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die Futtermittelkontrolle

Die Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die Futtermittelkontrolle ent- sprechen den Anhängen I–VIII der Verordnung (EG) Nr. 152/200972.

71 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 18. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6421).

72 Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission vom 27. Januar 2009 zur Festlegung der Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die amtliche Untersuchung von Futter- mitteln, ABl. L 54 vom 26.2.2009, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2017/771, ABl. L 115 vom 4.5.2017, S. 22.

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Anhang 1073 (Art. 19 Abs. 1, 2 und 3)

Unerwünschte Stoffe in Futtermitteln

Teil 1 Höchstgehalte für unerwünschte Stoffe in Futtermitteln Die Höchstkonzentrationen an unerwünschten Stoffen in Futtermitteln müssen den Vorschriften von Anhang I der Richtlinie 2002/32/EG74 entsprechen.

Teil 2 Aktionsgrenzwerte (Auslösewerte) für unerwünschte Stoffe in Futtermitteln Die für Futtermittel geltenden Auslösewerte müssen den Vorschriften von Anhang II der Richtlinie 2002/32/EG entsprechen. Die Spalte 4 dieses Anhangs enthält die Massnahmen, die im Fall einer Überschreitung der Auslösewerte zu treffen sind.

Teil 3 Höchstgehalte für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln Die Höchstkonzentrationen an Rückständen von Pflanzenschutzmitteln, die in der Verordnung des EDI vom 16. Dezember 201675 über die Höchstgehalte für Pestizid- rückstände in oder auf Erzeugnissen pflanzlicher und tierischer Herkunft (VPRH) aufgeführt sind, gelten auch, wenn diese Produkte in der Tierernährung verwendet werden; vorbehalten bleiben die Ausnahmen nach den EU-Bestimmungen, auf die in der VPRH verwiesen wird. Spezifische Höchstgehalte für Produkte, die nur als Futtermittel verwendet werden, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

… … …

73 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 15. Mai 2013 (AS 2013 1739), Ziff. II Abs. 5 der V des WBF vom 21. Mai 2014 (AS 2014 1621), Ziff. II der V des WBF vom 20. Mai 2015 (AS 2015 1793), Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 18. Okt. 2017 (AS 2017 6421) und vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).

74 Richtlinie 2002/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. Mai 2002 über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung, ABl. L 140 vom 30.5.2002, S. 10; zuletzt ge- ändert durch Verordnung (EU) 2017/2229, ABl. L 319 vom 4.12.2017, S. 6.

75 SR 817.021.23

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Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Anhang 1176 (Art. 20 Abs. 1 und 2)

Anforderungen an die Futtermittelunternehmen, die sich nicht auf der Stufe der Futtermittelprimärproduktion befinden oder sich in der Primärproduktion befinden und nach den Artikeln 47 und 48 FMV registriert oder zugelassen sein müssen

Definitionen a. Der Ausdruck Erzeugnisse aus Ölen und Fetten bezeichnet Erzeugnisse, die

direkt oder indirekt aus rohen oder zurückgewonnenen Ölen und Fetten aus der oleochemischen Verarbeitung, aus der Biodieselverarbeitung, aus der Destillation oder aus chemischer oder physikalischer Raffination hergestellt wurden, ausgenommen: – raffiniertes Öl, – Erzeugnisse aus raffiniertem Öl, und – Futtermittelzusatzstoffe;

b. Der Ausdruck raffiniertes Öl oder Fett bezeichnet Öl oder Fett, das nach ei- nem in Anhang 1.4 Eintrag Nummer 53 gelisteten Verfahren raffiniert wor- den ist.

Einrichtungen und Ausrüstungen 1. Futtermittelverarbeitungs- und -lagereinrichtungen, Ausrüstungen, Behälter,

Transportkisten und Fahrzeuge sowie ihre unmittelbare Umgebung sind sau- ber zu halten und es sind wirksame Schädlingsbekämpfungsprogramme ein- zurichten.

2. Die Einrichtungen und Ausrüstungen müssen so konzipiert, angelegt, gebaut und bemessen sein, dass: a. sie eine angemessene Reinigung und/oder Desinfektion ermöglichen; b. das Risiko von Fehlern möglichst gering gehalten und Kontaminatio-

nen, Kreuzkontaminationen und ganz allgemein schädliche Auswirkun- gen auf Sicherheit und Qualität der Erzeugnisse vermieden werden. Maschinen, die mit Futtermitteln in Kontakt kommen, sind nach allen Nassreinigungen zu trocknen.

3. Einrichtungen und Ausrüstungen für Misch- und/oder Herstellungsvorgänge müssen einer angemessenen und regelmässigen Prüfung nach den Verfah- rensbeschreibungen unterzogen werden, die vom Hersteller im Voraus für die Herstellung der Erzeugnisse schriftlich erstellt worden sind:

76 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 15. Mai 2013 (AS 2013 1739), Ziff. II Abs. 5 der V des WBF vom 21. Mai 2014 (AS 2014 1621) und gemäss Ziff. II Abs. 1 vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).

147

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

a. sämtliche bei der Herstellung von Futtermitteln verwendeten Waagen und Messgeräte müssen für die Skala der zu ermittelnden Gewichte o- der Volumen geeignet sein und regelmässig auf Genauigkeit geprüft werden;

b. sämtliche bei der Herstellung von Futtermitteln verwendeten Mischan- lagen müssen für die Skala der zu mischenden Gewichte oder Volumen geeignet und in der Lage sein, angemessene homogene Mischungen und homogene Verdünnungen herzustellen. Die Unternehmer müssen die Wirksamkeit der Mischanlagen in Bezug auf die Homogenität nach- weisen.

4. Die Einrichtungen müssen mit ausreichender natürlicher und/oder künstli- cher Beleuchtung ausgestattet sein.

5. Ableitungssysteme müssen zweckdienlich und so konzipiert und gebaut sein, dass jedes Risiko der Kontamination von Futtermitteln vermieden wird.

6. Bei der Herstellung von Futtermitteln verwendetes Wasser muss für Tiere geeignet sein; die Wasserleitungen müssen aus inertem Material sein.

7. Abwässer, Abfälle und Regenwasser sind so zu beseitigen, dass die Ausrüs- tungen sowie Sicherheit und Qualität der Futtermittel nicht beeinträchtigt werden. Verunreinigungen und Staubansammlungen sind zu kontrollieren, um das Eindringen von Schädlingen zu verhindern.

8. Fenster und sonstige Öffnungen müssen, sofern erforderlich, schädlingssi- cher sein. Türen müssen dicht schliessen und in geschlossenem Zustand schädlingssicher sein.

9. Decken und Deckenstrukturen müssen, soweit erforderlich, so gestaltet, ge- baut und endbearbeitet sein, dass Schmutzansammlungen vermieden und Kondensationswasserbildung, Schimmelbefall sowie das Ablösen von Mate- rialteilchen, die die Sicherheit und Qualität der Futtermittel beeinträchtigen können, vermindert werden.

Personal Die Futtermittelunternehmen müssen über ausreichend Personal verfügen, das die zur Herstellung der betreffenden Erzeugnisse erforderlichen Kenntnisse und Qualifi- kationen besitzt. Es ist ein Organisations- und Stellenplan mit Angabe der jeweiligen Befähigung (allfällige Abschlüsse, spezifische Berufserfahrung) und der Verant- wortungsbereiche des leitenden Personals zu erstellen und den zuständigen Behör- den, die mit der Kontrolle beauftragt sind, vorzulegen. Das gesamte Personal ist schriftlich eindeutig über seine Aufgaben, Verantwortungsbereiche und Befugnisse zu informieren, insbesondere bei jeder Änderung, damit die gewünschte Qualität der betreffenden Erzeugnisse erreicht wird.

148

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Herstellung 1. Es ist eine für die Herstellung verantwortliche Fachkraft zu bezeichnen. 2. Die Futtermittelunternehmer müssen gewährleisten, dass die verschiedenen

Produktionsvorgänge nach vorher schriftlich erstellten Verfahrensbeschrei- bungen und Anweisungen durchgeführt werden, damit die kritischen Punkte des Herstellungsverfahrens ermittelt, überprüft und beherrscht werden kön- nen.

3. Es müssen technische oder organisatorische Massnahmen getroffen werden, um Kreuzkontaminationen und Fehler zu vermeiden oder gegebenenfalls zu minimieren. Es müssen ausreichende und geeignete Mittel verfügbar sein, um während des Herstellungsvorgangs Kontrollen durchführen zu können.

4. Das Vorhandensein von verbotenen Futtermitteln, im Hinblick auf den Schutz der Gesundheit von Mensch oder Tier, unerwünschten Stoffen sowie anderen Kontaminanten ist zu überwachen und es sind geeignete Kontroll- strategien zur Gefahrenminimierung vorzusehen.

5. Abfälle und Stoffe, die nicht als Futtermittel geeignet sind, sollten isoliert und identifiziert werden. Derartige Stoffe, die gefährliche Mengen von Tier- arzneimitteln, Kontaminanten oder sonstigen gefährlichen Stoffen enthalten, sind auf geeignete Weise zu beseitigen und dürfen nicht als Futtermittel verwendet werden.

6. Die Futtermittelunternehmer müssen durch angemessene Massnahmen ge- währleisten, dass die Erzeugnisse auf jeden Fall zurückverfolgt werden kön- nen.

7. Hersteller von Mischölen oder Mischfetten, die zur Verwendung als Futter- mittel bestimmte Erzeugnisse in Verkehr bringen, müssen diese räumlich ge- trennt halten von Erzeugnissen, die zu anderen Zwecken bestimmt sind, es sei denn, die zu anderen Zwecken bestimmten Erzeugnisse erfüllen die An- forderungen nach Anhang 10.

8. Aus der Kennzeichnung von Erzeugnissen muss eindeutig hervorgehen, ob sie zur Verwendung als Futtermittel oder für andere Zwecke bestimmt sind. Wird für eine bestimmte Partie eines Erzeugnisses erklärt, dass sie nicht als Futtermittel bestimmt ist, so darf diese Erklärung nicht später von einem Un- ternehmer in einer nachgeordneten Phase der Kette geändert werden.

9. Bei der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln müssen, soweit vorhanden, die Bezeichnungen gemäss Anhang 1.4 verwendet werden.

Qualitätskontrolle 1. Im Bedarfsfall ist eine für die Qualitätskontrolle verantwortliche Fachkraft

zu bezeichnen. 2. Die Futtermittelunternehmen müssen im Rahmen eines Qualitätskontrollsys-

tems Zugang zu einem Labor mit geeignetem Personal und angemessener Ausrüstung haben.

149

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

3. Es ist ein schriftlicher Qualitätskontrollplan zu erstellen und durchzuführen, der insbesondere die Kontrolle der kritischen Punkte des Herstellungspro- zesses, die Verfahren der Stichprobenentnahme und deren Häufigkeit, die Methoden und die Häufigkeit der Analysen sowie die Beachtung der Spezi- fikationen von der Verarbeitung der Ausgangserzeugnisse bis zu den Ender- zeugnissen – und den Verbleib bei Nichtübereinstimmung mit den Spezifi- kationen – umfasst.

4. Vom Hersteller müssen Unterlagen über die im Endprodukt verwendeten Rohstoffe geführt werden, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Diese Unterlagen müssen für die zuständigen Behörden während eines Zeitraums verfügbar sein, der dem Verwendungszweck der Erzeugnisse, für den sie in Verkehr gebracht werden, angemessen ist. Ausserdem müssen Proben der Bestandteile und jeder Partie der Erzeugnisse, die hergestellt und in Verkehr gebracht werden, oder jedes festgelegten Teils der Erzeugung (bei kontinu- ierlicher Herstellung) nach einem vom Hersteller vorher festgelegten Ver- fahren in ausreichender Menge entnommen und aufbewahrt werden, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen (regelmässig in dem Fall, dass die Her- stellung nur für den Eigenbedarf des Herstellers erfolgt). Die Proben werden versiegelt und so gekennzeichnet, dass sie leicht zu identifizieren sind; sie sind unter Lagerbedingungen aufzubewahren, die anomale Änderungen der Zusammensetzung der Probe oder Veränderungen der Probe ausschliessen. Sie müssen für die zuständigen Behörden während eines Zeitraums verfüg- bar sein, der dem Verwendungszweck der Futtermittel, für den sie in Ver- kehr gebracht werden, angemessen ist. Im Falle von Futtermitteln für Heim- tiere muss der Futtermittelhersteller nur Proben des Enderzeugnisses aufbe- wahren.

Dioxinüberwachung von Ölen, Fetten und daraus hergestellten Erzeugnissen 1. Futtermittelunternehmer, die Fette, Öle oder daraus gewonnene Erzeugnisse,

die zur Verwendung in Futtermitteln bestimmt sind, in Verkehr bringen, las- sen diese Fette, Öle und Erzeugnisse in akkreditierten Labors nach Verfah- ren und Methoden nach Anhang 9 auf den Gehalt an Dioxinen und dioxin- ähnlichen PCB untersuchen.

2. In Ergänzung des Systems «Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunk- te» (HACCP) des Futtermittelunternehmers sind die in Ziffer 1 genannten Untersuchungen mindestens mit folgenden Häufigkeiten durchzuführen (wenn nicht anders angegeben, darf die zu untersuchende Partie nicht grös- ser als 1000 Tonnen sein):

2.1 Futtermittelunternehmer, die rohe pflanzliche Fette und Öle verarbeiten: 2.1.1 100 Prozent der Partien von Erzeugnissen aus Ölen und Fetten pflanzlichen

Ursprungs, ausgenommen Glycerin, Lecithin, Gummen und Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.1.2;

150

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

2.1.2 Fettsäuren aus der chemischen Raffination, Soapstocks, gebrauchte Filter- hilfsstoffe, gebrauchte Bleicherden und eingehende Partien an rohem Ko- kosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumen- tiert.

2.2 Futtermittelunternehmer, die tierisches Fett herstellen, einschliesslich Ver- arbeiter von tierischem Fett:

2.2.1 Je 5 000 Tonnen an tierischem Fett und daraus gewonnenen Erzeugnissen der Kategorie 3 gemäss Artikel 7 der Verordnung vom 25. Mai 201177 über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (VTNP) oder aus einem zu- gelassenen Lebensmittelbetrieb erfolgt.

2.3 Futtermittelunternehmer, die Fischöl herstellen: 2.3.1 100 Prozent der Partien an Fischöl, falls dieses hergestellt wurde aus

– Erzeugnissen aus Fischöl, ausgenommen raffiniertes Fischöl; – Fisch ohne Überwachungshistorie, mit ungeklärtem Ursprung oder mit

Ursprung in der Ostsee; – Fischnebenprodukten aus Betrieben, die Fischerzeugnisse für den

menschlichen Verzehr herstellen und die gemäss Lebensmittelgesetz- gebung nicht zugelassen sind;

– Blauem Wittling oder Menhaden; 2.3.2 100 Prozent der ausgehenden Partien an Erzeugnissen aus Fischöl, ausge-

nommen raffiniertes Fischöl; 2.3.3 eine repräsentative Analyse je 2 000 Tonnen bei Fischöl, das nicht unter

Ziffer 2.3.1 fällt; 2.3.4 Fischöl, das mittels einer amtlich zugelassenen Behandlung dekontaminiert

wurde, wird nach den HACCP-Grundsätzen nach Artikel 44 FMV unter- sucht.

2.4 Oleochemische Industrie und Biodieselindustrie: 2.4.1 Unternehmen der oleochemischen Industrie, die Futtermittel in den Verkehr

bringen: 2.4.1.1 100 Prozent der eingehenden Partien an tierischen Fetten, die nicht unter

Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, und an Mischfetten und Mischölen,

2.4.1.2 100 Prozent der Partien an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, die als Fut- termittel in den Verkehr gebracht werden, ausgenommen: – Glycerin, – reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung, – Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.4.1.3,

SR 916.441.2277

151

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

2.4.1.3 Rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, mit Glycerol veresterte Fettsäuren, Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, Salze von Fettsäuren und eingehen- de Partien an rohem Kokosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems un- tersucht und dokumentiert.

2.4.2 Unternehmen der Biodieselindustrie, die Futtermittel in den Verkehr brin- gen:

2.4.2.1 100 Prozent der eingehenden Partien an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, und an Mischfetten und Mischölen,

2.4.2.2 100 Prozent der Partien an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, die als Fut- termittel in den Verkehr gebracht werden, ausgenommen: – Glycerin, – reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung, – Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.4.2.3,

2.4.2.3 Rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, mit Glycerol veresterte Fettsäuren, Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, Salze von Fettsäuren und eingehen- de Partien an rohem Kokosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems un- tersucht und dokumentiert.

2.5 Fettmischbetriebe: 2.5.1 100 Prozent der eingehenden Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fet-

ten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Zif- fer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, an Mischfetten und Mischölen sowie an Er- zeugnissen aus Ölen und Fetten, ausgenommen: – Glycerin, – Lecithin, – Gummen, – Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.5.2;

2.5.2 Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspal- tung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung; Filterhilfsstoffe, Bleicherden und Soapstocks werden im Rahmen des HACCP-Systems un- tersucht und dokumentiert; oder

2.5.3 100 Prozent der Partien an Mischfetten und Mischölen, die als Futtermittel zu dienen bestimmt sind. Der Futtermittelunternehmer erklärt der zuständigen Behörde, welche Alter- native er wählt.

2.6 Hersteller von Mischfuttermitteln für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere, ausgenommen die in Ziffer 2.5 genannten Betriebe:

2.6.1 100 Prozent der eingehenden Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fet- ten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Zif- fer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern

152

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

zurückgewonnen worden sind, an Mischfetten und Mischölen sowie an Er- zeugnissen aus Ölen und Fetten, ausgenommen: – Glycerin, – Lecithin, – Gummen, – Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.6.2.

2.6.2 Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspal- tung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung; Filterhilfsstoffe, Bleicherden und Soapstocks werden im Rahmen des HACCP-Systems un- tersucht und dokumentiert.

2.6.3 1 Prozent der Partien an hergestellten Mischfuttermitteln, die in den Zif- fern 2.6.1 und 2.6.2 genannte Erzeugnisse enthalten.

2.7 Einführer, die die folgenden Futtermittel in den Verkehr bringen: 2.7.1 100 Prozent der eingeführten Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fet-

ten, an Fischöl, an von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnenen Ölen und Fetten, an Mischfetten und Mischölen, an aus pflanzlichem Öl extrahier- ten Tocopherolen und aus pflanzlichem Öl gewonnenem Tocopherolacetat sowie an aus Ölen und Fetten hergestellten Erzeugnissen, ausgenommen: – Glycerin, – Lecithin, – Gummen, – Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.7.2;

2.7.2 Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspal- tung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung und Soapstocks wer- den im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.

3. Fette und Öle, die mit einem anerkannten Prozess raffiniert sind, sodass die Maximalwerte nach Anhang 10 Teil 1 (Abschnitt V der Richtlinie 2002/32/EG78) eingehalten werden, müssen nach den allgemeinen HACCP- Grundsätzen nach Artikel 44 FMV analysiert werden.

4. Weist ein Futtermittelunternehmer nach, dass eine homogene Sendung die maximale Partiegrösse nach Ziffer 2 übersteigt und dass sie in repräsentati- ver Weise beprobt wurde, so werden die Analysenergebnisse der ordnungs- gemäss entnommenen und verplombten Probe als akzeptabel erachtet.

5. Jeder Partie an Erzeugnissen, die gemäss Ziffer 2 untersucht wurde, liegt ein schriftlicher Nachweis darüber bei, dass diese Erzeugnisse oder alle ihre Be- standteile untersucht oder einem gemäss Ziffer 1 akkreditierten Labor zur Untersuchung übermittelt wurden, ausgenommen die Partien an Erzeugnis- sen gemäss den Ziffern 2.1.2, 2.2.1, 2.3.3, 2.3.4, 2.4.1.3, 2.4.2.3,2.5.2, 2.6.2 und 2.7.2.

78 Siehe Fussnote zu Anhang 10 Teil 1.

153

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Aus dem Nachweis über die Untersuchung muss unmissverständlich die Verknüpfung zwischen Lieferung und untersuchter Partie bzw. untersuchten Partien hervorgehen. Eine Beschreibung dieser Verbindung muss aus den Unterlagen über das beim Lieferanten angewandte Rückverfolgbarkeitssys- tem hervorgehen. Stammt die Lieferung aus mehr als einer Partie oder aus mehr als einem Bestandteil, muss der vorzulegende schriftliche Nachweis für jeden Bestandteil der Lieferung gelten. Wenn das ausgehende Erzeugnis untersucht wird, ist der Nachweis für die Untersuchung des Erzeugnisses der Untersuchungsbericht. Jeder Lieferung von Erzeugnissen gemäss Ziffer 2.2.1 oder Ziffer 2.3.2 liegt ein Nachweis darüber bei, dass diese Erzeugnisse die Anforderungen gemäss Ziffer 2.2.1 oder 2.3.2 erfüllen. Falls verlangt, muss der Nachweis über die Untersuchung, die die gelieferte(n) Partie(n) umfasst, dem Empfänger über- mittelt werden, wenn der Unternehmer die Untersuchungsergebnisse von dem zugelassenen Labor erhält.

6. Wurden alle eingehenden Partien an Erzeugnissen gemäß Ziffer 2.6.2, die in einen Produktionsprozess eingeführt werden, entsprechend den Anforderun- gen der vorliegenden Verordnung untersucht und kann gewährleistet wer- den, dass Produktionsprozess, Handhabung und Lagerung die Dioxinkonta- mination nicht erhöhen, wird der Futtermittelunternehmer von seiner Verpflichtung entbunden, das ausgehende Erzeugnis zu untersuchen, und er untersucht es stattdessen in Übereinstimmung mit dem HACCP-System.

7. Wurden alle eingehenden Partien an Erzeugnissen gemäss Ziffer 2.6.1, die in einen Produktionsprozess eingeführt werden, entsprechend den Anforderun- gen der vorliegenden Verordnung untersucht und kann gewährleistet wer- den, dass Produktionsprozess, Handhabung und Lagerung die Dioxinkonta- mination nicht erhöhen, wird der Futtermittelunternehmer von seiner Verpflichtung entbunden, das ausgehende Erzeugnis zu untersuchen, und er untersucht es stattdessen in Übereinstimmung mit dem HACCP-System.

8. Beauftragt ein Futtermittelunternehmer ein Labor mit der Durchführung einer Analyse nach Ziffer 1, so muss er das Labor anweisen, die Ergebnisse der zuständigen Behörde des Landes, in dem das Labor angesiedelt ist, zu melden, wenn die Analyse ergibt, dass die Dioxinhöchstgehalte nach An- hang 10 Teil 1 (Abschnitt V Ziffer 1 und 2 der Richtlinie 2002/32/EG79) überschritten wurden. Beauftragt ein Futtermittelunternehmer ein Labor aus einem Drittstaat mit der Durchführung einer Analyse nach Ziffer 1, so informiert er das BLW.

79 Siehe Fussnote zu Anhang 10 Teil 1.

154

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

Lagerung und Beförderung 1. Verarbeitete Futtermittel sind von nicht verarbeiteten Futtermittel-Aus-

gangserzeugnissen und -zusatzstoffen getrennt zu halten, um eine Kreuz- kontamination der verarbeiteten Futtermittel zu vermeiden; es ist geeignetes Verpackungsmaterial zu verwenden.

2. Futtermittel sind in geeigneten Behältern zu lagern und zu befördern. Sie müssen an Orten gelagert werden, die so gestaltet, angepasst und instand- gehalten werden, damit gute Lagerungsbedingungen gewährleistet sind, und zu denen nur von den Futtermittelunternehmern ermächtigte Personen Zutritt haben.

3. Die Futtermittel sind so zu lagern und zu befördern, dass sie leicht zu identi- fizieren sind, damit keine Verwechslung oder Kreuzkontamination möglich ist und keine Veränderung auftritt.

4. Die Behälter und Ausrüstungen für die Beförderung, Lagerung, innerbetrieb- liche Förderung, Handhabung und Wiegearbeiten von Futtermitteln sind sauber zu halten. Dazu sind Reinigungsprogramme aufzustellen und es ist dafür zu sorgen, dass Rückstände von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln minimiert werden.

5. Verunreinigungen sind so gering zu halten, dass ein Eindringen von Schäd- lingen möglichst eingeschränkt wird.

6. Die Temperatur ist gegebenenfalls so niedrig wie möglich zu halten, damit Kondenswasserbildung und Verunreinigungen vermieden werden.

7. Behälter: 7.1 Behälter, die zur Lagerung oder Beförderung von Mischfetten, Ölen

pflanzlichen Ursprungs oder daraus gewonnenen Erzeugnissen, die zur Verwendung in Futtermitteln bestimmt sind, genutzt werden sollen, dürfen nicht zur Lagerung oder Beförderung anderer Erzeugnisse ver- wendet werden, es sei denn, letztere Erzeugnisse entsprechenden den Anforderungen dieser Verordnung.

7.2 Sie werden von jeglicher anderer Ladung getrennt gehalten, wenn das Risiko einer Kontamination besteht.

7.3 Ist eine solche getrennte Nutzung nicht möglich und wurden die Behäl- ter vorher für Erzeugnisse verwendet, die den Anforderungen von An- hang 10 nicht entsprechen, so sind die Behälter gründlich zu reinigen und ist jede Spur des zuvor enthaltenen Erzeugnisses zu beseitigen.

7.4 Nach den Bestimmungen von Anhang 4 Ziffern 21–24 VTNP80 werden tierische Fette der Kategorie 3, die zur Verwendung in Futtermitteln be- stimmt sind, im Einklang mit der VTNP gelagert und befördert.

SR 916.441.2280

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916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

Dokumentation 1. Alle Futtermittelunternehmer, auch wenn sie ausschliesslich als Händler tä-

tig sind, ohne dass sich die Erzeugnisse jemals auf ihrem Betriebsgelände befinden, müssen in einem Register Aufzeichnungen führen, die entspre- chende Daten einschliesslich von Angaben über Ankauf, Herstellung und Verkauf für eine wirksame Rückverfolgung von Erhalt und Auslieferung einschliesslich Ausfuhr bis zum Endverbraucher enthalten.

2. Die Futtermittelunternehmer, mit Ausnahme derjenigen, die nur als Händler tätig sind, ohne dass sich die Erzeugnisse jemals auf ihrem Betriebsgelände befinden, müssen in einem Register Folgendes aufbewahren: a. Unterlagen über das Herstellungsverfahren und Kontrollen

Die Futtermittelunternehmen müssen über ein Dokumentationssystem verfügen, das sowohl dazu dient, die kritischen Punkte des Herstel- lungsprozesses zu identifizieren und zu beherrschen, als auch dazu, ei- nen Qualitätskontrollplan zu erstellen und durchzuführen. Sie müssen die Ergebnisse der entsprechenden Kontrollen aufbewahren. Diese Un- terlagen müssen aufbewahrt werden, damit der Werdegang einer jeden in Verkehr gebrachten Partie des Erzeugnisses zurückverfolgt und da- mit bei Beschwerden festgestellt werden kann, wer die Verantwortung getragen hat.

b. Unterlagen über die Rückverfolgbarkeit, und zwar insbesondere in Be- zug auf i. Futtermittelzusatzstoffe:

– Art und Menge der hergestellten Zusatzstoffe, jeweiliges Her- stellungsdatum und gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung,

– Name und Anschrift des Betriebs, der mit dem Futtermittel- zusatzstoff beliefert wurde, Art und Menge der gelieferten Zusatzstoffe sowie gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung;

ii. Vormischungen: – Name und Anschrift der Hersteller oder Lieferanten von Zu-

satzstoffen, Art und Menge der verwendeten Zusatzstoffe so- wie gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung,

– Herstellungsdatum der Vormischung, gegebenenfalls Num- mer der Partie,

– Name und Anschrift des Betriebs, der mit der Vormischung beliefert wird, Datum der Lieferung und Art und Menge der gelieferten Vormischung sowie gegebenenfalls Nummer der Partie;

156

Futtermittelbuch-Verordnung 916.307.1

iii. Mischfuttermittel/Futtermittel-Ausgangserzeugnisse: – Name und Anschrift der Hersteller oder Lieferanten von Fut-

termittelzusatzstoffen/Vormischungen, Art und Menge der verwendeten Vormischung, gegebenenfalls Nummer der Par- tie,

– Name und Anschrift der Lieferanten der Futtermittelaus- gangserzeugnisse und Ergänzungsfuttermittel und Lieferda- tum,

– Art, Menge und Zusammensetzung des Mischfuttermittels, – Art und Menge der hergestellten Futtermittel-Ausgangs-

erzeugnisse oder Mischfuttermittel, mit Herstellungsdatum, sowie Name und Anschrift des Käufers (z.B. Landwirte, sons- tige Futtermittelunternehmer).

Beanstandungen und Produktrückruf 1. Die Futtermittelunternehmer richten ein System zur Aufzeichnung und

Überprüfung von Beanstandungen ein. 2. Sie führen erforderlichenfalls ein System zum schnellen Rückruf von Er-

zeugnissen im Verteilungsnetzwerk ein. Sie müssen den Verbleib der zu- rückgerufenen Erzeugnisse schriftlich festhalten; diese Erzeugnisse müssen vor einem etwaigen erneuten Inverkehrbringen durch eine Qualitätskontrolle erneut beurteilt werden.

157

916.307.1 Landwirtschaftliche Produktion

158

 Ordonnance du 26 octobre 2011 sur la production et la mise en circulation des aliments pour animaux (état le 1er janvier 2020)

916.307.1Ordonnance du DEFR sur la production et la mise en circulation des aliments pour animaux, des additifs destinés à l’alimentation animale et des aliments diététiques pour animaux (Ordonnance sur le Livre des aliments pour animaux, OLALA)1

du 26 octobre 2011 (Etat le 1er janvier 2020)

Le Département fédéral de l’économie, de la formation et de la recherche (DEFR)2, vu les art. 7, al. 2, 8, 9, al. 1, 11, 15, al. 2, 16, 19, al. 3, 20, 21, al. 2, 25, al. 2 et 3, 27, al. 2, 30, al. 6, 31, al. 1, 32, al. 6, 36, al. 1 et 2, 42, al. 5 et 6, 43, al. 2, 58, al. 1 et 2, et 69 de l’ordonnance du 26 octobre 2011 sur les aliments pour animaux (OSALA)3,4

arrête:

Section 1 Matières premières, aliments composés et aliments diététiques pour animaux

Art. 1 Exigences techniques applicables aux aliments pour animaux Les dispositions techniques relatives aux impuretés et aux autres déterminants chimiques dans les aliments pour animaux figurent dans l’annexe 1.1.

Art. 1a5 Matières premières qui ne doivent pas être annoncées La liste des matières premières pour aliments des animaux qui ne doivent pas être annoncées figure dans l’annexe 1.4.

Art. 2 Substances interdites ou limitées pour l’alimentation des animaux Les substances mentionnées dans l’annexe 4.1 sont interdites ou limitées pour la mise en circulation et l’utilisation aux fins de l’alimentation animale.

RO 2011 5699 1 Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du DEFR du 31 oct. 2012, en vigueur depuis le

1er janv. 2013 (RO 2012 6401). 2 La désignation de l’unité administrative a été adaptée au 1er janv. 2013 en application de

l’art. 16 al. 3 de l’O du 17 nov. 2004 sur les publications officielles (RO 2004 4937). Il a été tenu compte de cette mod. dans tout le texte.

3 RS 916.307 4 Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du DEFR du 15 mai 2013, en vigueur depuis le

1er juil. 2013 (RO 2013 1739). 5 Introduit par le ch. I de l’O du DEFR du 15 mai 2013, en vigueur depuis le 1er juil. 2013

(RO 2013 1739).

1

916.307.1 Production agricole

Art. 3 Contrôles renforcés 1 L’annexe 4.2, partie 1, contient la liste des aliments pour animaux dont l’importation est soumise à des contrôles et des fréquences de contrôle renforcés selon l’art. 58 OSALA. Elle indique aussi pour chaque produit et provenance le risque à considérer et la fréquence exigée. 2 Les aliments pour animaux listés dans l’annexe 4.2, partie 1, ne peuvent être im- portés en Suisse à partir de pays non membres de l’Union européenne (UE) que sur annonce préalable par les aéroports internationaux de Genève et de Zürich. 3 Lors de la libération des produits contrôlés, un formulaire d’accompagnement selon l’annexe 4.2, partie 2, doit être rempli par les autorités de contrôle. Ce formu- laire doit accompagner le produit jusque chez l’utilisateur final.

Art. 4 Teneur en additifs pour l’alimentation animale 1 Sous réserve des conditions d’utilisation prévues dans l’autorisation, les matières premières pour aliments des animaux et les aliments complémentaires pour animaux ne doivent pas contenir d’additifs pour l’alimentation animale qui leur ont été incor- porés en des proportions correspondant à plus de 100 fois la teneur maximale fixée pour les aliments complets pour animaux ou cinq fois ladite teneur dans le cas des coccidiostatiques et des histomonostatiques. 2 Le facteur de 100 fois la teneur maximale en additifs pour l’alimentation animale ne peut être dépassé que si la composition des produits concernés répond à la desti- nation nutritionnelle pour laquelle ils sont prévus selon l’art. 11 OSALA. Les condi- tions d’utilisation de ces aliments sont contenues dans la liste des destinations pour les aliments diététiques selon l’annexe 3.16.

Art. 57 Aliments diététiques 1 La liste des objectifs nutritionnels particuliers autorisés pour les aliments pour animaux (aliments diététiques) et de leurs caractéristiques nutritionnelles figure dans l’annexe 3.1. 2 Les exigences spécifiques relatives aux aliments mis sur le marché sous forme de boli figurent dans l’annexe 3.2.

6 Nouvelle expression selon le ch. I de l’O du DEFR du 21 mai 2014, en vigueur depuis le 1er juil. 2014 (RO 2014 1621). Il a été tenu compte de cette mod. dans tout le texte.

7 Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du DEFR du 21 mai 2014, en vigueur depuis le 1er juil. 2014 (RO 2014 1621).

2

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Section 2 Étiquetage et présentation des matières premières, aliments composés et aliments diététiques

Art. 6 Allégations 1 L’étiquetage des matières premières, des aliments composés ou des aliments diété- tiques pour animaux ainsi que leur présentation peuvent attirer particulièrement l’attention sur la présence ou l’absence d’une substance dans l’aliment pour ani- maux, sur une caractéristique ou un processus nutritionnel particulier ou sur une fonction spécifique liée à l’un de ces éléments, pour autant que les conditions sui- vantes soient remplies:

a. l’allégation est objective, vérifiable par l’Office fédéral de l’agriculture (OFAG) et compréhensible pour l’utilisateur de l’aliment pour animaux, et

b. l’exploitation responsable de l’étiquetage fournit, à la demande de l’OFAG, une preuve scientifique de la véracité de l’allégation, en se référant soit à des données scientifiques accessibles au public, soit à des recherches documen- tées effectuées par l’entreprise. La preuve scientifique doit être disponible lors de la mise en circulation de l’aliment pour animaux. Les acheteurs peu- vent faire part à l’OFAG de leurs doutes quant à la véracité de l’allégation. Si l’OFAG conclut que les preuves scientifiques de l’allégation sont trom- peuses, il exige le retrait de ladite allégation.

2 Les allégations relatives à l’optimisation de l’alimentation et au maintien ou à la protection de l’état physiologique sont autorisées sauf si elles contiennent une allé- gation visée à l’al. 3, let. a. 3 L’étiquetage des matières premières pour aliments des animaux et des aliments composés ou leur présentation ne peuvent pas comporter d’allégations selon les- quelles l’aliment:

a. possède des propriétés de prévention, de traitement ou de guérison d’une maladie, à l’exception des coccidiostatiques et des histomonostatiques; cette lettre ne s’applique pas aux allégations concernant la prévention des désé- quilibres nutritionnels dès lors qu’il n’est pas établi de lien avec des symp- tômes pathologiques;

b. vise un objectif nutritionnel particulier prévu dans la liste des destinations à l’annexe 3.1 sauf s’il satisfait aux prescriptions qui y sont énoncées.

Art. 7 Exigences minimales pour l’étiquetage des aliments pour animaux 1 La déclaration de la liste des additifs pour l’alimentation animale doit être con- forme à l’annexe 8.2, chapitre I ou 8.3, chapitre I selon le cas, sauf si les dispositions en matière d’étiquetage établies dans l’acte juridique autorisant l’additif pour l’alimentation animale concerné prévoient autre chose. 2 La teneur en eau doit être indiquée conformément à l’annexe 1.1, ch. 6. 3 Des dispositions complémentaires en matière d’étiquetage figurent à l’annexe 8.1.

3

916.307.1 Production agricole

Art. 8 Exigences spécifiques en matière d’étiquetage applicables aux matières premières pour aliments des animaux

1 En plus des indications prévues à l’art. 15 OSALA, l’étiquetage des matières premières pour aliments des animaux doit inclure:

a. la déclaration obligatoire correspondant à la catégorie concernée telle qu’elle est énoncée dans la liste figurant à l’annexe 1.2, ou

b. les indications définies dans le catalogue des matières premières pour ali- ments des animaux visé à l’art. 9 OSALA pour cette matière première.

2 En plus des indications prévues à l’al. 1, l’étiquetage des matières premières pour aliments des animaux doit comporter les indications ci-après lorsque des additifs sont incorporés:

a. l’espèce animale ou la catégorie d’animaux à laquelle la matière première pour aliments des animaux est destinée, lorsque les additifs en question n’ont pas été autorisés pour toutes les espèces animales ou qu’ils l’ont été avec des limites maximales pour certaines espèces;

b. le mode d’emploi conformément à l’annexe 8.1, ch. 4 lorsqu’une teneur maximale est fixée pour les additifs;

c. la date de durabilité minimale pour les additifs autres que les additifs techno- logiques.

Art. 9 Exigences spécifiques en matière d’étiquetage applicables aux aliments composés pour animaux

1 Outre les exigences indiquées à l’art. 15 OSALA, l’étiquetage des aliments compo- sés pour animaux doit également comprendre les indications suivantes:

a. les espèces animales ou les catégories d’animaux auxquelles l’aliment com- posé pour animaux est destiné;

b.8 le mode d’emploi indiquant la destination de l’aliment pour animaux et les indications conformément à l’annexe 8.1, ch. 4, lorsque l’aliment contient des additifs dans des proportions supérieures aux teneurs maximales fixées pour les aliments complets pour animaux;

c. dans les cas où le producteur n’est pas responsable de l’étiquetage: 1. le nom ou la raison sociale et l’adresse du producteur, ou 2. le numéro d’agrément ou d’enregistrement du producteur;

d. la date de durabilité minimale, indiquée par les mentions suivantes: 1. la mention «à utiliser avant …», suivie de l’indication de la date (jour),

dans le cas des aliments pour animaux qui sont très périssables en rai- son du processus de dégradation,

2. la mention «à utiliser de préférence avant …», suivie de l’indication de la date (mois), dans le cas des autres aliments, ou

Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du DEFR du 31 oct. 2012, en vigueur depuis le 1er janv. 2013 (RO 2012 6401).

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O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

3. la mention «… (durée en jours ou en mois) après la date de fabrica- tion», si la date de fabrication est fournie dans le cadre de l’étiquetage;

e. la liste, par ordre de poids décroissant calculé en fonction de la teneur en eau de l’aliment composé pour animaux, des matières premières pour aliments des animaux dont l’aliment pour animaux est composé, intitulée «composi- tion» et comprenant la dénomination de chaque matière première confor- mément à l’art. 8, al. 1, let. a ou b. La liste peut inclure le pourcentage pon- déral;

f. les déclarations obligatoires prévues à l’annexe 8.2, chapitre II ou 8.3, cha- pitre II selon le cas.

2 La liste selon l’al. 1, let. e doit satisfaire aux exigences suivantes: a. la dénomination et le pourcentage pondéral d’une matière première pour

aliments des animaux sont indiqués si la présence de la matière première en question est mise en relief dans le cadre de l’étiquetage au moyen de mots, d’images ou de graphiques;

b. l’exploitation responsable de l’étiquetage met, sous réserve des dispositions relatives à la propriété intellectuelle, sur demande, des informations quanti- tatives concernant la composition, avec une marge de +/– 15 % par rapport à la valeur découlant de la formulation de l’aliment pour animaux, si le pour- centage pondéral des matières premières pour aliments des animaux incorpo- rées à un aliment composé pour animaux destiné à des animaux de rente n’est pas indiqué sur l’étiquetage, et

c. la dénomination spécifique de la matière première pour aliments des ani- maux peut être remplacée par le nom de la catégorie à laquelle la matière première appartient, conformément à l’annexe 1.3, dans le cas d’aliments composés pour animaux destinés à des animaux de compagnie, à l’exception des animaux à fourrure.

3 L’annexe 1.3 contient la liste des catégories de matières premières utilisables aux fins de l’al. 2, let. c, pouvant être mentionnées à la place des différentes matières premières dans le cadre de l’étiquetage des aliments destinés à des animaux de compagnie, à l’exception des animaux à fourrure.

Art. 10 Exigences complémentaires en matière d’étiquetage applicables aux aliments pour animaux visant des objectifs nutritionnels particuliers

Outre les exigences indiquées à l’art. 15, al. 1, let. a, OSALA et aux art. 8 et 9, l’étiquetage des aliments pour animaux visant des objectifs nutritionnels particuliers doit inclure également:

a. le qualificatif «diététique», exclusivement dans le cas des aliments pour animaux visant des objectifs nutritionnels particuliers, à côté de la dénomi- nation de l’aliment pour animaux prévue à l’art. 15 al. 1, let. a, OSALA;

b. les indications prescrites pour la destination concernée dans les colonnes 1 à 6 de la liste des destinations contenue dans l’annexe 3.1;

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916.307.1 Production agricole

c. une mention indiquant qu’il convient de demander l’avis d’un expert en ali- mentation ou d’un vétérinaire avant d’utiliser l’aliment pour animaux ou de prolonger son utilisation.

Art. 11 Exigences complémentaires en matière d’étiquetage applicables aux aliments pour animaux de compagnie

En plus des indications requises à l’art. 15 OSALA et à l’art. 9, l’étiquette des ali- ments pour animaux de compagnie doit comporter un numéro de téléphone gratuit ou un autre moyen de communication approprié permettant à l’acheteur d’obtenir, outre les indications à caractère obligatoire, des informations sur:

a. les additifs pour l’alimentation animale contenus dans l’aliment pour ani- maux de compagnie;

b. les matières premières pour aliments des animaux qui y sont incorporées et qui sont désignées par catégorie comme indiqué à l’art. 9, al. 2, let. c.

Art. 12 Exigences complémentaires en matière d’étiquetage applicables aux aliments pour animaux non conformes

Outre les exigences fixées à l’art. 15 OSALA et aux art. 8 et 9, l’étiquetage des aliments pour animaux qui ne satisfont pas aux prescriptions légales, tels que les aliments pour animaux contaminés, doit comporter les indications prévues à l’annexe 8.4.

Art. 13 Dérogations 1 Dans le cas d’aliments pour animaux emballés, les indications exigées à l’art. 15, al.1, let. c, d et e, OSALA et aux art. 8, al. 2, let. c, ou 9, al. 1, let. c, d et e, peuvent figurer sur l’emballage ailleurs qu’à l’endroit de l’étiquette visé à l’art. 14, al. 1, OSALA. L’endroit où ces indications se trouvent doit alors être signalé. 2 Dans le cas de mélanges de grains végétaux entiers, de semences et de fruits, les déclarations obligatoires visées à l’art. 9, al. 1, let. f, ne sont pas requises. 3 Dans le cas d’aliments composés pour animaux constitués au plus de trois matières premières pour aliments des animaux, les indications exigées à l’art. 9, al. 1, let. a et b, ne sont pas requises si les matières premières pour aliments des animaux utilisées apparaissent clairement dans la description. 4 Pour ce qui est des quantités de matières premières pour aliments des animaux ou d’aliments composés pour animaux n’excédant pas 20 kilogrammes, destinées à l’utilisateur final et vendues en vrac, les indications visées à l’art. 15 OSALA, ainsi qu’aux art. 8 et 9 peuvent être portées à la connaissance de l’acheteur par un affi- chage approprié au point de vente. Les indications visées à l’art. 15, al. 1, let. a, OSALA et à l’art. 8, al. 1, ou 9 al. 1, let. a et b, selon le cas, sont alors fournies à l’acheteur au plus tard sur la facture ou avec celle-ci. 5 Pour ce qui est des quantités d’aliments pour animaux de compagnie vendues en emballages contenant plusieurs récipients, les indications visées à l’art. 15, al. 1, let. b, c, f et g, OSALA et à l’art. 9 al. 1, let. b, c, e et f, peuvent ne figurer que sur

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O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

l’emballage extérieur et non sur chaque récipient, pour autant que le poids total combiné du paquet n’excède pas 10 kilogrammes. 6 Les matières premières fournies par des exploitations de la production primaire aux établissements du secteur de la production animale ne sont pas soumises aux règles d’étiquetage des art. 15 OSALA et 8. 7 L’OFAG peut prévoir des dérogations spécifiques en ce qui concerne les aliments destinés à des animaux détenus à des fins scientifiques ou expérimentales, à condi- tion que cette utilisation soit indiquée sur l’étiquette. 8 Les indications visées à l’art. 15, al. 1, let. c, d, e et g, OSALA ainsi qu’à l’art. 9, al. 1, let. b et c, ne sont pas requises si, avant chaque transaction, l’acheteur a renon- cé par écrit à ces informations. Une transaction peut consister en plusieurs envois. 9 En sus des langues officielles, d’autres langues peuvent être utilisées pour les indications d'étiquetage.

Art. 14 Étiquetage facultatif 1 Outre les indications d’étiquetage à caractère obligatoire, l’étiquetage des matières premières pour aliments des animaux et des aliments composés pour animaux peut également inclure les indications facultatives suivantes, pour autant que les principes généraux énoncés dans la présente section soient respectés:

a. la valeur nutritive des aliments composés pour animaux de rente; b. la valeur nutritive des aliments composés pour animaux de compagnie.

2 La valeur nutritive des aliments composés est calculée selon les méthodes figurant dans l’annexe 8.6. 3 La valeur nutritive des aliments pour animaux de compagnie peut être calculée à choix selon les méthodes officielles contenues dans l’annexe 8.6 ou selon d’autres méthodes officielles en cours dans l’UE. L’étiquetage doit mentionner clairement la méthode utilisée.

Section 3 Additifs et prémélanges pour l’alimentation animale

Art. 15 Conditions d’utilisation des additifs et des prémélanges pour l’alimentation animale

Les additifs pour l’alimentation animale et les prémélanges doivent satisfaire aux conditions fixées dans l’annexe 6.2 et aux conditions fixées dans l’autorisation pour l’utilisation d’additifs, sauf indication contraire figurant dans l’autorisation.

Art. 16 Demandes d’homologation et d’autorisation 1 Les demandes d’homologation et d’autorisation pour des additifs destinés à la production animale doivent satisfaire aux exigences de l’annexe 5.

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916.307.1 Production agricole

2 Les demandes d’autorisation pour des essais faits avec des additifs pour la produc- tion animale selon l’art. 21 OSALA doivent satisfaire aux exigences fixées à l’annexe 5, al. 2.

Art. 17 Liste des additifs pour l’alimentation animale homologués 1 La liste des additifs pour l’alimentation animale homologués selon l’art. 20, al. 1, OSALA, figure dans l’annexe 2. 2 La nomenclature des groupes d’additifs pour l’alimentation animale est contenue dans l’annexe 6.1.

Art. 18 Exigences particulières pour l’étiquetage des additifs et des prémélanges pour l’alimentation animale

Outre les informations indiquées à l’art. 32, al. 1, OSALA, l’emballage ou le réci- pient d’un additif pour l’alimentation animale appartenant à un groupe fonctionnel mentionné à l’annexe 8.5 ou d’un prémélange en contenant doit porter les informa- tions contenues dans ladite annexe d’une manière visible, clairement lisible et indé- lébile.

Section 4 Substances indésirables dans les aliments pour animaux

Art. 19 1 Les teneurs maximales en substances indésirables dans les aliments pour animaux figurent dans l’annexe 10, partie 1. 2 Les seuils d’intervention pour les substances indésirables et les mesures spéci- fiques qui doivent être mises en œuvre en cas de dépassement dans les aliments pour animaux figurent dans l’annexe 10, partie 2. 3 Les teneurs maximales en résidus de pesticides dans les aliments pour animaux sont contenues dans l’annexe 10, partie 3.

Section 5 Exigences en matière d’hygiène des aliments pour animaux

Art. 20 1 Les entreprises du secteur de l’alimentation animale doivent satisfaire aux exi- gences de l’annexe 11 pour les activités qui les concernent. 2 Les entreprises du secteur de l’alimentation animale de la production primaire qui doivent être agréées selon l’art. 48 OSALA doivent satisfaire aux exigences de l’annexe 11 pour les activités qui les concernent.

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O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

3 Les exploitants du secteur de l’alimentation animale doivent, le cas échéant: a. se conformer à des critères microbiologiques spécifiques; b. prendre les mesures ou adopter les procédures nécessaires pour atteindre des

objectifs spécifiques. 4 L’OFAG peut établir les critères et les objectifs spécifiques visés à l’al. 3, let. a et b, d’entente avec la branche de l’alimentation animale.

Section 6 Tolérances, prise d’échantillons, méthodes d’analyse et transport

Art. 21 1 Les tolérances admises pour les écarts entre les valeurs afférentes à la composition d’une matière première pour aliments des animaux ou d’un aliment composé pour animaux indiquées dans le cadre de l’étiquetage et les valeurs découlant des analyses réalisées dans le cadre des contrôles officiels effectués sont fixées à l’annexe 7. 2 Les procédures pour le prélèvement d’échantillons et les méthodes d’analyse utilisées dans le cadre du contrôle officiel des aliments pour animaux se déroulent conformément aux prescriptions de l’annexe 9. 3 Il est interdit de transporter des aliments non emballés destinés à des animaux de rente dans des véhicules ou des récipients utilisés pour le transport de sous-produits animaux au sens de l’art. 3, let. b, de l’ordonnance du 25 mai 2011 concernant l’élimination des sous-produits animaux9.

Section 7 Dispositions finales

Art. 22 Abrogation du droit en vigueur L’ordonnance du 10 juin 1999 sur le Livre des aliments pour animaux10 est abrogée.

Art. 2311

Art. 23a12

9 RS 916.441.22 10 [RO 1999 2084, 2002 4313, 2003 5467, 2005 981 6655, 2006 5213 5217 annexe ch. 7,

2007 4477 ch. V 21, 2008 3663, 2009 2853, 2010 381 2511] 11 Abrogé par le ch. I de l’O du DEFR du 16 sept. 2016, avec effet au 1er nov. 2016

(RO 2016 3351). 12 Introduit par le ch. I de l’O du DEFR du 31 oct. 2012 (RO 2012 6401). Abrogé par le

ch. I de l’O du DEFR du 16 sept. 2016, avec effet au 1er nov. 2016 (RO 2016 3351).

9

916.307.1 Production agricole

Art. 23b13

Art. 23c14

Art. 23d15

Art. 23e16 Disposition transitoire relative à la modification du 18 octobre 2017 1 Les additifs pour aliments pour animaux qui ont été retirés de la liste des additifs figurant à l’annexe 2 par la modification du 18 octobre 2017 peuvent encore être mis en circulation dans les délais suivants:

a. 12 mois pour les additifs purs; b. 18 mois pour les prémélanges contenant ces additifs; c. 24 mois pour les aliments composés contenant ces additifs.

2 S’agissant de la suspension de l’autorisation pour l’additif E 324, les produits ci- après peuvent encore être mis en circulation dans les délais suivants:

a. jusqu’au 31 mars 2018 pour l’additif éthoxyquine destiné à être incorporé dans les préparations d’additifs suivantes qui ont été autorisées selon l’ancien droit, à condition que l’étiquette de l’additif éthoxyquine mentionne l’incorporation prévue dans ces préparations d’additifs: 1. préparations de vitamine A, 2. préparations de vitamine D, 3. préparations de vitamine E, 4. préparations de vitamine K, 5. préparations de lutéine, 6. préparations de zéaxanthine, 7. préparations d’ester éthylique d’acide bêta-apo-8′-caroténique, 8. préparations de citranaxanthine, 9. préparations de capsanthine, 10. préparations d’astaxanthine, 11. préparations d’astaxanthine diméthyle disuccinate, 12. préparations de canthaxanthine, 13. préparations de bêta-carotène;

13 Introduit par le ch. I de l’O du DEFR du 21 mai 2014 (RO 2014 1621). Abrogé par le ch. I de l’O du DEFR du 16 sept. 2016, avec effet au 1er nov. 2016 (RO 2016 3351).

14 Introduit par le ch. I de l’O du DEFR du 20 mai 2015 (RO 2015 1793). Abrogé par le ch. I de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, avec effet au 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

15 Introduit par le ch. I de l’O du DEFR du 16 sept. 2016 (RO 2016 3351). Abrogé par le ch. I de l’O du DEFR du 23 oct. 2019, avec effet au 1er janv. 2020 (RO 2019 3623).

16 Introduit par le ch. I de l’O du DEFR du 18 oct. 2017, en vigueur depuis le 1er janv. 2018 (RO 2017 6421).

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O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

b. jusqu’au 30 juin 2018 pour les préparations d’additifs visées à la let. a con- tenant l’additif éthoxyquine et les prémélanges contenant ces préparations d’additifs;

c. jusqu’au 30 septembre 2018 pour les matières premières pour aliments des animaux et les aliments composés pour animaux contenant les produits visés à la let. b.

3 Les produits visés à l’al. 2, let. a à c, peuvent être utilisés selon l’ancien droit jusqu’à trois mois après les dates spécifiées aux lettres en question.

Art. 23f17 Disposition transitoire relative à la modification du 31 octobre 2018 1 Les additifs pour l’alimentation animale et les prémélanges en contenant qui ont été retirés de la liste des additifs figurant à l’annexe 2 par la modification du 31 octobre 2018 peuvent encore être mis en circulation pendant six mois suivant la modification du 31 octobre 2018. 2 Les aliments composés pour animaux de rente étiquetés selon l’ancien droit peu- vent encore être mis en circulation pendant un an. 3 Les aliments composés pour animaux de compagnie étiquetés selon l’ancien droit peuvent encore être mis en circulation pendant deux ans.

Art. 23g18 Disposition transitoire relative à la modification du 23 octobre 2019 1 Les additifs pour l’alimentation animale et les prémélanges en contenant qui ont été retirés de la liste des additifs figurant à l’annexe 2 par la modification du 23 octobre 2019 peuvent encore être mis en circulation pendant six mois à compter de la modification du 23 octobre 2019. 2 Les aliments composés pour animaux de rente étiquetés selon l’ancien droit peu- vent encore être mis en circulation pendant un an à compter de la modification du 23 octobre 2019. 3 Les aliments composés pour animaux de compagnie étiquetés selon l’ancien droit peuvent encore être mis en circulation pendant deux ans à compter de la modifica- tion du 23 octobre 2019.

Art. 24 Entrée en vigueur La présente ordonnance entre en vigueur le 1er janvier 2012.

17 Introduit par le ch. I de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, en vigueur depuis le 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

18 Introduit par le ch. I de l’O du DEFR du 23 oct. 2019, en vigueur depuis le 1er janv. 2020 (RO 2019 3623).

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916.307.1 Production agricole

Annexe 1.1 (art. 1 et 7)

Dispositions techniques concernant les impuretés, les aliments d’allaitement, les matières premières pour aliments des animaux liantes ou dénaturantes, la teneur en cendres et la teneur en eau

1. Conformément aux bonnes pratiques visées à l’art. 41 OSALA, les matières premières pour aliments des animaux sont exemptes d’impuretés chimiques résultant de leur processus de transformation et d’auxiliaires technologiques, à moins qu’il soit fixé une teneur maximale particulière dans le catalogue vi- sé à l’art. 9 OSALA.

2. La pureté botanique des matières premières pour aliments des animaux doit atteindre au moins 95 %, sauf si une teneur différente est fixée dans le cata- logue visé à l’art. 9. Les impuretés botaniques comprennent les impuretés de matières végétales qui n’ont pas d’effets négatifs sur les animaux, comme la paille et les graines d’autres espèces cultivées ou les graines de mauvaises herbes. Les impuretés botaniques telles que les résidus d’autres graines ou fruits oléagineux provenant d’un processus de fabrication antérieur ne doi- vent pas excéder 0,5 % pour chaque type de graine ou fruit oléagineux.

3. La teneur en fer des aliments d’allaitement pour veaux d’un poids vif infé- rieur ou égal à 70 kilogrammes atteint au moins 30 milligrammes par kilo- gramme d’aliment complet pour animaux ramené à une teneur en eau de 12 %.

4. Lorsque des matières premières pour aliments des animaux sont utilisées pour dénaturer ou lier d’autres matières premières pour aliments des ani- maux, le produit peut encore être considéré comme une matière première pour aliments des animaux. L’étiquetage inclut la dénomination, la nature et la quantité de la matière première pour aliments des animaux utilisée comme liant ou dénaturant. Si une matière première pour aliments des animaux est liée par une autre matière première pour aliments des animaux, le pourcen- tage de cette dernière ne doit pas dépasser 3 % du poids total.

5. La teneur en cendres insolubles dans l’acide chlorhydrique ne doit pas dé- passer 2,2 % par rapport à la matière sèche. Toutefois, la teneur de 2,2 % peut être dépassée pour: – les matières premières pour aliments des animaux; – les aliments composés pour animaux contenant des agents liants miné-

raux autorisés; – les aliments minéraux pour animaux; – les aliments composés pour animaux contenant plus de 50 % de sous-

produits du riz ou de la betterave sucrière; – les aliments composés pour animaux destinés aux poissons d’élevage et

ayant une teneur en farine de poisson supérieure à 15 %; pour autant que la teneur soit déclarée sur l’étiquette.

12

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

6. Pour autant qu’aucune autre teneur ne soit fixée à l’annexe 1.2 ou dans le catalogue des matières premières pour aliments des animaux, la teneur en eau de l’aliment pour animaux doit être déclarée dans les cas où elle dé- passe: – 5 % dans les aliments minéraux ne contenant pas de substances orga-

niques, – 7 % dans les aliments d’allaitement et autres aliments composés pour

animaux ayant une teneur en produits laitiers supérieure à 40 %, – 10 % dans les aliments minéraux contenant des substances organiques, – 14 % dans les autres aliments pour animaux.

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916.307.1 Production agricole

Annexe 1.2 (art. 8)

Déclaration obligatoire pour les matières premières pour aliments des animaux

Catégorie de matières premières pour aliments Déclarations obligatoires des animaux

1. Fourrages, y compris les fourrages grossiers Protéine brute, si > 10 % Cellulose brute

2. Grains de céréales

3. Produits et sous-produits de grains de céréales Amidon, si > 20 % Protéine brute, si > 10 % Matières grasses brutes, si > 5 % Cellulose brute

4. Graines ou fruits oléagineux

5. Produits et sous-produits de graines ou fruits Protéine brute, si > 10 % oléagineux Matières grasses brutes, si > 5 %

Cellulose brute

6. Graines de légumineuses

7. Produits et sous-produits de graines de légumi- Protéine brute, si > 10 % neuses Cellulose brute

8. Tubercules et racines

9. Produits et sous-produits de tubercules et Amidon racines Cellulose brute

Cendres insolubles dans HCl, si > 3,5 % de matière sèche

10. Produits et sous-produits de la transformation Cellulose brute, si > 15 % de la betterave sucrière Sucres totaux calculés en saccharose

Cendres insolubles dans HCl, si > 3,5 % de matière sèche

11. Produits et sous-produits de la transformation Cellulose brute, si > 15 % de la canne à sucre Sucres totaux calculés en saccharose

12. Autres graines et fruits, leurs produits et Protéine brute sous-produits, sauf ceux qui sont mentionnés Cellulose brute aux ch. 2 à 7 Matières grasses brutes, si > 10 %

13. Autres plantes, leurs produits et sous-produits, Protéine brute, si > 10 % sauf ceux qui sont mentionnés aux ch. 8 à 11 Cellulose brute

14. Produits et sous-produits laitiers Protéine brute Humidité, si > 5 % Lactose, si > 10 %

15. Produits et sous-produits d’animaux terrestres Protéine brute, si > 10 % Matières grasses brutes, si > 5 % Humidité, si > 8 %

14

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Catégorie de matières premières pour aliments des animaux

Déclarations obligatoires

16. Poissons, autres animaux marins, leurs pro- duits et sous-produits

Protéine brute, si > 10 % Matières grasses brutes, si > 5 % Humidité, si > 8 %

17. Minéraux Calcium Sodium Phosphore Autres minéraux pertinents

18. Divers Protéine brute, si > 10 % Cellulose brute Matières grasses brutes, si > 10 % Amidon, si > 30 % Sucres totaux calculés en saccharose, si > 10 % Cendres insolubles dans HCl, si > 3,5 % de matière sèche

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916.307.1 Production agricole

Annexe 1.3 (art. 9)

Catégories de matières premières pour le marquage des aliments composés pour animaux de compagnie

Catégories de matières premières dont la désignation peut remplacer la dénomina- tion spécifique d’une ou plusieurs matières premières dans le cas des aliments pour animaux de compagnie.

Catégorie Définition

1. Viandes et sous-produits animaux

Toutes les parties carnées d’animaux terrestres à sang chaud abattus, à l’état frais ou conservées par un traitement approprié et tous les produits et sous-produits provenant de la transforma- tion du corps ou de parties du corps d’animaux terrestres à sang chaud

2. Lait et produits de laiterie

Tous les produits laitiers à l’état frais ou conservés par un traitement approprié ainsi que les sous-produits de leur trans- formation

3. Œufs et produits d’œufs

Tous les produits d’œufs à l’état frais ou conservés par un traitement approprié, ainsi que les sous-produits de leur transformation

4. Huiles et graisses Toutes les huiles et graisses animales ou végétales

5. Levures Toutes les levures dont les cellules ont été tuées et séchées

6. Poissons et sous-produits de pois- sons

Les poissons ou les parties de poisson, à l’état frais ou conservé par un traitement approprié ainsi que les sous-produits de leur transformation

7. Céréales Toutes les espèces de céréales quelle que soit leur présenta- tion ou les produits obtenus par la transformation de l’amande farineuse des céréales

8. Légumes Toutes les espèces de légumes et de légumineuses, à l’état frais ou conservées par un traitement approprié

9. Sous-produits d’origine végétale

Sous-produits provenant du traitement des produits végétaux, en particulier des céréales, des légumes, des légumineuses et des graines oléagineuses

10. Extraits de protéines végétales

Tous les produits d’origine végétale, dont les protéines ont été concentrées par un traitement approprié, qui contiennent au moins 50 % de protéine brute par rapport à la matière sèche et qui peuvent avoir été restructurées

11. Substances minérales Toutes les substances inorganiques propres à l’alimentation animale

12. Sucres Tous les types de sucre

13. Fruits Toutes les variétés de fruits, à l’état frais ou conservées par un traitement approprié

16

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Catégorie Définition

14. Noix Toutes les amandes des fruits à coque

15. Graines Toutes les graines à l’état entier ou grossièrement moulues

16. Algues Toutes les espèces d’algues à l’état frais ou conservées par un traitement approprié

17. Mollusques Tous les mollusques, crustacés et coquillages, à l’état frais ou et crustacés conservés par un traitement approprié ainsi que les sous-

produits de leur transformation

18. Insectes Toutes les espèces d’insectes à tous les stades de leur déve- loppement

19. Produits de la boulange- Tous les produits de la boulangerie: pain, gâteaux ainsi que les rie pâtes

20. Herbes Toutes les variétés d’herbes, à l’état frais ou conservées par un traitement approprié.

17

916.307.1 Production agricole

Annexe 1.419 (art. 1a)

Liste des matières premières pour aliments des animaux qui ne doivent pas être annoncées (catalogue des matières premières pour aliments des animaux)

La liste des matières premières pour aliments des animaux qui ne doivent pas être annoncées correspond à l’annexe du règlement (UE) no 68/201320.

19 Introduite par le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 15 mai 2013 (RO 2013 1739). Nouvelle teneur selon le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, en vigueur depuis le 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

20 Règlement (UE) no 68/2013 de la Commission du 16 janvier 2013 relatif au catalogue des matières premières pour aliments des animaux, JO L 29 du 30.1.2013, p. 3; modifié en dernier lieu par le règlement (UE) 2017/1017, JO L 159 du 21.6.2017, p. 48.

18

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 221 (art. 17, al. 1)

Liste des additifs homologués pour l’alimentation animale (liste des additifs)

1 Catégorie 1: additifs technologiques 1.1 Groupe fonctionnel a: conservateurs

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, descrip- tion

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maxi- mal

Teneur min.

Teneur max.

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1a0001 1 a Lactobacillus fermen- tum (NCIMB 41636), Lactobacillus planta- rum (NCIMB 41638) et Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640)

Préparation de Lactobacil- lus fermentum (NCIMB 41636), de Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) et de Lactobacillus rham- nosus (NCIMB 41640) contenant un minimum de: Lactobacilli totaux de 1,0 × 108 UFC/g d’additif (avec un minimum de chaque Lactobacillus de 1,0 × 107 UFC/g d’additif) Caractérisation de la substance active: Cellules viables de Lacto-

Chiens – – – Indiquer les conditions de stock- age dans le mode d’emploi de l’additif et du prémélange. Le présent additif ne peut être utilisé que dans les produits dérivés de l’avoine et le lait pasteurisé. Doses d’utilisation recomman- dées de l’additif: – 6 × 108 UFC/kg de produits

dérivés de l’avoine (90 % de teneur en humidité);

– 2,7 × 1010 UFC/kg de lait pasteurisé.

Les exploitants du secteur de

21 Nouvelle teneur selon le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 18 oct. 2017 (RO 2017 6421). Mise à jour selon le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 31 oct. 2018 (RO 2018 4453) et le ch. II de l’O du DEFR du 23 oct. 2019, en vigueur depuis le 1er janv. 2020 (RO 2019 3623).

19

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, descrip- tion

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maxi- mal

Teneur min.

Teneur max.

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 bacillus fermentum (NCIMB 41636), de Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) et de Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640)

l’alimentation animale établis- sent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appropriées afin de parer aux risques éventuels en cas d’inhalation, de contact cutané ou oculaire. Lorsque ces risques ne peuvent pas être réduits à un niveau acceptable par ces procé- dures et mesures, le port d’un équipement de protection indivi- duelle approprié, comprenant une protection de la peau, est obliga- toire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges.

E 200 1 a Acide sorbique C6H8O2 Toutes – – – Tous les aliments E 202 1 a Sorbate de potassium C6H7O2K Toutes – – – Tous les aliments E 236 1 a Acide formique CH2O2 Toutes – – – Tous les aliments E 237 1 a Formiate de sodium CHO2Na Toutes – – – Tous les aliments

20

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, descrip- tion

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maxi- mal

Teneur min.

Teneur max.

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1a237a 1 a Diformiate de potas- sium

Diformiate de potassium: 50 ± 5 %, Eau: 50 ± 5 %. Diformiate de potassium No CAS: 20642-05-1 C2H3O4K Obtenu par voie de syn- thèse chimique

Toutes les espèces ani- males

– Uniquement autorisé dans le poisson cru et les sous-pro- duits de poisson destinés à l’alimentation des animaux, avec une teneur maximale de 9000 mg de substance active «diformiate de potassium» par kg de poisson cru.

– Pour une utilisation dans l’alimentation des porcins, le mélange de différentes sources de diformiate de po- tassium ne doit pas dépasser les teneurs maximales sui- vantes dans les aliments com- plets pour animaux: 18 000 mg par kg d’aliment complet pour les porcelets sevrés et 12 000 mg par kg d’aliment complet pour les truies et les porcs d’engraissement.

– Mentionner dans le mode d’emploi: «L’utilisation si- multanée d’autres acides or- ganiques aux doses maxi- males autorisées est contre- indiquée».

– «Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, d’une protection des yeux et

21

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, descrip- tion

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maxi- mal

Teneur min.

Teneur max.

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 de gants pendant la manipula- tion.»

E 238 1 a Formiate de calcium C2H2O4Ca Toutes – – – Tous les aliments E 250 1 a Nitrite de sodium NaNO2 Chiens et chats – – 100 Seulement aliments avec une

teneur en eau de plus de 20 % E 260 1 a Acide acétique C2H4O2 Toutes – – – Tous les aliments E 262 1 a Diacétate de sodium C4H7O4Na Toutes – – – Tous les aliments E 263 1 a Acétate de calcium C4H6O4Ca Toutes – – – Tous les aliments E 270 1 a Acide lactique C3H6O3 Toutes – – – Tous les aliments E 280 1 a Acide propionique C3H6O2 Toutes – – – Tous les aliments E 281 1 a Propionate de sodium C3H5O2Na Toutes – – – Tous les aliments E 282 1 a Propionate de calcium C6H10O4Ca Toutes – – – Tous les aliments E 284 1 a Propionate

d’ammonium C3H9O2N Toutes – – – Tous les aliments

E 295 1 a Formiate d’ammonium

CH5O2N Toutes – – – Tous les aliments

E 296 1 a Acide DL-malique C4H6O5 Toutes – – – Tous les aliments

22

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, descrip- tion

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maxi- mal

Teneur min.

Teneur max.

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1a297 1 a Acide fumarique 99,5 % pour les formes solides No CAS 110-17-8

C4H4O4 Volailles et porcs

– – 20 000 Mesure de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lu- nettes et de gants pendant la manipulation.Jeunes animauxnourris avec des

aliments d’allaitement

– – 10 00022

Autres espèces animales

– – –

E 327 1 a Lactate de calcium C6H10O6Ca Toutes – – – Tous les aliments E 330 1 a Acide citrique C6H8O7 Toutes – – – Tous les aliments 1a338 1 a Acide orthophospho-

rique Préparation d’acide ortho- phosphorique (67 %–85,7 %) p/p (solu- tion aqueuse) Substance active: Acide orthophosphorique H3PO4 No CAS 7664-38-2 Acides volatils: ≤ 10 mg/kg (exprimés en acide acétique) Chlorures: ≤ 200 mg/kg (exprimés en chlore) Sulfates: ≤ 1 500 mg/kg (exprimés en CaSO4)

Toutes – – – Mesure de sécurité: port d’une protection respiratoire, d’une protection oculaire, de gants et d’une tenue de protection pendant la manipulation. La teneur en phosphore doit être indiquée sur l’étiquette du prémé- lange

22 par kg d’aliments d’allaitement

23

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, descrip- tion

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maxi- mal

Teneur min.

Teneur max.

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1j514ii 1 a Bisulfate de sodium Bisulfate de sodium: ≥ 95,2 % CAS 7681-38-1 NaHSO4 Na 19,15 %, SO4 80,01 % Obtenu par voie de syn- thèse chimique

Toutes les espèces ani- males autres que les chats et les visons Chats Visons

– 4 000

20 000 10 000

Dans le mode d’emploi de l’additif et du prémélange, indiquer la température de stock- age, la durée de conservation et la stabilité à la granulation. Mesure de sécurité: port d’une protection respiratoire, d’une protection des yeux et de gants pendant la manipulation. La teneur totale en bisulfate de sodium ne doit pas dépasser les teneurs maximales autorisées dans l’aliment complet établies pour chacune des espèces con- cernées.

1.2 Groupe fonctionnel b: substances ayant des effets antioxygènes N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur min. Teneur max. Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 300 1 b Acide L-ascorbique C6H8O6 Toutes – – – Tous les aliments 1b301 1 b L-Ascorbate de sodium C6H7O6Na Toutes – – – Tous les aliments 1b302 1 b L-Ascorbate de calcium C12H14O12Ca – 2H2O Toutes – – – Tous les aliments 1b304 1 b Acide palmityl-6-L-

ascorbique C22H38O7 Toutes – – – Tous les aliments

24

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur min. Teneur max. Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1b306 (i) / (ii)

1 b Extraits d’origine naturelle (i) riches en tocophé-

rols (ii) riches en delta-

tocophérol

Alpha-, beta-, gam- ma- et delta- tocopherol: Formules chimiques: C29H50O2, CAS 59-02-9 C28H48O2, CAS 490-23-3 C28H48O2, CAS 54-28-4 C27H46O2, CAS 119-13-1 (i) Extraits de toco-

phérols d’origine naturelle, à l’état de liquide huileux, obtenus par ex- traction d’huiles végétales.

(i) Critères de pureté: tocophérols to- taux: min. 30 %.

(ii) Extraits riches en tocophérols d’origine naturelle (riches en delta- tocophérol), à l’état de liquide huileux, obtenus

Toutes – – – Les extraits de toco- phérols tirés d’huiles végétales peuvent être mis sur le marché et utilisés en tant qu’additifs sous la forme d’une prépara- tion. Dans le mode d’emploi de l’additif, indiquer les conditions de stockage et de stabilité et, pour les prémélanges, les conditions de stock- age.

25

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur min. Teneur max. Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

par extraction d’huiles végétales.

(ii) Critères de pureté: au moins 80 % de tocophérols totaux et au moins 70 % de delta- tocophérol.

1b307 1 b Alpha-tocophérol Caractérisation de la substance active: dl-α-tocophérol. C29H50O2 No CAS: 10191-41-0 Alpha-tocophérol, à l’état de liquide huileux, obtenu par synthèse chimique. Critère de pureté: min. 96 %.

Toutes - - - L’alpha-tocophérol peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une prépara- tion. Dans le mode d’emploi de l’additif, indiquer les conditions de stockage et de stabilité et, pour les prémélanges, les conditions de stockage

E 310 1 b Gallate de propyle C10H12O5 Toutes – – 10023 Tous les aliments E 320 1 b Butylhydroxyanisol

(BHA) C11H16O2 Toutes – – 15024 Tous les aliments

E 321 1 b Butylhydroxytoluène (BHT)

C15H24O Toutes – – 15025 Tous les aliments

23 Au maximum 100 mg/kg, seul ou combiné avec E 310, E 311 et E 312. 24 Au maximum 150 mg/kg, seul ou combiné avec E 320, E 321 et E 324. 25 Au maximum 150 mg/kg, seul ou combiné avec E 320, E 321 et E 324.

26

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur min. Teneur max. Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 324 1 b Éthoxyquine C14H19ON Tous les animaux - - 15026 Autorisation suspen- due pour les aliments composés: cet additif ne peut pas être ajouté lors de la fabrication de l’aliment mais peut s’y trouver comme résidu du traitement des farines de pois- sons.

26 Au maximum 150 mg/kg, seul ou combiné avec E 320, E 321 et E 324.

27

Production agricole 916.307.1

1.3 Groupes fonctionnels c: agents émulsifiants, d: stabilisants, e: épaississants et f: gélifiants

N° d’iden- tification

Ca- té- go- rie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur min. Teneur max. Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1c322 1 c; d; e; f Lécithines Préparation de léci- thines ayant un minimum de: – phospholipides

≥ 18 %; – lysophospholi-

pides ≥ 11 %, – humidité ≤ 1 %. Lécithines (no CAS: 8002-43-5) extraites de soja

Toutes – – –

1c322(i) 1 c; d; e; f Lécithines liquides Préparation de léci- thines: phospholipides ≥ 48 %, humidité ≤ 1 %. Forme liquide Lécithines liquides (no CAS: 8002-43-5) extraites de colza, de tournesol ou de soja

Toutes – – –

28

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Ca- té- go- rie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur min. Teneur max. Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1c322(ii) 1 c; d; e; f Lécithines hydrolysées Préparation de léci- thines hydrolysées: phospholipides ≥ 44 %, humidité ≤ 1 %. Forme liquide Lécithines hydroly- sées liquides (no CAS: 8002-43-5) extraites de tournesol ou de soja

Toutes – – –

1c322(iii) 1 c; d; e; f Lécithines déshuilées Préparation de léci- thines déshuilées: phospholipides ≥ 75 %, humidité ≤ 2 %. Forme solide Lécithines solides déshuilées (no CAS: 8002-43-5), extraites de tournesol ou de soja et déshuilées par extraction au solvant

Toutes – – –

29

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Ca- té- go- rie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur min. Teneur max. Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 401 1 c; d; e; f Alginate de sodium – Poissons, ani- maux de compa- gnie et autres animaux non producteurs de denrées alimen- taires

– – – Tous les aliments

E 406 1 c; d; e; f Agar-agar – Animaux de compagnie et autres animaux non producteurs de denrées ali- mentaires

– – – Tous les aliments

E 407 1 c; d; e; f Carraghenanes – Animaux de compagnie et autres animaux non producteurs de denrées ali- mentaires

– – – Tous les aliments

E 410 1 c; d; e; f Farine de graines de caroube

– Toutes – – – Tous les aliments

E 412 1 c; d; e; f Farine de graines de guar, gomme de guar

– Toutes – – – Tous les aliments

E 413 1 c; d; e; f Gomme adragante, tragacanthe

– Toutes – – – Tous les aliments

E 414 1 c; d; e; f Gomme arabique – Toutes – – – Tous les aliments E 415 1 c; d; e; f Gomme xanthane – Toutes – – – Tous les aliments

30

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Ca- té- go- rie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur min. Teneur max. Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 433 1 c; d; e; f Monooléate de po- lyoxyéthylène (20) sorbitane

– Toutes – – 500027 Aliments d’allai- tement seulement

E 460 1 c; d; e; f Cellulose microcristal- line

– Toutes – – – Tous les aliments

E 461 1 c; d; e; f Méthylcellulose – Toutes – – – Tous les aliments E 462 1 c; d; e; f Éthylcellulose – Toutes – – – Tous les aliments E 463 1 c; d; e; f Hydroxypropylcellulose – Toutes – – – Tous les aliments E 464 1 c; d; e; f Hydroxypropylméthyl-

cellulose – Toutes – – – Tous les aliments

E 466 1 c; d; e; f Carboxymethylcellulose (sel sodique de l’éther carboxyméthilique de cellulose)

– Toutes – – – Tous les aliments

E 484 1 c; d; e; f Ricinoléate de glycéryl polyéthylèneglycol

– Toutes – – – Tous les aliments

E 487 1 c; d; e; f Esters polyéthylènegly- coliques d’acides gras d’huile de soja

– Veaux – – 6000 Aliments d’allai- tement seulement

E 493 1 c; d; e; f Monolaurate de sorbi- tane

– Toutes – – – Tous les aliments

E 499 1 c; d; e; f Gomme Cassia – Chiens et chats – – 17 600 Seulement aliments avec une teneur en eau de plus de 20 %

27 Seul ou en mélange avec les autres polysorbates (E 432, E 433, E 434, E 435, E 436).

31

Production agricole 916.307.1

1.4 Groupes fonctionnels g: liants, h: substances pour le contrôle de contamination de radionucléides et i: anti-agglomérants

N° d’iden- Caté- tification gorie

1 2

1i534 1

E 535 1

Groupe Additif Désignation chimique, description Espèces Teneur Teneur Autres dispositions fonctionnel animales minimale maximale

ou caté- gorie mg/kg d’aliment d’animaux complet avec 12 %

d’humidité 3 4 5 6 7 8 9

i Tartrates de fer et Préparation de complexes à Toutes - - L’additif doit être utilisé uniquement dans de sodium partir du tartrate de sodium et les NaCl (chlorure de sodium).

du chlorure de fer (III) en espèces Dose minimale recommandée: 26 mg desolution aqueuse ≤ 35 % (en ani- tartrates de fer et de sodium par kg de NaClpoids) males (équivalant à 3 mg de fer par kg de NaCl). Caractérisation de la subs- Dose maximale recommandée: 106 mg detance active: tartrates de fer et de sodium par kg de NaCl. Complexe de fer (III) formé à partir des acides D(+)-, L(-)- et méso-2,3- dihydroxybutanedioïques. Rapport: fer et mésotartrate 1:1; rapport: fer et total d’isomères de tartrate 1:1,5 No CAS: 1280193-05-9 Fe(OH)2C4H4O6Na Chlorures: ≤ 25 % Oxalates: ≤ 1,5 % exprimé en acide oxalique Fer: ≥ 8 % fer(III)

g; i Ferrocyanure de Na4[Fe(CN)6] · 10H2O Toutes Teneur maximale: 80 mg/kg NaCl (calculé en sodium anions ferrocyanure)

32

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou caté- gorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 536 1 g; i Ferrocyanure de potassium

K4[Fe(CN)6] · 3H2O Toutes Teneur maximale: 80 mg/kg NaCl (calculé en anions ferrocyanure)

E 551a 1 g; i Acide silicique, précipité et séché

–* Toutes – – Tous les aliments

E 551b 1 g; i Silice colloïdale –* Toutes – – Tous les aliments E 551c 1 g; i Kieselgur (terre de

diatomée purifiée) –* Toutes – – Tous les aliments

E 552 1 g; i Silicate de cal- cium, synthétique

–* Toutes – – Tous les aliments

E 554 1 g; i Silicate de sodium et d’aluminium, synthétique

–* Toutes – – Tous les aliments

E 558 1 g, i Bentonite- montmorillonite

–* Toutes 20000 Tous les aliments Le mélange avec des additifs du groupe des «coccidiostatiques et histomonostatiques» est interdit sauf dans le cas de: monensin-sodium, narasin, lasalocide-sodium, salinomycine- sodium et robénidine. Indication sur l’étiquette du nom spécifique de l’additif.

– 1 g; i Huile de paraffine Huile blanche médicale Toutes – 50 000 Dans les prémélanges d’additifs et dans les aliments minéraux Limite maximale applicable aux prémélanges et aliments minéraux Aliments composés: limite maximale propor-

33

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou caté-

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

gorie d’animaux

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 tionnelle à la part de prémélange

1m558i 1 g, h, i Bentonite Bentonite: ≥ 50 % de smec- tite

Toutes les espèces ani- males

20 000 Mentionner dans le mode d’emploi: – «L’utilisation simultanée de macrolides

administrés par voie orale doit être évi- tée.»;

pour la volaille: – «L’utilisation simultanée de robénidine

doit être évitée.». L’utilisation simultanée de coccidiostatiques autres que la robénidine est contre-indiquée si la teneur en bentonite est supérieure à 5000 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité. La quantité totale de bentonite ne peut excéder la teneur maximale autorisée dans l’aliment complet, à savoir 20 000 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes et de gants pendant la manipulation. En cas d’utilisation pour le contrôle de la contamination par des radionucléides, le mélange de différentes sources de bentonite ne peut excéder la teneur maximale autorisée dans l’aliment complet, à savoir 20 000 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité. L’additif peut être utilisé lorsque des aliments pour animaux sont contaminés par du césium

34

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou caté- gorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 radioactif, afin de lutter contre la présence de cet élément chez les animaux et leurs produits.

E 559 1 g; i Argiles kaolini- tiques exemptes d’amiante

Mélanges naturels de miné- raux contenant au moins 65 % de silicates complexes d’aluminium hydratés dont l’élément déterminant est la kaolinite*

Toutes – – Tous les aliments

E 560 1 g; i Mélanges naturels de stéatite et de chlorite

Mélanges naturels de stéatite et de chlorite exempts d’amiante ayant une pureté minimale de 85 %

Toutes – – Tous les aliments

E 561 1 g; i Vermiculite Silicate naturel de magné- sium, d’aluminium et de fer, expansé par chauffage, exempt d’amiante. Teneur maximale en fluor: 0,3 %*

Toutes – Tous les aliments

E 562 1 g; i Sépiolite Silicate de magnésium hydraté d’origine sédimen- taire contenant au moins 60 % de sépiolite et un maximum de 30 % de mont- morillonite, exempt d’amiante

Toutes – 20 000 Tous les aliments

35

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou caté-

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

gorie d’animaux

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 563 1 g; i Argile sépiolitique Silicate de magnésium hydraté d’origine sédimen- taire contenant au moins 40 % de sépiolite et 25 % d’illite, exempt d’amiante

Toutes – 20 000 Tous les aliments

E 565 1 g; i Lignosulfonates –* Toutes – Tous les aliments E 566 1 g; i Natrolite-phonolite Mélange naturel d’alumino-

silicates alcalins et alcalino- terreux et d’hydrosilicates d’aluminium, de natrolite (43–46,5 %) et de feldspath*

Toutes – 25 000 Tous les aliments

E 567 1 g; i Clinoptilolite d’origine volca- nique

Aluminosilicate de calcium hydraté d’origine volcanique, contenant au minimum 85 % de clinoptilolite et au maxi- mum 15 % de feldspath, de micas et d’argiles, exempt de fibres et de quartz Teneur maximale en plomb: 80 mg/kg*

Porcs et volailles

– 20 000 Tous les aliments

36

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou caté- gorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1g568 1 g; i Clinoptilolite d’origine sédimen- taire

Clinoptilolite (aluminosili- cate de sodium et calcium hydraté) d’origine sédimen- taire ≥ 80 % (sous forme de poudre). Caractérisation de la subs- tance active: d’origine sédimentaire ≥ 80 % et minéraux argileux ≤ 20 % (sans fibres ni quartz). No CAS: 12173-10-3

Toutes – 10 000 Mesures de sécurité: le port d’une protection respiratoire et oculaire et de gants est recom- mandé pendant la manipulation. La quantité totale de clinoptilolite d’origine sédimentaire ne doit pas dépasser la teneur maximale de 10 000 mg.

E 599 1 g; i Perlite Silicate naturel de sodium et d’aluminium, expansé par chauffage, exempt d’amiante*

Toutes – Tous les aliments

* Teneur maximale en dioxines: 500 pg WHO-PCDD/F-TEQ/kg. La teneur en dioxines est la somme des polychlorodibenzo-para-dioxines (PCDD) et des polychlorodibenzofuranes (PCDF), exprimée en équivalents toxiques de l’Organisation mondiale de la santé (OMS), en appliquant les TEF-OMS (facteurs d’équivalence toxique). La teneur doit être exprimée en teneur supérieure, c’est-à-dire que les teneurs sont calculées en supposant que toutes les valeurs des congénères différents au-dessous du seuil de détection sont égales au seuil de détection.

37

Production agricole 916.307.1

1.5 Groupe fonctionnel j: correcteurs d’acidité N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 296 1 j Acide DL- et L-malique Chiens et chats – – – 1j524 1 j Hydroxyde de sodium Chiens, chats,

poissons d’ornement

– – –

1j514ii 1 j Bisulfate de sodium Bisulfate de sodium: ≥ 95,2 % CAS 7681-38-1 NaHSO4 Na 19,15 % SO4 80,01 % Obtenu par voie de synthèse chimique

Toutes les espèces animales autres que les chats et les visons

– 4000 Dans le mode d’emploi de l’additif et du prémélange, indiquer la température de stockage, la durée de conservation et la stabilité à la granulation. Mesure de sécurité: port d’une protection respiratoire, d’une protection des yeux et de gants pendant la manipulation. La teneur totale en bisulfate de sodium ne doit pas dépasser les teneurs maximales autorisées dans l’aliment complet établies pour chacune des espèces concernées.

1.6 Groupe fonctionnel k: additifs d’ensilage

Code Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Sous-groupe Utilisation Autres dispositions

1 k Alpha-amylase EC 3.2.1.1 à partir de Bacillus amylolique- faciens DSM 9553, SD80

Enzyme Conservat. ensilage

1 k Alpha-amylase EC 3.2.1.1 à partir de Aspergillus orizae DS 114 ou CBS 585.94

Enzyme Conservat. ensilage

38

1 1 1 1

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Code Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Sous-groupe Utilisation Autres dispositions

1 k Alpha-amylase EC 3.2.1.1 à partir de Bacillus subtilis DS 098

Enzyme Conservat. ensilage

1 k Beta-glucanase EC 3.2.1.6 à partir de Aspergillus niger MUCL 39199

Enzyme Conservat. ensilage

1 k Cellulase EC 3.2.1.4 à partir de Aspergillus niger CBS 120604 294

Enzyme Conservat. ensilage

1k2103 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 12834 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1263/2011 1k2101 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 16244 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 514/2010

1 k Cellulase EC 3.2.1.4 à partir de Trichoderma longibrachia- tum ATCC PTA-10001, ATCC 74252, CBS 120604 294

Enzyme Conservat. ensilage

1 k Xylanase EC 3.2.1.8 à partir de Trichoderma longibrachia- tum MUCL 39203, CBS 614.94

Enzyme Conservat. ensilage

1 k Enterococcus faecium CCM 6226 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Enterococcus faecium NCIMB 30122 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Enterococcus faecium SF202 DSM 4788 ATCC 53519 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Enterococcus faecium SF301 DSM 4789 ATCC 55593 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus buchneri CCM 1819 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus buchneri KKP 907 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus casei ATCC 7469 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus plantarum DSM 12836 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus plantarum DSM 12837 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus plantarum K KKP/593/p Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus plantarum LP287 DSM 5257 ATCC 55058 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus plantarum LP329 DSM 5258 ATCC 55942 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30094 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Lactococcus lactis SR 3.54 NCIMB 30117 Microorganismes Conservat. ensilage

39

Production agricole 916.307.1

Code Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Sous-groupe Utilisation Autres dispositions

1 k Pediococcus acidilactici DSM 16243 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 12834 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 16244 Microorganismes Conservat. ensilage 1 k Saccharomyces cerevisiae IFO 0203 Microorganismes Conservat. ensilage

1k1009 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 14021 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 84/2014 1k1010 1 k Pediococcus acidilactici DSM 23688 (33-11 NCIMB 30085) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 84/2014 1k1011 1 k Pediococcus acidilactici DSM 23689 (33-06 NCIMB 30086) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 84/2014 1k20601 1 k Enterococcus faecium NCIMB 10415 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 304/214 1k20602 1 k Enterococcus faecium DSM 22502, NCIMB 11181, CCM

6226 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 304/2014

1k20710 1 k Lactobacillus brevis DSM 12835 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 863/2011 1k20711 1 k Lactobacillus rhamnosus NCIMB 30121 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1263/2011 1k20713 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 41028 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 841/2012 1k20714 1 k Lactobacillus plantarum L54 NCIMB 30148 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 841/2012 1k20715 1 k Lactobacillus brevis DSM 21982 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 838/2012 1k20716 1 k Lactobacillus plantarum DSM 23377 (AK 5106 DSM

20174) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012

1k20717 1 k Lactobacillus plantarum CNCM I-3235/ATCC 8014 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20718 1 k Lactobacillus plantarum IFA 96 (DSM 19457) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20719 1 k Lactobacillus plantarum DSM 16565 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20720 1 k Lactobacillus plantarum DSM 16568 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20721 1 k Lactobacillus plantarum LMG-21295 (MiLAB 393) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20722 1 k Lactobacillus plantarum DSM 11672 = Lactobacillus

plantarum CNCM MA 18/5U Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012

1k20724 1 k Lactobacillus plantarum VTT E-78076 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20725 1 k Lactobacillus plantarum ATCC PTSA-6139 (24011) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012

40

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Code Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Sous-groupe Utilisation Autres dispositions

1k20726 1 k Lactobacillus plantarum LP286 DSM 4784 ATCC 53187 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20727 1 k Lactobacillus plantarum LP318 DSM 4785 (DSM 18113) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20728 1 k Lactobacillus plantarum LP319 DSM 4786 (DSM 18114) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20729 1 k Lactobacillus plantarum LP346 DSM 4787 ATCC 55943 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20730 1 k Lactobacillus plantarum LP347 DSM 5284 ATCC 55944 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1065/2012 1k20731 1 k Lactobacillus plantarum DSM 3676 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1119/2012 1k20732 1 k Lactobacillus plantarum DSM 3677 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1119/2012 1k20733 1 k Lactobacillus buchneri DSM 13573 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1119/2012 1k20734 1 k Lactobacillus buchneri NCIMB 30139 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 96/2013 1k20735 1 k Lactobacillus casei ATCC PTA 6135 (LC 32909) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 96/2013 1k20736 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30083 (LSI) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 308/213 1k20737 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30084 (L-256) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 308/2013 1k20738 1 k Lactobacillus buchneri DSM 22501 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1113/2013 1k20739 1 k Lactobacillus buchneri NCIMB 40788/CNCM I-4323; Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1113/2013 1k2074 1 k Lactobacillus buchneri DSM 16774 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1263/2011 1k20740 1 k Lactobacillus buchneri 40177/ATCC PTA-6138 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1113/2013 1k20741 1 k Lactobacillus buchneri LN4637/ ATCC PTA-2494 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1113/2013 1k20742 1 k Lactobacillus kefiri DSM 19455 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 774/2013 1k20743 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 40027 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1113/2013 1k20744 1 k Lactobacillus brevis IFA 92 DSM 23231 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 399/2014 1k20745 1 k Lactobacillus collinoides DSMZ 16680 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 399/2014 1k20746 1 k Lactobacillus plantarum PL14D/CSL CECT 4528 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 399/2014 1k20747 1 k Lactobacillus cellobiosus Q1 NCIMB 30169 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 399/2014 1k20748 1 k Lactobacillus paracasei NCIMB 30151 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 849/2014 1k20749 1 k Lactobacillus plantarum 16627 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 849/2014

41

Production agricole 916.307.1

Code Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Sous-groupe Utilisation Autres dispositions

1k2075 1 k Lactobacillus buchneri DSM 12856 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1263/2011 1k20752 1 k Lactobacillus diolivorans DSM 32074 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 2017/194 1k20753 1 k Lactobacillus plantarum DSM 29024 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 2017/912 1k20754 1 k Lactobacillus plantarum C KKP/788/p Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 2017/1907 1k20755 1 k Lactobacillus casei DSM 28872 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 2017/1903 1k20756 1 k Lactobacillus rhamnosus DSM 29226 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 2017/1903 1k2077 1 k Lactobacillus paracasei DSM 16773 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1263/2011 1k2081 1 k Lactococcus lactis DSM 11037 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1263/2011 1k2082 1 k Lactococcus lactis NCIMB 30160 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1263/2011 1k2083 1 k Lactococcus lactis NCIMB 30117 (CCM 4754) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 227/2012 1k21008 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30238 et Pediococcus

pentosaceus NCIMB 30237 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1489/2015

1k21009 1 k Pediococcus acidilactici CNCM I-3237/ATCC 8042 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 304/2014 1k21013 1 k Pediococcus acidilactici 30005 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 849/2014 1k21014 1 k Pediococcus parvulus DSM 28875 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 2017/1903 1k2104 1 k Pediococcus acidilactici CNCM MA 18/5M (DSM 11673) Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1119/2012 1k2105 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 30171 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1119/2012 1k2106 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 12455 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1119/2012 1k2107 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 30168 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1119/2012 1k2111 1 k Propionibacterium acidipropionici CNCM MA 26/4U Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 990/2012 1k2706 1 k Lactobacillus paracasei DSM 16245 Microorganismes Conservat. ensilage UE RT 1263/2011 E 250 1 k Nitrite de sodium Substances chimiques Conservat. ensilage

42

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maxi- male

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k202 1 k Sorbate de potassium C6H7 KO2 ≥ 99 % No CAS: 24634-61-5

Toutes – 300 Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémé- langes, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appro- priées afin de prendre en considération les risques d’inhalation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection individuelle, comprenant une protection respiratoire, des lunettes de sécurité et des gants, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges. L’additif est à utiliser dans les matières faciles, moyennement difficiles ou diffi- ciles à ensiler.

43

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maxi- male

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k236 1 k Acide formique CH2O2 ≥ 84,5 % État liquide No CAS: 64-18-6

Toutes 10 000 Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémé- langes, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appro- priées afin de prendre en considération les risques d’inhalation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection individuelle, comprenant une protection respiratoire, des lunettes de sécurité et des gants, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges. Le mélange de différentes sources d’acide formique ne doit pas dépasser les teneurs maximales autorisées dans les aliments complets pour animaux.

44

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maxi- male

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k237 1 k Formiate de sodium État solide: Formiate de sodium ≥ 98 % État liquide: Formiate de sodium ≥ 15 % Acide formique ≤ 75 % Eau ≤ 25 % Caractérisation de la subs- tance active: État solide: Formiate de sodium ≥ 98 % Formule chimique: NaHCO2 No CAS: 141-53-7 État liquide: Formaldéhyde ≤ 6,2 mg/kg Acétaldéhyde ≤ 5 mg/kg Butylaldéhyde ≤ 25 mg/kg Formiate de sodium ≥ 15 % Acide formique ≤ 75 % Obtenu par synthèse chi- mique

Toutes – 10 000 (équi- valent acide for- mique)

Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémé- langes, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appro- priées afin de prendre en considération les risques d’inhalation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection individuelle, comprenant une protection respiratoire, des lunettes de sécurité et des gants, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges. Le mélange de différentes sources d’acide formique ne doit pas dépasser les teneurs maximales autorisées dans les aliments complets pour animaux.

45

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maxi- male

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k280 1 k Acide propionique Acide propionique ≥ 99,5 % C3H6O2 No CAS: 79-09-4 Résidus non volatils ≤ 0,01 % après dessiccation à 140 °C à masse constante Aldéhydes ≤ 0,1 %, expri- més en formaldéhyde Obtenu par synthèse chi- mique

Ruminants Porcs Volaille

– – –

– 30 000 10 000

L’utilisation simultanée d’autres acides organiques aux doses maximales autori- sées est contre-indiquée. L’additif doit être utilisé dans des four- rages faciles à ensiler28. L’utilisation simultanée d’autres sources de la substance active ne doit pas entraî- ner un dépassement de la teneur maxi- male autorisée. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, d’une protection oculaire, de gants et d’une tenue de protection pendant la manipulation.

Toutes les espèces ani- males autres que les rumi- nants, les porcs et la volaille

– –

28 Fourrages faciles à ensiler: > 3 % d’hydrates de carbone solubles dans la matière fraîche (par ex. plant complet de maïs, ivraie, brome ou pulpe de betterave sucrière).

46

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maxi- male

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k281 1 k Propionate de so- dium

Propionate de sodium ≥ 98,5 % C3H5O2Na No CAS: 137-40-6 Perte à la dessiccation ≤ 4 %, déterminée par dessiccation pendant deux heures à 105 °C Matières insolubles dans l’eau ≤ 0,1 %

Ruminants Porcs Volaille

– – –

– 30 000 10 000

L’utilisation simultanée d’autres acides organiques aux doses maximales autori- sées est contre-indiquée.

L’additif doit être utilisé dans des four- rages faciles à ensiler29. L’utilisation simultanée d’autres sources de la substance active ne doit pas entraî- ner un dépassement de la teneur maxi- male autorisée. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, d’une protection oculaire, de gants et d’une tenue de protection pendant la manipulation.

Toutes les espèces ani- males autres que les rumi- nants, les porcs et la volaille

– –

29 Fourrages faciles à ensiler: > 3 % d’hydrates de carbone solubles dans la matière fraîche (par ex. plant complet de maïs, ivraie, brome ou pulpe de betterave sucrière).

47

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maxi- male

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k284 1 k Propionate d’ammonium

Préparation de propionate d’ammonium ≥ 19,0 %, d’acide propionique ≤ 80,0 % et d’eau ≤ 30 % Propionate d’ammonium: C3H9O2N No CAS: 17496-08-1 Obtenu par synthèse chi- mique

Ruminants Porcs Volaille

– – –

– 30 000 10 000

L’utilisation simultanée d’autres acides organiques aux doses maximales autori- sées est contre-indiquée. L’additif doit être utilisé dans des four- rages faciles à ensiler30. L’utilisation simultanée d’autres sources de la substance active ne doit pas entraî- ner un dépassement de la teneur maxi- male autorisée. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, d’une protection oculaire, de gants et d’une tenue de protection pendant la manipulation.

Toutes les espèces ani- males autres que les rumi- nants, les porcs et la volaille

– –

30 Fourrages faciles à ensiler: > 3 % d’hydrates de carbone solubles dans la matière fraîche (par ex. plant complet de maïs, ivraie, brome ou pulpe de betterave sucrière).

48

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maxi- male

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k20757 1 k Lactobacillus hilgar- dii CNCM I-4785 et Lactobacillus buch- neri CNCM I-4323/NCIMB 40788

Préparation de Lactobacil- lus hilgardii CNCM I-4785 et de Lactobacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788 contenant au mini- mum 1,5 × 1011 UFC/g d’additif (ratio de 1:1). Caractérisation de la substance active: Cellules viables de Lacto- bacillus hilgardii CNCM I-4785 et de Lactobacillus buchneri CNCM I- 4323/NCIMB 40788

Toutes les espèces ani- males

– – Les conditions de stockage doivent être indiquées dans le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges. Teneur minimale en additif lorsqu’il n’est pas combiné avec d’autres micro- organismes utilisés en tant qu’additifs pour l’ensilage: 3 × 108 UFC/kg (L. hilgardii CNCM I-4785 et L. buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788 à un ratio de 1:1) de matière fraîche facile ou modérément difficile à ensiler31. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, à l’intention des utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opéra- tionnelles et des mesures organisation- nelles pour parer aux risques éventuels liés à leur utilisation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection individuelle, dont une protection respira- toire, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges.

31 Fourrage facile à ensiler: > 3 % d’hydrates de carbone solubles dans la matière fraîche. Fourrage modérément difficile à ensiler: 1,5 – 3,0 % d’hydrates de carbones solubles dans la matière fraîche.

49

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maxi- male

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k301 1 k Benzoate de sodium Benzoate de sodium: ≥ 99,5 % C7H5NaO2 No CAS: 532-32-1 Obtenu par synthèse chi- mique

Toutes 2400 Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémé- langes, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appro- priées afin de prendre en considération les risques d’inhalation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection individuelle, comprenant une protection respiratoire, des lunettes de sécurité et des gants, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges. Le mélange de différentes sources de benzoate de sodium ne doit pas dépasser les teneurs maximales autorisées.

50

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

1.7 Groupes fonctionnels m: substances destinées à réduire la contamination des aliments pour animaux par les mycotoxines et n: améliorateurs des conditions d’hygiène

N° d’iden- Caté- tification gorie

1 2

1m01 1

Groupe Additif Désignation chimique, description Espèces Teneur Teneur Autres dispositions fonctionnel animales minimale maximale

ou caté- gorie mg/kg d’aliment d’animaux complet avec 12 %

d’humidité 3 4 5 6 7 8 9

m Microorganisme Préparation du microorga- Porcs 1,7×108 Réduction de la contamination par les myco- DSM 11798, nisme DSM 11798, d’une UFC toxines: trichothécènes.Toutesd’une souche de la souche de la famille des les Dans le mode d’emploi de l’additif et dufamille des Corio- Coriobacteriaceae, contenant espèces prémélange, indiquer la température debacteriaceae un minimum de 5 × 109 aviaires stockage, la durée de conservation et laUFC/g d’additifBBSH 797 stabilité à la granulation.

Sous forme solide L’utilisation de l’additif est autorisée dans les aliments conformes à la législation de l’Union européenne relative aux substances indési- rables dans les aliments pour animaux. Mesures de sécurité: le port d’une protection respiratoire et de gants est recommandé pendant la manipulation. Pour les espèces aviaires: L’utilisation est permise dans les aliments pour animaux contenant les coccidiostatiques autorisés suivants: la narasine/nicarbazine, la salinomycine-sodium, la monensine-sodium, le chlorhydrate de robénidine, le diclazuril, la narasine ou la nicarbazine.

51

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- tification gorie

1 2

1m03 1

Groupe Additif fonctionnel

3 4

m Fumonisine estérase EC 3.1.1.87 Fumzyme

Désignation chimique, description Espèces Teneur Teneur Autres dispositions animales minimale maximale ou caté- gorie mg/kg d’aliment d’animaux complet avec 12 %

d’humidité 5 6 7 8 9

Préparation de fumonisine Porcs 15 U L’enzyme fumonisine estérase réduit la estérase produite par Koma- contamination des aliments pour animaux parToutes 15 Ugataella pastoris DSM 26643 la fumonisine.lescontenant au moins 3000 espèces Dans le mode d’emploi de l’additif et desU/g32 aviaires prémélanges, indiquer les conditions de

stockage et la stabilité à la granulation. Dose maximale recommandée: 300 U/kg d’aliment complet. L’utilisation de l’additif est autorisée dans les aliments conformes à la législation de l’Union européenne relative aux substances indésirables dans les aliments pour animaux. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes et de gants pendant la manipulation.

32 1 U est l’activité enzymatique libérant 1 μmol d’acide tricarballylique par minute à partir de 100 μΜ de fumonisine B1 dans un tampon Tris-Cl 20 mM, pH 8,0 avec 0,1 mg/ml d’albumine de sérum bovin à 30 °C.

52

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- Caté- tification gorie

1 2

1m03i 1

Groupe Additif fonctionnel

3 4

m Fumonisine estérase EC 3.1.1.87

Désignation chimique, description Espèces Teneur Teneur Autres dispositions animales minimale maximale ou caté- gorie mg/kg d’aliment d’animaux complet avec 12 %

d’humidité 5 6 7 8 9

Préparation de fumonisine Tous les 10 U Substance destinée à réduire la contamination estérase produite par porcins des aliments pour animaux par les myco- Komagataella phaffii toxines: fumonisine.Toutes(DSM 32159) contenant au les Dans le mode d’emploi de l’additif et desmoins 3000 U/g33. espèces prémélanges, les conditions de stockage et la Caractérisation de la subs- de stabilité à la granulation sont indiquées. tance active: volailles Dose maximale recommandée: 300 U/kg Préparation de fumonisine d’aliment complet. estérase produite par Koma- L’utilisation de l’additif est autorisée dans lesgataella phaffii aliments conformes à la législation de l’Union(DSM 32159). européenne relative aux substances indési-

rables dans les aliments pour animaux. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, à l’intention des utilisa- teurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles pour parer aux risques éventuels liés à leur utilisation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection indivi- duelle, dont une protection respiratoire, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges.

33 1 U est l’activité enzymatique libérant 1 μmol d’acide tricarballylique par minute à partir de 100 μΜ de fumonisine B1 dans un tampon Tris-Cl 20 mM, pH 8,0, avec 0,1 mg/ml d’albumine de sérum bovin à 30 °C.

53

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- tification gorie

1 2

1m558 1

Groupe Additif fonctionnel

3 4

m Bentonite

Désignation chimique, description Espèces Teneur Teneur Autres dispositions animales minimale maximale ou caté- gorie mg/kg d’aliment d’animaux complet avec 12 %

d’humidité 5 6 7 8 9

Bentonite: Rumi- 20 000 Utilisation pour réduire la contamination des ≥ 70 % de smectite (montmo- nants aliments pour animaux par la mycotoxine rillonite dioctaédrique) aflatoxine B1.Volaille< 10 % d’opale et de Mentionner dans le mode d’emploi:feldspath Porcs – «L’utilisation simultanée de macrolides< 4 % de quartz et de calcite administrés par voie orale doit être évi- Capacité de liaison de tée.»; l’AfB 1 (BCAfB1) supérieure – pour la volaille: «L’utilisation simultanée à 90 % de robénidine doit être évitée.».

L’utilisation simultanée de coccidiostatiques autres que la robénidine est contre-indiquée si la teneur en bentonite est supérieure à 5000 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité. La quantité totale de bentonite ne peut excéder la teneur maximale autorisée dans l’aliment complet, à savoir 20 000 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité. L’utilisation de l’additif est autorisée dans des aliments conformes à la législation sur les substances indésirables dans les aliments pour animaux. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes et de gants pendant la manipulation.

54

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou caté-

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

gorie d’animaux

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k236 1 n Acide formique CH2O2 ≥ 84,5 % État liquide No CAS: 64-18-6

Toutes 10 000 Le mode d’emploi de l’additif et du prémé- lange doit préciser les conditions de stockage. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisation- nelles appropriées afin de prendre en considé- ration les risques d’inhalation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection indivi- duelle, comprenant une protection respiratoire, des lunettes de sécurité et des gants, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges. Le mélange de différentes sources d’acide formique ne doit pas dépasser les teneurs maximales autorisées dans les aliments com- plets pour animaux.

55

2

Production agricole 916.307.1

Catégorie 2: additifs sensoriels 2.1 Groupe fonctionnel a: colorants

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 102 2 a (iii)34 Tartrazine C16H9N4O9S2Na3 Poissons d’ornement – – – Oiseaux granivores d’ornement

– 150 –

Petits rongeurs – 150 – E 110 2 a (iii) Jaune-orange S

(Sunset Yellow FCF) C16H10N2O7S2Na2 Poissons d’ornement – – –

Oiseaux granivores d’ornement

– 150 –

Petits rongeurs – 150 – E 124 2 a (iii) Ponceau 4 R C20H11N2O10S3Na3 Poissons d’ornement – – – E 127 2 a (iii) Érythrosine C20H6I4O5Na2H2O Poissons d’ornement,

reptiles – – –

34 i) substances qui ajoutent ou redonnent de la couleur à des aliments pour animaux; ii) substances qui, utilisées dans l’alimentation animale, ajoutent de la couleur à des denrées alimentaires d’origine animale; iii) substances qui ont un effet positif sur la couleur des poissons ou oiseaux d’ornement.

56

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

2a131 2 a (iii) Bleu patenté V Composé calcique ou sodique de [(α-(diéthyla-mino-4- phényl)-hydroxy-5-disulfo- 2,4-phényl-méthylidène)-4- cyclohexadiène-2,5-ylidène- 1]-diéthyleammonium hy- droxyde sel interne et de matières colorantes acces- soires associées à des compo- sants non colorés, principale- ment du chlorure de sodium et/ou du sulfate de sodium et/ou du sulfate de calcium. Le sel de potassium est également autorisé. Critères de pureté: minimum de 90 % de matières colo- rantes totales, exprimées en sels de sodium, de calcium ou de potassium. Leucodérivés: pas plus de 1,0 %.

Tous les animaux non producteurs de denrées alimentaires

– 250 Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lu- nettes de sécurité et de gants pendant la manipulation

E 132 2 a (iii) Indigotine C16H8N2O8S2Na2 Poissons d’ornement – – –

57

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 141 2 a (iii) Complexe cuivre- chlorophylle

– Poissons d’ornement – – – Oiseaux granivores d’ornement

– 150 –

Petits rongeurs – 150 – E 160a 2 a (iii) Béta-carotène C40H56 Canaris – – – E 160b 2 a Bixine C25H30O Chiens et chats – – – E 160c 2 a Capsanthéine C40H56O3 Volailles à

l’exception des dindes

– 8035 –

E 160f 2 a Ester éthylique de l’acide bêta-apo-8’- caroténoïque

C32H44O2 Volailles – 8036 –

E 161b 2 a(iii) Lutéine C40H56O2 Volailles – 8037 –

35 Seul ou en mélange avec les autres caroténoïdes et xanthophylles (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i). 36 Seul ou en mélange avec les autres caroténoïdes et xanthophylles (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i). 37 Seul ou en mélange avec les autres caroténoïdes et xanthophylles (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).

58

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

2a161g 2 a Canthaxanthine C40H52O2 Oxyde de triphénylphosphine (TPPO) ≤ 100 mg/kg Dichlorométhane ≤ 600 mg/kg No CAS: 514-78-3, Forme solide, obtenue par voie de synthèse chimique Pureté: Teneur: 96 % min. Caroténoïdes autres que la canthaxanthine: pas plus de 5 % du total des matières colorantes

Poulets d’engrais- sement et espèces mineures de volailles d’engraissement

– 25 La canthaxanthine peut être mise sur le marché et utilisée en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. Le mélange de la canthaxanthine avec d’autres caroténoïdes et xanthophylles ne doit pas dépas- ser 80 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lu- nettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

Volailles pondeuses et volailles destinées à la ponte

– 8

Poissons d’ornement et oiseaux

– 100 La canthaxanthine peut être mise sur le marché et utilisée en tant

d’ornement, à l’exception des poules reproductrices d’ornement

qu’additif sous la forme d’une préparation.

Poules reproductrices d’ornement

– 8 Le mélange de la canthaxanthine avec d’autres caroténoïdes et xanthophylles ne doit pas dépas- ser 100 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité.

59

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lu- nettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

E 161i 2 a Citranaxanthine C33H44O Poules pondeuses – 8038 – 2a161j 2 a(ii)(iii) Astaxanthine C40H52O4

Oxyde de triphénylphosphine (TPPO) ≤ 100 mg/kg Dichlorométhane ≤ 600 mg/kg Forme solide, obtenue par voie de synthèse chi- mique. Dosage (exprimé en as- taxanthine): 96 % min. des matières colorantes totales, caroténoïdes autres que l’astaxanthine: 5 % max. des matières colorantes totales

Poissons Crustacés Poissons d’ornement

– 100 100 100

Poissons et curstacés: a(ii). Poissons d’ornement: a (iii). L’astaxanthine peut être mise sur le marché et utilisée en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. Indiquer les conditions de stabili- té et de stockage dans le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges. Le mélange de l’astaxanthine avec d’autres caroténoïdes et xanthophylles ne doit pas dépas- ser 100 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lu- nettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

38 Seul ou en mélange avec les autres caroténoïdes et xanthophylles (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).

60

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 161h 2 a Zéaxanthine C40H56O2 Volaille – 8039 – E 161y 2 a Phaffia rhodozyma

(ATCC SD-5340) riche en astaxanthine

Biomasse concentrée de la levure Phaffia rhodozyma (ATCC 5340) tuée contenant au moins 10,0 g d’astaxanthine par kg d’additif

Saumons et truites – 100 La teneur maximale est exprimée en astaxanthine. Administration autorisée uniquement à partir de l’âge de six mois. Le mélange de l’additif avec la cantaxanthine est admis à condition que la quantité totale d’astaxanthine et de can- thaxanthine ne dépasse pas 100 mg/kg d’aliment complet.

2a(ii)165 2 a(ii) Astaxanthine dimé- thyle disuccinate

Astaxanthine diméthyle disuccinate (C50H64O10; no CAS: 578006-46-9) Astaxanthine diméthyle disuccinate > 96 % Autres caroténoïdes< 4 % Composition de l’additif: Formulé dans une matrice organique Critères de pureté: Oxyde de triphénylphosphine (TPPO): ≤ 100mg/kg d’additif Dichlorométhane: ≤ 600 mg/kg d’additif

Saumon et truite – 138 Administration autorisée uni- quement à partir de l’âge de six mois ou d’un poids de 50 g. Pour servir à l’alimentation des poissons, l’additif doit être utilisé en formulation dûment stabilisée par des antioxydants autorisés. En cas d’utilisation d’éthoxyquine dans la formula- tion, la teneur en éthoxyquine est indiquée sur l’étiquette. En cas de mélange de l’astaxan- thine diméthyle disuccinate avec de la cantaxanthine et d’autres sources d’astaxanthine, la con-

39 Seul ou en mélange avec les autres caroténoïdes et xanthophylles (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).

61

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 centration totale du mélange ne doit pas dépasser 100 mg d’équivalents astaxanthine40/kg dans l’aliment complet pour poissons.

2a(ii)167 2 a(ii) Panaferd Paracoccus carotini- faciens riche en caroténoïde rouge

Substances actives: Astaxanthine (C40H52O4, CAS: 472-61-7) Adonirubine (C40H52O3, 3-Hydroxy-β,β-carotène-4,4′- dione, CAS: 511-23801) Canthaxanthine (C40H52O2, No CAS: 514-78-3) Composition de l’additif: préparation de cellules stérili- sées et séchées de Paracoccus carotinifaciens (NITE SD 00017) contenant: 20–23 g/kg d’astaxanthine 7–15 g/kg d’adonirubine 1–5 g/kg de canthaxanthine Méthodes d’analyse: chromatographie liquide à haute performance (CLHP) en

Saumon, truite – 100 La teneur maximale est exprimée comme la somme de l’astaxanthine, de l’adonirubine et de la canthaxanthine. Administration autorisée à partir de l’âge de 6 mois ou d’un poids de 50 g. Le mélange de l’additif avec l’astaxanthine ou la can- thaxanthine est admis à condition que la quantité totale de la somme d’astaxanthine, d’adonirubine et de can- thaxanthine provenant d’autres sources ne dépasse pas 100 mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité.

40 1,38 mg d’astaxanthine diméthyle disuccinate équivaut à 1 mg d’astaxanthine.

62

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonctionnel

Additif Désignation chimique, description Espèces animales ou catégorie d’animaux

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 phase normale associée à une détection UV/visible pour la détermination de l’astaxan- thine, de l’adonirubine et de la canthaxanthine dans les aliments pour animaux et les tissus de poisson

E 172 2 a (iii) Rouge d’oxyde de fer

Fe2O3 Poissons d’ornement – – – Chiens et chats – – –

Toutes les matières colorantes autori- Chiens et chats – – – sées pour colorer les denrées alimen- taires, autres que le bleu patenté V, le vert acide brillant BS et la can- thaxanthine

2.2 Groupe fonctionnel b: substances aromatiques N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonction- nel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 954 (iii) 2 b Saccharate de sodium C7H4NNaO3S Porcelets 4 mois – 150 –

63

1 1 1 1 1 1 : 1

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonction- nel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

2b959 2 b Dihydrochalcone de néohespéridine

Composition de l’additif: Dihydrochalcone de néohespéridine. Éthanol ≤ 5000 mg/kg Caractérisation de la substance active: Dihydrochalcone de néohespéridine C28H36O15 No CAS: 20702-77-6 Dihydrochalcone de néohespéridine sous forme solide, obtenu par voie de synthèse chimique Pureté: min. 96 % (sur la base de la matière sèche)

Porcelets et porcs à l’engrais

– – 35 Indiquer les condi- tions de stockage dans le mode d’emploi de l’additif et du prémélange. Mesure de sécurité: le port d’une protection respira- toire, de lunettes de sécurité et de gants est recommandé pendant la manipu- lation

Veaux – – 35 Ovins – – 35 Poissons – – 30 Chiens – – 35

– Tous les produits naturels et les produits synthétiques qui y correspondent à l’exception des produits contenus dans le règlement d’exécution (UE) no 230/201341 et 796/201342

Toutes les espèces animales ou catégories d’animaux

– – – –

41 Règlement d’exécution (UE) no 230/2013 de la Commission du 14 mars 2013, relatif au retrait du marché de certains additifs pour l’alimentation animale appartenant au groupe fonctionnel des substances aromatiques et apéritives, version du JO L 80 du 21.3.2013, p. 1

42 Règlement d’exécution (UE) no 796/2013 de la Commission du 21 août 2013, portant refus de l’autorisation de la substance 3-acétyl-2,5-diméthylthiophène en tant qu’additif pour l’alimentation animale, version du JO L 224 du 22.8.2013, p. 4

64

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonction- nel

Additif Désignation chimique, description

Espèces animales ou catégorie d’animaux

Age maximal

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1j514ii 2 Bisulfate de sodium Bisulfate de sodium: ≥ 95,2 % CAS 7681-38-1 NaHSO4 Na 19,15 % SO4 80,01 % Obtenu par voie de synthèse chimique

Animaux de compagnie et autres animaux non producteurs de denrées alimen- taires autres que les chats et les visons

4000 Dans le mode d’emploi de l’additif et du prémélange, indi- quer la température de stockage, la durée de conserva- tion et la stabilité à la granulation. Mesure de sécurité: port d’une protec- tion respiratoire, d’une protection des yeux et de gants pendant la manipu- lation.

Chats 20 000 Visons 10 000

La teneur totale en bisulfate de sodium ne doit pas dépasser les teneurs maxi- males autorisées dans l’aliment complet établies pour chacune des espèces concernées.

65

3

Production agricole 916.307.1

Catégorie 3: additifs nutritionnels 3.1 Groupe fonctionnel a: vitamines, provitamines et substances à effet analogue

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou catégorie d’animaux

Âge maximal j. = jours m. = mois

Teneur maximale par kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3a672a 3 a Vitamine A, acétate de rétinol

Oxyde de triphénylphosphine (TPPO): ≤ 100 mg/kg C22H32O2 No CAS: 127-47-9 Forme solide, obtenue par voie de synthèse chimique Critères de pureté: min. 95 % (min. 2,76 mUI/g) Méthodes d’analyse: Pour la détermination de la vitamine A dans l’additif destiné à l’alimentation animale: chromatographie sur couche mince et détection UV (CCM-UV) (Ph. eur., 6e édition, monographie 021743). Pour la détermina- tion de la quantité totale de vitamine A dans les prémé-

Porcelets non sevrés et sevrés

16 000 Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange. L’acétate de rétinol peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. En ce qui concerne la teneur indiquée sur l’étiquette, l’équivalence suivante s’applique: 1 UI = 0,344 μg d’acétate de rétinol. Le mélange d’acétate de rétinol, de palmitate de rétinol et de propionate de rétinol ne doit pas dépasser la teneur maximale pour les espèces et catégories concernées.

Indiquer les conditions de stockage et de stabilité dans le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges.

Porcs d’engraisse- ment

6 500

Truies 12 000 Autres porcs – Poulets et espèces aviaires mineures

≤ 14 j. 20 000 > 14 j. 10 000

Dindes et dindons ≤ 28 j. 20 000 > 28 j. 10 000

Autres volailles 10 000 Vaches laitières et vaches reproductrices

9 000

Veaux d’élevage 4 m. 16 000 Autres veaux et vaches

25 000

43 Le texte de la Pharmacopée européenne (Ph. eur.) peut être obtenu sur le site www.publicationsfederales.admin.ch ou auprès de l’Office fédéral des construc- tions et de la logistique, diffusion des publications, 3003 Berne.

66

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou catégorie d’animaux

Âge maximal j. = jours m. = mois

Teneur maximale par kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 9 langes et les aliments pour animaux: chromatographie liquide haute performance en phase inverse (CLHP-PI) avec détecteur UV ou fluorimé- trique – annexe 9 de la pré- sente ordonnance).

Agneaux et che- vreaux d’élevage

≤ 2 m. 16 000 Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.> 2 m. 25 000

Bovins, ovins et caprins d’engraisse- ment

10 000

Autres bovins, ovins et caprins

Mammifères Aliments d’allaitem ent uni- quement: 25 000

Autres espèces animales

3a672b Vitamine A, palmitate de rétinol

Oxyde de triphénylphosphine (TPPO): ≤ 100 mg/kg C36H60O2 No CAS:79-81-2 Formes solide et liquide, obtenues par voie de synthèse chimique: min. 90 % ou 1,64 mUI/g Méthodes d’analyse:

Porcelets non sevrés et sevrés

16 000 Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange.

Le palmitate de rétinol peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. En ce qui concerne la teneur indiquée sur l’étiquette, l’équivalence suivante s’applique: 1 UI = 0,5458 μg de palmitate de rétinol.

Porcs d’engraisse- ment

6 500

Truies 12 000 Autres porcs – Poulets et espèces aviaires mineures

≤ 14 j. 20 000 > 14 j. 10 000

Dindes et dindons ≤ 28 j. 20 000

67

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou catégorie d’animaux

Âge maximal j. = jours m. = mois

Teneur maximale par kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Pour la détermination de la vitamine A dans l’additif destiné à l’alimentation animale: chromatographie sur couche mince et détection UV (CCM-UV) (Ph. eur., 6e édition, monographie 021744). Pour la détermina- tion de la quantité totale de vitamine A dans les prémé- langes et les aliments pour animaux: chromatographie liquide haute performance en phase inverse (CLHP-PI) avec détecteur UV ou fluorimé- trique – annexe 9 de la pré- sente ordonnance.

> 28 j. 10 000 Le mélange d’acétate de rétinol, de palmitate de rétinol et de propionate de rétinol ne doit pas dépasser la teneur maximale pour les espèces et catégories concernées. Indiquer les conditions de stockage et de stabilité dans le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

Autres volailles 10 000 Vaches laitières et vaches reproductrices

9 000

Veaux d’élevage 4 m. 16 000 Autres veaux et vaches

25 000

Agneaux et che- vreaux d’élevage

≤ 2 m. 16 000 > 2 m. –

Bovins, ovins et caprins d’engraisse- ment

10 000

Autres bovins, ovins et caprins

Mammifères Aliments d’allaitem ent uni- quement: 25 000

Autres espèces animales

44 Le texte de la Pharmacopée européenne (Ph. eur.) peut être obtenu sur le site www.publicationsfederales.admin.ch ou auprès de l’Office fédéral des construc- tions et de la logistique, diffusion des publications, 3003 Berne.

68

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou catégorie d’animaux

Âge maximal j. = jours m. = mois

Teneur maximale par kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3a672c Vitamine A, propionate de rétinol

Oxyde de triphénylphosphine (TPPO): ≤ 100 mg/kg C23H34O2 No CAS:7069-42-3 Forme liquide, obtenue par voie de synthèse chimique: min. 95 % ou 2,64 mUI/g Méthodes d’analyse: Pour la détermination de la vitamine A dans l’additif destiné à l’alimentation animale: chromatographie sur couche mince et détection UV (CCM-UV) (Ph. eur., 6e édition, monographie 021745). Pour la détermina- tion de la quantité totale de vitamine A dans les prémé- langes et les aliments pour animaux: chromatographie liquide haute performance en phase inverse (CLHP-PI) avec détecteur UV ou fluorimé-

Porcelets non sevrés et sevrés

16 000 Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange. Le propionate de rétinol peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. En ce qui concerne la teneur indiquée sur l’étiquette, l’équivalence suivante s’applique: 1 UI=0,3585 μg de propionate de rétinol. Le mélange d’acétate de rétinol, de palmitate de rétinol et de propionate de rétinol ne doit pas dépasser la teneur maximale pour les espèces et catégories concernées. Indiquer les conditions de stockage et de stabilité dans le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

Porcs d’engraissement

6 500

Truies 12 000 Autres porcs – Poulets et espèces aviaires mineures

≤ 14 j. 20 000 >14 j. 10 000

Dindes et dindons ≤ 28 j. > 28 j.

Autres volailles 10 000

Vaches laitières et vaches reproductrices

9 000

Veaux d’élevage 4 m. 16 000 Autres veaux ou vaches

25 000

Agneaux et che- vreaux d’élevage

≤ 2 m. 16 000 > 2 m. –

45 Le texte de la Pharmacopée européenne (Ph. eur.) peut être obtenu sur le site www.publicationsfederales.admin.ch ou auprès de l’Office fédéral des construc- tions et de la logistique, diffusion des publications, 3003 Berne.

69

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou catégorie d’animaux

Âge maximal j. = jours m. = mois

Teneur maximale par kg d’aliment complet avec 12 %

Autres dispositions

d’humidité 1 2 3 4 5 6 7 8 9

trique – annexe 9 de la pré- sente ordonnance. Bovins, ovins etcaprins d’engraisse-

ment

10 000

Autres bovins, ovins et caprins

Mammifères Aliments d’allaitem ent uni- quement: 25 000

Autres espèces animales

3a160(a) 3 a Bêta- carotène

Oxyde de triphénylphosphine (TPPO) ≤ 100 mg/kg d’additif C40H56 No CAS: 7235-40-7 A l’état solide, obtenu par fermentation ou par synthèse chimique Souches utilisées pour la fermentation: Blakeslea trispora Thaxter slant XCPA 07-05-1 (CGMCC(1) 7.44) et XCPA 07-05-2 (CGMCC

Toutes les espèces animales

– Le bêta-carotène peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. Dans les aliments d’allaitement pour veaux, la teneur maximale recommandée est de 50 mg de bêta-carotène/kg d’aliment d’allaitement. Indiquer les conditions de stockage et de stabilité dans le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire pendant la manipulation.

70

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou Âge Teneur Autres dispositions tification gorie fonc- catégorie d’animaux maximal maximale

tionnel j. = jours m. = mois

par kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 7.45). Critères de pureté: – (dosage) min. 96 % des

matières colorantes totales (matière sèche) exprimées en bêta-carotène;

– caroténoïdes autres que le bêta-carotène ≤ 3 % des matières colorantes to- tales.

Méthode d’analyse: Pour la détermination du bêta- carotène dans l’additif pour l’alimentation animale: méthode spectrophotomé- trique sur la base de la phar- macopée européenne (mono- graphie 1069 de la pharmacopée européenne46). Pour la détermination du bêta- carotène dans les prémélanges et les aliments pour animaux: chromatographie liquide à haute performance en phase inverse (CLHP-PI) avec

46 Le texte de la Pharmacopée européenne (Ph. eur.) peut être obtenu sur le site www.publicationsfederales.admin.ch ou auprès de l’Office fédéral des construc- tions et de la logistique, diffusion des publications, 3003 Berne.

71

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou catégorie d’animaux

Âge maximal j. = jours m. = mois

Teneur maximale par kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 9 détecteur UV.

E 670 3 a Vitamine D2 – Porcelets Veaux

10000 UI Aliments d’allaitement seulement. Admi- nistration simultanée de vitamine D3 interdite

Bovins Ovins Équidés

4000 UI Administration simultanée de vitamine D3 interdite

Autres espèces ani- males ou catégories d’animaux, à l’excep- tion des volailles et des poissons

2000 UI Administration simultanée de vitamine D3 interdite

3a671 3 a Cholécalci- férol ou vitamine D3

Cholécalciférol C27H44O No CAS: 67-97-0 Cholécalciférol sous forme solide et de résine, obtenu par voie de synthèse chimique Critères de pureté: min. 80 % (cholécalciférol et précholécalciférol) et max. 7 % de tachystérol

Porcs 2000 UI 0.05 mg

La vitamine D3 peut être mise sur le marché et utilisée en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. L’additif est incorporé aux aliments pour animaux sous forme de prémélange. Les conditions de stockage et de stabilité sont à indiquer dans le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges. Teneur maximale de la combinaison de 25-hydroxycholécalciférol et de cholécal- ciférol par kg d’aliment complet pour animaux: – ≤ 0,125 mg (1) (ce qui équivaut à 5000

UI de vitamine D3) pour les poulets

Aliments d’allaitement pour porcelets

10000 UI 0.25 mg

Bovins 4000 UI 0.1 mg

Aliments d’allaitement pour veaux

10000 UI 0.25 mg

Ovins 4000 UI 0.1 mg

Poulets 5000 UI

72

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou catégorie d’animaux

Âge maximal j. = jours m. = mois

Teneur maximale par kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 9 d’engraissement 0.125 mg d’engraissement et les dindes

d’engraissement; – ≤ 0,080 mg pour les autres volailles; – ≤ 0,050 mg pour les porcs. L’utilisation simultanée de vitamine D2 n’est pas autorisée. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémé- langes, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles afin de parer aux effets extrêmement nocifs de la vitamine D3 en cas d’inhalation. Lorsque les risques liés à ces effets extrêmement nocifs ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection individuelle, dont une protec- tion respiratoire, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémé- langes.

Dindes 5000 UI 0.125 mg

Autres volailles 3200 UI 0.080 mg

Equidés 4000 UI 0.1 mg

Espèces de poissons 3000 UI 0.075 mg

Autres espèces 2000 UI 0,05 mg

3a670a 3 a 25-hydroxy- cholécalcifé- rol

Composition de l’additif: Forme stabilisée de 25-hydroxycholécalciférol Caractérisation de la substance active: 25-hydroxycholécal- ciférol, C27H44O2.H2O

Poulets d’engraissement

0,100 mg 1. Additif à incorporer aux aliments pour animaux via l’utilisation d’un prémé- lange.

2. Quantité maximale de la combinaison de 25-hydroxycholécalciférol et de vitamine D3 (cholécalciférol) par kg

Autres volailles 0,080 mg Dindes à l’engrais 0,100 mg Porcs 0,050 mg

73

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Additif Désignation chimique, description Espèce animale ou Âge Teneur Autres dispositions tification gorie fonc- catégorie d’animaux maximal maximale

tionnel j. = jours m. = mois

par kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

No CAS: 63283-36-3 Critères de pureté: 25-hydroxycholécalciférol > 94 %, autres stérols apparentés < 1 % chacun, érythrosine < 5 mg/kg

d’aliment complet (40 UI vit. D3 = 0,001 mg): – ≤ 0,125 mg (ce qui équivaut à

5000 UI de vitamine D3) pour les poulets d’engraissement et les dindons d’engraissement;

– ≤ 0,080 mg pour les autres vo- lailles;

Méthode d’analyse: – ≤ 0,050 mg pour les porcs. Dosage du 25-hydroxy- cholécalciférol: chromato- graphie liquide haute perfor- mance couplée à la spectro- métrie de masse (CLHP-SM)

3. L’utilisation simultanée de vitamine D2 n’est pas autorisée.

4. Teneur en éthoxyquine à indiquer sur l’étiquette.

Dosage de la vitamine D3 dans l’aliment complet:

5. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire.

chromatographie liquide haute performance (CLHP) en phase inverse avec détection UV à 265 nm [EN 12821:2000]

– Toutes les substances du groupe, à l’exception des vitamines A et D

Toutes – Tous les aliments

74

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

3.2 Groupe fonctionnel b: composés d’oligo-éléments

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8

3b101 3 b E 1 Carbonate de fer (II) Poudre provenant de minerai Ovins: (total) 500 Autorisé pour tous les animaux à Fer – Fe (sidérite) extrait, ayant une teneur mini-male en sidérite (FeCO3) de

70 % et une teneur totale en fer de 39 % Caractérisation de la substance active: Formule chimique: FeCO3

Bovins et volailles: (total) 450 Animaux de compa- gnie: (total) 600 Autres espèces: (total) 750

l’exception des porcelets, des veaux, des poulets jusqu’à l’âge de 14 jours et des dindes jusqu’à l’âge de 28 jours. La teneur en fer inerte n’entre pas dans le calcul de la teneur totale en fer des aliments pour animaux.

No CAS: 563-71-3 Additif à incorporer aux alimentspour animaux sous forme de prémélange. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale adoptent des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appropriées pour parer aux risques d’inhalation et de contact cutané ou oculaire par les utilisateurs de l’additif et des prémélanges. L’utilisation de l’additif et des prémélanges requiert le port d’un équipement de protection indivi- duelle approprié lorsque ces procédures et mesures ne permet- tent pas de ramener les risques à un niveau acceptable. L’étiquette de l’additif et des

75

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 prémélanges contenant l’additif doit comporter la mention sui- vante: «En raison de sa biodispo- nibilité limitée, le carbonate de fer (II) ne devrait pas être utilisé comme source de fer pour les jeunes animaux.»

3b102 Chlorure de fer (III), hexahy- draté

Poudre présentant une teneur minimale en fer de 19 % Formule chimique: FeCl3 · 6H2O No CAS: 10025-77-1

Ovins: (total) 500 Bovins et volailles: (total) 450 Porcelets jusqu’à une semaine avant le sevrage: (total) 250 mg/jour Animaux de compa- gnie: (total) 600 Autres espèces: (total) 750

La teneur en fer inerte n’entre pas dans le calcul de la teneur totale en fer des aliments pour animaux. Mesures de protection lors de l’utilisation: voir sous 3b101. 3b102: additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange liquide. 3b103, 3b104, 3b105, 3b106, 3b107 et 3b108: – peut être mis sur le marché et

utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation;

– additif à incorporer aux ali- ments pour animaux sous forme de prémélange.

3b103 Sulfate de fer (II), monohydra- té

Poudre présentant une teneur minimale en fer de 29 % Formule chimique: FeSO4 · H2O No CAS: 17375-41-6

3b104 Sulfate de fer (II), heptahy- draté

Poudre présentant une teneur minimale en fer de 18 % Formule chimique: FeSO4 · 7H2O No CAS: 7782-63-0

3b105 Fumarate de fer (II) Poudre présentant une teneur minimale en fer de 30 % Formule chimique: FeC4H2O4 No CAS: 141-01-5

76

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8

3b106 Chélate de fer (II) d’acides aminés, hydraté

Complexe de fer (II) et d’acides aminés, dans lequel le fer est chélaté par des liaisons cova- lentes de coordination à des acides aminés issus de protéines de soja, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en fer de 9 % Formule chimique: Fe(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de tout acide aminé issu d’un hydrolysat de protéine de soja) Au maximum 10 % des molé- cules dépassent 1500 Da.

3b107 Chélate de fer (II) et d’hydrolysats de protéine

Chélate de fer (II) et d’hydrolysats de protéine, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en fer de 10 % Au minimum 50 % du fer chélaté

3b108 Chélate de fer (II) de glycine, hydraté

Poudre présentant une teneur minimale en fer de 15 % Teneur en humidité maximale de 10 % Caractéristique de la substance active: Formule chimique:

77

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc-

tionnel l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 Fe(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de glycine)

3b110 Dextrane de fer 10 % Solution aqueuse colloïdale de Porcelets non sevrés: Seulement pour porcelets non dextrane de fer composée de 25 % de dextrane de fer (10 % de fer total et 15 % de dex- tranes), 1,5 % de chlorure de sodium, 0,4 % de phénols et 73,1 % d’eau

200 mg/jour en une seule prise au cours de la première semaine de leur vie et 300 mg/jour en une seule prise au

sevrés. Indiquer dans le mode d’emploi: -– «Seule l’administration indivi-

duelle directe de l’additif au moyen d’un aliment complé- mentaire pour animaux est

Caractéristiques de l’additif: Dextrane de fer Formule chimique: (C6H10O5)n · [Fe(OH)3]m Dénomination UICPA: com- plexe de dextrane et d’hydroxyde ferrique

cours de la deuxième autorisée.»; – «Ne pas administrer cet additif

à des porcelets présentant une carence en vitamine E ou en sélénium»;

– «Éviter l’utilisation simultanée d’autres composés de fer pen- dant la période d’administra-

Complexe de (α,3-α1,6-glucane) No CAS: 9004-66-4

tion de dextrane de fer à 10 % (les deux premières semaines de la vie des porcelets)».

Mesures de protection lors de l’utilisation: voir sous 3b101.

3b201 3 b E 2 Iode – I

Iodure de potassium et stéarate de calcium, sous forme de poudre, avec une teneur minimale en iode de 69 %

Kl Équidés: 4 (total) Ruminants laitiers et poules pondeuses: 5 (total)

3b201 et 3b202: – Additif à incorporer aux

aliments composés pour ani- maux sous forme de prémé- lange.

78

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc-

tionnel l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8

No CAS: 7681-11-0 Poissons: 20 (total) Autres espèces ou catégories d’animaux: 10 (total)

– L’iodure de potassium et l’iodate de calcium anhydre peuvent être mis sur le marché et utilisés en tant qu’additifs sous la forme d’une prépara- tion.

3b201, 3b202 et 3b203: – Des mesures de protection sont

prises conformément aux ré- glementations nationales por- tant mise en œuvre de la légi- slation en matière de santé et de sécurité au travail.

– La teneur maximale en iode total recommandée dans les aliments complets est la sui- vante: – équidés: 3 mg/kg, – chiens: 4 mg/kg, – chats: 5 mg/kg, – ruminants laitiers: 2 mg/kg, – poules pondeuses: 3mg/kg.

3b202 Iodate de calcium anhydre, sous forme de poudre, avec une teneur minimale en iode de 63,5 % No CAS: 7789-80-2

Ca(IO3)2

3b203 Préparation de granulés enrobés d’iodate de calcium anhydre avec une teneur en iode comprise entre 1 % et 10 % Agents d’enrobage et disper- sants [choix de monolaurate de polyoxyéthylène (20) sorbitane (E432), de ricino- léate de glycéryl polyéthy- lèneglycol (E484), de polyé- thylèneglycol 300, de sorbitol (E420ii) et de maltodextrine]: < 5 % matières premières pour aliments des animaux (carbonate de calcium et de magnésium, carbonate de calcium, rafles de maïs) en tant qu’adjuvants de granulation Particules < 50 μm: < 1,5 % No CAS: 7789-80-2

Ca(IO3)2

79

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc-

tionnel l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8

3b301 3 b Cobalt – Co

Acétate de cobalt(II) tétrahydraté, sous forme de cristaux/granulés, avec une teneur en cobalt d’au moins 23 % Particules < 50 μm: moins de 1 %

Co(CH3COO)2 · 4H2O No CAS: 6147-53-1

Pour toutes les autorisations de cobalt (3b301, 3b302, 3b303, 3b304, 3b305): 1 (au total)

Seulement pour les ruminants dotés d’un rumen fonctionnel, les équidés, les lagomorphes, les reptiles herbivores et les mammi- fères de zoo. Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange. Lors de toute manipulation, porter des gants de protection adéquats ainsi que des moyens de protection respiratoire et oculaire appropriés. Déclaration à faire figurer sur l’étiquette de l’additif et du prémé- lange: – «Il est recommandé de limiter

la supplémentation au cobalt à 0,3 mg par kg d’aliment com- plet en tenant compte du risque d’une insuffisance en cobalt due aux conditions locales et à la composition spécifique du régime alimentaire.»

Indication obligatoire sur l’étiquette des additifs et prémé- langes avec 3b302, 3b303, 3b305: – «Les aliments contenant cet

additif ne peuvent être propo- sés que sous une forme

3b302 Carbonate de cobalt(II), sous forme de poudre, avec une teneur en cobalt d’au moins 46 % Carbonate de cobalt: mini- mum 75 % hydroxyde de cobalt: 3 %–15 % Eau: 6 % maximum Particules < 11 μm: moins de 90 %

CoCO3 No CAS: 513-79-1 Co(OH)2 No CAS: 21041-93-0

3b303 Carbonate hydroxyde (2:3) de cobalt(II) monohydraté, sous forme de poudre, avec une teneur en cobalt d’au moins 50 % Particules < 50 μm: moins de 98 %

2CoCO3 · 3Co(OH)2 · H2O No CAS: 51839-24-8

3b304 Granulés enrobés de carbo- nate de cobalt(II) Composition de l’additif:

CoCO3 No CAS: 513-79-1

80

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 Préparation en granulés enrobés de carbonate de cobalt(II), avec une teneur en cobalt comprise entre 1 % et 5 % Agents d’enrobage (2,3 % à 3,0 %) et dispersants (choix de polyoxyéthylène, mono- laurate de sorbitane, ricino- léate de glycéryl polyéthy- lèneglycol, polyéthylèneglycol 300, sorbitol et maltodextrine) Agents d’enrobage (2,3 % à 3,0 %) et dispersants (choix de polyoxyéthylène, mono- laurate de sorbitane, ricino- léate de glycéryl polyéthy- lèneglycol, polyéthylèneglycol 300, sorbitol et maltodextrine) Particules < 50 μm: moins de 1 %

exempte de poussière.»

3b305 Sulfate de cobalt(II) heptahy- draté, sous forme de poudre, avec une teneur en cobalt d’au moins 20 % Particules < 50 μm: moins de 95 %

CoSO4 · 7H2O No CAS: 10026-24-1

81

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8

3b401 3 b E 4 Cuivre – Cu

Diacétate de cuivre(II) monohydraté

Diacétate de cuivre(II) monohy- draté, sous la forme d’une poudre présentant une teneur minimale en cuivre de 31 % Caractérisation de la substance active: Formule chimique: (CH3COO)2 · H2O

Bovins: – bovins avant le

début de la rumi- nation: 15 (au totan( �

– autres bovins: 30 (au total).

Ovins: 15 (au total).

L’additif est incorporé dans les aliments pour animaux sous la forme d’un prémélange.

Les exploitants du secteur de l’alimentation animale adoptent des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles

No CAS: 6046-93-1 Caprins: 35 (au total) Porcelets: – non sevrés et

sevrés jusqu’à 4 semaines après le sevrage: 150 (au total).

– de la 5e semaine après le sevrage jusqu’à 8 se- maines après le sevrage: 100 (au total).

Crustacés: 50 (au total). Autres animaux: 25 (au total).

appropriées pour parer aux risques d’inhalation et de contact cutané ou oculaire pour les utilisateurs de l’additif et des prémélanges, principalement dus aux métaux lourds qu’ils contiennent, notam- ment le nickel. L’utilisation de l’additif et des prémélanges requiert le port d’un équipement de protection individuelle appro- prié lorsque ces procédures et mesures ne permettent pas de ramener les risques à un niveau acceptable. Les mentions suivantes figurent sur l’étiquetage: – des aliments pour ovins dont la

teneur en cuivre est supérieure à 10 mg/kg: «La teneur en cuivre de cet aliment peut cau- ser l’empoisonnement de cer- taines espèces d’ovins.»

3b402 Dihydroxycarbonate de cuivre(II) monohydraté

Dihydroxycarbonate de cuivre(II) monohydraté, sous la forme d’une poudre présentant une teneur minimale en cuivre de 52 % Caractérisation de la substance active: Formule chimique: CuCO3 · Cu(OH)2 · H2O No CAS: 100742-53-8

3b403 Chlorure de cuivre(II) dihydraté

Chlorure de cuivre(II) dihydraté, sous la forme d’une poudre présentant une teneur minimale en cuivre de 36 % Caractérisation de la substance active: Formule chimique:

82

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 CuCl2 · 2H2O No CAS: 10125-13-0

– des aliments pour bovins après le début de la rumination dont la teneur en cuivre est infé- rieure à 20 mg/kg: «La teneur en cuivre de cet aliment peut causer des carences en cuivre chez les bovins pacagés dans des prés dont la teneur en mo- lybdène ou en soufre est éle- vée.»

Les additifs 3b405, 3b406 et 3b414 peuvent être mis sur le marché et utilisés en tant qu’additifs sous la forme d’une préparation.

3b404 Oxyde de cuivre(II) Oxyde de cuivre(II), sous la forme d’une poudre présentant une teneur minimale en cuivre de 77 % Caractérisation de la substance active Formule chimique: CuO No CAS: 1317-38-0

3b405 Sulfate de cuivre(II) pentahydraté

Sulfate de cuivre(II) pentahy- draté, sous la forme d’une poudre présentant une teneur minimale en cuivre de 24 % Caractérisation de la substance active: Formule chimique: CuSO4 · 5H2O No CAS: 7758-99-8

3b406 Chélate de cuivre(II) et d’acides aminés, hydraté

Complexe de cuivre(II) et d’acides aminés, dans lequel le cuivre est chélaté par des liaisons covalentes de coordina- tion à des acides aminés issus de protéines de soja, sous la forme d’une poudre présentant une teneur minimale en cuivre de

83

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 10 % Caractérisation de la substance active: Formule chimique: Cu(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de tout acide aminé issu d’un hydrolysat de protéines de soja) Au maximum 10 % des molé- cules dépassent 1 500 Da.

3b407 Chélate de cuivre(II) et d’hydrolysats de protéine

Chélate de cuivre(II) et d’hydrolysats de protéine, sous la forme d’une poudre présen- tant une teneur minimale en cuivre de 10% et dans laquelle au moins 50 % du cuivre est chélaté. Caractérisation de la substance active: Formule chimique: Cu(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de tout acide aminé issu d’un hydrolysat de protéines de soja)

3b413 Chélate de cuivre(II) et de glycine hydraté (sous forme solide)

Chélate de cuivre(II) et de glycine, hydraté, sous la forme d’une poudre présentant une teneur minimale en cuivre de 15 % et une teneur maximale en

84

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 humidité de 13 % Caractérisation de la substance active: Formule chimique: Cu(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de glycine)

3b414 Chélate de cuivre(II) et de glycine hydraté (sous forme liquide)

Chélate de fer (II) de glycine hydraté, sous la forme d’un liquide présentant une teneur minimale en cuivre de 6 % Caractérisation de la substance active: Formule chimique: Cu(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de glycine)

3b409 Trihydroxychlorure de dicuivre

Formule chimique: Cu2(OH)3Cl No CAS: 1332-65-6 Forme cristallisée ataca- mite/paratacamite dans un rapport de 1:1 à 1:1.5 Pureté: min. 90 % Cristal alpha: min. 95 % pour les produits cristallins Teneur en cuivre: min. 53 % Particules < 50 μm: moins de 1 %

3b4.10 Chélate de cuivre de Chélate de cuivre de l’hydroxy-

85

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 l’hydroxy-analogue de méthionine

analogue de méthionine conte- nant 18 % de cuivre et 79,5 %- 81 % d’acide (2-hydroxy-4- méthylthio) butanoïque Huiles minérales: ≤ 1 % No CAS: 292140-30-8

3b411 Bilysinate de cuivre En poudre ou en granulés, avec une teneur en cuivre ≥ 14,5 % et une teneur en lysine ≥ 84,0 % Caractérisation de la substance active: Chélate de cuivre de L-lysinate- HCl Formule chimique: Cu(C6H13N2O2)2 × 2HCl No CAS: 53383-24-7

3b412 Oxyde de cuivre(I) Préparation de l’oxyde de cuivre(I) présentant – une teneur minimale en

cuivre de 73 %, – du lignosulfonate de sodium

entre 12 % et 17 %, – 1 % de bentonite. Granulés avec particules < 50 μm: moins de 10 % Caractérisation de la substance active: Oxyde de cuivre(I)

86

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8

Formule chimique: Cu2O No CAS: 1317-39-1

3b501 3 b E 5 Manganèse – Mn

Chlorure manganeux, tétra- hydraté

Chlorure manganeux, tétrahy- draté, poudre présentant une teneur minimale en manganèse de 27 % Formule chimique: MnCl2 · 4H2O No CAS: 13446-34-9

Poissons: 100 (total) Autres espèces: 150 (total)

L’additif est incorporé à l’alimentation animale sous la forme de prémélange. Ces additifs peuvent être mis sur le marché et utilisés en tant qu’additifs sous la forme d’une préparation. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale adoptent des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appropriées pour parer aux risques d’inhalation et de contact cutané ou oculaire par les utilisateurs de l’additif et des prémélanges, principalement à cause des métaux lourds qu’ils contiennent, notam- ment du nickel. L’utilisation de l’additif et des prémélanges requiert le port d’un équipement de protection individuelle appro- prié lorsque ces procédures et mesures ne permettent pas de ramener les risques à un niveau acceptable.

3b502 Oxyde de manganèse (II) Poudre présentant une teneur minimale en manganèse de 60 % Teneur minimale de 77,5 % de MnO et teneur maximale de 2 % de MNO2 Formule chimique: MnO No CAS: 1344-43-0

3b503 Sulfate manganeux, monohy- draté

Poudre, avec une teneur mini- male de 95 % de sulfate manga- neux monohydraté et de 31 % de manganèse Formule chimique: MnSO4 · H2O No CAS: 10034-96-5

3b504 Chélate de manganèse d’acides aminés, hydraté

Complexe de manganèse et d’acides aminés, dans lequel le manganèse est chélaté par des

87

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 liaisons covalentes de coordina- tion à des acides aminés issus de protéines de soja, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en manganèse de 8 % Formule chimique: Mn(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de tout acide aminé issu d’un hydrolysat de protéine de soja) Au maximum 10 % des molé- cules dépassent 1500 Da.

3b505 Chélate de manganèse d’hydrolysats de protéine

Chélate de manganèse d’hydrolysats de protéine, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en manganèse de 10 % Au minimum 50 % de manga- nèse chélaté Formule chimique: Mn(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion d’hydrolysats de protéine contenant un acide aminé issu d’un hydrolysat de protéine de soja)

3b506 Chélate de manganèse de glycine, hydraté

Chélate de manganèse de glycine hydraté, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en manganèse de 15 %

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O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8

Humidité: 10 % au maximum Caractérisation de la substance active: Formule chimique: Mn(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de glycine)

3b507 Trihydroxyde de chlorure de dimanganèse

Poudre granulée ayant une teneur minimale de 44 % de manganèse et une teneur maxi- male de 7 % d’oxyde de man- ganèse Formule chimique: Mn2(OH)3Cl No CAS: 39438-40-9

3b5.10 Chélate de manganèse de l’hydroxy-analogue de méthionine

Chélate de manganèse de l’hydroxy-analogue de méthio- nine contenant de 15,5 % à 17 % de manganèse et de 77 % à 78 % d’acide (2-hydroxy-4- méthylthio)butanoïque Huiles minérales: ≤ 1 %

Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation

3b601 3 b E 6 Zinc – Zn

Acétate de zinc, dihydraté Acétate de zinc dihydraté, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en zinc de 29,6 % Formule chimique: Zn(CH3 · COO)2 · 2H2O

Chiens et chats: 200 (total)

Salmonidés et aliments d’allaitement pour

Additifs à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange, sauf 3b602, qui doit l’être sous forme de prémélange liquide Les exploitants du secteur de

89

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8

No CAS: 5970-45-6 veaux: 180 (total) Porcelets, truies, lapins et poissons autres que les salmonidés: 150 (total) Autres espèces ou catégories: 120 (total)

l’alimentation animale doivent adopter des procédures opération- nelles et des mesures organisa- tionnelles appropriées pour parer aux risques d’inhalation et de contact cutané ou oculaire par les utilisateurs de l’additif et des prémélanges. L’utilisation de l’additif et des prémélanges requiert le port d’un équipement de protection individuelle appro- prié lorsque ces procédures et mesures ne permettent pas de ramener les risques à un niveau acceptable. 3b606, 3b608, 3b613: ces additifs peuvent être mis sur le marché et utilisés en tant qu’additifs sous la forme d’une préparation.

3b602 Chlorure de zinc anhydre Chlorure de zinc anhydre, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en zinc de 46,1 % Formule chimique: ZnCl2 No CAS: 7646-85-7

3b603 Oxyde de zinc Oxyde de zinc, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en zinc de 72 % Formule chimique: ZnO No CAS: 1314-13-2 ZnO

3b604 Sulfate de zinc heptahydraté Sulfate de zinc heptahydraté, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en zinc de 22 %

Formule chimique: ZnSO4 · 7H2O No CAS: 7446-20-0

3b605 Sulfate de zinc monohydraté Sulfate de zinc monohydraté, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en zinc de 34 % Formule chimique: ZnSO4 · H2O No CAS: 7446-19-7

90

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8

3b606 Chélate de zinc d’acides aminés, hydraté

Complexe de zinc et d’acides aminés, dans lequel le zinc est chélaté par des liaisons cova- lentes de coordination à des acides aminés issus de protéines de soja, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en zinc de 10 % Formule chimique: Zn(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de tout acide aminé dérivé de protéines de soja hydrolysées) Au maximum 10 % des molé- cules dépassent 1500 Da.

3b607 Chélate de zinc et de glycine hydraté (solide)

Chélate de zinc et de glycine hydraté, sous forme de poudre présentant une teneur minimale en zinc de 15 % Teneur en humidité maximale de 10 % Formule chimique: Zn(x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de glycine)

3b608 Chélate de zinc de glycine, hydraté

Chélate de zinc et de glycine hydraté sous forme liquide présentant une teneur minimale en zinc de 7 %

91

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8

Formule chimique: Zn (x)1-3 · nH2O (x étant l’anion de glycine)

3b609 Hydroxychlorure de zinc monohydraté

Formule chimique: Zn5(OH)8 Cl2 · (H2O) No CAS: 12167-79-2 Pureté: min. 84 % Oxyde de zinc: max. 9 % Teneur en zinc: min. 54 % Particules < 50 μm: moins de 1 %

3b6.10 Chélate de zinc de l’hydroxy- analogue de méthionine

Chélate de zinc de l’hydroxy- analogue de méthionine conte- nant de 17,5 % à 18 % de zinc et 81 % d’acide (2-hydroxy-4- méthylthio) butanoïque Huiles minérales: ≤ 1 %

3b611 Chélate de zinc de méthio- nine (1:2)

Poudre d’une teneur minimale en DL-méthionine de 78 % et d’une teneur en zinc comprise entre 17,5 % et 18,5 % Chélate de zinc de méthionine: zinc- méthionine 1:2 (Zn(Met)2 Formule chimique: C10H20N2O4S2Zn No CAS: 151214-86-7

3b612 Chélate de zinc et Chélate de zinc et d’hydrolysats

92

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8 d’hydrolysats de protéine de protéine, sous forme de

poudre présentant une teneur minimale en zinc de 10 % Au minimum 85 % du zinc chélaté

3b613 Bis-lysinate de zinc En poudre ou en granulés, avec une teneur minimale de 13,5 % en zinc et une teneur minimale de 85,0 % en lysine Zinc sous la forme de chélate de zinc d’hydrochlorure de bis- lysinate: 85 % au minimum Chélate de zinc d’hydrochlorure de bis-lysinate-HCl Formule chimique: Zn(C6H13N2O2)2 × 2HCl × 2H2O No CAS: 23333-98-4

E 7 3 b E 7 Molybdène – Mo

Molybdate de sodium Formule chimique: Na2MoO4 · 2H2O

Toutes les espèces: 2,5 (au total)

3b801 3 b E 8 Sélénium – Se

Sélénite de sodium Sélénite de sodium sous forme de poudre, présentant une teneur minimale en sélénium de 45 % Formule chimique: Na2SeO3 No CAS: 10102-18-8 No Einecs: 233-267-9

Toutes les espèces: 0,5 (au total)

Le sélénite de sodium peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange.

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Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8

Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, à l’intention des utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles afin de parer aux risques d’inhalation et de contact cutané ou oculaire. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection individuelle approprié est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges.

3b802 Sélénite de sodium sous Préparation sous forme de Additif à incorporer aux aliments forme de granulés enrobés granulés enrobés présentant pour animaux sous forme de

– une teneur en sélénium de 1 % à 4,5 %,

– une teneur en agents d’enrobage et dispersants [monolaurate de polyoxyé- thylène (20) sorbitane (E 432), ricinoléate de glycé- rylpolyéthylèneglycol (E 484), polyéthylèneglycol 300, sorbitol (E 420ii) ou maltodextrine] allant jusqu’à 5 %,

prémélange. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, à l’intention des utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles afin de parer aux risques d’inhalation et de contact cutané ou oculaire. Lors- que ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le

et port d’un équipement de protec-

94

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 – une teneur en agents de tion individuelle approprié est

granulation (carbonate de obligatoire lors de l’utilisation de calcium et de magnésium, l’additif et des prémélanges. carbonate de calcium, rafles de maïs) allant jusqu’à 100 % m/m.

Particules < 50 μm: moins de 5 % Formule chimique: Na2SeO3 No CAS: 10102-18-8 No Einecs: 233-267-9

3b810 Sel-Plex Levure séléniée Saccharo- myces cerevisiae CNCM

Préparation de sélénium orga- nique: Teneur en sélénium: 2000 à

Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange.

I-3060, inactivée 2400 mg Se/kg Sélénium organique > 97 à 99 % du sélénium total Sélénométhionine > 63 % du sélénium total

Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, à l’intention des utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles afin de

Caractérisation de la substance active: Sélénométhionine produite par Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060 Formule chimique: C5H11NO2Se

parer aux risques d’inhalation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection individuelle, dont une protection respira- toire, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des

95

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 prémélanges. Indiquer les conditions de stock- age et de stabilité dans le mode d’emploi de l’additif et des prémé- langes. Supplémentation maximale en sélénium organique: 0,20 mg de sélénium par kg d’aliment complet pour animaux ayant une teneur en humidité de 12 %.

3b811 Alkosel Levure séléniée Saccharo- myces cerevisiae NCYC R397, inactivée

Préparation de sélénium orga- nique: Teneur en sélénium: 2000 à 3500 mg Se/kg Sélénium organique > 98 % du sélénium total Sélénométhionine > 63 % du sélénium total

Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, à l’intention des utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles afin de

Caractérisation de la substance active: Sélénométhionine produite par Saccharomyces cerevisiae NCYC R397

parer aux risques d’inhalation et de contact avec la peau, les mu- queuses ou les yeux. Lorsque ces risques ne peuvent pas être élimi- nés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un

Formule chimique: C5H11NO2Se

équipement de protection indivi- duelle, dont une protection respira- toire, des lunettes de sécurité et des gants, est obligatoire lors de

96

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 l’utilisation de l’additif et des prémélanges. Indiquer les conditions de stock- age et de stabilité dans le mode d’emploi de l’additif et des prémé- langes. Supplémentation maximale en sélénium organique: 0,20 mg de sélénium par kg d’aliment complet pour animaux ayant une teneur en humidité de 12 %.

3b8.12 Selsaf Teneur en sélénium organique, Additif à incorporer aux aliments Sélénométhionine produite par Saccharomyces cerevi- siae CNCM I-3399 (levure séléniée inactivée)

principalement sous forme de sélénométhionine (63 %), comprise entre 2000 et 3500 mg Se/kg (97 à 99 % de sélénium organique) Caractéristiques de la subs-

pour animaux sous forme de prémélange. Pour la sécurité des utilisateurs: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

tance active: Supplémentation maximale en sélénométhionine produite par Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399 (levure séléniée inactivée)

sélénium organique: 0,20 mg Se/kg d’aliment complet d’une teneur en humidité de 12 %.

97

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8

3b813 Selemax 1000/2000 Préparation de sélénium orga- Additif à incorporer aux aliments Plexomin Se 2300 Sélénométhionine

nique: Teneur en sélénium: 1000 à 2650 mg Se/kg Sélénium organique > 98 % de la totalité du sélénium Sélénométhionine > 70 % de la totalité du sélénium Caractérisation de la substance active: Sélénométhionine produite par Saccharomyces cerevisiae

pour animaux sous forme de prémélange. Pour la sécurité des utilisateurs: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation. Supplémentation maximale en sélénium organique: 0,20 mg Se/kg d’aliment complet d’une teneur en humidité de 12 %.

NCYC R646 3b814 Selisseo

Hydroxy-analogue de sélé- nométhionine

Préparation d’hydroxy-analogue de sélénométhionine sous forme solide et liquide Teneur en sélénium: 18 000 à 24 000 mg Se/kg Sélénium organique > 99 % de la totalité du sélénium Hydroxy-analogue de sélénomé- thionine > 98 % de la totalité du sélénium Préparation sous forme solide: 5 % d’hydroxy-analogue de sélénométhionine et 95 % de

Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange. Pour la sécurité des utilisateurs: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation. Supplémentation maximale en sélénium organique: 0,20 mg Se/kg d’aliment complet d’une teneur en humidité de 12 %.

support Préparation sous forme liquide:

98

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 5 % d’hydroxy-analogue de séléno-méthionine et 95 % d’eau distillée Caractérisation de la substance active: Sélénium organique d’hydroxy- analogue de sélénométhionine (acide R,S-2-hydroxy-4- méthylséléno-butanoïque) Formule chimique: C5H10O3Se No CAS 873660-49-2

3b815 L-sélénométhionine Excential Selmet

Préparation solide de L-sélénométhionine avec une teneur en sélénium inférieure à 40 g/kg Caractérisation de la substance active: Sélénium organique sous forme de L-sélénométhionine (acide 2-amino-4-méthylsélanyl- butanoïque) produite par syn- thèse chimique Formule chimique: C5H11NO2Se

Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange. Pour la sécurité des utilisateurs: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation. Les additifs technologiques ou les matières premières entrant dans la composition des aliments pour ani- maux doivent présenter un poten- tiel de production de poussières inférieur à 0,2 mg de sélénium/m3 d’air.

No CAS: 3211-76-5 Poudre cristalline de L-sélénométhionine > 97 % et

Dans le mode d’emploi de l’additif et du prémélange, indiquer les conditions de stockage et de

99

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 sélénium > 39 % stabilité.

Supplémentation maximale en sélénium organique: 0,20 mg de sélénium/kg d’aliment complet d’une teneur en humidité de 12 %. Si la préparation contient un additif technologique ou des matières premières entrant dans la composition des aliments pour animaux pour lesquels une teneur maximale est fixée ou qui sont soumis à d’autres restrictions, le fabricant de l’additif pour l’alimentation animale doit com- muniquer ces informations aux clients.

3b816 DL-sélénométhionine Préparation solide de Additif à incorporer aux aliments DL-sélénométhionine avec une pour animaux sous forme de teneur en sélénium comprise entre 1800 mg/kg et 2200 mg/kg

prémélange. Pour la sécurité des utilisateurs:

Sélénium organique sous forme port d’une protection respiratoire, de DL-sélénométhionine [acide (RS2)-2-amino-4-

de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

méthylsélanyl-butanoïque] produite par synthèse chimique Formule chimique:

Les additifs technologiques ou les matières premières entrant dans la composition des aliments pour

C5H11NO2Se animaux doivent présenter un No CAS: 2578-28-1 Poudre contenant au moins 97 % de DL-sélénométhionine

potentiel de production de pous- sières inférieur à 0,2 mg de sélé- nium/m3 d’air.

100

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8

Dans le mode d’emploi de l’additif et du prémélange, indiquer les conditions de stockage et de stabilité. Si la préparation contient un addi- tif technologique ou des matières premières entrant dans la composi- tion des aliments pour animaux pour lesquels une teneur maximale est fixée ou qui sont soumis à d’autres restrictions, le fabricant de l’additif pour l’alimentation animale doit communiquer ces informations aux clients. Supplémentation maximale en sélénium organique: 0,20 mg de sélénium/kg d’aliment complet d’une teneur en humidité de 12 %.

3b817 Sélénométhionine produite par Saccharomyces cerevi- siae NCYC R645

Préparation de sélénium orga- nique: teneur en sélénium: 2000 à 2400 mg Se/kg

Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de prémélange.

(levure séléniée inactivée) Sélénium organique > 98 % du sélénium total Sélénométhionine > 70 % du sélénium total

Pour leur sécurité, les utilisateurs doivent porter une protection respiratoire, des lunettes de sécu- rité et des gants pendant la mani- pulation.

Sélénométhionine produite par Saccharomyces cerevisiae NCYC R645

Les additifs technologiques ou les matières premières pour aliments des animaux utilisés pour la

101

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- Caté- Groupe Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de Autres dispositions tification gorie fonc- l’élément, en mg/kg

tionnel d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8

Formule chimique: C5H11NO2Se

préparation de l’additif doivent présenter un potentiel de produc- tion de poussières inférieur à 0,2 mg Se/m3 d’air. Indiquer les conditions de stock- age et de stabilité dans le mode d’emploi de l’additif et des prémé- langes. Supplémentation maximale en sélénium organique: 0,20 mg Se/kg d’aliment complet ayant une teneur en humidité de 12 %.

3b818 L-sélénométhionine de zinc Préparation solide de l-sélénométhionine de zinc

Additif à incorporer aux aliments pour animaux sous forme de

présentant une teneur en sélé- prémélange. nium de 1 à 2 g/kg Sélénium organique sous forme

Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent,

de l-sélénométhionine de zinc à l’intention des utilisateurs de Formule chimique: C5H10ClNO2SeZn Poudre cristalline présentant les teneurs suivantes: L-sélénométhionine > 62 %, sélénium > 24,5 %, zinc > 19 % et chlorures > 20 %

l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles afin de parer aux risques d’inhalation et de contact cutané ou oculaire. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipe- ment de protection individuelle approprié est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémélanges.

102

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Elément Additif Désignation chimique Teneur maximale de l’élément, en mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

Autres dispositions

1 2 3 4 5 6 7 8

Le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges indique les conditions de stockage et la stabilité au traitement thermique. Supplémentation maximale en sélénium organique: 0,20 mg de sélénium par kg d’aliment complet pour animaux ayant une teneur en humidité de 12 %.

3.3 Groupe fonctionnel c: acides aminés, sels d’acides aminés et produits analogues

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c301 3 c DL-méthionine techniquement pure

Méthionine: minimum 99 % Dénomination UICPA: acide 2-amino-4- (méthylthio)butanoïque No CAS: 59-51-8 C5H11NO2S

Toutes Peut être aussi utilisé dans l’eau de boisson Déclaration à porter sur l’étiquette: «Si l’additif est ajouté à l’eau d’abreuvement, l’excès de protéines devrait être évité.»

3c302 (3.1.4)

3 c Sel de sodium de la DL-

DL-méthionine: minimum 40 % Sodium: minimum 6,2 %

Toutes les espèces

– – Peut être aussi utilisé dans l’eau de boisson

103

Production agricole 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 méthionine, liquide Eau: maximum 53,8 %

Dénomination UICPA: sel de sodium de l’acide 2-amino-4- (méthylthio)butanoïque Formule chimique: (C5H11NO2S)Na No CAS: 41863-30-3

animales Déclaration à faire figurer sur l’étiquette: – teneur en DL-méthionine; – «Si l’additif est ajouté à l’eau

d’abreuvement, veiller à éviter l’excès de protéines.».

3c303 (3.1.5)

3 c DL-méthionine protégée avec des copolymères de la vinylpyri- dine et du styrène

Préparation contenant l’additif: DL-méthionine: minimum 74 % Acide stéarique: maximum 19 % Copolymères poly(2-vinylpyridine)-co- styrène: maximum 3 % Éthylcellulose et stéarate de sodium: maximum 0,5 %

Ruminants

Caractérisation de la substance active Dénomination UICPA: acide 2-amino-4- (méthylthio)butanoïque No CAS: 59-51-8 Formule chimique: C5H11NO2S

3c304 DL-méthionine protégée avec de l’éthylcellulose

Préparation contenant l’additif: DL-méthionine: minimum 85 % Éthylcellulose: maximum 4 % Amidon: maximum 8 % Silicate aluminosodique: maximum 1,5 % Stéarate de sodium: maximum 1 % Eau: maximum 2 %

Ruminants

104

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Caractérisation de la substance active Dénomination UICPA: acide 2-amino-4- (méthylthio)butanoïque No CAS: 59-51-8 Formule chimique: C5H11NO2S

3c305 3 c L-Methionine L-méthionine d’une pureté de 98,5 % au moins [acide (2S)-2-amino-4- (méthylthio) butanoïque] produite par fermentation avec Escherichia coli (KCCM 11252P et KCCM 11340P) Formule chimique: C5H11NO2S No CAS: 63-68-3

Toutes La L-méthionine peut aussi être utilisée dans l’eau d’abreuvement. Déclaration à faire figurer sur l’étiquette de l’additif et des prémé- langes: «Si l’additif est ajouté à l’eau d’abreuvement, veiller à éviter l’excès de protéines.».

En cas de déclaration volontaire de l’additif sur l’étiquette des matières premières pour aliments des animaux et des aliments composés pour animaux, le libellé doit comprendre: – le nom et le numéro

d’identification de l’additif; – la quantité d’additif ajoutée.

3c306 3 c DL-méthionyl- DL-méthionine

Poudre cristalline obtenue par synthèse chimique, d’une teneur en DL méthionyl-DL-méthionine de 93 % au moins, en DL-méthionine de 3 % au plus et en sulfate de sodium de 3 % au plus (sur la base de la matière sèche)

Poissons et crustacés

– – La teneur en humidité doit être indiquée sur l’étiquette.

105

Production agricole 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

DL-méthionyl-DL-méthionine [acide 2- [(2-amino-4- méthyl- sulfanylbutanoyl)amino]-4-méthyl- sulfanylbutanoïque] Formule chimique: C10H20N2O3S2 No CAS: 52715-93-2

3c307 (3.1.6)

3 c Hydroxy- analogue de la méthionine

Hydroxy-analogue de la méthionine: Methionine: minimum 88 % Eau: maximum 12 % Dénomination UICPA: acide 2-hydroxy- 4- (méthylthio) butanoïque No CAS: 583-91-5 Formule chimique: C5H10O3S

Toutes – – Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation. L’hydroxy-analogue de la méthio- nine peut aussi être utilisé dans l’eau d’abreuvement. Déclaration à faire figurer sur l’étiquette de l’additif et des prémé- langes: – «Si l’additif est ajouté à l’eau

d’abreuvement, l’excès de pro- téines devrait être évité.».

Déclarations à porter sur l’étiquette des matières premières pour aliments des animaux et des aliments compo- sés, sur la liste des additifs, le cas échéant: – la dénomination de l’additif; – la quantité d’hydroxy- analogue

de la méthionine ajoutée. 3c308 3 c Sel de calcium Hydroxy-analogue de la méthionine: Toutes – – Mesures de sécurité: port d’une

106

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° Catégo- Groupe Additif Description Espèces Teneur Teneur Autres dispositions d’iden- rie fonction- animales minimale maximale tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

(3.1.7) de l’hydroxy-analogue de la méthionine

minimum 84 % Calcium: minimum 11,7 % Eau: maximum 1 %

protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

Caractérisation de la substance active Dénomination UICPA: sel de calcium de l’acide 2-hydroxy-4-(méthylthio) buta- noïque No CAS: 4857-44-7 Formule chimique: (C5H9O3S)2Ca

Déclaration à faire figurer sur l’étiquette de l’additif et des prémé- langes: – la teneur en hydroxy- analogue

de la méthionine. Déclarations à faire figurer sur l’étiquette des matières premières pour aliments des animaux et des aliments composés, sur la liste des additifs, le cas échéant: – la dénomination de l’additif; – la quantité d’hydroxy- analogue

de la méthionine ajoutée. 3c309 3 c Ester isopropy- Préparation d’ester isopropylique de Toutes – – Déclaration à faire figurer sur (3.1.8) lique del’hydroxy-

analogue de la méthionine

l’hydroxy- analogue de la méthionine: minimum 95 % Eau: maximum 0,5 % Dénomination UICPA: ester isopropy-

l’étiquette de l’additif et des prémé- langes: – la teneur en hydroxy- analogue

de la méthionine. lique de l’acide 2-hydroxy-4- (méthylthio) butanoïque NoCAS: 57296-04-5 Formule chimique: C8H16O3S

Déclarations à faire figurer sur l’étiquette des matières premières pour aliments des animaux et des aliments composés, sur la liste des additifs, le cas échéant: – la dénomination de l’additif; – la quantité d’hydroxy- analogue

107

Production agricole 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 de la méthionine ajoutée.

3c310 3 c Hydroxy- analogue de méthionine et son sel de calcium

Préparation d’hydroxy-analogue de méthionine et de sel de calcium d’hydroxy-analogue de méthionine, présentant une teneur minimale en hydroxy-analogue de méthionine de 88 % et une teneur minimale en calcium de 8 %. Caractérisation des substances actives: Hydroxy-analogue de méthionine: Dénomination de l’UICPA: acide 2- hydroxy-4-(méthylthio)butanoïque Formule chimique: C5H10O3S No CAS: 583-91-5 Sel de calcium de l’hydroxy-analogue de méthionine: Dénomination de l’UICPA: sel de calcium de l’acide 2-hydroxy-4- (méthylthio)butanoïque Formule chimique: (C5H9O3S)2Ca No CAS: 4857-44-7

Toutes les espèces animales

– – Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, à l’intention des utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles afin de parer aux risques éventuels résultant de leur utilisation, en tenant notam- ment compte de leur corrosivité pour la peau et les yeux. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et mesures, le port d’un équipement de protection indivi- duelle, dont des lunettes de sécurité et des gants, est obligatoire lors de l’utilisation de l’additif et des prémé- langes. Le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges indique les conditions de stockage et la stabilité au traite- ment thermique. Mention à faire figurer sur l’étiquette de l’additif et des prémélanges: la teneur en hydroxy-analogue de méthionine.

3.2.2 3 c Concentré liquide de L-

Concentré liquide alcalin de L-lysine, obtenu par fermentation de saccharose,

Toutes

108

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden- tification

Catégo- rie

Groupe fonction- nel

Additif Description Espèces animales autorisées

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 lysine de mélasse, de produits amylacés et de

leurs hydrolysats NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH

3.2.3 3 c Monochlorhy- drate de L-lysine (L-lysine-HCl)

Monochlorhydrate de L-lysine, techni- quement pur NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH · HCl

Toutes

3c323 3 c Sulfate de L- lysine

Granulés avec une teneur minimale en L-lysine de 55 % et une teneur maximale – en humidité de 4 % et – en sulfate de 22 % Sulfate de L-lysine produit par fermenta- tion avec Escherichia coli CGMCC 3705 Formule chimique: C12H28N4O4 · H2SO4/[NH2-(CH2)4- CH(NH2)- COOH]2SO4 No CAS: 60343-69-3

Toutes 10 000 La teneur en L-lysine doit être indiquée sur l’étiquette de l’additif. Le sulfate de L-lysine peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles pour parer aux risques éventuels en cas d’inhalation.

3.2.4 3 c Concentré liquide de monochlorhy- drate de L-lysine (L-lysine-HCl, liquide)

Concentré liquide de monochlorhydrate de L-lysine obtenu par fermentation de saccharose, de mélasse, de produits amylacés et de leurs hydrolysats NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH · HCl

Toutes – – Déclaration obligatoire: – eau; – L-lysine.

3.2.5 3 c Sulfate de L- Sulfate de L-lysine et ses sous-produits Toutes – – Déclaration obligatoire:

109

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Catégo- rie

Groupe fonction- nel

Additif Description Espèces animales autorisées

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 lysine et ses sous-produits obtenus par fermentation

obtenus par fermentation de sirop de sucre, de mélasse, de céréales, de pro- duits amylacés et de leurs hydrolysats par Corynebacterium glutamicum [NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH]2 · H2SO4

– eau; – L-lysine.

3c391 3 c L-cystine Poudre cristalline obtenue par hydrolyse de kératine naturelle de plumes de volailles ayant une teneur minimale en L-cystine de 98,5 % Dénomination UICPA: (2R)-2- amino-3- [(2R)-2-amino-3-hydroxy- 3-oxopropyl] disulfanyl-acide propionique No CAS: 56-89-3 Formule chimique: C6H12N2O4S2

Toutes Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation. Dans le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges, indiquer: – la stabilité de traitement et les

conditions de conservation; – la supplémentation en L- cystine

dépendante des besoins des ani- maux cibles en acides aminés soufrés et de la teneur en autres acides aminés soufrés dans la ra- tion.

3c401 3 c L-tyrosine Poudre obtenue par hydrolyse de kéra- tine de plumes de volailles ayant une teneur minimale en L-tyrosine de 95 % Dénomination UICPA: acide (2S)-2- amino-3-(4-hydroxyphényl)propanoïque No CAS: 60-18-4 Formule chimique: C9H11NO3

Toutes – – Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation. Le mode d’emploi doit contenir une recommandation indiquant que la teneur en L-tyrosine ne doit pas dépasser 5 g/kg d’aliment complet ayant une teneur en humidité de

110

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 % pour les animaux de rente et 15 g/kg d’aliment complet ayant une teneur en humidité de 12 % pour les animaux de compagnie.

3c410 (3.3.1)

3 c L-thréonine Poudre ayant une teneur minimale en L-thréonine de 98 % (sur la base de la matière sèche), produite par fermentation avec Escherichia coli DSM086 ou FERM BP-11383 ou FERM BP-10942 ou NRRL B-30843 ou KCCM 11133P ou DSM 25085 ou CGMCC 3703 ou CGMCC 7.58 Formule chimique: C4H9NO3 No CAS: 72-19-5

Toutes La L-thréonine peut être mise sur le marché et utilisée en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appropriées afin de prendre en considération les risques potentiels d’inhalation. Lorsque ces risques ne peuvent pas être éliminés ou réduits au minimum par ces procédures et ces mesures, l’additif et les prémélanges doivent être utilisés avec un équipement de protection individuelle, dont une protection respiratoire. La L-thréonine peut aussi être utilisée dans l’eau d’abreuvement. Mention à faire figurer sur l’étiquette de l’additif: teneur en humidité.

111

Production agricole 916.307.1

N° d’iden- tification

Catégo- rie

Groupe fonction- nel

Additif Description Espèces animales autorisées

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c370 3 c L-valine L-valine minimum: 98 % (sur la base de la matière sèche) L-valine [acide (2S)-2-amino-3- méthylbutanoïque] produite par fermen- tation avec Escherichia coli NITE SD 00066 ou NITE BP-01755 ou Escherichia coli (K-12 AG314) FERM ABP-10640 ou Corynebacterium glutamicum (KCCM 80058) ou Corynebacterium glutamicum (DSM 25202) Formule chimique: C5H11NO2 No CAS: 72-18-4

Toutes La teneur en humidité doit être indiquée sur l’étiquetage. Pour la sécurité des utilisateurs: port d’une protection respiratoire, de lunettes de sécurité et de gants pendant la manipulation.

3c440 3 c L-tryptophane Poudre ayant une teneur minimale en L-tryptophane de 98 % (sur la base de la matière sèche) Teneur maximale de 10 mg/kg 1,1′-éthylidène-bis-L-tryptophane (EBT) L-tryptophane produit par fermentation avec Escherichia coli KCCM 11132P ou DSM 25084 ou FERM BP-11200 ou FERM BP-11354 ou CGMCC 7.59 ou CGMCC 3667 Formule chimique: C11H12N2O2 No CAS: 73-22-3

Toutes – – Le L-tryptophane peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale adoptent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles pour parer aux risques potentiels d’inhalation et de contact cutané ou oculaire. Le taux d’endotoxines de l’additif et son potentiel de production de poussières doit garantir une exposi- tion maximale de 1600 IU endo-

112

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 toxines/m3 d’air. Pour les ruminants, le L-tryptophane doit être protégé contre la dégrada- tion ruminale. Mention à faire figurer sur l’étiquette de l’additif: – teneur en humidité.

3c361 3 c L-arginine Poudre ayant une teneur minimale en L-arginine de 98 % (sur la base de la matière sèche) et une teneur maximale en humidité de 10 % L-arginine [acide (S)-2-amino-5- guanidinopentanoïque] produite par fermentation avec Corynebacterium glutamicum KCTC 10423BP C6H14N4O2 No CAS: 74-79-3

Toutes les espèces

La teneur en humidité doit être indiquée sur l’étiquette de l’additif. La L-arginine peut être mise sur le marché et utilisée en tant qu’additif sous la forme d’une préparation.

3c362 3 c L-arginine Poudre ayant une teneur minimale en L-arginine de 98 % (sur la base de la matière sèche) et une teneur maximale en eau de 0,5 % L-arginine [acide (S)-2-amino-5- guani- dinopentanoïque] produite par fermenta- tion avec Corynebacterium glutamicum KCCM 80099 ou KCCM10741P Formule chimique: C6H14N4O2

Toutes les espèces animales

La L-arginine peut être mise sur le marché et utilisée en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. L’additif peut aussi être utilisé dans l’eau d’abreuvement. Le mode d’emploi de l’additif et du prémélange doit indiquer les condi- tions de stockage ainsi que la stabili- té au traitement thermique et dans

113

Production agricole 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

No CAS: 74-79-3 l’eau destinée à l’abreuvement. Déclaration à faire figurer sur l’étiquette de l’additif et des prémé- langes: «Dans le cas de la supplé- mentation en L-arginine, notamment par l’intermédiaire de l’eau d’abreuvement, il faut tenir compte de tous les acides aminés essentiels et conditionnellement essentiels afin d’éviter les déséquilibres.». Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, à l’intention des utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures organisationnelles appro- priées afin de prendre en considéra- tion les risques d’inhalation.

3c363 3 c L-arginine Poudre ayant une teneur minimale en l- arginine de 98 % (sur la base de la matière sèche) et une teneur maximale en eau de 1,5 % l-arginine [acide (S)-2-amino-5- guanidinopentanoïque] produite par fermentation avec Escherichia coli NITE BP-02186. Formule chimique: C6H14N4O2 No CAS: 74-79-3

Toutes les espèces animales

La l-arginine peut être mise sur le marché et utilisée en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. L’additif peut aussi être utilisé dans l’eau d’abreuvement. Le mode d’emploi de l’additif et des prémélanges indique les conditions de stockage, la stabilité au traitement thermique et la stabilité dans l’eau d’abreuvement.

114

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9

L’étiquette de l’additif indique la teneur en humidité. Mention à faire figurer sur l’étiquette de l’additif et des prémélanges: «Dans le cas de la supplémentation en l-arginine, notamment par l’intermédiaire de l’eau d’abreuvement, il faut tenir compte de tous les acides aminés essentiels et conditionnellement essentiels afin d’éviter les déséquilibres.».

3c372 3 c Acide guanidi- noacétique

Poudre ayant une teneur minimale en acide guanidinoacétique de 98 % (sur la base de la matière sèche) Acide guanidinoacétique produit par synthèse chimique Formule chimique: C3H7N3O2 No CAS: 352-97-6

Impuretés: – teneur maximale en cyanamide de

0,03 % – teneur maximale en cyanamide de

0,5 %

Poulets d’engrais- sement, porcelets sevrés et porcs d’engraissem ent

600 1200 La teneur en humidité doit être indiquée sur l’étiquette de l’additif. L’acide guanidinoacétique peut être mis sur le marché et utilisé en tant qu’additif sous la forme d’une préparation. En cas d’utilisation de cet additif, une attention particulière doit être portée à la présence de donneurs de méthyle autres que la méthionine dans l’alimentation de l’animal. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale établissent, pour les utilisateurs de l’additif et des prémélanges, des procédures opérationnelles et des mesures

115

Production agricole 916.307.1

N° d’iden-

Catégo- rie

Groupe fonction-

Additif Description Espèces animales

Teneur minimale

Teneur maximale

Autres dispositions

tification nel autorisées

mg/kg d’aliment complet avec 12 % d’humidité

1 2 3 4 5 6 7 8 9 organisationnelles appropriées afin de prendre en considération les risques d’inhalation.

3c3.5.1 3 c Monochlorhy- drate monohy- draté de L- histidine

Monochlorhydrate monohydraté de L-histidine: 98 % Produit par Escherichia coli (ATCC 9637) Formule chimique: C3H3N2-CH2-CH(NH2)-COOH· HCl· H2O

Salmonidés – –

3c3.6.1 3 c L-arginine L-arginine: 98% produit par Corynebac- terium glutamicum ATCC 13870

Toutes – –

Formule chimique: C6H14N4O2 No CAS: 74-79-3

3c3.8.1 3 c L-isoleucine L-isoleucine d’une pureté de 93,4 % au moins (sur la base de la matière sèche) produite par Escherichia coli (FERM ABP-10641) ≤ 1% d’impuretés non identifiées (sous forme de matière sèche) Caractérisation de la substance active: L-isoleucine (C6H13NO2)

Toutes La teneur en humidité doit être indiquée. Mesures de sécurité: port d’une protection respiratoire pendant la manipulation.

116

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

3.4 Groupe fonctionnel d: urée et ses dérivés

N° d’iden- tification

Caté- gorie

Groupe fonc- tionnel

Additif Description Espèce ou catégorie animale

Teneur maximale en mg/kg d’aliment complet ayant une teneur en humidité de 12

Remarque

%

1 2 3 4 5 6 7 8 3d1 3 d Urée Teneur en urée: mini-

mum 97 % Teneur en azote: 46 % Diaminométhanone No CAS: 58069-82-2, formule chimique: CO(NH2)2

Ruminants dotés d’un rumen fonc- tionnel

8800 Dans la notice d’utilisation de l’additif pour l’alimentation animale et des aliments pour animaux contenant de l’urée, indiquer ce qui suit: «L’urée ne peut être donnée qu’à des animaux dotés d’un rumen fonctionnel. Pour atteindre la dose maxi- male, la quantité d’urée dans l’alimentation doit être augmentée progressivement. Cette dose maximale d’urée ne sera donnée que dans le cadre d’une alimen- tation riche en glucides très digestibles et pauvre en azote soluble. L’azote uréique peut représenter 30 % au maximum de l’azote total présent dans la ration journalière.»

117

916.307.1 Production agricole

Annexe 3.147 (art. 4, al. 2, 5, al. 1, 6, al. 3, let. b, et 10, let. b)

Liste des objectifs nutritionnels particuliers homologués (liste des aliments diététiques)

La liste des objectifs nutritionnels particuliers (destinations) homologués pour les aliments diététiques pour animaux, ainsi que les exigences relatives aux teneurs et aux restrictions d’utilisation, sont conformes à l’annexe I de la directive 2008/38/CE48.

47 Anciennement annexe 3. Nouvelle teneur selon le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 16 sept. 2016, en vigueur depuis le 1er nov. 2016 (RO 2016 3351).

48 Directive 2008/38 de la Commission du 5 mars 2008 établissant une liste des destinations des aliments pour animaux visant des objectifs nutritionnels particuliers, JO L 62 du 6.3.2008, p. 9; modifiée en dernier lieu par le règlement (UE) no 1123/2014, JO L 304 du 22.10.2014, p. 81.

118

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 3.249

49 Introduite par le ch. II al. 3 de l’O du DEFR du 21 mai 2014 (RO 2014 1621). Abrogée par le ch. II al. 3 de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, avec effet au 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

119

916.307.1 Production agricole

Annexe 4.150 (art. 2)

Substances dont la mise en circulation et l’utilisation sont limitées ou interdites aux fins de l’alimentation animale

Partie 1 Les substances suivantes ne peuvent pas être affouragées ni mises en circulation comme aliments pour animaux:

a. les matières fécales, l’urine, ainsi que le contenu isolé de l’appareil digestif obtenu lors de la vidange ou de la séparation de l’appareil digestif, quels que soient la nature du traitement auquel ils ont été soumis ou le mélange réalisé;

b. les peaux traitées, y compris le cuir, et leurs déchets; c. les semences, les plants et les autres matériaux de multiplication de végétaux

qui ont été traités par des produits phytosanitaires après la récolte en vue d’un emploi approprié, ainsi que tous les sous-produits qui en résultent;

d. le bois et la sciure traités par des produits de protection du bois, ainsi que tous les sous-produits qui en résultent;

e. tous les déchets obtenus au cours des différentes étapes de traitement des eaux usées urbaines, domestiques et industrielles, quel que soit le procédé de traitement auquel ils ont pu être soumis ultérieurement et quelle que soit l’origine des eaux usées51;

f. les déchets communaux solides, tels que les ordures ménagères; g. … h. les emballages et les parties d’emballage qui proviennent de l’utilisation de

produits de l’industrie agro-alimentaire; i. levures du genre «Candida» cultivées sur n-alkanes.

Partie 2 Les produits suivants ne doivent pas être utilisés pour la production d’aliments pour animaux de rente, ni mis dans le commerce comme aliments pour animaux de rente, ni utilisés pour alimenter des animaux de rente:

a. à k …

50 Mise à jour par le ch. II de l’O du DEFR du 31 oct. 2012 (RO 2012 6401) et le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 18 oct. 2017, en vigueur depuis le 1er janv. 2018 (RO 2017 6421).

51 Le terme «eaux usées» ne renvoie pas aux «eaux de traitement», c’est-à-dire aux eaux provenant de circuits indépendants, intégrés dans les industries des produits destinés à l’alimentation humaine et animale; lorsque ces circuits sont alimentés en eau, aucune eau ne peut être utilisée aux fins de l’alimentation animale si elle n’est pas salubre et propre.

120

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

l. chanvre ou ses produits dérivés quels qu’en soient la forme ou le type pour les animaux produisant du lait destiné à la consommation humaine. Les se- mences de chanvre et leurs produits dérivés peuvent être utilisés pour ali- menter les autres animaux de rente pour autant que les exigences de l’art. 20, let. a, de l’ordonnance du DEFR du 7 décembre 1998 sur les semences et plants52 soient remplies.

Partie 3 Les sous-produits animaux ne peuvent être utilisés ou mis en circulation pour l’alimentation animale que s’ils sont conformes aux art. 27 à 34 de l’ordonnance du 25 mai 2011 concernant l’élimination des sous-produits animaux (OESPA)53.

52 RS 916.151.1 53 RS 916.441.22

121

916.307.1 Production agricole

Annexe 4.2 (art. 3)

Partie 1 Aliments pour animaux d’origine non animale soumis à des contrôles officiels renforcés

Aliments pour animaux KN-Code54 Pays d’origine Risque Fréquence des contrôles (utilisation envisagée) physiques et des con-

trôles d’identité (%)

Partie 2 Document d’accompagnement 1 Le document d’accompagnement pour la libération d’une marchandise soumise à contrôle renforcé doit être établi selon le modèle donné dans l’annexe II du règle- ment (CE) no 669/200955. 2 Dans cette ordonnance, les expressions sont à comprendre comme suit:

a. «Suisse» à la place de «Union européenne» b. DCE comme «document suisse pour l’importation»

54 Lorsque seuls certains produits relevant d’un code NC donné doivent être examinés et qu’aucune subdivision spécifique n’existe sous ce code dans la nomenclature des mar- chandises, ce dernier est précédé d’un «ex» (par exemple ex 1006 30: seul le riz basmati destiné à la consommation humaine directe est inclus).

55 R (CE) n° 669/2009 de la Commission du 24 juil. 2009 portant modalités d’exécution du R (CE) n° 882/2004 du Parlement européen et du Conseil en ce qui concerne les contrôles officiels renforcés à l’importation de certains aliments pour animaux et certaines denrées alimentaires d’origine non animale et modifiant la D 2006/504/CE, JO L 194 du 25.7.2009, p. 11, modifiée en dernier lieu par le R d’ex. (UE) no 799/2011 du 9.8.2011, JO no L 205 du 10.08.2011, p. 15-21 .

122

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 5 (art. 16)

Modalités d’application en ce qui concerne l’établissement et la présentation des demandes ainsi que l’évaluation et l’autorisation des additifs pour l’alimentation animale

1 Une demande d’autorisation pour un additif destiné à l’alimentation animale doit comprendre les éléments suivants:

a. date; b. objet: Demande d’autorisation pour un additif destiné à l’alimentation ani-

male; c. type d’autorisation: (nouvelle, nouvelle utilisation, renouvellement, modifi-

cation, prolongation, autorisation d’urgence); d. adresse complète du demandeur ou de son représentant; e. identification et caractérisation de l’additif:

1. dénomination de l’additif (caractérisation de la (des) subs- tance(s)/matière(s) active(s));

2. dénomination commerciale (le cas échéant); 3. catégorie et groupe fonctionnel; 4. espèces animales cibles; 5. si pertinent: nom du titulaire actuel de l’autorisation, numéro existant,

catégorie; 6. indications sur des autorisations éventuelles pour les denrées alimen-

taires (si pertinent); 7. si le produit se compose d’un organisme génétiquement modifié

(OGM), en contient ou en est extrait: le marqueur spécifique et les con- ditions d’utilisation;

8. le mode d’application dans les aliments complets ou dans l’eau: espèces animales ou catégories d’animaux, âge maximal ou poids maximal, dose minimale et maximale (si pertinent);

9. conditions particulières d’utilisation (si pertinent); 10. conditions particulières ou restrictions pour sa manipulation (si perti-

nent); 11. limite maximale de résidus (si pertinent): identification des résidus, es-

pèce ou catégorie d’animaux, tissu- ou produit-cible, quantité maximale de résidus dans les tissus ou les produits (en μg/kg), délai d’attente;

f. un échantillon de l’additif avec les indications suivantes: 1. numéro de lot ou de charge, 2. date de fabrication, 3. durée de stockage,

123

916.307.1 Production agricole

4. teneur en matière active, 5. poids, 6. description de la texture, 7. description de l’emballage, 8. conditions particulières de stockage;

g. modification demandée (si pertinent); h. dossier complet selon al. 2.

2 Le dossier accompagnant la demande d’autorisation pour un additif destiné à l’alimentation animale doit être conforme aux exigences des annexes II, III et IV du règlement (CE) no 429/200856.

56 R (CE) no 429/2008 du Parlement européen et du Conseil du 25 avril 2008 relatif aux modalités d’application du R (CE) no 1831/2003 du Parlement européen et du Conseil en ce qui concerne l’établissement et la présentation des demandes ainsi que l’évaluation et l’autorisation des additifs pour l’alimentation animal, JO L 133 du 22.5.2008, p. 1

124

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 6.157 (art. 17)

Nomenclature des groupes d’additifs pour l’alimentation animale

1 Appartiennent à la catégorie «1. additifs technologiques» les groupes fonctionnels suivants:

a. conservateurs: substances ou, le cas échéant, micro-organismes qui protè- gent les aliments pour animaux des altérations dues aux micro-organismes ou à leurs métabolites;

b. antioxygènes: substances prolongeant la durée de conservation des aliments pour animaux et des matières premières pour aliments des animaux en les protégeant des altérations provoquées par l’oxydation;

c. émulsifiants: substances qui, ajoutées à un aliment pour animaux, permettent de réaliser ou de maintenir le mélange homogène de deux ou plusieurs phases non miscibles;

d. stabilisants: substances qui, ajoutées à un aliment pour animaux, permettent de maintenir son état physico-chimique;

e. épaississants: substances qui, ajoutées à un aliment pour animaux, en aug- mentent la viscosité;

f. gélifiants: substances qui, ajoutées à un aliment pour animaux, lui confèrent de la consistance par la formation d’un gel;

g. liants: substances qui, ajoutées à un aliment pour animaux, augmentent l’agglutination des particules;

h. substances pour le contrôle de contamination de radionucléides: substances qui suppriment l’absorption des radionucléides ou en favorisent l’excrétion;

i. anti-agglomérants: substances qui, dans un aliment pour animaux, limitent l’agglutination des particules;

j. correcteurs d’acidité: substances qui modifient le pH d’un aliment pour ani- maux;

k. additifs pour l’ensilage: substances, y compris les enzymes ou les micro- organismes, destinées à être incorporées dans les aliments pour animaux afin d’améliorer la production d’ensilage;

l. dénaturants: substances qui, utilisées dans la fabrication d’aliments trans- formés pour animaux, permettent de déterminer l’origine de matières pre- mières pour denrées alimentaires ou aliments pour animaux spécifiques;

m. substances destinées à réduire la contamination des aliments pour animaux par les mycotoxines: substances permettant de supprimer ou de réduire

57 Mise à jour selon le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 16 sept. 2016, en vigueur depuis le 1er nov. 2016 (RO 2016 3351).

125

916.307.1 Production agricole

l’absorption des mycotoxines, d’en favoriser l’excrétion ou d’en modifier le mode d’action;

n. améliorateurs des conditions d’hygiène: substances ou, le cas échéant, mi- cro-organismes qui ont un effet positif sur les caractéristiques hygiéniques des aliments pour animaux en réduisant une contamination microbiologique spécifique.

2 Appartiennent à la catégorie «2. additifs sensoriels» les groupes fonctionnels suivants:

a. colorants: i. substances qui ajoutent ou redonnent de la couleur à des aliments pour

animaux, ii. substances qui, utilisées dans l’alimentation animale, ajoutent de la cou-

leur à des denrées alimentaires d’origine animale, iii. substances qui ont un effet positif sur la couleur des poissons ou oi-

seaux d’ornement; b. substances aromatiques: substances qui, ajoutées à un aliment pour animaux,

en augmentent l’odeur et la palatabilité. 3 Appartiennent à la catégorie «3. additifs nutritionnels» les groupes fonctionnels suivants:

a. vitamines, provitamines et substances à effet analogue chimiquement bien définies;

b. composés d’oligo-éléments; c. acides aminés, leurs sels et produits analogues; d. urée et ses dérivés.

4 Appartiennent à la catégorie «4. additifs zootechniques» les groupes fonctionnels suivants:

a. améliorateurs de digestibilité: substances qui, utilisées dans l’alimentation animale, renforcent la digestibilité du régime alimentaire, par leur action sur certaines matières premières pour aliments des animaux;

b. stabilisateurs de la flore intestinale: micro-organismes ou autres substances chimiquement définies qui, utilisés dans l’alimentation animale, ont un effet bénéfique sur la flore intestinale;

c. substances qui ont un effet positif sur l’environnement; d. autres additifs zootechniques.

5 Appartiennent à la catégorie «5. coccidiostatiques et histomonostatiques» les groupes fonctionnels suivants:

a. substances spécifiques ayant un effet coccidiostatique ou histomonostatique.

126

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 6.258 (art. 15)

Conditions générales d’utilisation des additifs

1. La quantité d’additifs présents également à l’état naturel dans certaines ma- tières premières pour aliments pour animaux est calculée de telle manière que la somme des éléments ajoutés et des éléments présents à l’état naturel ne dépasse pas le niveau maximal prévu dans le règlement d’autorisation.

2. Le mélange d’additifs n’est autorisé dans les prémélanges et les aliments pour animaux que s’il y a une compatibilité physico-chimique et biologique entre les composants du mélange par rapport aux effets souhaités.

3. Les aliments complémentaires pour animaux, dilués comme spécifié, ne peuvent pas avoir des teneurs en additifs dépassant celles fixées pour les aliments complets pour animaux.

4. En ce qui concerne les prémélanges contenant des additifs pour l’ensilage, les termes d’«additifs pour l’ensilage» doivent être ajoutés clairement sur l’étiquette après «PRÉMÉLANGE».

5. Les additifs technologiques ou les autres substances ou produits contenus dans les additifs consistant en des préparations ne peuvent modifier que les caractéristiques physico-chimiques de la substance active de la préparation et sont utilisés conformément à leurs conditions d’autorisation, lorsque de telles dispositions sont prévues. La compatibilité physico-chimique et biologique des composants de la pré- paration doit être assurée compte tenu des effets souhaités.

58 Mise à jour selon le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 16 sept. 2016, en vigueur depuis le 1er nov. 2016 (RO 2016 3351).

127

916.307.1 Production agricole

Annexe 759 (art. 21)

Tolérances admises pour les indications d’étiquetage relatives à la composition des matières premières pour aliments des animaux ou des aliments composés pour animaux

Partie A Partie A: Tolérances applicables aux constituants analytiques pour les matières premières et les aliments composés 1 Les tolérances fixées dans la présente partie englobent les écarts techniques et analytiques. Lorsque des tolérances analytiques couvrant les incertitudes de mesure et les écarts de procédure auront été fixées, les valeurs établies à l’al. 2 seront adap- tées en conséquence, de manière à inclure uniquement les tolérances techniques. 2 Si on constate un écart entre la composition d’une matière première pour aliments des animaux ou d’un aliment composé pour animaux et la valeur, indiquée sur l’étiquette, des constituants analytiques mentionnés dans les annexes 1.1, 1.2, 8.2 et 8.3, les tolérances applicables sont les suivantes:

Constituant Teneur déclarée Tolérance60

[%] Au-dessous de la valeur indiquée

Au-dessus de la valeur indiquée

matières grasses brutes <8 8–24 >24

1 12,5 % 3

2 25 % 6

matières grasses brutes, aliments pour animaux non producteurs de denrées alimentaires

<16 16–24 >24

2 12,5 % 3

4 25 % 6

protéine brute <8 8–24 >24

1 12,5 % 3

1 12,5 % 3

protéine brute, aliments pour ani- maux non producteurs de denrées alimentaires

<16 16–24 >24

2 12,5 % 3

2 12,5 % 3

59 Mise à jour selon le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, en vigueur depuis le 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

60 Ces tolérances sont données sous la forme d’une valeur absolue (cette valeur doit être soustraite de la teneur déclarée ou ajoutée à celle-ci) ou relative, suivie du symbole «%» (ce pourcentage doit être appliqué à la teneur déclarée pour le calcul de l’écart accep- table).

128

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Constituant Teneur déclarée Tolérance

[%] Au-dessous de la valeur indiquée

Au-dessus de la valeur indiquée

cendres brutes <8 2 1 8–32 25 % 12,5 % >32 8 4

cellulose brute <10 1,75 1,75 10–20 17,5 % 17,5 % >20 3,5 3,5

sucres <10 1,75 3,5 10–20 17,5 % 35 % >20 3,5 7

amidon <10 3,5 3,5 10–20 35 % 35 % >20 7 7

calcium <1 0,3 0,6 1–5 30 % 60 % >5 1,5 3

magnésium <1 0,3 0,6 1–5 30 % 60 % >5 1,5 3

sodium <1 0,3 0,6 1–5 30 % 60 % >5 1,5 3

phosphore total <1 0,3 0,3 1–5 30 % 30 % >5 1,5 1,5

cendres insolubles dans l’acide chlor- hydrique

<1 1–<5

Aucune limite n’est fixée

0,3 30 %

>5 1,5

potassium <1 0,2 0,4 1–5 20 % 40 % >5 1 2

humidité <2 2–<5

Aucune limite n’est fixée

0,4 20 %

5–12,5 1 >12,5 8 %

129

916.307.1 Production agricole

Constituant Teneur déclarée Tolérance

[%] Au-dessous de la valeur indiquée

Au-dessus de la valeur indiquée

valeur énergétique61 5 % 10 %

valeur protéique62 10 % 20 %

Partie B: Tolérances applicables aux additifs pour l’alimentation animale soumis à l’étiquetage prévu aux annexes 1.1, 1.2, 8.2 et 8.3 1 Les tolérances fixées dans la présente partie portent uniquement sur les écarts techniques. Elles s’appliquent aux additifs pour l’alimentation animale mentionnés sur la liste des additifs pour l’alimentation animale et sur celle des constituants analytiques. 1b En ce qui concerne les additifs pour l’alimentation animale figurant parmi les constituants analytiques, les tolérances s’appliquent à la quantité totale indiquée, dans le cadre de l’étiquetage, comme la quantité garantie à l’expiration de la date de durabilité minimale de l’aliment pour animaux. 1c Si on constate que la teneur d’une matière première pour aliments des animaux ou d’un aliment composé pour animaux en un additif pour l’alimentation animale est inférieure à la teneur déclarée, les tolérances applicables sont les suivantes63:

a. 10 % de la teneur déclarée si celle-ci est égale ou supérieure à 1000 unités ; b. 100 unités si la teneur déclarée est inférieure à 1000 unités (jusqu’à 500 uni-

tés) ; c. 20 % de la teneur déclarée si celle-ci est inférieure à 500 unités (jusqu’à

1 unité) ; d. 0,2 unité si la teneur déclarée est inférieure à 1 unité (jusqu’à 0,5 unité) ; e. 40 % de la teneur déclarée si celle-ci est inférieure à 0,5 unité.

2 Si la teneur minimale et/ou maximale d’un aliment pour animaux en un additif est établie dans l’acte autorisant l’additif pour l’alimentation animale concerné, les tolérances techniques selon l’al. 1 ne s’appliquent qu’au- dessus de la teneur mini- male ou en dessous de la teneur maximale, selon le cas. 3 Tant que la teneur maximale fixée pour chaque additif visé au point 2 n’est pas dépassée, l’écart vers le haut par rapport à la teneur déclarée peut aller jusqu’à trois fois la tolérance afférente selon l’al. 1. Toutefois, dans le cas des additifs pour l’alimentation animale appartenant au groupe des micro-organismes, si une teneur

61 Ces valeurs s’appliquent lorsqu’aucune tolérance n’a été fixée conformément à une méthode prescrite.

62 Ces valeurs s’appliquent lorsqu’aucune tolérance n’a été fixée conformément à une méthode prescrite.

63 Sous cet al., 1 unité correspond, selon le cas, à 1 mg, 1000 UI, 1 × 109 UFC ou 100 unités d’activité enzymatique de l’additif pour l’alimentation animale concerné par kg d’aliment pour animaux.

130

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

maximale est établie dans l’acte autorisant l’additif concerné, celle-ci constitue la limite supérieure acceptable.

131

916.307.1 Production agricole

Annexe 8.164 (art. 7, 8 et 9)

Dispositions générales en matière d’étiquetage des matières premières pour l’alimentation animale et des aliments composés

1. Les teneurs indiquées ou à déclarer se réfèrent au poids de l’aliment pour animaux, sauf indications contraires.

2. La mention numérique des dates suit l’ordre suivant: jour, mois et année, sa structure figurant sur l’étiquette au moyen de l’abréviation suivante: «JJ-MM-AA».

3. Expressions synonymes dans certaines langues: a. en allemand, la dénomination «Einzelfuttermittel» peut être remplacée

par la dénomination «Futtermittel-Ausgangserzeugnis»; en italien, la dénomination «materia prima per mangimi» peut être remplacée par la dénomination «mangime semplice»;

b. en italien, l’expression «alimento» peut être utilisée pour désigner des aliments pour animaux de compagnie.

4. Le mode d’emploi des aliments complémentaires pour animaux et des ma- tières premières pour aliments des animaux contenant des additifs dans des proportions supérieures aux teneurs maximales fixées pour les aliments complets pour animaux doit préciser la quantité maximale: – en grammes ou kilogrammes ou en unités de volume d’aliment com-

plémentaire et de matières premières pour aliments des animaux par animal par jour, ou

– en pourcentage de la ration journalière, ou – en kilogrammes d’aliments complets pour animaux ou en pourcentage

d’aliments complets pour animaux, de manière à garantir le respect des teneurs maximales respectives en addi- tifs pour l’alimentation animale dans la ration journalière.

5. Sans que cela ait une influence sur les méthodes analytiques, s’agissant des aliments pour animaux familiers, l’expression «protéine brute» peut être remplacée par l’expression «protéine», l’expression «matières grasses brutes» par l’expression «teneur en matières grasses» et l’expression «cendres brutes» par l’expression «matières minérales» ou «matière inorga- nique».

64 Mise à jour selon le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, en vigueur depuis le 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

132

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 8.265 (art. 7 et 9)

Indications d’étiquetage pour les matières premières pour aliments des animaux et les aliments composés destinés aux animaux de rente

Chapitre I Étiquetage des additifs pour l’alimentation animale 1. Le nom spécifique, le numéro d’identification, la quantité qui a été ajoutée et

le nom du groupe fonctionnel tel qu’établi à l’annexe 6.1 ou de la catégorie telle que définie à l’art. 25 OSALA doivent être indiqués dans le cas des additifs suivants: a. les additifs pour lesquels une teneur maximale est fixée pour au moins

un animal producteur de denrées alimentaires; b. les additifs appartenant aux catégories des «additifs zootechniques» et

des «coccidiostatiques et histomonostatiques»; c. les additifs pour lesquels la teneur maximale recommandée dans

l’autorisation est dépassée. Les mentions à insérer sur l’étiquette sont indiquées conformément à l’autorisation de l’additif concerné. La quantité ajoutée visée au premier alinéa du présent chiffre est exprimée en tant que quantité de l’additif concerné, sauf lorsque l’autorisation de ce- lui-ci indique une substance dans la colonne «Teneur minimale/maximale». En pareil cas, la quantité ajoutée est exprimée en tant que quantité de cette substance.

2. Pour les additifs du groupe fonctionnel «vitamines, provitamines et subs- tances à effet analogue chimiquement bien définies» qui doivent être indi- qués conformément au ch. 1, l’étiquette peut mentionner la quantité totale garantie durant la durée complète de conservation dans la rubrique «Consti- tuants analytiques» au lieu de la quantité ajoutée, dans la rubrique «Addi- tifs».

65 Nouvelle teneur selon le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, en vigueur depuis le 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

133

916.307.1 Production agricole

3. Le nom du groupe fonctionnel visé aux ch. 1, 4 et 6 peut être remplacé par l’abréviation indiquée ci-dessous, si l’annexe I du règlement (CE) no 1831/200366 ne prévoit pas d’abréviation:

Groupe fonctionnel Nom et description Nom abrégé

1h Substances pour le contrôle de contamination de radionucléides: substances qui suppriment l’absorption des radionucléides ou en favorisent l’excrétion;

1m Substances destinées à réduire la contamination des aliments pour animaux par les mycotoxines: substances permettant de supprimer ou de réduire l’absorption des mycotoxines, d’en favoriser l’excrétion ou d’en modifier le mode d’action

1n Améliorateurs des conditions d’hygiène: subs- tances ou, le cas échéant, microorganismes qui ont un effet positif sur les caractéristiques hygié- niques des aliments pour animaux en réduisant une contamination microbiologique spécifique

2b Substances aromatiques: substances qui, ajoutées à un aliment pour animaux, en augmentent l’odeur et la palatabilité

3a Vitamines, provitamines et substances à effet analogue chimiquement bien définies

3b Composés d’oligo-éléments 3c Acides aminés, sels d’acides aminés et produits

analogues 3d Urée et dérivés d’urée 4c Substances influençant favorablement

l’environnement

Contrôleurs de radionucléides

Réducteurs de mycotoxines

Améliorateurs de l’hygiène

Arômes

Vitamines

Oligo-éléments Acides aminés

Urée Améliorateurs de l’environnement

4. Les additifs pour l’alimentation animale dont la présence est mise en évi- dence sur l’étiquette au moyen de mots, d’images ou de graphiques sont in- diqués conformément au ch. 1 ou 2, selon le cas.

5. La personne responsable de l’étiquetage communique à l’acheteur, à la de- mande de ce dernier, le nom, le numéro d’identification et le groupe fonc- tionnel des additifs pour l’alimentation animale non mentionnés aux ch. 1, 2 et 4. Les substances aromatiques sont exceptées.

6. Le nom des additifs pour l’alimentation animale non mentionnés aux ch. 1, 2 et 4, ou au moins le groupe fonctionnel des substances aromatiques, peut être indiqué à titre facultatif.

66 Règlement (CE) N° 1831/2003 du Parlement européen et du Conseil du 22 septembre 2003 relatif aux additifs destinés à l’alimentation des animaux (Texte présentant de l’intérêt pour l’EEE), JO L 268 du 18.10.2003, p. 29; modifié en dernier lieu par le rè- glement (UE) 2015/2294 de la Commission du 9 décembre 2015, JO L 324 du 10.12.2015, p. 3.

134

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

7. Lorsqu’un additif sensoriel ou nutritionnel pour l’alimentation animale est indiqué à titre facultatif, la quantité d’additif ajoutée est précisée conformé- ment aux ch. 1 ou 2 selon le cas.

8. Si un additif appartient à plusieurs groupes fonctionnels, l’étiquette men- tionne le groupe fonctionnel ou la catégorie correspondant à sa fonction principale dans le cas de l’aliment pour animaux concerné.

9. Les mentions relatives à l’utilisation correcte des matières premières pour aliments des animaux et des aliments composés pour animaux figurant dans l’autorisation de l’additif concerné sont indiquées sur l’étiquette.

Chapitre II Étiquetage des constituants analytiques 1. Les constituants analytiques des aliments composés destinés aux animaux

producteurs de denrées alimentaires sont mentionnés sur l’étiquette, dans une rubrique intitulée «Constituants analytiques»67, de la manière suivante:

Aliments composés pour Espèce cible Constituants analytiques et teneurs animaux

Aliments complets pour animaux

Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Porcins et volailles Porcins et volailles

– Protéine brute – Cellulose brute – Matières grasses brutes – Cendres brutes – Calcium – Sodium – Phosphore – Lysine – Méthionine

Aliments complémen- taires pour animaux: minéraux

Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Porcins et volailles Porcins et volailles Ruminants

– – – – – –

Calcium Sodium Phosphore Lysine Méthionine Magnésium

Aliments complémen- taires pour animaux: autres que minéraux

Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces Porcins et volailles Porcins et volailles Ruminants

– – – – – – – – – –

Protéine brute Cellulose brute Matières grasses brutes Cendres brutes Calcium ≥ 5 % Sodium Phosphore ≥ 2 % Lysine Méthionine Magnésium ≥ 0,5 %

2. Les substances indiquées dans cette rubrique qui sont aussi des additifs sen- soriels ou nutritionnels sont déclarées pour leur quantité totale.

67 En langue allemande, l’expression «analytische Bestandteile» peut être remplacée par «Inhaltsstoffe ».

135

916.307.1 Production agricole

3. Si la valeur énergétique ou la valeur protéique sont indiquées, les disposi- tions pertinentes de l’annexe 8.6 doivent être respectées.

136

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 8.368 (art. 7, al. 1, et 9, al. 1, let. f)

Indications d’étiquetage pour les matières premières pour aliments des animaux et les aliments composés pour animaux non producteurs de denrées alimentaires

Chapitre I Étiquetage des additifs pour l’alimentation animale 1. Le nom spécifique avec, s’il existe, le numéro d’identification ou uni-

quement celui-ci, la quantité qui a été ajoutée et le nom du groupe fonc- tionnel ou de la catégorie tel qu’établi à l’annexe 6.1 doivent être indi- qués dans le cas des additifs suivants: a. les additifs pour lesquels une teneur maximale est fixée pour au moins

un animal non producteur de denrées alimentaires; b. les additifs appartenant aux catégories des «additifs zootechniques» et

des «coccidiostatiques et histomonostatiques»; c. les additifs pour lesquels la teneur maximale recommandée dans

l’autorisation est dépassée. Les mentions à insérer sur l’étiquette sont indiquées conformément à l’autorisation de l’additif concerné. La quantité ajoutée visée au premier alinéa du présent chiffre est exprimée en tant que quantité de l’additif concerné, sauf lorsque l’autorisation de ce- lui-ci indique une substance dans la colonne «Teneur minimale/maximale». En pareil cas, la quantité ajoutée est exprimée en tant que quantité de cette substance.

2. Pour les additifs du groupe fonctionnel «vitamines, provitamines et subs- tances à effet analogue chimiquement bien définies» qui doivent être indi- qués conformément au ch. 1, l’étiquette peut mentionner la quantité totale garantie durant la durée complète de conservation dans la rubrique «Consti- tuants analytiques» au lieu de la quantité ajoutée, dans la rubrique «Addi- tifs».

3 . Le nom du groupe fonctionnel visé aux ch. 1, 5 et 7 peut être remplacé par l’abréviation figurant dans le tableau de l’annexe 8.2, ch. 3, si l’annexe 6.1 ne prévoit pas d’abréviation.

4. Les additifs pour l’alimentation animale dont la présence est mise en évi- dence sur l’étiquetage au moyen de mots, d’images ou de graphiques sont indiqués conformément au ch. 1, ou au ch. 2, selon le cas.

5. En dérogation au ch. 1, dans le cas des additifs des groupes fonctionnels «conservateurs», «antioxygènes», «colorants» et «substances aromatiques» définis à l’annexe 6.1, il suffit d’indiquer uniquement le groupe fonctionnel concerné. En pareil cas, la personne responsable de l’étiquetage doit com-

68 Nouvelle teneur selon le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, en vigueur depuis le 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

137

916.307.1 Production agricole

muniquer à l’acheteur, à la demande de ce dernier, les informations visées aux ch. 1 et 2.

6. La personne responsable de l’étiquetage communique à l’acheteur, à la de- mande de ce dernier, le nom, le numéro d’identification et le groupe fonc- tionnel des additifs pour l’alimentation animale non mentionnés aux ch. 1, 2 et 4. Les substances aromatiques sont exceptées.

7. Le nom des additifs pour l’alimentation animale non mentionnés aux ch. 1, 2 et 4, ou au moins le groupe fonctionnel des substances aromatiques, peut être indiqué à titre facultatif.

8. Lorsqu’un additif sensoriel ou nutritionnel pour l’alimentation animale est indiqué à titre facultatif, la quantité d’additif ajoutée est précisée conformé- ment aux dispositions du ch. 1, ou du ch. 2, selon le cas.

9. Si un additif appartient à plusieurs groupes fonctionnels, l’étiquette men- tionne le groupe fonctionnel ou la catégorie correspondant à sa fonction principale dans le cas de l’aliment pour animaux concerné.

10. Les mentions relatives à l’utilisation correcte des matières premières pour aliments des animaux et des aliments composés pour animaux figurant dans l’autorisation sont indiquées sur l’étiquette.

Chapitre II Étiquetage des constituants analytiques 1. Les constituants analytiques des aliments composés destinés aux animaux

non producteurs de denrées alimentaires sont mentionnés sur l’étiquette dans une rubrique intitulée «Constituants analytiques», de la manière suivante:

Aliments composés pour animaux

Espèce cible Constituants analytiques

Aliments complets pour animaux

Chats, chiens et animaux à fourrure Chats, chiens et animaux à fourrure Chats, chiens et animaux à fourrure Chats, chiens et animaux à fourrure

– Protéine brute – Cellulose brute – Matières grasses

brutes – Cendres brutes

Aliments complémen- taires pour animaux: minéraux

Toutes les espèces Toutes les espèces Toutes les espèces

– Calcium – Sodium – Phosphore

Aliments complémen- taires pour animaux: autres

Chats, chiens et animaux à fourrure Chats, chiens et animaux à fourrure Chats, chiens et animaux à fourrure Chats, chiens et animaux à fourrure

– Protéine brute – Cellulose brute – Matières grasses

brutes – Cendres brutes

2. Les substances indiquées dans cette rubrique qui sont aussi des additifs sen- soriels ou nutritionnels sont déclarées pour leur quantité totale.

3. Si la valeur énergétique et/ou la valeur protéique sont indiquées, les disposi- tions pertinentes de l’annexe 8.6 doivent être respectées.

138

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 8.469 (art. 12)

Dispositions spécifiques applicables à l’étiquetage des aliments pour animaux non conformes

1. Les matières contaminées sont désignées comme suit sur l’étiquette: «[ali- ment pour animaux à teneur excessive en … (dénomination des substances indésirables conformément à l’annexe 10), à n’utiliser comme aliment pour animaux qu’après détoxification dans un établissement agréé]». L’agrément de ces établissements doit être conforme à l’art. 37 OSALA.

2. Dans le cas où la contamination est destinée à être réduite ou éliminée par un nettoyage, la mention supplémentaire à inclure dans l’étiquetage des aliments pour animaux contaminés est la suivante: «[aliment pour animaux à teneur excessive en … (dénomination de la ou des substances indésirables conformément à l’annexe 10), à n’utiliser comme aliment pour animaux qu’après un nettoyage adéquat]».

3. Les anciennes denrées alimentaires qui doivent être transformées avant de pouvoir être utilisées comme aliments pour animaux sont désignées comme suit sur l’étiquette, sous réserve des ch. 1 et 2: «[anciennes denrées alimen- taires, à n’utiliser comme aliment pour animaux qu’après (dénomination du procédé approprié), conformément à l’annexe 1.4, partie B]».

69 Mise à jour selon le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 31 oct. 2018, en vigueur depuis le 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

139

916.307.1 Production agricole

Annexe 8.570 (art. 18)

Exigences spécifiques en matière d’étiquetage applicables aux prémélanges et à certains additifs pour l’alimentation animale

1. L’étiquetage des additifs ou des prémélanges en contenant doit comporter les indications suivantes selon leur catégorie et groupe fonctionnel:

a. Additifs zootechniques, coccidiostatiques et histomonostatiques: – la date limite de garantie ou la durée de conservation à partir de la date

de fabrication, – le mode d’emploi, – la concentration.

b. Enzymes, outre les indications susmentionnées: – le nom spécifique du ou des composants actifs selon ses ou leurs activi-

tés enzymatiques, conformément à l’autorisation donnée, – le numéro d’identification selon l’International Union of Biochemistry, – au lieu de la concentration, les unités d’activité (unités d’activité par

gramme ou unités d’activité par millilitre). c. Micro-organismes:

– la date limite de garantie ou la durée de conservation à partir de la date de fabrication,

– le mode d’emploi, – le numéro d’identification de la souche, – le nombre d’unités formant des colonies par gramme.

d. Additifs nutritionnels: – la teneur en substances actives, – la date limite de garantie de la teneur ou la durée de conservation à par-

tir de la date de fabrication. e. Additifs technologiques et sensoriels, à l’exception des substances aroma-

tiques: – la teneur en substances actives.

f. Substances aromatiques: – le taux d’incorporation dans les prémélanges.

2. Exigences supplémentaires en matière d’étiquetage et d’information pour certains additifs consistant en des préparations et pour les prémélanges contenant ces prépa- rations:

70 Nouvelle teneur selon le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 16 sept. 2016, en vigueur depuis le 1er nov. 2016 (RO 2016 3351).

140

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

a. Additifs appartenant aux catégories visées à l’art. 25 OSALA, al. 1, let. a à c, et consistant en des préparations: 1. indication sur l’emballage ou le contenant de la dénomination spéci-

fique, du numéro d’identification et de la teneur de la préparation en tout additif technologique pour lequel des teneurs maximales sont fixées dans l’autorisation correspondante;

2. indication de l’information suivante sous toute forme écrite ou accom- pagnant la préparation: – la dénomination spécifique et le numéro d’identification de tout

additif technologique contenu dans la préparation, et – le nom de toute autre substance ou tout autre produit contenu dans

la préparation, indiqué par ordre décroissant de poids. b. Prémélanges qui contiennent des additifs relevant des catégories visées à

l’art. 25 FMV, al. 1, let. a à c, et consistant en des préparations: 1. le cas échéant, indication sur l’emballage ou le contenant que le prémé-

lange contient des additifs technologiques, inclus dans des préparations d’additifs, pour lesquels des teneurs maximales sont fixées dans l’autorisation correspondante;

2. à la demande de l’acheteur ou de l’utilisateur, indication de la dénomi- nation spécifique, du numéro d’identification et de la teneur des prépa- rations d’additifs en additifs technologiques visés au ch. 1 du présent paragraphe.

141

916.307.1 Production agricole

Annexe 8.6 (art. 14)

Calcul de la valeur nutritive des aliments composés

La valeur nutritive des aliments composés est calculée selon les équations suivantes:

1. Ruminants 1.1 Valeur énergétique Énergie nette lactation (NEL)

NELMO (MJ/kg) = – 13,67 + 0,0226xMAMO + 0,0358xMGMO + 0,0074xCBMO + 0,0222xENAMO

Énergie nette viande (NEV)

NEVMO (MJ/kg) = – 279,427 + 0,2888xMAMO + 0,3058xMGMO + 0,2689xCBMO + 0,2891xENAMO

Domaine de validité des régressions: CB maximum 180 g/kg MO MG maximum 100 g/kg MO

Indication des teneurs en nutriments en g/kg MO

1.2 Valeur azotée Protéine absorbable dans l’intestin (PAI) (Correction de la formule PAI le 29 août 2008

a. Pour les aliments composés ayant une teneur en protéine brute entre 100 et 200 g/kg de MS:

PAIMO (g/kg) = 151 + 0,00229xMA2MO – 0,00656xdeMA2 + 0,2766xMGMO – 0,00066xMG2MO – 0,5054xENAMO + 0,00054xENA2MO

b. Pour les aliments composés ayant une teneur en protéine brute supérieure à 200 g/kg de MS mais n’excédant pas 500 g/kg de MS:

PAIMO (g/kg) = 560 + 0,00033xMA2MO – 5,8230xdeMA – 0,00384xMG2MO – 0,4886xCBMO

Indication des teneurs en nutriments en g/kg MO, indication de la deMA en pour cent

142

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

2. Porcs Énergie digestible porcs (EDP)

a. Teneur en protéine brute au maximum 240 g/kg MS

EDP (MJ/kg) = – 16.691xMA + 26.992xMG – 25.291xCB + 16.085xENA – 433.463xCB2 + 73.372xMAxMG + 301.491xMAxCB + 46.321xMAxENA

Domaine de validité de la régression: MA 100 à 240 g/kg MS CB 10 à 80 g/kg MS MG 10 à 130 g/kg MS

b. Teneur en protéine brute supérieure à 240 g/kg MS

EDP (MJ/kg) = 19.3896xMA + 35.5892xMG – 14.5029xCB + 16.0572xENA

Domaine de validité de la régression: MA 241 à 500 g/kg MS CB 20 à 100 g/kg MS MG 20 à 110 g/kg MS

Indication des teneurs en nutriments en kg par kg de matière sèche

3. Volailles Énergie métabolisable volailles (EMVo)

EMVo (MJ/kg) = 0,01551xMA + 0,03431xMG + 0,01669xAM + 0,01301xSu

Indication des teneurs en nutriments en g/kg d’aliment

4. Chevaux Énergie digestible chevaux (EDC)

EDCMO (MJ/kg) = 13,24 + 0,0097xMAMO – 0,0126xCBMO + 0,0216xMGMO

Indication des teneurs en nutriments en g/kg MO

5. Veaux à l’engrais Énergie métabolisable veaux (EMV)

EMV (MJ/kg) = (0,0242xMA + 0,0366xMG + 0,0209xCB + 0,0170xENA – 0,00063xMDS*) * dE * 0,98

143

916.307.1 Production agricole

* MDS = 0,98 ENA; à ne prendre en considération que pour les produits laitiers lorsque MDS  80 g/kg MS

Dans les aliments d’allaitement: dE = 0,00095 MAMO + 0,00092 MGMO + 0,00099 ENAMO – 0,01 MA = N*6,25

Dans les aliments simples: MA = N*6,38 Lait entier frais: dE = 0,97 Lait écrémé et petit-lait, frais ou poudre: dE = 0,96 Babeurre, frais ou poudre, poudre de lait entier: dE = 0,95

Indication des teneurs en nutriments en g/kg de matière fraîche ou en g/kg de ma- tière organique

6. Chiens et chats a. Énergie métabolisable (EMC) des aliments composés pour chiens et chats, à

l’exception des aliments pour chats contenant plus de 14 % d’eau

EMC (MJ/kg) = 0,01464xMA + 0,03556xMG + 0,01464xENA

b. Énergie métabolisable (EMC) des aliments composés pour chats, dont la teneur en eau est supérieure à 14 %

EMC (MJ/kg) = (0,01632xMA + 0,03222xMG + 0,01255xENA) – 0,2092

Indication des teneurs en nutriments en g/kg d’aliment

La déclaration des teneurs énergétiques dans les aliments composés sera effec- tuée avec une décimale.

Abréviations AM = amidon CB = cellulose brute CE = cendres brutes dE = digestibilité de l’énergie deMA = dégradabilité de la protéine brute ENA = extractif non azoté MA = matière azotée ou protéine brute

144

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

MDS = mono- et disaccharides MG = matières grasses brutes MO = matière organique (MS moins CE) MS = matière sèche N = azote Su = sucres totaux, exprimés en saccharose

145

916.307.1 Production agricole

Annexe 971 (art. 21, al. 2)

Procédure de prélèvement d’échantillons et méthodes d’analyse pour le contrôle des aliments pour animaux

La procédure de prélèvement d’échantillons et les méthodes d’analyse pour le con- trôle des aliments pour animaux sont conformes aux annexes I à VIII du règlement (CE) no 152/200972.

71 Nouvelle teneur selon le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 18 oct. 2017, en vigueur depuis le 1er janv. 2018 (RO 2017 6421).

72 Règlement (CE) no 152/2009 de la Commission du 27 janvier 2009 portant fixation des méthodes d’échantillonnage et d’analyse destinées au contrôle officiel des aliments pour animaux, JO L no 54 du 26.2.2009, p. 1; modifiée en dernier lieu par le règlement (UE) 2017/771, JO L no 115 du 4.05.2017, p. 22.

146

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

Annexe 1073 (art. 19, al. 1, 2 et 3)

Substances indésirables dans les aliments pour animaux

Partie 1 Teneurs maximales pour les substances indésirables dans les aliments pour animaux Les concentrations maximales de substances indésirables dans les aliments pour animaux doivent être conformes à l’annexe I de la directive 2002/32/CE74.

Partie 2 Seuils d’intervention pour les substances indésirables dans les aliments pour animaux Les seuils d’intervention applicables à un aliment pour animaux doivent être con- formes à l’annexe II de la directive 2002/32/CE. Les mesures à mettre en œuvre en cas de dépassement de ces seuils sont définies dans la colonne 4 de ladite annexe.

Partie 3 Teneurs maximales en résidus de pesticides Les teneurs maximales en résidus de pesticides fixées dans l’ordonnance du DFI du 16 décembre 2016 sur les limites maximales applicables aux résidus de pesticides présents dans ou sur les produits d’origine végétale ou animale (OPOVA)75 s’appliquent aussi pour ces produits lorsqu’ils sont utilisés dans l’alimentation animale, sauf exceptions fixées dans les dispositions de l’UE auxquelles l’OPOVA fait référence. Des valeurs maximales spécifiques applicables à des produits utilisés exclusivement comme aliments pour animaux sont indiquées dans le tableau suivant:

… … …

73 Mise à jour selon le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 15 mai 2013 (RO 2013 1739), le ch. II al. 5 de l’O du DEFR du 21 mai 2014 (RO 2014 1621), le ch. II de l’O du DEFR du 20 mai 2015 (RO 2015 1793), le ch. II al. 2 des O du DEFR du 18 oct. 2017 (RO 2017 6421) et du 31 oct. 2018, en vigueur le 1er janv. 2019 (RO 2018 4453).

74 Directive 2002/32/CE du Parlement européen et du Conseil du 7 mai 2002 sur les subs- tances indésirables dans les aliments pour animaux, JO L 140 du 30.5.2002, p. 10, modi- fiée en dernier lieu par le règlement (UE) 2017/2229, JO L 319 du 4.12.2017, p. 6.

75 RS 817.021.23

147

916.307.1 Production agricole

Annexe 1176 (art. 20, al. 1 et 2)

Prescriptions applicables aux entreprises du secteur de l’alimentation animale n’exerçant pas d’activités de production primaire d’aliments pour animaux ou aux entreprises de la production primaire qui sont enregistrées ou agréées selon les art. 47 et 48 OSALA

Définitions a. L’expression «produits dérivés d’huiles et de graisses» désigne tout produit

qui est élaboré, directement ou indirectement, à partir d’huiles et de graisses brutes ou récupérées par transformation oléochimique ou par transformation de biodiesel, par distillation ou par raffinage chimique ou physique, autre que: – l’huile raffinée; – les produits dérivés de l’huile raffinée, et – les additifs pour l’alimentation animale.

b. L’expression «huile ou graisse raffinée» désigne une huile ou une graisse qui a subi un procédé de raffinage, tel que décrit à l’entrée no 53 de l’annexe 1.4.

Installations et équipements 1. Les installations, les équipements, les conteneurs, les caisses et les véhi-

cules pour la transformation et l’entreposage des aliments pour animaux et leurs environs immédiats doivent être maintenus en état de propreté; des programmes efficaces de lutte contre les organismes nuisibles doivent être mis en œuvre.

2. Par leur agencement, leur conception, leur construction et leurs dimen- sions, les installations et équipements doivent: a. pouvoir être convenablement nettoyés et/ou désinfectés; b. permettre de réduire au minimum le risque d’erreur et d’éviter la con-

tamination, la contamination croisée et, d’une manière générale, tout ef- fet néfaste sur la sécurité et la qualité des produits. Les machines entrant en contact avec les aliments pour animaux doivent être séchées après tout nettoyage humide.

3. Les installations et équipements qui doivent servir aux opérations de mé- lange et/ou de fabrication doivent faire régulièrement l’objet de vérifica- tions appropriées, conformément à des procédures écrites préétablies par le fabricant pour les produits.

76 Mise à jour selon le ch. II al. 2 de l’O du DEFR du 15 mai 2013 (RO 2013 1739), le ch. II al. 5 de l’O du DEFR du 21 mai 2014 (RO 2014 1621) et le ch. II al. 1 de l’O du DEFR du 16 sept. 2016, en vigueur depuis le 1er nov. 2016 (RO 2016 3351).

148

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

a. L’ensemble des balances et dispositifs de mesure utilisés pour la fa- brication des aliments pour animaux doivent être appropriés pour la gamme de poids ou de volumes à mesurer, et leur précision doit être contrôlée régulièrement;

b. Tous les dispositifs de mélange utilisés dans la fabrication d’aliments pour animaux doivent être appropriés pour la gamme de poids ou de volumes mélangés et doivent pouvoir fabriquer des mélanges et dilu- tions homogènes. Les exploitants doivent démontrer l’efficacité des dispositifs de mélange quant à l’homogénéité.

4. Les installations doivent comporter un éclairage naturel et/ou artificiel suf- fisant.

5. Les systèmes d’évacuation des eaux résiduaires doivent être adaptés à l’usage auxquels ils sont destinés; ils doivent être conçus et construits de manière à éviter tout risque de contamination des aliments pour animaux.

6. L’eau utilisée dans la fabrication des aliments pour animaux doit être d’un niveau de qualité adéquat pour les animaux; les conduites d’eau doi- vent être composées de matériaux inertes.

7. L’évacuation des eaux d’égout, des eaux usées et des eaux de pluie doit s’effectuer de manière à préserver les équipements ainsi que la sécurité sa- nitaire et la qualité des aliments pour animaux. La détérioration et la pous- sière doivent être évitées pour prévenir l’invasion d’organismes nuisibles.

8. Les fenêtres et autres ouvertures doivent, au besoin, être à l’épreuve des or- ganismes nuisibles. Les portes doivent être bien ajustées et, lorsqu’elles sont fermées, elles doivent être à l’épreuve des organismes nuisibles.

9. Au besoin, les plafonds, faux plafonds et autres équipements suspendus doi- vent être conçus, construits et parachevés de manière à empêcher l’encras- sement et à réduire la condensation, l’apparition de moisissures indésirables et le déversement de particules pouvant nuire à la sécurité et à la qualité des aliments pour animaux.

Personnel Les entreprises du secteur de l’alimentation animale doivent disposer d’un person- nel en nombre suffisant et possédant les compétences et les qualifications néces- saires pour la fabrication des produits concernés. Un organigramme précisant les qualifications (par exemple les diplômes, l’expérience professionnelle spécifique) et les responsabilités du personnel d’encadrement doit être établi et mis à la disposi- tion des autorités compétentes chargées du contrôle. L’ensemble du personnel doit être clairement informé par écrit de ses fonctions, responsabilités et compé- tences, et ce, notamment lors de chaque modification, de manière à obtenir la qualité recherchée des produits.

149

916.307.1 Production agricole

Production 1. Une personne qualifiée responsable de la production doit être désignée. 2. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale doivent veiller à ce

que les différentes étapes de la production soient exécutées selon des pro- cédures et instructions écrites préétablies visant à définir, à vérifier et à maîtriser les points critiques dans le processus de fabrication.

3. Des mesures à caractère technique ou organisationnel doivent être prises pour éviter ou limiter, au besoin, la contamination croisée et les erreurs. Des moyens suffisants et appropriés doivent être en place pour effectuer des vé- rifications au cours de la fabrication.

4. Une surveillance doit être assurée pour détecter la présence d’aliments pour animaux, de substances indésirables et d’autres contaminants inter- dits pour des raisons liées à la santé humaine ou animale, et des stratégies de contrôle appropriées visant à réduire le risque au minimum doivent être mises en place.

5. Les déchets et les matières ne convenant pas pour l’alimentation animale doivent être isolés et identifiés. Toutes les matières contenant des quanti- tés dangereuses de médicaments vétérinaires ou de contaminants, ou pré- sentant d’autres risques, doivent être éliminées d’une manière appropriée et ne doivent pas être utilisées comme aliments pour animaux.

6. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale prennent les mesures appropriées pour assurer un traçage effectif des produits.

7. Les établissements de mélange d’huiles ou de graisses qui commerciali- sent des produits destinés aux aliments pour animaux les conservent en un lieu physiquement distinct des produits destinés à d’autres fins, à moins que ces produits ne soient conformes aux exigences de l’annexe 10.

8. L’étiquette des produits fait clairement apparaître s’ils sont destinés à des aliments pour animaux ou à d’autres fins. Si un certain lot de produit est déclaré comme non destiné à des aliments pour animaux, cette déclaration ne doit pas être modifiée ultérieurement par un exploitant intervenant plus en aval dans la chaîne.

9. L’étiquetage des matières premières pour aliments des animaux doit utiliser, lorsqu’elles existent, les dénominations qui figurent dans l’annexe 1.4.

Contrôle de la qualité 1. S’il y a lieu, une personne qualifiée responsable du contrôle de la qualité

doit être désignée. 2. Les entreprises du secteur de l’alimentation animale doivent, dans le

cadre d’un système de contrôle de la qualité, avoir accès à un laboratoire doté d’un personnel et des équipements adéquats.

150

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

3. Un plan de contrôle de la qualité doit être établi par écrit et mis en œuvre; il doit comporter, en particulier, des vérifications des points critiques du processus de fabrication, des procédures et fréquences d’échantillonnage, des méthodes d’analyse et leur fréquence, le respect des spécifications – ainsi que la destination à donner aux produits en cas de non-conformité – entre le stade des matières premières transformées et celui des produits fi- naux.

4. Les documents relatifs aux matières premières utilisées pour la fabrication du produit final doivent être conservés par le fabricant afin de garantir la traçabilité. Ces documents doivent être mis à la disposition des autorités compétentes pendant une période adaptée à l’usage pour lequel les produits sont mis sur le marché. En outre, des échantillons d’ingrédients et de chaque lot de produits fabriqués et mis sur le marché ou de chaque fraction spécifique de la production (dans le cas d’une production en continu) doi- vent être prélevés en quantité suffisante, suivant une procédure préétablie par le fabricant, et doivent être conservés afin d’assurer la traçabilité (ces prélèvements doivent être périodiques dans le cas d’une fabrication répon- dant uniquement aux besoins propres du fabricant). Les échantillons doivent être scellés et étiquetés de manière à être identifiés aisément; ils doivent être entreposés dans des conditions empêchant toute modification anormale de leur composition ou toute altération. Ils doivent être tenus à la disposi- tion des autorités compétentes pendant une période adaptée à l’usage au- quel sont destinés les aliments pour animaux mis sur le marché. Dans le cas d’aliments destinés à des animaux de compagnie, le producteur d’aliments ne doit garder que des échantillons du produit fini.

Surveillance de la dioxine pour les huiles, les graisses et les produits dérivés 1. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale qui commercialisent des

graisses, des huiles ou des produits dérivés destinés à être utilisés dans des aliments pour animaux font analyser ces produits dans des laboratoires ac- crédités, afin que ceux-ci en déterminent la somme des dioxines et PCB de type dioxine, conformément à l’annexe 9.

2. En complément du système HACCP de l’exploitant du secteur de l’alimen- tation animale, les analyses visées au ch. 1 sont réalisées au moins dans les proportions suivantes (sauf mention autre, un lot de produits à analyser n’excède pas les 1000 tonnes):

2.1 Exploitants du secteur de l’alimentation animale transformant des graisses et huiles végétales brutes

2.1.1 100 % des lots de produits dérivés d’huiles et de graisses d’origine végétale, excepté la glycérine, la lécithine, les gommes et les produits visés au ch. 2.1.2.

2.1.2 les huiles acides issues d’un raffinage chimique, les pâtes de neutralisation (soap-stocks), les auxiliaires de filtration usagés, la terre décolorante usée et

151

916.307.1 Production agricole

les lots entrants d’huile de coco brute sont analysés et documentés dans le cadre du système HACCP.

2.2 Exploitants du secteur de l’alimentation animale produisant des graisses animales, y compris les établissements de transformation des graisses ani- males

2.2.1 Une analyse représentative pour 5000 tonnes avec au moins une analyse représentative par an de graisses animales et de produits dérivés appartenant aux matières de catégorie 3, conformément à l’art. 7 de l’ordonnance du 25 mai 2011 concernant l’élimination des sous-produits animaux (OESPA)77 ou provenant d’un établissement agréé du secteur alimentaire.

2.3 Exploitants du secteur de l’alimentation animale produisant de l’huile de poisson

2.3.1 100 % des lots d’huile de poisson si l’huile est fabriquée: – à partir de produits dérivés d’huile de poisson autre qu’une huile de

poisson raffinée; – dans des poissonneries qui n’ont pas encore fait l’objet d’un suivi, dont

l’origine est indéterminée ou qui sont situées sur la mer Baltique; – à partir de sous-produits de la pêche issus d’établissements fabriquant

des produits de la pêche destinés à la consommation humaine qui ne bénéficient pas de l’agrément selon la législation sur les denrées ali- mentaires;

– à base de merlan bleu ou de menhaden. 2.3.2 100 % des lots sortants de produits dérivés d’huile de poisson autre qu’une

huile de poisson raffinée sont analysés. 2.3.3 Une analyse représentative est réalisée par tranche de 2000 tonnes d’huile de

poisson non visée au ch. 2.3.1. 2.3.4 Les huiles de poisson décontaminées à l’aide d’un traitement bénéficiant

d’un agrément officiel sont analysées selon les principes généraux HACCP, en conformité avec l’art. 44 OSALA.

2.4 Secteurs de l’oléochimie et du biodiesel 2.4.1 Secteur de l’oléochimie mettant des aliments pour animaux sur le marché 2.4.1.1 100 % des lots entrants de graisses animales autres qu’aux ch. 2.2 ou 2.7,

d’huile de poisson autre qu’aux ch. 2.3 ou 2.7, d’huiles et de graisses récupé- rées auprès d’exploitants du secteur des denrées alimentaire et de graisses et huiles mélangées.

2.4.1.2 100 % des lots de produits dérivés d’huiles et de graisses mis sur le marché en tant qu’aliments pour animaux, excepté: – la glycérine; – les acides gras distillés purs obtenus par cassage; – les produits visés au ch. 2.4.1.3.

RS 916.441.2277

152

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

2.4.1.3 Les acides gras bruts obtenus par cassage, les acides gras estérifiés au glycé- rol, les monoglycérides et diglycérides d’acides gras, les sels d’acides gras et les lots entrants d’huile de coco brute sont analysés et documentés dans le cadre du système HACCP.

2.4.2 Secteur du biodiesel mettant des aliments pour animaux sur le marché 2.4.2.1 100 % des lots entrants de graisses animales autres qu’aux ch. 2.2 ou 2.7,

d’huile de poisson autre qu’aux ch. 2.3 ou 2.7, d’huiles et de graisses récupé- rées auprès d’exploitants du secteur des denrées alimentaire et de graisses et d’huiles mélangées;

2.4.2.2 100 % des lots de produits dérivés d’huiles et de graisses mis sur le marché en tant qu’aliments pour animaux, excepté: – la glycérine; – les acides gras distillés purs obtenus par cassage; – les produits visés au ch. 2.4.2.3.

2.4.2.3 Les acides gras bruts obtenus par cassage, les acides gras estérifiés au glycé- rol, les monoglycérides et diglycérides d’acides gras, les sels d’acides gras et les lots entrants d’huile de coco brute sont analysés et documentés dans le cadre du système HACCP.

2.5 Établissements de mélange de graisses 2.5.1 100 % des lots entrants d’huile de coco brute, de graisses animales autres

qu’aux ch. 2.2 ou 2.7, d’huile de poisson autre qu’aux ch. 2.3 ou 2.7, d’huiles et de graisses récupérées auprès d’exploitants du secteur des den- rées alimentaires, de graisses et d’huiles mélangées et de produits dérivés d’huiles et de graisses, excepté: – la glycérine; – la lécithine; – les gommes; – les produits visés au ch. 2.5.2.

2.5.2 Les huiles acides issues d’un raffinage chimique, les acides gras bruts obte- nus par cassage, les acides gras distillés purs obtenus par cassage, les auxi- liaires de filtration, la terre décolorante et les pâtes de neutralisation (soap- stocks) sont analysés et documentés dans le cadre du système HACCP, ou

2.5.3 100 % des lots de graisses et d’huiles mélangées destinés à l’alimentation animale. L’exploitant du secteur de l’alimentation animale informe l’autorité compé- tente de l’option qu’il choisit.

2.6 Producteurs d’aliments composés pour animaux d’élevage autres que ceux mentionnés au ch. 2.5

2.6.1 100 % des lots entrants d’huile de coco brute, de graisses animales autres qu’aux ch. 2.2 ou 2.7, d’huile de poisson autre qu’aux ch. 2.3 ou 2.7, d’huiles et de graisses récupérées auprès d’exploitants du secteur des den-

153

916.307.1 Production agricole

rées alimentaires, de graisses et d’huiles mélangées et de produits dérivés d’huiles et de graisses, excepté: – la glycérine; – la lécithine; – les gommes; – les produits visés au ch. 2.6.2.

2.6.2 Les huiles acides issues d’un raffinage chimique, les acides gras bruts obte- nus par cassage, les acides gras distillés purs obtenus par cassage, les auxi- liaires de filtration, la terre décolorante et les pâtes de neutralisation (soap- stocks) sont analysés et documentés dans le cadre du système HACCP.

2.6.3 1 % des lots d’aliments composés pour animaux contenant des produits visés aux ch. 2.6.1 et 2.6.2.

2.7 Importateurs mettant des aliments pour animaux sur le marché 2.7.1 100 % des lots importés d’huile de coco brute, de graisses animales, d’huile

de poisson, d’huiles et de graisses récupérées auprès d’exploitants du secteur alimentaire, de graisses et d’huiles mélangées, de tocophérols extraits d’huile végétale et d’acétate d’α-tocophéryle qui en est dérivé, ainsi que de produits dérivés d’huiles et de graisses, excepté: – la glycérine; – la lécithine; – les gommes; – les produits visés au ch. 2.7.2.

2.7.2 Les huiles acides issues d’un raffinage chimique, les acides gras bruts obte- nus par cassage, les acides gras distillés purs obtenus par cassage et les pâtes de neutralisation (soap-stocks) sont analysés et documentés dans le cadre du système HACCP.

3. Les graisses et les huiles qui ont été raffinées par un procédé reconnu suffi- sant pour que les valeurs maximales fixées dans l’annexe 10, partie 1 (sec- tion V de la directive 2002/32/CE78) soient respectées sont analysées selon les principes généraux HACCP, en conformité avec l’art. 44 OSALA.

4. S’il est prouvé que le volume d’un chargement homogène est plus important que la taille maximale autorisée pour un lot conformément au ch. 2 et si le lot a fait l’objet d’un prélèvement représentatif, les résultats de l’analyse de l’échantillon ayant été dûment prélevé et scellé seront considérés comme ac- ceptables.

5. Tout lot de produits analysé conformément au ch. 2 est accompagné d’un document justificatif attestant que ces produits, ou l’ensemble de leurs com- posants, ont été analysés ou ont été soumis pour analyse à un laboratoire ac- crédité visé au ch. 1, excepté les lots de produits visés aux ch. 2.1.2, 2.2.1, 2.3.3, 2.3.4, 2.4.1.3, 2.4.2.3, 2.5.2, 2.6.2 et 2.7.2.

78 Cf. note de bas de page relative à l’annexe 10, partie 1

154

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

La preuve de l’analyse doit clairement établir le lien entre la livraison et le(s) lot(s) analysé(s). Ce lien est décrit dans le système de traçabilité documenté qui est en place dans les locaux du fournisseur. En particulier, lorsque la li- vraison concerne plus d’un lot ou composant, le document justificatif à four- nir couvre chacun des composants de la livraison. Si le contrôle est réalisé sur le produit sortant, la preuve que le produit a été analysé est fournie par le rapport d’analyse. Toute livraison de produits visée au ch. 2.2.1 ou au ch. 2.3.2 est accompa- gnée d’un justificatif attestant que ces produits sont conformes aux exi- gences du ch. 2.2.1 ou du ch. 2.3.2. Si nécessaire, la preuve de l’analyse por- tant sur le ou les lots livrés doit être transmise au destinataire lorsque l’exploitant reçoit l’analyse des laboratoires autorisés.

6. Lorsqu’un exploitant du secteur de l’alimentation animale dispose d’un document justificatif prouvant qu’un lot de produit ou que l’ensemble des composants d’un lot de produit, tel que visé au ch. 2, qui entre dans son éta- blissement a déjà été analysé au préalable durant la phase de production, de transformation ou de distribution, l’exploitant en question est dégagé de sa responsabilité d’analyser ce lot.

7. Si l’ensemble des lots de produits entrants visés au ch. 2.6.1 qui sont inté- grés dans un processus de production a été analysé conformément aux exi- gences du présent règlement et s’il est possible de s’assurer que le processus de production, de manipulation et d’entreposage n’entraîne aucune augmen- tation de la contamination à la dioxine, l’exploitant du secteur de l’alimen- tation animale est dégagé de sa responsabilité d’analyser le produit sortant et procède plutôt à l’analyse conformément au système HACCP.

8. Lorsqu’un exploitant du secteur de l’alimentation animale demande à un laboratoire de réaliser une analyse telle que prévue au ch. 1, il donne instruc- tion au laboratoire de communiquer les résultats de cette analyse à l’autorité compétente, au cas où les plafonds de teneurs en dioxine visés à la partie 1 de l’annexe 10 (section V, ch. 1 et 2 de la directive 2002/32/CE79) seraient dépassés. Si un exploitant du secteur de l’alimentation animale fait appel à un labora- toire situé dans un pays tiers pour une analyse prévue au ch. 1, il en informe l’OFAG.

Entreposage et transport 1. Les aliments pour animaux transformés doivent être séparés des matières

premières non transformées et des additifs afin d’éviter toute contamina- tion croisée des aliments transformés; des matériaux d’emballage appropriés doivent être utilisés.

79 Cf. note de bas de page relative à l’annexe 10, partie 1

155

916.307.1 Production agricole

2. Les aliments pour animaux doivent être entreposés et transportés dans des conteneurs appropriés. Ils doivent être entreposés dans des lieux conçus, adaptés et entretenus de manière à assurer de bonnes conditions d’entre- posage, dont l’accès est réservé aux personnes autorisées par les exploitants du secteur de l’alimentation animale.

3. Les aliments pour animaux doivent être entreposés et transportés de ma- nière à pouvoir être facilement identifiés, afin d’éviter toute confusion ou contamination croisée et de prévenir leur détérioration.

4. Les conteneurs et équipements utilisés pour le transport, l’entreposage, l’acheminement, la manutention et le pesage des aliments pour animaux doivent être maintenus en état de propreté. Des plans de nettoyage doivent être instaurés et la présence de traces de détergents et de désinfectants doit être réduite au minimum.

5. Toute souillure doit être réduite au minimum et maîtrisée afin de limiter l’invasion par des organismes nuisibles.

6. S’il y a lieu, les températures doivent être maintenues au niveau le plus bas possible pour éviter toute condensation et toute souillure.

7. Conteneurs 7.1 Les conteneurs qui servent à l’entreposage ou au transport de graisses

mélangées, d’huiles d’origine végétale ou de produits dérivés qui sont destinés à des aliments pour animaux ne sont pas utilisés pour l’entre- posage ou le transport d’autres produits, à moins que ces produits ne soient conformes aux exigences de la présente ordonnance.

7.2 En cas de risque de contamination, ils sont conservés séparément de toute autre marchandise.

7.3 Lorsqu’il n’est pas possible de procéder à cette séparation, les conte- neurs sont à nettoyer soigneusement de manière à faire disparaître toute trace de produit, dans les cas où ces conteneurs auraient été utilisés au- paravant pour des produits qui ne sont pas conformes aux exigences de l’annexe 10.

7.4 Conformément aux dispositions de l’annexe 4, ch. 21 à 24 de l’ordon- nance du 25 mai 2011 concernant l’élimination des sous-produits ani- maux (OESPA)80, les graisses animales de catégorie 3 destinées à être utilisées dans la fabrication d’aliments pour animaux sont entreposées et transportées conformément aux exigences de l’OESPA.

Tenue de registres 1. Tous les exploitants du secteur de l’alimentation animale, y compris ceux

qui agissent uniquement en qualité de commerçants sans jamais détenir les produits dans leurs installations, doivent conserver dans un registre les don- nées pertinentes, y compris celles relatives aux achats, à la production

RS 916.441.2280

156

O sur le Livre des aliments pour animaux 916.307.1

et aux ventes qui permettront un traçage effectif entre la réception et la li- vraison, y compris l’exportation jusqu’à la destination finale.

2. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale, à l’exception de ceux qui agissent uniquement en qualité de commerçants sans jamais détenir les produits dans leurs installations, doivent conserver dans un registre: a. Documents relatifs au processus de fabrication et aux contrôles:

Les entreprises du secteur de l’alimentation animale doivent disposer d’un système de documentation conçu pour définir et maîtriser les points critiques du processus de fabrication ainsi que pour établir et mettre en œuvre un plan de contrôle de la qualité. Elles doivent con- server les résultats des contrôles effectués. Ce jeu de documents doit être conservé pour permettre de retracer l’historique de la fabrication de chaque lot de produits mis en circulation et d’établir les responsa- bilités en cas de réclamation.

b. Documents relatifs à la traçabilité, en particulier: i. pour les additifs pour aliments pour animaux:

– la nature et la quantité des additifs produits, leurs dates de fa- brication respectives et, lorsqu’il y a lieu, le numéro du lot ou de la fraction spécifique de la production, en cas de produc- tion en continu,

– le nom et l’adresse de l’établissement auquel les additifs sont livrés, la nature et la quantité des additifs livrés et, lorsqu’il y a lieu, le numéro du lot ou de la fraction spécifique de la pro- duction, en cas de production en continu;

ii. pour les produits visés par la directive 82/471/CEE: – la nature des produits et la quantité produite, leurs dates de

fabrication respectives et, lorsqu’il y a lieu, le numéro du lot ou de la fraction spécifique de la production, en cas de pro- duction en continu,

– le nom et l’adresse des établissements ou utilisateurs (établis- sements ou exploitants agricoles) auxquels ces produits ont été livrés, ainsi que des précisions sur la nature et la quantité des produits livrés et, lorsqu’il y a lieu, le numéro du lot ou de la fraction spécifique de la production, en cas de production en continu;

iii. pour les prémélanges: – le nom et l’adresse des fabricants ou fournisseurs d’additifs,

la nature et la quantité des additifs utilisés et, lorsqu’il y a lieu, le numéro du lot ou de la fraction spécifique de la pro- duction, en cas de production en continu,

– la date de fabrication du prémélange et, lorsqu’il y a lieu, le numéro du lot,

– le nom et l’adresse de l’établissement auquel le prémélange est livré, la date de livraison, la nature et la quantité du pré- mélange livré et, lorsqu’il y a lieu, le numéro du lot;

157

916.307.1 Production agricole

iv. pour les aliments composés/matières premières d’aliments pour animaux: – le nom et l’adresse des fabricants ou des fournisseurs

d’additifs/de prémélanges, la nature et la quantité du prémé- lange utilisé et, lorsqu’il y a lieu, le numéro du lot,

– le nom et l’adresse des fournisseurs des matières premières d’aliments pour animaux et des aliments complémentaires pour animaux et la date de livraison,

– le type, la quantité et la formulation des aliments composés pour animaux,

– la nature et la quantité de matières premières d’aliments pour animaux ou d’aliments composés fabriqués ainsi que la date de fabrication, et le nom et l’adresse de l’acheteur (par exemple un exploitant agricole ou d’autres exploitants du sec- teur de l’alimentation animale).

Réclamations et rappel des produits 1. Les exploitants du secteur de l’alimentation animale doivent mettre en

œuvre un système d’enregistrement et de traitement des réclamations. 2. Ils doivent mettre en place, lorsque cela s’avère nécessaire, un système per-

mettant le rappel rapide des produits se trouvant dans le réseau de distribu- tion. Ils doivent définir, par des procédures écrites, la destination de tout produit rappelé et, avant que de tels produits soient remis en circulation, ces produits doivent faire l’objet d’un nouveau contrôle de la qualité.

158

 Ordinanza concernente la produzione e l'immissione sul mercato degli alimenti per animali del 26 ottobre 2011 (stato 1° gennaio 2020)

916.307.1Ordinanza del DEFR concernente la produzione e l’immissione sul mercato degli alimenti per animali, additivi per alimenti per animali e alimenti dietetici per animali (Ordinanza sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale, OLAlA)1

del 26 ottobre 2011 (Stato 1° gennaio 2020)

Il Dipartimento federale dell’economia, della formazione e della ricerca (DEFR)2, visti gli articoli 7 capoverso 2, 8, 9 capoverso 1, 11, 15 capoverso 2, 16, 19 capoverso 3, 20, 21 capoverso 2, 25 capoversi 2 e 3, 27 capoverso 2, 30 capoverso 6, 31 capoverso 1, 32 capoverso 6, 36 capoversi 1 e 2, 42 capoversi 5 e 6, 43 capoverso 2, 58 capoversi 1 e 2 e 69 dell’ordinanza del 26 ottobre 20113 sugli alimenti per animali (OsAlA),4 ordina:

Sezione 1: Materie prime, alimenti composti e alimenti dietetici per animali

Art. 1 Requisiti tecnici relativi agli alimenti per animali Gli alimenti per animali devono essere conformi alle disposizioni tecniche relative alle impurità e ad altre proprietà chimiche riportate nell’allegato 1.1.

Art. 1a5 Materie prime che non devono essere notificate L’elenco delle materie prime che non devono essere notificate figura nell’alle- gato 1.4.

Art. 2 Sostanze vietate o autorizzate con restrizioni nell’alimentazione animale

Sono vietati o autorizzati con restrizioni l’immissione sul mercato e l’uso come alimenti per animali delle sostanze riportate nell’allegato 4.1.

RU 2011 5699 1 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del DEFR del 31 ott. 2012, in vigore dal 1° gen. 2013

(RU 2012 6401). 2 La designazione dell’unità amministrativa è stata adattata in applicazione

dell’art. 16 cpv. 3 dell’O del 17 nov. 2004 sulle pubblicazioni ufficiali (RU 2004 4937), con effetto dal 1° gen. 2013. Di detta mod. è tenuto conto in tutto il presente testo.

3 RS 916.307 4 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del DEFR del 15 mag. 2013, in vigore dal 1° lug. 2013

(RU 2013 1739). 5 Introdotto dal n. I dell’O del DEFR del 15 mag. 2013, in vigore dal 1° lug. 2013

(RU 2013 1739).

1

916.307.1 Produzione agricola

Art. 3 Maggiori controlli 1 L’allegato 4.2 parte 1 contiene l’elenco degli alimenti per animali la cui importa- zione sottostà a maggiori controlli secondo l’articolo 58 OsAlA. Nello stesso sono indicati anche i controlli specifici con le relative frequenze per prodotto e Paese d’origine. 2 Qualora provengano da Paesi esterni all’UE, gli alimenti per animali elencati nell’allegato 4.2 parte 1 possono essere importati in Svizzera soltanto su preavviso, attraverso gli aeroporti di Ginevra e Zurigo. 3 All’atto della liberazione della merce controllata l’organismo di controllo compila un documento d’accompagnamento secondo l’allegato 4.2 parte 2, che deve accom- pagnare la merce fino al consumatore finale.

Art. 4 Tenore di additivi per alimenti per animali 1 Fatte salve le condizioni d’uso stabilite nell’autorizzazione, le materie prime e gli alimenti complementari per animali non devono contenere additivi per alimenti per animali in quantità di oltre il centuplo della concentrazione massima consentita negli alimenti completi per animali o di oltre il quintuplo nel caso dei coccidiostatici e degli istomonostatici. 2 Il centuplo della concentrazione massima di additivi per alimenti per animali consentito negli alimenti completi per animali può essere superato solo se la compo- sizione dei prodotti in questione soddisfa il particolare fine nutrizionale secondo l’articolo 11 OsAlA. Le condizioni d’uso di tali alimenti per animali sono specificate nell’elenco degli scopi d’utilizzo per alimenti dietetici per animali secondo l’allegato 3.16.

Art. 57 Alimenti dietetici per animali 1 L’elenco degli scopi d’utilizzo autorizzati degli alimenti per animali destinati a particolari fini nutrizionali (alimenti dietetici per animali) e delle rispettive caratteri- stiche nutrizionali particolari è riportato nell’allegato 3.1. 2 Le esigenze per gli alimenti per animali immessi sul mercato sotto forma di bolo sono stabilite nell’allegato 3.2.

6 Nuova espr. giusta il n. I dell’O del DEFR del 21 mag. 2014, in vigore dal 1° lug. 2014 (RU 2014 1621). Di detta mod. é tenuto conto in tutto il presente testo.

7 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del DEFR del 21 mag. 2014, in vigore dal 1° lug. 2014 (RU 2014 1621).

2

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Sezione 2: Etichettatura e presentazione di materie prime, alimenti composti e alimenti dietetici per animali

Art. 6 Indicazioni 1 L’etichettatura delle materie prime, degli alimenti composti o degli alimenti diete- tici per animali e la presentazione dell’etichettatura possono richiamare l’attenzione, in particolare, sulla presenza o assenza di una sostanza nell’alimento per animali, su una specifica caratteristica nutrizionale o processo o su una funzione specifica a ciò correlata, purché siano adempiute le seguenti condizioni:

a. l’indicazione è oggettiva, verificabile dall’Ufficio federale dell’agricoltura (UFAG) e comprensibile per l’utilizzatore dell’alimento per animali;

b. lo stabilimento responsabile dell’etichettatura fornisce, su richiesta dell’UFAG, una prova scientifica della veridicità dell’indicazione, mediante riferimento a documenti scientifici pubblicamente accessibili o a ricerche documentate effettuate dall’impresa. La prova scientifica deve essere dispo- nibile al momento dell’immissione sul mercato dell’alimento per animali. Gli acquirenti possono esprimere all’UFAG i loro dubbi in merito alla veri- dicità di un’indicazione. Se l’UFAG giunge alla conclusione che la prova scientifica relativa a un’indicazione è ingannevole, esige che venga elimi- nata l’indicazione in questione.

2 Sono consentite indicazioni riguardanti l’ottimizzazione dell’alimentazione e l’integrazione o il soddisfacimento delle esigenze fisiologiche, a condizione che non contengano una delle indicazioni secondo il capoverso 3 lettera a. 3 L’etichettatura delle materie prime o degli alimenti composti per animali e la presentazione dell’etichettatura non devono comportare allegazioni secondo le quali la materia prima o l’alimento composto per animali:

a. previene, tratta o cura una malattia, fatta eccezione per i coccidiostatici e gli istomonostatici; la presente lettera non si applica tuttavia alle indicazioni ri- guardanti la prevenzione degli squilibri nutrizionali, a condizione che a ciò non si associ alcun sintomo patologico;

b. ha un particolare fine nutrizionale menzionato nell’elenco degli scopi d’utilizzo riportato nell’allegato 3.1, tranne nei casi in cui adempie le condi- zioni in esso stabilite.

Art. 7 Requisiti minimi relativi all’etichettatura di alimenti per animali 1 L’indicazione dell’elenco degli additivi per alimenti per animali deve essere con- forme ai requisiti del capitolo I dell’allegato 8.2 o del capitolo I dell’allegato 8.3, tranne nei casi in cui le prescrizioni relative all’etichettatura per l’autorizzazione dell’additivo per alimenti per animali in questione prevedono altrimenti. 2 Il tenore d’acqua deve essere indicato conformemente all’allegato 1.1 numero 6. 3 Ulteriori disposizioni in materia di etichettatura sono riportate nell’allegato 8.1.

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Art. 8 Requisiti particolari relativi all’etichettatura di materie prime 1 Oltre ai requisiti secondo l’articolo 15 OsAlA, l’etichettatura delle materie prime deve comprendere le indicazioni seguenti:

a. l’indicazione obbligatoria corrispondente alla rispettiva categoria secondo l’elenco riportato nell’allegato 1.2; o

b. le indicazioni previste dal catalogo secondo l’articolo 9 OsAlA per la mate- ria prima in questione.

2 L’etichettatura delle materie prime contenenti additivi per alimenti per animali deve comprendere le indicazioni supplementari seguenti:

a. le specie animali o le categorie di animali cui è destinata la materia prima, se gli additivi per alimenti per animali in questione non sono autorizzati per tut- te le specie animali o lo sono in concentrazioni massime per determinate specie;

b. le istruzioni per l’uso corretto secondo l’allegato 8.1 numero 4, se per l’additivo per alimenti per animali in questione è stata stabilita una concen- trazione massima;

c. la durata minima di conservazione per gli additivi per alimenti per animali che non sono additivi tecnologici.

Art. 9 Requisiti obbligatori particolari relativi all’etichettatura di alimenti composti per animali

1 Oltre ai requisiti secondo l’articolo 15 OsAlA, l’etichettatura degli alimenti com- posti per animali deve comprendere le indicazioni seguenti:

a. le specie animali o le categorie di animali cui è destinato l’alimento compo- sto per animali;

b.8 le istruzioni per l’uso corretto con l’indicazione dello scopo dell’alimento per animali e le indicazioni redatte secondo l’allegato 8.1 numero 4 se l’alimento contiene additivi in quantità superiore ai tenori massimi fissati per gli alimenti completi per animali;

c. qualora il produttore non sia lo stabilimento responsabile dell’etichettatura: 1. il nome o la ditta e l’indirizzo del produttore, o 2. il numero d’omologazione o di registrazione del produttore;

d. la durata minima di conservazione, secondo le disposizioni seguenti: 1. la dicitura «da consumarsi entro …», seguita dall’indicazione della data

(giorno, mese, anno), per gli alimenti per animali facilmente deperibili a causa del processo di deterioramento,

2. la dicitura «da consumarsi preferibilmente entro …», seguita dall’indi- cazione della data (mese e anno), per gli altri alimenti per animali, o

Nuovo testo giusta il n. I dell’O del DEFR del 31 ott. 2012, in vigore dal 1° gen. 2013 (RU 2012 6401).

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3. la dicitura «… (giorni o mesi) dopo la data di fabbricazione», se nell’ambito dell’etichettatura è inserita la data di fabbricazione;

e. l’elenco delle materie prime che compongono l’alimento per animali, sotto il titolo «Composizione», indicando il nome di ogni materia prima, secondo l’articolo 8 capoverso 1 lettera a o b, in ordine decrescente di importanza ponderale, calcolata in base al tenore d’acqua dell’alimento composto; può essere indicata anche la percentuale in peso;

f. le indicazioni obbligatorie secondo il capitolo II dell’allegato 8.2 o il capi- tolo II dell’allegato 8.3.

2 L’elenco menzionato nel capoverso 1 lettera e deve adempiere i seguenti requisiti: a. la denominazione e la percentuale ponderale di una materia prima se la pre-

senza della materia prima è evidenziata nell’etichettatura in parole, imma- gini o grafici;

b. se le percentuali ponderali delle materie prime contenute negli alimenti composti per animali da reddito non sono indicate sull’etichettatura, lo stabi- limento responsabile dell’etichettatura, ferme restando le disposizioni sulla proprietà intellettuale, mette a disposizione dell’acquirente, su richiesta, in- formazioni sui dati quantitativi relativi alla composizione del prodotto, in un intervallo del ± 15 per cento del valore, secondo la formulazione dell’ali- mento per animali;

c. nel caso di alimenti composti per animali da compagnia, ad eccezione degli animali da pelliccia, l’indicazione della denominazione specifica della mate- ria prima può essere sostituita da quella della categoria secondo l’alle- gato 1.3 cui appartiene la materia prima.

3 Per gli alimenti composti per animali secondo il capoverso 2 lettera c, l’alle- gato 1.3 contiene un elenco delle categorie di materie prime che possono essere indicate al posto delle singole materie prime nell’etichettatura degli alimenti per animali da compagnia, ad eccezione degli animali da pelliccia.

Art. 10 Requisiti supplementari relativi all’etichettatura di alimenti per animali destinati a particolari fini nutrizionali

Oltre ai requisiti secondo l’articolo 15 capoverso 1 lettera a OsAlA e gli articoli 8 e 9 della presente ordinanza, l’etichettatura degli alimenti per animali destinati a particolari fini nutrizionali deve contenere le seguenti indicazioni:

a. la qualifica «dietetici», riservata esclusivamente ad alimenti per animali de- stinati a particolari fini nutrizionali, congiuntamente alla denominazione dell’alimento per animali secondo l’articolo 15 capoverso 1 lettera a OsAlA;

b. le indicazioni prescritte per il rispettivo scopo d’utilizzo nelle colonne da 1 a 6 dell’elenco degli scopi d’utilizzo previsti secondo l’allegato 3.1;

c. l’indicazione di consultare un esperto in nutrizione o un veterinario prima dell’uso dell’alimento per animali o prima di prolungare la durata d’utilizzo.

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Art. 11 Requisiti supplementari relativi all’etichettatura di alimenti per animali da compagnia

Oltre ai requisiti secondo l’articolo 15 OsAlA e l’articolo 9 della presente ordinanza, sull’etichetta degli alimenti per animali da compagnia deve comparire un numero di telefono gratuito o un altro mezzo di comunicazione idoneo a consentire all’acqui- rente di richiedere informazioni supplementari riguardo:

a. agli additivi per alimenti per animali contenuti nell’alimento per animali da compagnia; e

b. alle materie prime in essi incorporate, se la categoria è indicata secondo l’articolo 9 capoverso 2 lettera c.

Art. 12 Requisiti supplementari relativi all’etichettatura di alimenti non conformi per animali

Oltre ai requisiti secondo l’articolo 15 OsAlA e gli articoli 8 e 9 della presente ordinanza, un alimento per animali che non soddisfa i requisiti legali, come ad esempio un alimento contaminato per animali, deve riportare nell’etichettatura le indicazioni particolari secondo l’allegato 8.4.

Art. 13 Deroghe relative all’etichettatura 1 Per quanto riguarda gli alimenti per animali confezionati, le indicazioni secondo l’articolo 15 capoverso 1 lettere c, d ed e OsAlA e l’articolo 8 capoverso 2 lettera c o l’articolo 9 capoverso 1 lettere c, d ed e della presente ordinanza possono essere fornite su una parte dell’imballaggio diversa da quella riservata all’etichetta secondo l’articolo 14 capoverso 1 OsAlA. In tal caso occorre specificare dove compaiono tali indicazioni. 2 Le indicazioni obbligatorie secondo l’articolo 9 capoverso 1 lettera f non sono necessarie per miscele di grani interi, semi e frutti. 3 Nel caso degli alimenti composti per animali costituiti da non più di tre materie prime non sono obbligatorie le indicazioni di cui all’articolo 9 capoverso 1 lettere a e b, se dalla descrizione risulta chiaramente quali materie prime sono state utilizzate. 4 Per quantitativi di materie prime o di alimenti composti per animali che non supe- rano i 20 chilogrammi, destinati all’utilizzatore finale e venduti sfusi, le indicazioni secondo l’articolo 15 OsAlA e gli articoli 8 e 9 della presente ordinanza possono essere fornite all’acquirente mediante adeguata affissione nel punto vendita. In tal caso le indicazioni secondo l’articolo 15 capoverso 1 lettera a OsAlA e l’articolo 8 capoverso 1 o l’articolo 9 capoverso 1 lettere a e b della presente ordinanza sono trasmesse all’acquirente quantomeno sulla fattura o congiuntamente alla stessa. 5 Nel caso degli alimenti per animali da compagnia venduti in imballaggi contenenti più confezioni, le indicazioni secondo l’articolo 15 capoverso 1 lettere b, c, f e g OsAlA e l’articolo 9 capoverso 1 lettere b, c, e, nonché f della presente ordinanza possono comparire solo sull’imballaggio esterno invece che su ciascuna confezione, a condizione che il peso totale combinato dell’imballaggio non superi i 10 kg.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

6 Le materie prime fornite da stabilimenti della produzione primaria a imprese del settore dell’alimentazione animale non sottostanno alle prescrizioni relative all’etichettatura secondo l’articolo 15 OsAlA e l’articolo 8 della presente ordinanza. 7 L’UFAG può applicare deroghe per gli alimenti per animali allevati a scopi scienti- fici o sperimentali, a condizione che l’etichetta indichi tale scopo. 8 Le indicazioni secondo l’articolo 15 capoverso 1 lettere c, d, e, nonché g OsAlA e l’articolo 9 capoverso 1 lettere b e c della presente ordinanza non sono necessarie, se l’acquirente attesta per scritto, prima di ogni transazione commerciale, di rinun- ciarvi. Una transazione commerciale può comprendere diversi invii. 9 Le indicazioni di etichettatura possono essere scritte in altre lingue, oltre che in quelle ufficiali.

Art. 14 Etichettatura facoltativa 1 Oltre ai requisiti obbligatori relativi all’etichettatura, nell’etichettatura delle mate- rie prime e degli alimenti composti per animali possono essere fornite le indicazioni facoltative seguenti, a condizione che siano rispettati i principi generali di cui alla presente sezione:

a. il valore nutrizionale degli alimenti composti per animali da reddito; b. il valore nutrizionale degli alimenti composti per animali da compagnia.

2 Il valore nutrizionale degli alimenti composti per animali da reddito è calcolato applicando i metodi secondo l’allegato 8.6. 3 Il valore nutrizionale degli alimenti composti per animali da compagnia può essere calcolato applicando i metodi secondo l’allegato 8.6 o altri metodi ufficialmente validi, utilizzati nell’UE. Il metodo applicato deve essere riportato nell’etichettatura.

Sezione 3: Additivi per alimenti per animali e premiscele

Art. 15 Condizioni d’utilizzo di additivi per alimenti per animali e premiscele

Gli additivi per alimenti per animali e le premiscele devono soddisfare le condizioni secondo l’allegato 6.2 e le condizioni d’utilizzo stabilite nell’autorizzazione per additivi per alimenti per animali, tranne nei casi in cui l’autorizzazione prevede altrimenti.

Art. 16 Richieste e domande 1 Le richieste di omologazione di additivi per alimenti per animali e le domande di autorizzazione devono essere preparate secondo le indicazioni dell’allegato 5. 2 Le domande per esperimenti con additivi per alimenti per animali secondo l’articolo 21 OsAlA devono soddisfare i requisiti secondo l’allegato 5 capoverso 2.

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Art. 17 Elenco degli additivi autorizzati per alimenti per animali 1 L’elenco degli additivi autorizzati per alimenti per animali secondo l’articolo 20 capoverso 1 OsAlA è riportato nell’allegato 2. 2 La nomenclatura dei gruppi funzionali di additivi per alimenti per animali è ripor- tata nell’allegato 6.1.

Art. 18 Requisiti particolari relativi all’etichettatura di additivi per alimenti per animali e premiscele

Oltre alle informazioni secondo l’articolo 32 capoverso 1 OsAlA, l’imballaggio o il contenitore di un additivo per alimenti per animali appartenente a uno dei gruppi funzionali secondo l’allegato 8.5 o di una premiscela contenente una simile sostanza deve recare, in maniera visibile, chiaramente leggibile e indelebile, le informazioni secondo l’allegato 8.5.

Sezione 4: Sostanze indesiderabili negli alimenti per animali

Art. 19 1 Le concentrazioni massime di sostanze indesiderabili negli alimenti per animali sono riportate nell’allegato 10 parte 1. 2 Le soglie d’intervento per le sostanze indesiderabili e le misure specifiche da prendere in caso di loro superamento negli alimenti per animali sono riportate nell’allegato 10 parte 2. 3 Le concentrazioni massime di residui di prodotti fitosanitari negli alimenti per animali sono riportate nell’allegato 10 parte 3.

Sezione 5: Prescrizioni relative all’igiene degli alimenti per animali

Art. 20 1 Le imprese del settore dell’alimentazione animale devono adempiere le disposi- zioni dell’allegato 11 riguardanti le operazioni di cui sopra. 2 Le imprese del settore dell’alimentazione animale della produzione primaria che necessitano di un’omologazione secondo l’articolo 48 OsAlA, devono adempiere le disposizioni dell’allegato 11 riguardanti le operazioni di cui sopra. 3 Le imprese del settore dell’alimentazione animale devono, se previsti:

a. soddisfare criteri microbiologici specifici; e b. prendere le misure o attuare i processi necessari a raggiungere obiettivi spe-

cifici. 4 L’UFAG, d’intesa con il settore degli alimenti per animali, può stabilire i criteri e gli obiettivi specifici secondo il capoverso 3 lettere a e b.

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Sezione 6: Tolleranze, campionature, metodi d’analisi e trasporti

Art. 21 1 Le tolleranze consentite per gli scarti tra le indicazioni relative alla composizione di una materia prima o di un alimento composto per animali nell’etichettatura e i valori riscontrati nell’ambito di controlli ufficiali sono riportate nell’allegato 7. 2 La procedura di campionatura e i metodi d’analisi applicati durante i controlli ufficiali di alimenti per animali sono retti dalle prescrizioni riportate nell’allegato 9. 3 Gli alimenti sfusi per animali da reddito non possono essere trasportati in veicoli e contenitori utilizzati per il trasporto di sottoprodotti di origine animale secondo l’articolo 3 lettera b dell’ordinanza del 25 maggio 20119 concernente l’eliminazione dei sottoprodotti di origine animale (OESA).

Sezione 7: Disposizioni finali

Art. 22 Diritto previgente: abrogazione L’ordinanza del 10 giugno 199910 sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale è abrogata.

Art. 2311

Art. 23a12

Art. 23b13

Art. 23c14

9 RS 916.441.22 10 [RU 1999 2084, 2002 4313, 2003 5467, 2005 981 6655, 2006 5213 5217 all. n. 7,

2007 4477 V n. 21, 2008 3663, 2009 2853, 2010 381 2511] 11 Abrogato dal n. I dell’O del DEFR del 16 set. 2016, con effetto dal 1° nov. 2016

(RU 2016 3351). 12 Introdotto dal n. I dell’O del DEFR del 31 ott. 2012 (RU 2012 6401). Abrogato dal n. I

dell’O del DEFR del 16 set. 2016, con effetto dal 1° nov. 2016 (RU 2016 3351). 13 Introdotto dal n. I dell’O del DEFR del 21 mag. 2014 (RU 2014 1621). Abrogato dal n. I

dell’O del DEFR del 16 set. 2016, con effetto dal 1° nov. 2016 (RU 2016 3351). 14 Introdotto dal n. I dell’O del DEFR del 20 mag. 2015 (RU 2015 1793). Abrogato dal n. I

dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, con effetto dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

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Art. 23d15

Art. 23e16 Disposizione transitoria della modifica del 18 ottobre 2017 1 Gli additivi per alimenti per animali stralciati dall’elenco degli additivi autorizzati per alimenti per animali di cui all’allegato 2 con la modifica del 18 ottobre 2017 possono continuare a essere immessi sul mercato nei termini seguenti:

a. additivi puri: per 12 mesi; b. additivi in premiscele: per 18 mesi; c. additivi in alimenti composti per animali: per 24 mesi.

2 In relazione alla revoca dell’autorizzazione dell’additivo E 324, i prodotti seguenti possono continuare a essere immessi sul mercato nei termini seguenti:

a. fino al 31 marzo 2018: l’additivo etossichina destinato a essere incorporato nei seguenti preparati di additivi, autorizzati secondo il diritto anteriore, pur- ché sull’etichetta dell’additivo etossichina sia menzionata la prevista incor- porazione in tali preparati di additivi: 1. preparati di vitamina A, 2. preparati di vitamina D, 3. preparati di vitamina E, 4. preparati di vitamina K, 5. preparati di luteina, 6. preparati di zeaxantina, 7. preparati di estere etilico dell’acido beta-apo-8′-carotenoico, 8. preparati di citranaxantina, 9. preparati di capsantina, 10. preparati di astaxantina, 11. preparati di astaxantina dimetildisuccinato, 12. preparati di cantaxantina, 13. preparati di beta-carotene;

b. fino al 30 giugno 2018: i preparati di additivi di cui alla lettera a che conten- gono l’additivo etossichina, e le premiscele che contengono tali preparati di additivi;

c. fino al 30 settembre 2018: le materie prime per alimenti per animali e gli alimenti composti per animali che contengono i prodotti di cui alla lettera b.

3 I prodotti di cui al capoverso 2 lettere a, b e c possono essere utilizzati secondo il diritto anteriore fino a 3 mesi dopo le date di cui alle rispettive lettere.

15 Introdotto dal n. I dell’O del DEFR del 16 set. 2016 (RU 2016 3351). Abrogato dal n. I dell’O del DEFR del 23 ott. 2019, con effetto dal 1° gen. 2020 (RU 2019 3623).

16 Introdotto dal n. I dell’O del DEFR del 18 ott. 2017, in vigore dal 1° gen. 2018 (RU 2017 6421).

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Art. 23f17 Disposizioni transitorie della modifica del 31 ottobre 2018 1 Gli additivi per alimenti per animali e le premiscele che ne contengono stralciati mediante la modifica del 31 ottobre 2018 dall’elenco degli additivi autorizzati per alimenti per animali di cui all’allegato 2 possono continuare a essere immessi sul mercato per sei mesi dall’entrata in vigore della modifica del 31 ottobre 2018. 2 Gli alimenti composti per animali da reddito caratterizzati in virtù del diritto ante- riore possono continuare a essere immessi sul mercato per un anno dall’entrata in vigore della modifica del 31 ottobre 2018. 3 Gli alimenti composti per animali da compagnia caratterizzati in virtù del diritto anteriore possono continuare a essere immessi sul mercato per due anni dall’entrata in vigore della modifica del 31 ottobre 2018.

Art. 23g18 Disposizione transitoria della modifica del 23 ottobre 2019 1 Gli additivi per alimenti per animali e le premiscele che ne contengono stralciati mediante la modifica del 23 ottobre 2019 dall’elenco degli additivi autorizzati per alimenti per animali di cui all’allegato 2 possono continuare a essere immessi sul mercato per sei mesi dall’entrata in vigore della modifica del 23 ottobre 2019. 2 Gli alimenti composti per animali da reddito caratterizzati in virtù del diritto ante- riore possono continuare a essere immessi sul mercato per un anno dall’entrata in vigore della modifica del 23 ottobre 2019. 3 Gli alimenti composti per animali da compagnia caratterizzati in virtù del diritto anteriore possono continuare a essere immessi sul mercato per due anni dall’entrata in vigore della modifica del 23 ottobre 2019.

Art. 24 Entrata in vigore La presente ordinanza entra in vigore il 1° gennaio 2012.

17 Introdotto dal n. I dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, in vigore dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

18 Introdotto dal n. I dell’O del DEFR del 23 ott. 2019, in vigore dal 1° gen. 2020 (RU 2019 3623).

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Allegato 1.1 (art. 1 e 7)

Disposizioni tecniche relative a impurità, alimenti d’allattamento per animali, materie prime utilizzate come denaturanti o leganti, tenori di ceneri e d’acqua

1. Conformemente ai criteri della buona pratica secondo l’articolo 41 OsAlA, le materie prime devono essere esenti da impurità chimiche derivanti dal processo di fabbricazione e da coadiuvanti tecnologici, a meno che nel cata- logo secondo l’articolo 9 OsAlA sia fissato un tenore massimo specifico.

2. Qualora non siano stati fissati altri valori nel catalogo secondo l’articolo 9 OsAlA, la purezza botanica delle materie prime deve ammontare almeno al 95 per cento. Si considerano impurità botaniche le impurità di materiali ve- getali non nocive per gli animali, ad esempio, paglia e semi di altre specie coltivate o di erbe infestanti. La percentuale di impurità botaniche, quali re- sidui di altri semi o frutti oleosi derivanti da un processo di fabbricazione an- teriore, può ammontare al massimo allo 0,5 per cento per ciascun tipo di se- me o frutto.

3. Il tenore di ferro degli alimenti d’allattamento per animali per vitelli di peso vivo di al massimo 70 kg deve essere almeno di 30 mg per kg di alimento completo per animali avente un tenore d’acqua del 12 per cento.

4. Laddove le materie prime siano utilizzate come leganti o denaturanti per al- tre materie prime, i prodotti possono essere ancora considerati materie pri- me. Vanno indicati il nome, la natura e la quantità della materia prima utiliz- zata come legante o denaturante. Se come legante di una materia prima è usata un’altra materia prima, la percentuale di quest’ultima può ammontare al massimo al 3 per cento del peso totale.

5. Il tenore di ceneri insolubili nell’acido cloridrico può ammontare al 2,2 per cento al massimo della sostanza secca. Tuttavia, tale tenore può essere supe- rato per: – le materie prime, – gli alimenti composti per animali contenenti leganti minerali autoriz-

zati, – gli alimenti minerali per animali, – gli alimenti composti per animali contenenti oltre il 50 per cento di sot-

toprodotti del riso o della barbabietola da zucchero, – gli alimenti composti per animali destinati ai pesci di allevamento con-

tenenti oltre il 15 per cento di farina di pesce, purché tale tenore sia dichiarato sull’etichetta.

6. Se nell’allegato 1.2 o nel catalogo delle materie prime non sono state fissate altre percentuali, il tenore d’acqua dell’alimento per animali deve essere di- chiarato nei casi in cui superi:

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

– il 5 per cento negli alimenti minerali per animali non contenenti sostan- ze organiche,

– il 7 per cento negli alimenti d’allattamento per animali e negli altri ali- menti composti per animali contenenti una percentuale di prodotti lat- tieri superiore al 40 per cento,

– il 10 per cento negli alimenti minerali per animali contenenti sostanze organiche,

– il 14 per cento negli altri alimenti per animali.

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Allegato 1.2 (art. 8)

Indicazioni obbligatorie per le materie prime

Categoria di materie prime Indicazioni obbligatorie

1. Foraggi verdi e grezzi Proteina grezza, se > 10 % Fibra grezza

2. Cereali in grani

3. Prodotti e sottoprodotti di cereali in grani Amido, se > 20 % Proteina grezza, se > 10 % Oli e grassi grezzi, se > 5 % Fibra grezza

4. Semi, frutti oleosi

5. Prodotti e sottoprodotti di semi, frutti oleosi Proteina grezza, se > 10 % Oli e grassi grezzi, se > 5 % Fibra grezza

6. Leguminose a granelli

7. Prodotti e sottoprodotti di leguminose a Proteina grezza, se > 10 % granelli Fibra grezza

8. Tuberi, radici

9. Prodotti e sottoprodotti di tuberi e radici Amido Fibra grezza Ceneri insolubili in HCl, se > 3,5 % della sostanza secca

10. Prodotti e sottoprodotti dell’industria di Fibra grezza, se > 15 % trasformazione della barbabietola da zucchero Zuccheri totali espressi in saccarosio

Ceneri insolubili in HCl, se > 3,5 % della sostanza secca

11. Prodotti e sottoprodotti dell’industria di Fibra grezza, se > 15 % trasformazione della canna da zucchero Zuccheri totali espressi in saccarosio

12. Proteina grezza Fibra grezza

Altri semi e frutti, loro prodotti e sottoprodotti, Oli e grassi grezzi, se > 10 % salvo quelli menzionati ai punti 2-7

13. Altri vegetali, loro prodotti e sottoprodotti, salvo quelli menzionati ai punti 8-11

Proteina grezza, se > 10 % Fibra grezza

14. Prodotti e sottoprodotti lattiero-caseari Proteina grezzaAcqua, se > 5 % Lattosio, se > 10 %

15. Prodotti e sottoprodotti di animali terrestri Proteina grezza, se > 10 % Oli e grassi grezzi, se > 5 % Acqua, se > 8 %

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Categoria di materie prime Indicazioni obbligatorie

16. Pesci, altri animali marini, loro prodotti e Proteina grezza, se > 10 % sottoprodotti Oli e grassi grezzi, se > 5 %

Acqua, se > 8 %

17. Minerali Calcio Sodio Fosforo Altri minerali pertinenti

18. Vari Proteina grezza, se > 10 % Fibra grezza Oli e grassi grezzi, se > 10 % Amido, se > 30 % Zuccheri totali espressi in saccarosio, se > 10 % Ceneri insolubili in HCl, se > 3,5 % della sostanza secca

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Allegato 1.3 (art. 9)

Categorie di materie prime utilizzabili nell’etichettatura degli alimenti composti per animali da compagnia

Categorie di materie prime la cui indicazione nell’etichetta di alimenti composti per animali da compagnia sostituisce quella del nome specifico di una o più materie prime.

Categoria Definizione

1. Carni e sottoprodotti di Tutte le parti carnose di animali terrestri a sangue caldo origine animale macellati, fresche o conservate mediante un opportuno

trattamento e tutti i prodotti e i sottoprodotti provenienti dalla trasformazione del corpo o di parti del corpo di animali terrestri a sangue caldo

2. Latte e derivati del latte Tutti i prodotti lattiero-caseari, freschi o conservati mediante un opportuno trattamento, nonché i sottoprodotti della loro lavorazione

3. Uova e prodotti a base di Tutti i prodotti a base di uova, freschi o conservati mediante un uova opportuno trattamento, nonché i sottoprodotti della loro

lavorazione

4. Oli e grassi Tutti gli oli e i grassi animali o vegetali

5. Lieviti Tutti i lieviti le cui cellule siano state uccise ed essiccate

6. Pesci e sottoprodotti dei I pesci o le parti di pesci, freschi o conservati mediante un pesci opportuno trattamento, nonché i sottoprodotti della loro

lavorazione

7. Cereali Tutte le specie di cereali indipendentemente dalla loro presentazione e i prodotti ottenuti dalla trasformazione del corpo farinoso dei cereali

8. Ortaggi Tutte le specie di ortaggi e legumi, freschi o conservati mediante un opportuno trattamento

9. Sottoprodotti di origine I sottoprodotti provenienti dal trattamento dei prodotti vegetali, vegetale in particolare dei cereali, degli ortaggi, dei legumi e dei semi

oleosi

10. Estratti di proteine vegetali Tutti i prodotti di origine vegetale le cui proteine sono state concentrate mediante un trattamento appropriato, che contengono almeno il 50 % di proteine grezze rispetto alla sostanza secca, eventualmente ristrutturate (testurizzate)

11. Sostanze minerali Tutte le sostanze inorganiche adatte all’alimentazione animale

12. Zuccheri Tutti i tipi di zucchero

13. Frutta Tutte le varietà di frutta, fresche o conservate mediante un opportuno trattamento

14. Noci Tutte le polpe dei frutti in guscio

16

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Categoria Definizione

15. Semi Tutti i semi interi o grossolanamente macinati

16. Alghe Tutte le specie di alghe, fresche o conservate mediante un opportuno trattamento

17. Molluschi e crostacei Tutti i crostacei e i molluschi anche con conchiglia, freschi o conservati mediante un opportuno trattamento, nonché i sottoprodotti della loro lavorazione

18. Insetti Tutte le specie di insetti in tutte le fasi del loro sviluppo

19. Prodotti del panificio Tutti i prodotti del panificio, in particolare pane, torte, biscotti, nonché la pasta

20. Erbe aromatiche Tutti i tipi di erbe aromatiche, fresche o conservate mediante un opportuno trattamento

17

916.307.1 Produzione agricola

Allegato 1.419 (art. 1a)

Elenco delle materie prime per alimenti per animali che non devono essere notificate (catalogo delle materie prime)

L’elenco delle materie prime per alimenti per animali che non devono essere notifi- cate corrisponde all’allegato del regolamento (UE) n. 68/201320.

19 Introdotto dal n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 15 mag. 2013 (RU 2013 1739). Nuovo testo giusta il n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, in vigore dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

20 Regolamento (UE) n. 68/2013 della Commissione del 16 gennaio 2013 concernente il catalogo delle materie prime per mangimi, GU L 29 del 30.1.2013, pag. 3; modificato da ultimo dal regolamento (UE) 2017/1017, GU L 159 del 21.6.2017, pag. 48.

18

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 221 (art. 17 cpv. 1)

Elenco degli additivi autorizzati per alimenti per animali (elenco degli additivi)

1 Categoria 1: additivi tecnologici 1.1 Gruppo funzionale: a) conservanti

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di ali- mento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1a0001 1 a Lactobacillus fer- mentum (NCIMB 41636), Lactobacil- lus plantarum (NCIMB 41638) e Lactobacillus rham- nosus (NCIMB 41640)

Preparato di Lactoba- cillus fermentum (NCIMB 41636), Lactobacillus planta- rum (NCIMB 41638) e Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640) contenente un minimo di Lactoba- cilli totali di 1,0 × 108 CFU/g di additivo (con un minimo di ciascun Lactobacillus di 1,0 × 107 CFU/g di additivo) Caratterizzazione

Cani – – – Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premi- scela indicare le condizioni di conservazione. Questo additivo deve essere usato soltanto nei prodotti derivati dall’avena e nel latte pastorizzato. 3. Livelli raccomandati di uso dell’additivo: – 6 × 108 CFU/kg di

prodotti derivati dall’avena (tasso di umi- dità del 90 %);

– 2,7 × 1010 CFU/kg di latte pastorizzato.

21 Nuovo testo giusta il n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 18 ott. 2017 (RU 2017 6421). Aggiornato dal n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 31 ott. 2018 (RU 2018 4453) e dal n. II dell’O del DEFR del 23 ott. 2019, in vigore dal 1° gen. 2020 (RU 2019 3623).

19

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di ali- mento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 della sostanza attiva: Cellule vitali di Lactobacillus fermen- tum (NCIMB 41636), Lactobacillus planta- rum (NCIMB 41638) e Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640).

Al fine di evitare i potenziali rischi di inalazione e di contatto cutaneo od oculare cui sono esposti gli utilizza- tori dell’additivo e delle premiscele, gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative appropriate. Laddove i rischi non possano essere ridotti a livelli accet- tabili mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele vanno impiegati indossando gli opportuni dispositivi di protezione individuale, compresi quelli per la protezione della pelle.

E 200 1 a Acido sorbico C6H8O2 Tutte – – – Tutti gli alimenti E 202 1 a Sorbato di potassio C6H7O2K Tutte – – – Tutti gli alimenti E 236 1 a Acido formico CH2O2 Tutte – – – Tutti gli alimenti E 237 1 a Formiato di sodio CHO2Na Tutte – – – Tutti gli alimenti

20

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di ali- mento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1a237a

21

1 a Potassio diformiato Potassio diformiato: 50 ± 5 % Acqua: 50 ± 5 % N. CAS 20642-05-1 C2H3O4K Prodotto mediante sintesi chimica

Tutte le specie animali

– – – – Autorizzato solo nel pesce crudo e nei sotto- prodotti ittici destinati all’alimentazione degli animali con un tenore massimo di 9000 mg di potassio diformiato come sostanza attiva per kg di pesce crudo.

– Per l’impiego negli alimenti per suini, la mi- scela delle varie fonti di potassio diformiato non deve superare i livelli massimi consentiti negli alimenti completi di 18 000 mg per kg di ali- mento completo per i suinetti svezzati e 12 000 mg per kg di alimento completo per le scrofe e i suini da ingrasso.

– Indicare nelle istruzioni per l’uso: «La sommini- strazione simultanea di altri acidi organici alle dosi massime consentite è controindicata».

– «Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipo- lazione ».

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di ali- mento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 238 1 a Formiato di calcio C2H2O4Ca Tutte – – – Tutti gli alimenti E 250 1 a Nitrito di sodio NaNO2 Cani e gatti – – 100 Solamente alimenti con

tenore d’acqua superiore al 20 %

E 260 1 a Acido acetico C2H4O2 Tutte – – – Tutti gli alimenti E 262 1 a Diacetato di sodio C4H7O4Na Tutte – – – Tutti gli alimenti E 263 1 a Acetato di calcio C4H6O4Ca Tutte – – – Tutti gli alimenti E 270 1 a Acido lattico C3H6O3 Tutte – – – Tutti gli alimenti E 280 1 a Acido propionico C3H6O2 Tutte – – – Tutti gli alimenti E 281 1 a Propionato di sodio C3H5O2Na Tutte – – – Tutti gli alimenti E 282 1 a Propionato di calcio C6H10O4Ca Tutte – – – Tutti gli alimenti E 284 1 a Propionato di am-

monio C3H9O2N Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 295 1 a Formiato di ammo- nio

CH5O2N Tutte – – – Tutti gli alimenti

22

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di ali- mento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 296 1 a Acido DL-malico C4H6O5 Tutte – – – Tutti gli alimenti 1a297 1 a Acido fumarico

99,5 % per le forme solide N. CAS 110-17-8

C4H4O4 Pollame e suini Animali giovani nutriti con alimenti d’allattamento Altre specie animali

20 000

10 00022

Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

E 327 1 a Lattato di calcio C6H10O6Ca Tutte – – – Tutti gli alimenti E 330 1 a Acido citrico C6H8O7 Tutte – – – Tutti gli alimenti

22 Per kg di alimenti d’allattamento.

23

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di ali- mento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1a338 1 a Acido ortofosforico Preparato di acido ortofosforico (67 %–85,7 %) p/p (soluzione acquosa) Sostanza attiva: acido ortofosforico H3PO4 N. CAS 7664-38-2 Acidi volatili: ≤ 10 mg/kg (espressi come acido acetico) Cloruri: ≤ 200 mg/kg (espressi come cloro) Solfati: ≤ 1500 mg/kg (espressi come CaSO4)

Tutte – – – Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali, guanti e abbigliamento protettivo durante la manipolazione. Il tenore di fosforo deve comparire sull’etichetta della premiscela.

24

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di ali- mento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1j514ii 1 a Bisolfato di sodio Bisolfato di sodio: ≥ 95,2 % N. CAS 7681-38-1 NaHSO4 Na 19,15 % SO4 80,01 % Prodotto mediante sintesi chimica

Tutte le specie animali diverse da gatti e visoni Gatti Visoni

– 4000

20 000 10 000

Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premi- scela, indicare la temperatura di conservazione, il periodo di conservazione e la stabilità quando incorporati in pellet. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione. Il tenore totale di bisolfato di sodio non deve superare i livelli massimi consentiti negli alimenti completi stabiliti per ciascuna specie.

1.2 Gruppo funzionale: b) antiossidanti

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 300 1 b Acido L-ascorbico C6H8O6 Tutte – – – Tutti gli alimenti 1b301 1 b Ascorbato di sodio C6H7O6Na Tutte – – – Tutti gli alimenti

25

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1b302 1 b Ascorbato di calcio C12H14O12Ca – 2H2O Tutte – – – Tutti gli alimenti 1b304 1 b Palmitato di ascorbile

(Vit. C) C22H38O7 Tutte Tutti gli alimenti

1b306 (i) / (ii)

1 b Estratti di origine naturale (i) ricchi in toco-

ferolo (ii) ricchi in (delta-)

tocoferolo

Alfa-, beta-, gamma- e delta-tocoferolo. Formula chimica: C29H50O2 N. CAS: 59-02-9 C28H48O2 N. CAS: 490-23-3 C28H48O2 N. CAS: 54-28-4 C27H46O2 N. CAS: 119-13-1 (i) Estratti di tocofe-

rolo di origine na- turale, in forma liquida oleosa, ot- tenuti per estrazio- ne da oli vegetali.

(i) Criteri di purezza: tocoferoli totali min. 30 %.

(ii) Estratti ricchi in delta-tocoferolo di origine naturale, in

Tutte Gli estratti di tocoferolo da oli vegetali possono essere immessi sul mercato e utilizzati come additivo sotto forma di preparato. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo indicare le condizioni di conservazio- ne e di stabilità e, per le premiscele, le condizioni di conservazione.

26

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 forma liquida oleosa, ottenuti per estrazione da oli vegetali.

(ii) Criteri di purezza: tocoferoli totali min. 80 % con del- ta-tocoferolo min. 70 %.

1b307 1 b Alfa-tocoferolo Alfa-tocoferolo Caratterizzazione della sostanza attiva: dl-α-tocoferolo. C29H50O2 N. CAS: 10191-41-0 Alfa-tocoferolo, in forma liquida oleosa, prodotto mediante sintesi chimica: Criteri di purezza: min. 96 %

Tutte - - - L’alfa-tocoferolo può essere immesso sul mercato e utilizzato come additivo sotto forma di preparato. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo indicare le condizioni di conservazio- ne e di stabilità e, per le premiscele, le condizioni di conservazione.

E 310 1 b Gallato di propile C10H12O5 Tutte – – 10023 Tutti gli alimenti

23 Al massimo 100 mg/kg da soli o in combinazione con E 310, E 311 e E 312.

27

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 320 1 b Butilidrossianisolo (BHA)

C11H16O2 Tutte – – 15024 Tutti gli alimenti

E 321 1 b Butilidrossitoluene (BHT)

C15H24O Tutte – – 15025 Tutti gli alimenti

E 324 1 b Etossichina C14H19ON Tutte - - 15026 Autorizzazione sospesa per gli alimenti composti per animali: questo additivo non può essere aggiunto in fase di fabbricazione dell’alimento, ma può esservi presente come residuo del trattamento di farine di pesce.

24 Al massimo 150 mg/kg da soli o in combinazione con E 320, E 321 e E 324. 25 Al massimo 150 mg/kg da soli o in combinazione con E 320, E 321 e E 324. 26 Al massimo 150 mg/kg, da soli o in miscela con E 320, E 321 e E 324.

28

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

1.3 Gruppi funzionali: c) emulsionanti; d) stabilizzanti; e) addensanti; f) gelificanti

N. d’iden- tificazione

Catego- ria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1c322 1 c; d; e; f Lecitine Preparazione di lecitine aventi un minimo di: – fosfolipidi ≥ 18 %; – lisofosfolipidi ≥ 11 %. – Umidità ≤ 1 % Lecitine (numero CAS 8002- 43-5) estratte da semi di soia

Tutte – – –

1c322(i) 1 c; d; e; f Lecitine liquide Preparazione di lecitine: fosfolipidi ≥ 48 % Umidità ≤ 1 % Forma liquida Lecitine liquide (numero CAS 8002-43-5) estratte da semi di colza, girasole e/o semi di soia

Tutte – – –

1c322(ii) 1 c; d; e; f Lecitine idrolizzate Preparazione di lecitine idrolizzate: fosfolipidi ≥ 44 % Umidità ≤ 1 % Forma liquida Lecitine liquide idrolizzate (numero CAS 8002-43-5) estratte da girasole e/o semi di soia

Tutte – – –

29

I

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Catego- ria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1c322(iii) 1 c; d; e; f Lecitine disoleate Preparazione di lecitine disoleate aventi un minimo di: fosfolipidi ≥ 75 % Umidità ≤ 2 %

Tutte – – –

Forma solida Lecitine solide disoleate (numero CAS 8002-43-5) estratte da girasole e/o semi di soia e sgrassate mediante estrazione con solvente

E 401 1 c; d; e; f Alginato di sodio – Pesci, animali da compagnia e altri animali

– – – Tutti gli alimenti

non destinati alla produzio- ne di derrate alimentari

E 406 1 c; d; e; f Agar-Agar – Animali da compagnia e altri animali

– – – Tutti gli alimenti

non destinati alla produzio- ne di derrate alimentari

30

I

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Catego- ria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 407 1 c; d; e; f Carragenina – Animali da compagnia e altri animali non destinati alla produzio- ne di derrate alimentari

– – – Tutti gli alimenti

E 410 1 c; d; e; f Farina di semi di carrube

– Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 412 1 c; d; e; f Farina di semi di guar o gomma di guar

– Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 413 1 c; d; e; f Gomma adragante – Tutte – – – Tutti gli alimenti E 414 1 c; d; e; f Gomma arabica – Tutte – – – Tutti gli alimenti E 415 1 c; d; e; f Gomma di xantano – Tutte – – – Tutti gli alimenti E 433 1 c; d; e; f Monooleato di

poliossietilene(20)- sorbitano

– Tutte – – 500027 Soltanto negli alimen- ti d’allattamento

E 460 1 c; d; e; f Cellulosa microcri- stallina

– Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 461 1 c; d; e; f Metilcellulosa – Tutte – – – Tutti gli alimenti E 462 1 c; d; e; f Etilcellulosa – Tutte – – – Tutti gli alimenti

27 Separatamente o in miscela con altri polisorbati (E 432, E 433, E 434, E 435, E 436).

31

I

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Catego- ria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima

Tenore minimo

Tenore massimo Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 463 1 c; d; e; f Idrossi-propil- cellulosa

– Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 464 1 c; d; e; f Idrossi-propil-metil- cellulosa

– Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 466 1 c; d; e; f Carbossimetilcellu- losa (sale sodico dell’etere carbossi- metilico della cellulosa)

– Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 484 1 c; d; e; f Ricinoleato di glicerina polietilen- glicole

– Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 487 1 c; d; e; f Esteri polietilengli- coli di acidi grassi dell’olio di soia

– Vitelli – – 6000 Soltanto negli alimen- ti d’allattamento

E 493 1 c; d; e; f Monolaurato di sorbitano

– Tutte – – – Tutti gli alimenti

E 499 1 c; d; e; f Gomma di cassia – Cani e gatti – – 17 600 Solamente alimenti con tenore d’acqua superiore al 20 %

32

I

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

1.4 Gruppi funzionali: g) leganti; h) sostanze per il controllo della contaminazione dei radionuclidi e i) antiagglomeranti

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1i534 1 i Tartrati di sodio e ferro

Preparazione di prodotti di complessazione di tartrati di sodio con cloruro di ferro (III) in soluzione acquosa ≤ 35 % (in peso) Caratterizzazione della sostanza attiva: Prodotto di complessazio- ne di ferro (III) con acido D(+)-, L(-)- e meso-2,3- diidrossibutandioico Rapporto: ferro e meso- tartrato 1:1 Rapporto: ferro e totale di isomeri di tartrato 1:1,5 N. CAS: 1280193-05-9 Fe(OH)2C4H4O6Na Cloruro: ≤ 25 % Ossalati: ≤ 1,5 % espressi in acido ossalico Ferro: ≥ 8 % ferro (III)

Tutte - - L’additivo va utilizzato solo in NaCl (cloruro di sodio). Dose minima raccomandata: 26 mg di tartrati di sodio e ferro/kg di NaCl (equi- valente a 3 mg di ferro/kg di NaCl). Dose massima raccomandata: 106 mg di tartrati di sodio e ferro/kg di NaCl.

E 535 1 g; i Ferrocianuro di sodio Na4[Fe(CN)6] · 10H2O Tutte Tenore massimo: 80 mg/kg NaCl (calco- lato come anione di ferrocianuro)

33

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 536 1 g; i Ferrocianuro di potassio

K4[Fe(CN)6] · 3H2O Tutte Tenore massimo: 80 mg/kg NaCl (calco- lato come anione di ferrocianuro)

E 551a 1 g; i Acido silicico preci- pitato ed essiccato

–* Tutte – – Tutti gli alimenti

E 551b 1 g; i Silice colloidale –* Tutte – – Tutti gli alimenti E 551c 1 g; i Kieselguhr (terra di

diatomee purificata) –* Tutte – – Tutti gli alimenti

E 552 1 g; i Silicato di calcio sintetico

–* Tutte – – Tutti gli alimenti

E 554 1 g; i Silicato di sodio e allu-minio, sintetico

–* Tutte – – Tutti gli alimenti

E 558 1 g; i Bentonite- montmorillonite

–* Tutte 20 000 Tutti gli alimenti. La miscela con additivi del gruppo dei «coccidiostatici e istomonostatici» è vietata tranne per quanto riguarda i seguenti casi: monensin sodico, narasin, lasalocidsodio, salinomicina sodica e robenidina. Indicazione sull’etichetta del nome specifico dell’additivo.

34

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

– 1 g; i Olio di paraffina Olio bianco medica- mentoso

Tutte – 50 000 Autorizzato solo nelle premiscele di additivi e negli alimenti minerali. Tenore massimo per le premiscele e gli alimenti minerali. Alimenti composti per animali: tenore massimo conformemente al tasso di premiscela.

1m558i 1 g,h,i Bentonite Bentonite: ≥ 50 % smectite Tutte 20 000 Indicare nelle istruzioni per l’uso: – «Va evitata la somministrazione

simultanea per via orale di macrolidi.»; per il pollame: – «Va evitata la somministrazione

simultanea di robenidina.» La somministrazione simultanea di coccidiostatici diversi dalla robenidina è controindicata quando il livello della bentonite supera i 5000 mg per kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %. La quantità totale di bentonite non deve superare il livello massimo consentito nel- l’alimento completo per animali: 20 000 mg per kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %. Per motivi di sicurezza utilizzare disposi- tivi di protezione dell’apparato respirato- rio, occhiali e guanti durante la manipola- zione.

35

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Impiego per il controllo della contamina- zione dei radionuclidi: La miscela delle varie fonti di bentonite non deve superare il livello massimo consentito nell’alimento completo per animali: 20 000 mg per kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %. L’additivo può essere utilizzato quando gli alimenti per animali sono contaminati da cesio radioattivo per controllare tale contaminazione negli animali e nei pro- dotti di origine animale.

E 559 1 g; i Argilla caolinitica, esente da amianto

Miscele naturali di minera- li contenenti almeno il 65 % di silicati complessi di alluminio idratati con preponderante presenza di caolinite*

Tutte – – Tutti gli alimenti

E 560 1 g; i Miscela naturale di steatite e clorite

Miscele naturali di steatite e clorite esenti da amianto, con una purezza minima delle miscele dell’85 %

Tutte – – Tutti gli alimenti

36

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 561 1 g; i Vermiculite Silicato naturale di magne- sio, alluminio e ferro, espanso mediante riscal- damento, esente da amian- to. Tenore massimo di fluoro: 0,3 %*

Tutte – Tutti gli alimenti

E 562 1 g; i Sepiolite Silicato di magnesio idratato di origine sedi- mentaria contenente almeno 60 % di sepiolite e al massimo 30 % di mont- morillonite, esente da amianto

Tutte – 20 000 Tutti gli alimenti

E 563 1 g; i Argilla sepiolitica Silicato di magnesio idratato di origine sedi- mentaria contenente almeno il 40 % di sepiolite e il 25 % di illite, esente da amianto.

Tutte – 20 000 Tutti gli alimenti

E 565 1 g; i Lignosolfati –* Tutte – Tutti gli alimenti E 566 1 g; i Natrolite-fonolite Miscela naturale di silicati

di alluminio (alcalini e alcalino-terrosi) e di idrosilicati di alluminio, natrolite (43–46,5 %) e feldspato*

Tutte – 25 000 Tutti gli alimenti

37

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 567 1 g; i Clinoptilolite di origine vulcanica

Alluminosilicato d’idrato di calcio di origine vulca- nica contenente almeno 85 % di clinoptilolite e al massimo 15 % di feldspati, miche e argille esenti da fibre e da quarzo. Tenore massimo di piom- bo: 80 mg/kg.

Suini, pollame – 20 000 Tutti gli alimenti

1g568 1 g; i Clinoptilolite di origine sedimentaria

Clinoptilolite (aluminosili- cato idrato di calcio e sodio) di origine sedimen- taria ≥ 80 % e minerali argillosi ≤ 20 % (esenti da fibre e quarzo). Numero CAS: 12173-10-3

Tutte 10 000 Per motivi di sicurezza utilizzare disposi- tivi di protezione dell’apparato respirato- rio, occhiali e guanti durante la manipola- zione. La quantità totale di clinoptilolite di origine sedimentaria da tutte le fonti non deve superare il tenore massimo di 10 000 mg

E 599 1 g; i Perlite Silicato naturale di sodio e alluminio, espanso median- te riscaldamento, esente da amianto*

Tutte – – Tutti gli alimenti

* Tenore massimo di diossine: 500 pg WHO-PCDD/F-TEQ/kg. Il tenore di diossine equivale alla somma di policlorodibenzo-para-diossine (PCDD) e di policlo- rodibenzofurano (PCDF), espresso in equivalenti tossici dell’Organizzazione mondiale della sanità (OMS), applicando i TEF-OMS (fattori d’equivalenza tossi- ca). Il tenore deve essere espresso come tenore massimo, ovvero i tenori sono calcolati supponendo che tutti i valori congeneri differenti sotto il limite di rile- vazione siano uguali al limite di rilevazione.

38

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

1.5 Gruppo funzionale: j) regolatori dell’acidità

N. d’identificazione Categoria Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 296 1 j Acido malico DL e L Cani e gatti – – – 1j524 1 j Idrossido di sodio Cani, gatti,

pesci orna- mentali

– – –

1j514ii 1 j Bisolfato di sodio Bisolfato di sodio: ≥ 95,2 % N. CAS 7681-38-1 NaHSO4 Na 19,15 % SO4 80,01 % Prodotto mediante sintesi chimica

Tutte le specie animali diverse da gatti e visoni Gatti Visoni

– 4000

20 000 10 000

Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premisce- la, indicare la temperatura di conservazione, il periodo di conservazione e la stabilità quando incorporati in pellet. Per motivi di sicurezza utiliz- zare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione. Il tenore totale di bisolfato di sodio non deve superare i livelli massimi consentiti negli alimenti completi stabiliti per ciascuna specie.

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Produzione agricola 916.307.1

1.6 Gruppo funzionale k) additivi per l’insilamento

Codice Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Sottogruppo Uso Altre disposizioni

1 k Alfa-amilasi EC 3.2.1.1 a partire da Bacillus amyloliquefa- ciens DSM 9553, SD80

Enzimi Conservante per insilati

1 k Alfa-amilasi EC 3.2.1.1 a partire da Aspergillus orizae DS 114 o CBS 585.94

Enzimi Conservante per insilati

1 k Alfa-amilasi EC 3.2.1.1 a partire da Bacillus subtilis DS 098 Enzimi Conservante per insilati 1 k Beta-glucanasi EC 3.2.1.6 a partire da Aspergillus niger

MUCL 39199 Enzimi Conservante per insilati

1 k Cellulase EC 3.2.1.4 a partire da Aspergillus niger CBS 120604 294

Enzimi Conservante per insilati

1k2103 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 12834 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1263/2011 1k2101 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 16244 Microrganismi Conservante per insilati R UE 514/2010

1 k Cellulasi EC 3.2.1.4 a partire da Trichoderma longibrachia- tum ATCC PTA-10001, ATCC 74252, CBS 120604 294

Enzimi Conservante per insilati

1 k Xilanasi EC 3.2.1.8 a partire da Trichoderma longibrachia- tum MUCL 39203, CBS 614.94

Enzimi Conservante per insilati

1 k Enterococcus faecium CCM 6226 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Enterococcus faecium CNCM I-3236 / ATCC 19434 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Enterococcus faecium NCIMB 30122 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Enterococcus faecium SF202 DSM 4788 ATCC 53519 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Enterococcus faecium SF301 DSM 4789 ATCC 55593 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactobacillus buchneri CCM 1819 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactobacillus buchneri KKP. 907 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactobacillus casei ATCC 7469 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactobacillus plantarum DSM 12836 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactobacillus plantarum DSM 12837 Microrganismi Conservante per insilati

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Codice Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Sottogruppo Uso Altre disposizioni

1 k Lactobacillus plantarum K KKP/593/p Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactobacillus plantarum LP287 DSM 5257 ATCC 55058 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactobacillus plantarum LP329 DSM 5258 ATCC 55942 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30094 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Lactococcus lactis SR 3.54 NCIMB 30117 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Pediococcus acidilactici DSM 16243 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 12834 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 16244 Microrganismi Conservante per insilati 1 k Saccharomyces cerevisiae IFO 0203 Microrganismi Conservante per insilati

1k1009 1 k Pediococcus pentosaceus DSM 14021 Microrganismi Conservante per insilati R UE 84/2014 1k1010 1 k Pediococcus acidilactici DSM 23688 (33-11 NCIMB 30085) Microrganismi Conservante per insilati R UE 84/2014 1k1011 1 k Pediococcus acidilactici DSM 23689 (33-06 NCIMB 30086) Microrganismi Conservante per insilati R UE 84/2014 1k20601 1 k Enterococcus faecium NCIMB 10415 Microrganismi Conservante per insilati R UE 304/214 1k20602 1 k Enterococcus faecium DSM 22502 ,NCIMB 11181, CCM

6226 Microrganismi Conservante per insilati R UE 304/2014

1k20710 1 k Lactobacillus brevis DSM 12835 Microrganismi Conservante per insilati R UE 863/2011 1k20711 1 k Lactobacillus rhamnosus NCIMB 30121 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1263/2011 1k20713 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 41028 Microrganismi Conservante per insilati R UE 841/2012 1k20714 1 k Lactobacillus plantarum L54 NCIMB 30148 Microrganismi Conservante per insilati R UE 841/2012 1k20715 1 k Lactobacillus brevis DSM 21982 Microrganismi Conservante per insilati R UE 838/2012 1k20716 1 k Lactobacillus plantarum DSM 23377 (AK 5106 DSM

20174) Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012

1k20717 1 k Lactobacillus plantarum CNCM I-3235 / ATCC 8014 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20718 1 k Lactobacillus plantarum IFA 96 (DSM 19457) Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20719 1 k Lactobacillus plantarum DSM 16565 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012

41

Produzione agricola 916.307.1

Codice Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Sottogruppo Uso Altre disposizioni

1k20720 1 k Lactobacillus plantarum DSM 16568 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20721 1 k Lactobacillus plantarum LMG-21295 (MiLAB 393) Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20722 1 k Lactobacillus plantarum DSM 11672 = Lactobacillus

plantarum CNCM MA 18/5U Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012

1k20724 1 k Lactobacillus plantarum VTT E-78076 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20725 1 k Lactobacillus plantarum ATCC PTSA-6139 (24011) Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20726 1 k Lactobacillus plantarum LP286 DSM 4784 ATCC 53187 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20727 1 k Lactobacillus plantarum LP318 DSM 4785 (DSM 18113) Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20728 1 k Lactobacillus plantarum LP319 DSM 4786 (DSM 18114) Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20729 1 k Lactobacillus plantarum LP346 DSM 4787 ATCC 55943 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20730 1 k Lactobacillus plantarum LP347 DSM 5284 ATCC 55944 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1065/2012 1k20731 1 k Lactobacillus plantarum DSM 3676 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1119/2012 1k20732 1 k Lactobacillus plantarum DSM 3677 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1119/2012 1k20733 1 k Lactobacillus buchneri DSM 13573 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1119/2012 1k20734 1 k Lactobacillus buchneri NCIMB 30139 Microrganismi Conservante per insilati R UE 96/2013 1k20735 1 k Lactobacillus casei ATCC PTA 6135 (LC 32909) Microrganismi Conservante per insilati R UE 96/2013 1k20736 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30083 (LSI) Microrganismi Conservante per insilati R UE 308/2013 1k20737 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30084 (L-256) Microrganismi Conservante per insilati R UE 308/2013 1k20738 1 k Lactobacillus buchneri DSM 22501 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1113/2013 1k20739 1 k Lactobacillus buchneri NCIMB 40788/CNCM I-4323 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1113/2013 1k2074 1 k Lactobacillus buchneri DSM 16774 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1263/2011 1k20740 1 k Lactobacillus buchneri 40177/ATCC PTA-6138 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1113/2013 1k20741 1 k Lactobacillus buchneri LN4637 ATCC PTA-2494 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1113/2013 1k20742 1 k Lactobacillus kefiri DSM 19455 Microrganismi Conservante per insilati R UE 774/2013 1k20743 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 40027 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1113/2013

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Codice Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Sottogruppo Uso Altre disposizioni

1k20744 1 k Lactobacillus brevis IFA 92 DSM 23231 Microrganismi Conservante per insilati R UE 399/2014 1k20745 1 k Lactobacillus collinoides DSMZ 16680 Microrganismi Conservante per insilati R UE 399/2014 1k20746 1 k Lactobacillus plantarum PL14D/CSL CECT 4528 Microrganismi Conservante per insilati R UE 399/2014 1k20747 1 k Lactobacillus cellobiosus Q1 NCIMB 30169 Microrganismi Conservante per insilati R UE 399/2014 1k20748 1 k Lactobacillus paracasei NCIMB 30151 Microrganismi Conservante per insilati R UE 849/2014 1k20749 1 k Lactobacillus plantarum 16627 Microrganismi Conservante per insilati R UE 849/2014 1k2075 1 k Lactobacillus buchneri DSM 12856 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1263/2011 1k20752 1 k Lactobacillus diolivorans DSM 32074 Microrganismi Conservante per insilati R UE 2017/194 1k20753 1 k Lactobacillus plantarum DSM 29024 Microrganismi Conservante per insilati R UE 2017/912 1k20754 1 k Lactobacillus plantarum C KKP/788/p Microrganismi Conservante per insilati R UE 2017/1907 1k20755 1 k Lactobacillus casei DSM 28872 Microrganismi Conservante per insilati R UE 2017/1903 1k20756 1 k Lactobacillus rhamnosus DSM 29226 Microrganismi Conservante per insilati R UE 2017/1903 1k2077 1 k Lactobacillus paracasei DSM 16773 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1263/2011 1k2081 1 k Lactococcus lactis DSM 11037 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1263/2011 1k2082 1 k Lactococcus lactis NCIMB 30160 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1263/2011 1k2083 1 k Lactococcus lactis NCIMB 30117 (CCM 4754) Microrganismi Conservante per insilati R UE 227/2012 1k21008 1 k Lactobacillus plantarum NCIMB 30238 e Pediococcus

pentosaceus NCIMB 30237 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1489/2015

1k21009 1 k Pediococcus acidilactici CNCM I-3237/ATCC 8042 Microrganismi Conservante per insilati R UE 304/2014 1k21013 1 k Pediococcus acidilactici 30005 Microrganismi Conservante per insilati R UE 849/2014 1k21014 1 k Pediococcus parvulus DSM 28875 Microrganismi Conservante per insilati R UE 2017/1903 1k2104 1 k Pediococcus acidilactici CNCM MA 18/5M (DSM 11673) Microrganismi Conservante per insilati R UE 1119/2012 1k2105 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 30171 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1119/2012 1k2106 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 12455 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1119/2012 1k2107 1 k Pediococcus pentosaceus NCIMB 30168 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1119/2012

43

Produzione agricola 916.307.1

Codice Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Sottogruppo Uso Altre disposizioni

1k2111 1 k Propionibacterium acidipropionici CNCM MA 26/4U Microrganismi Conservante per insilati R UE 990/2012 1k2706 1 k Lactobacillus paracasei DSM 16245 Microrganismi Conservante per insilati R UE 1263/2011 E 250 1 k Nitrito di sodio Sostanze chimiche Conservante per insilati

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k202 1 k Sorbato di potassio C6H7KO2 ≥ 99 % Numero CAS: 24634-61-5

Tutte – 300 Al fine di evitare i potenziali rischi per gli utilizzatori derivanti dall’uso dell’additivo e delle premiscele, gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative. Se tali rischi non possono essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele sono utilizzati con dispositivi di protezione individua- le, tra cui dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti. L’additivo deve essere utilizzato in foraggi facili e moderatamente difficili da insilare.

44

I I I I

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k236 1 k Acido formico CH2O2 ≥ 84,5 % In forma liquida Numero CAS: 64-18-6

Tutte 10 000 Al fine di evitare i potenziali rischi per gli utilizzatori derivanti dall’uso dell’additivo e delle premiscele, gli operatori del settore dell’alimenta- zione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative. Se tali rischi non possono essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele sono utilizzati con dispositivi di protezione individuale, tra cui dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti. La miscela di varie fonti di acido formico non deve superare i tenori massimi consentiti negli alimenti per animali completi.

45

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k237 1 k Formiato di sodio In forma solida: Formiato di sodio ≥ 98 % In forma liquida: Formiato di sodio ≥ 15 % Acido formico (≤ 75 %) Acqua ≤ 25 % Caratterizzazione della so- stanza attiva: In forma solida: Formiato di sodio ≥ 98 % Formula chimica: NaHCO2 Numero CAS: 141-53-7 In forma liquida: Formaldeide ≤ 6,2 mg/kg Acetaldeide ≤ 5 mg/kg Butilaldeide ≤ 25 mg/kg Formiato di sodio ≥ 15 % Acido formico (≤ 75 %) Prodotto mediante sintesi chimica

Tutte – 10 000 (equiva- lente acido formico)

Al fine di evitare i potenziali rischi per gli utilizzatori derivanti dall’uso dell’additivo e delle premiscele, gli operatori del settore dell’alimenta- zione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative. Se tali rischi non possono essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele sono utilizzati con dispositivi di protezione individuale, tra cui dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti. La miscela di varie fonti di acido formico non deve superare i tenori massimi consentiti negli alimenti per animali completi.

46

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k280 1 k Acido propionico Acido propionico ≥ 99,5 % C3H6O2 N. CAS: 79-09-4 Residuo non volatile ≤ 0,01 % dopo essiccazione a 140 °C fino a peso costante Aldeidi ≤ 0,1 % espresse come formaldeide Prodotto mediante sintesi chimica

Ruminanti Suini Pollame

– – –

– 30 000 10 000

L’impiego simultaneo di altri acidi organici alle dosi massime consen- tite è controindicato. L’additivo deve essere utilizzato in foraggi facili da insilare28. L’impiego simultaneo di altre fonti della sostanza attiva non deve causare un superamento del tenore massimo consentito. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali, guanti e indumenti di protezione durante la manipolazione.

Tutte le specie animali diverse da ruminanti, suini e pollame

– –

28 Foraggi facili da insilare: > 3 % di carboidrati solubili nella sostanza fresca (p.es. pianta intera di mais, loglio, bromo o polpa di barbabietola da zucchero).

47

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k281 1 k Propionato di sodio Propionato di sodio ≥ 98,5 % C3H5O2Na N. CAS: 137-40-6 Perdita all’essiccazione ≤ 4 % determinata dall’essiccazione per 2 ore a 105 °C Sostanze insolubili in acqua ≤ 0,1 %

Ruminanti Suini Pollame

– – –

– 30 000 10 000

L’impiego simultaneo di altri acidi organici alle dosi massime consen- tite è controindicato. L’additivo deve essere utilizzanto in foraggi facili da insilare29. L’impiego simultaneo di altre fonti della sostanza attiva non deve causare un superamento del tenore massimo consentito. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali, guanti e indumenti di protezione durante la manipolazione.

Tutte le specie animali diverse da ruminanti, suini e pollame

29 Foraggi facili da insilare: > 3 % di carboidrati solubili nella sostanza fresca (p.es. pianta intera di mais, loglio, bromo o polpa di barbabietola da zucchero).

48

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k284 1 k Propionato di am- monio

Preparazione di propionato di ammonio ≥ 19,0 %, acido propionico ≤ 80 % e acqua ≤ 30 %

Ruminanti Suini Pollame

– – –

– 30 000 10 000

Propionato di ammonio: C3H9O2N N. CAS: 17496-08-1 Prodotto mediante sintesi chimica

Tutte le specie animali diverse da ruminanti, suini e pollame

– – L’impiego simultaneo di altri acidi organici alle dosi massime consen- tite è controindicato. L’additivo deve essere utilizzato in foraggi facili da insilare30. L’impiego simultaneo di altre fonti della sostanza attiva non deve causare un superamento del tenore massimo consentito. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali, guanti e indumenti di protezione durante la manipolazione.

1k20757 1 k Lactobacillus hilgar- dii CNCM I-4785 e Lactobacillus buch- neri CNCM I- 4323/NCIMB 40788

Preparato di Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785 e Lactobacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788 con un tenore minimo di 1,5 × 1011 UFC/g di additivo (rapporto di 1:1).

Tutte – – Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizioni di conserva- zione. Tenore minimo dell’additivo in caso d’impiego non combinato con altri microrganismi usati come

30 Foraggi facili da insilare: > 3 % di carboidrati solubili nella sostanza fresca (p.es. pianta intera di mais, loglio, bromo o polpa di barbabietola da zucchero).

49

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Caratterizzazione della sostanza attiva: Cellule vitali di Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785 e Lactobacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788

additivi per l’insilamento: 3 × 108 UFC/kg (L. hilgardii CNCM I-4785 e L. buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788 in un rappor- to di 1:1) di foraggi freschi facili e moderatamente difficili da insi- lare31. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative al fine di evitare i rischi cui possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele. Laddove i rischi non possano essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele devono essere utilizzati con dispositivi di protezione individuale, tra cui mezzi di prote- zione dell’apparato respiratorio.

31 Foraggio facile da insilare: > 3 % di carboidrati solubili in materiale fresco. Foraggio moderatamente difficile da insilare: 1,5–3,0 % di carboidrati solubili in materiale fresco.

50

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

1k301 1 k Benzoato di sodio Benzoato di sodio: ≥ 99,5 % Tutte 2400 Al fine di evitare i potenziali rischi C7H5NaO2 Numero CAS: 532-32-1

per gli utilizzatori derivanti dall’uso dell’additivo e delle premiscele, gli operatori del settore

Prodotto mediante sintesi chimica

dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative. Se tali rischi non possono essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele sono utilizzati con dispositivi di protezione individua- le, tra cui dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti. La miscela di varie fonti di benzoa- to di sodio non deve superare i tenori massimi consentiti.

51

Produzione agricola 916.307.1

1.7 Gruppi funzionali: m) sostanze per la riduzione della contaminazione degli alimenti per animali dalle micotossine; n) potenziatori delle condizioni d’igiene

N. d’identific azione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1m01 1 m Ceppo di microrgani- smi DSM 11798 della famiglia delle Corio- bacteriaceae BBSH 797

Preparato di cellule vitali del ceppo di microrganismi DSM 11798 della famiglia delle Coriobacteria- ceae, contenente almeno 5 × 109 UFC/g di additivo. Forma solida

Suini Tutte le specie avicole

1,7×108 UFC

Sostanze che riducono la contaminazione da micotossine degli alimenti per animali: tricoteceni. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare la temperatura di conservazio- ne, il periodo di conservazione e la stabilità quando incorporato in pellet. L’impiego dell’additivo è consentito negli alimenti per animali conformi alla normativa dell’UE relativa alle sostanze indesiderabili negli alimenti per animali. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio e guanti durante la manipolazione. Per le specie avicole: L’impiego è consentito negli alimenti per animali contenenti i seguenti coccidiostatici autorizzati: narasina/nicarbazina, salinomicina sodica, monen- sin sodico, cloridrato di robenidina, diclazuril, narasina o nicarbazina.

52

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’identific azione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1m03 1 m Fumonisina esterasi EC 3.1.1.87 Fumzyme

Preparato di fumonisi- na esterasi prodotta da Komagataella pastoris DSM 26643 contenente un minimo di 3000 U/g32

Suini Tutte le specie avicole

15 U 15 U

– L’enzima fumonisina esterasi riduce la contamina- zione degli alimenti per animali dalle fumonisine. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizioni di conservazione e la stabilità quando incorporato in pellet. Dose massima raccomandata: 300 U/kg di alimen- to completo per animali. L’impiego dell’additivo è consentito negli alimenti per animali conformi alla normativa dell’UE relativa alle sostanze indesiderabili negli alimenti per animali. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

32 1 U è l’attività enzimatica che libera 1 μmol di acido tricarballilico al minuto da 100 μΜ di fumonisina B1 in un tampone di 20 mM Tris-Cl a pH 8,0 con 0,1 mg/ml di seroalbumina bovina a 30 °C.

53

Produzione agricola 916.307.1

N. d’identific azione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1m03i 1 m Fumonisina esterasi CE 3.1.1.87

Preparato di fumonisi- na esterasi prodotto da Komagataella phaffii (DSM 32159) conte- nente un minimo di 3000 U/g33 Caratterizzazione della sostanza attiva: Preparato di fumonisi- na esterasi prodotto da Komagataella phaffii (DSM 32159)

Suini Tutte le specie avicole

10 U - L’enzima fumonisina esterasi riduce la contamina- zione degli alimenti per animali dalle fumonisine. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizioni di conservazione e la stabilità quando incorporato in pellet. Dose massima raccomandata: 300 U/kg di alimen- to completo per animali. L’impiego dell’additivo è consentito negli alimenti per animali conformi alla normativa dell’UE relativa alle sostanze indesiderabili negli alimenti per animali. Gli operatori del settore dell’alimentazione anima- le devono adottare procedure operative e misure organizzative al fine di evitare i rischi cui possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele. Laddove i rischi non possano essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali proce- dure e misure, l’additivo e la premiscela devono essere utilizzati con dispositivi di protezione individuale, tra cui mezzi di protezione dell’apparato respiratorio.

33 1 U è l’attività enzimatica che libera 1 μmol di acido tricarballilico al minuto da 100 μΜ di fumonisina B1 in un tampone di 20 mM Tris-Cl a pH 8,0 con 0,1 mg/ml di seroalbumina bovina a 30 °C.

54

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’identific azione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1m558 1 m Bentonite Bentonite: ≥ 70 % smectite < 10 % opale e feldspa- to < 4 % quarzo e calcite Capacità legante dell’AfB 1 (BC AfB1) superiore al 90 %

Ruminanti Pollame Suini

20 000 Sostanze per la riduzione della contaminazione degli alimenti per animali dalla micotossina: aflatossina B1 Indicare nelle istruzioni per l’uso: – «Va evitata la somministrazione simultanea per

via orale di macrolidi.»; – per il pollame: «Va evitata la somministrazione

simultanea di robenidina.» La somministrazione simultanea di coccidiostatici diversi dalla robenidina è controindicata quando il livello della bentonite supera i 5000 mg per kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %. La quantità totale di bentonite non deve superare il livello massimo consentito nell’alimento completo per animali: 20 000 mg per kg di alimento comple- to per animali con un tasso di umidità del 12 %. L’impiego dell’additivo è consentito negli alimenti per animali conformi alla normativa dell’UE relativa alle sostanze indesiderabili negli alimenti per animali. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

55

Produzione agricola 916.307.1

N. d’identific azione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1k236 1 k Acido formico CH2O2 ≥ 84,5 % In forma liquida Numero CAS: 64-18-6

Tutte 10 000 Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premiscela indicare le condizioni di conservazione Al fine di evitare i potenziali rischi per gli utilizza- tori derivanti dall’uso dell’additivo e delle premi- scele, gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative. Se tali rischi non possono essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele sono utilizzati con dispositivi di protezione individuale, tra cui dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti. La miscela di varie fonti di acido formico non deve superare i tenori massimi consentiti negli alimenti per animali completi.

56

2

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Categoria 2: additivi organolettici 2.1 Gruppo funzionale: a) coloranti

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizio- ne

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 102 2 a (iii)34 Tartrazina C16H9N4O9S2Na3 Pesci ornamentali – – – Uccelli granivori ornamentali

– 150 –

Piccoli roditori – 150 – E 110 2 a (iii) Giallo arancio

S (Sunset Yellow FCF)

C16H10N2O7S2Na2 Pesci ornamentali – – – Uccelli granivori ornamentali

– 150 –

Piccoli roditori – 150 – E 124 2 a (iii) Ponceau 4 R C20H11N2O10S3Na3 Pesci ornamentali – – – E 127 2 a (iii) Eritrosina C20H6I4O5Na2H2O Pesci ornamentali,

rettili – – –

34 i) sostanze che conferiscono o restituiscono colore agli alimenti per animali; ii) sostanze che, se somministrate agli animali, conferiscono colore agli alimenti di origine animale; iii) sostanze che influiscono favorevolmente sul colore di pesci o uccelli ornamentali.

57

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizio- ne

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

2a131 2 a (iii) Blu patentato V Sale interno del composto di calcio o di sodio del [4-(α- (4-dietilammi-nofenil)-5- idrossi-2,4- disolfofenil- metilidene) 2,5-cicloesadien- 1-ilidene] dietil-ammonio idrossido e coloranti acces- sori accompagnati da cloruro sodico e/o da solfato sodico e/o da solfato di calcio come principali componenti incolori. È ammesso anche il sale di potassio. Criteri di purezza: minimo 90 % del totale dei coloranti, calcolati come sali di potas- sio, sodio o calcio. Leucobase: non più dell’1,0 %.

Tutti gli animali non destinati alla produ- zione alimentare

– 250 Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

E 132 2 a (iii) Indigotina C16H8N2O8S2Na2 Pesci ornamentali – – – E 141 a (iii) Complesso

rame-clorofilla – Pesci ornamentali – – –

Uccelli granivori ornamentali

– 150 –

Piccoli roditori 150 E 160a 2 a (iii) Beta-carotene C40H56 Canarini – – –

58

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizio- ne

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 160b 2 a (iii) Bixina C25H30O4 Cani e gatti – – – E 160c 2 a Capsantina C40H56O3 Pollame diverso da

tacchini – 8035 –

E 160f 2 a Estere etilico dell’acido beta- apo-8’- carotenoico

C32H44O2 Pollame – 8036 –

E 161b 2 a(iii) Luteina C40H56O2 Pollame – 8037 – 2a161g 2 a Cantaxantina C40H52O2

Ossido di trifenilfosfina (TPPO) ≤ 100 mg/kg Diclorometano ≤ 600 mg/kg Numero CAS: 514-78-3 Forma solida, prodotta mediante sintesi chimica. Purezza: tenore: min. 96 %. Carotenoidi diversi dalla cantaxantina: non più del 5 % del totale delle sostanze coloranti.

Polli da ingrasso e specie avicole minori da ingrasso

– 25 La cantaxantina può essere immes- sa sul mercato e utilizzata come additivo sotto forma di un prepa- rato. La miscela di cantaxantina con altri carotenoidi e xantofille non deve superare gli 80 mg/kg di alimento per animali completo con un tasso di umidità del 12 %. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

Pollame da uova e pollame allevato per la produzione di uova

– 8

35 Separatamente o con altri carotenoidi e xantofille (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i). 36 Separatamente o con altri carotenoidi e xantofille (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i). 37 Separatamente o con altri carotenoidi e xantofille (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).

59

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizio- ne

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Pesci ornamentali e uccelli ornamentali diversi da galline da riproduzione orna- mentali

– 100 La cantaxantina può essere immes- sa sul mercato e utilizzata come additivo sotto forma di un prepa- rato. La miscela di cantaxantina con altri carotenoidi e xantofille non deve superare i 100 mg/kg di alimento per animali completo con un tasso di umidità del 12 %.

Galline da riprodu- zione ornamentali

– 8

Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

E 161i 2 a Citranaxantina C33H44O Galline ovaiole – 8038 – 2a161j 2 a(ii)(iii) Astaxantina C40H52O4

Ossido di trifenilfosfina (TPPO) ≤ 100 mg/kg Diclorometano ≤ 600 mg/kg Numero CAS: 7542-45-2 In forma solida prodotta mediante sintesi chimica. Criteri di purezza: – Tenore (espresso come

astaxantina): min. 96 %

Pesci Crostacei Pesci ornamentali

– 100 100 100

Pesci e crostacei: a(ii), pesci ornamentali: a (iii). L’astaxantina può essere immessa sul mercato e impiegata come addi- tivo sotto forma di un preparato. Nelle istruzioni per l’uso dell’addi- tivo e delle premiscele indicare le condizioni di stabilità e di conser- vazione. La miscela di astaxantina con altri carotenoidi e xantofille non deve

38 Separatamente o con altri carotenoidi e xantofille (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).

60

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizio- ne

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 delle sostanze coloranti totali.

– Carotenoidi diversi dall’astaxantina: max. 5 % delle sostanze colo- ranti totali

superare 100 mg/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

E 161h 2 a Zeaxantina C40H56O2 Pollame – 8039 – E 161y 2 a Phaffia rhodo-

zyma ricca di astaxantina (ATCC SD- 5340)

Biomassa concentrata del lievito Phaffia rhodozyma (ATCC SD-5340), ucciso, e contenente almeno 10,0 g di astaxantina per kg di addi- tivo

Salmoni e trote – 100 Il tenore massimo è espresso come astaxantina. Somministrazione autorizzata soltanto a partire dall’età di 6 mesi. La miscela dell’additivo con la cantaxantina è ammessa a condi- zione che la concentrazione totale di astaxantina e cantaxantina non superi i 100 mg/kg nell’alimento completo.

39 Separatamente o con altri carotenoidi e xantofille (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).

61

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizio- ne

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

2a(ii)165 2 a(ii) Astaxantina dimetildisucci- nato

Astaxantina dimetildisucci- nato (C50H64O10, n. CAS:578006-46-9) Astaxantina dimetildisucci- nato > 96% Altri carotenoidi < 4% Composizione dell’additivo: Formulato in una matrice organica Criteri di purezza: Ossido di trifenilfosfina (TPPO) ≤ 100mg/kg di additivo Diclorometano: ≤ 600mg/kg di additivo

Salmoni e trote 138 Somministrazione autorizzata soltanto a partire dall’età di 6 mesi o da un peso di 50 g. Per l’impiego negli alimenti per animali destinati all’alimentazione dei pesci, l’additivo deve essere una formulazione, adeguatamente stabilizzata con antiossidanti autorizzati. Se nella formulazione è stata utilizzata etossichina, il relativo tenore deve essere riportato sull’etichetta. Se l’astaxantina dimetildisuccinato è mescolata con cantaxantina e altre fonti di astaxantina, la concentra- zione totale della miscela non deve superare 100 mg di equivalenti di astaxantina40/kg nell’alimento completo per pesci.

2a(ii)167 2 a(ii) Panaferd Paracoccus carotinifaciens ricco di carote- noide rosso

Sostanze attive: astaxantina (C40H52O4, Numero CAS: 472-61-7) adonirubina (C40H52O3, 3-idrossibeta-beta, beta- carotene-4,4’-dione, Numero CAS: 511-23801)

Salmoni e trote 100 Il tenore massimo è espresso come somma di astaxantina, adonirubina e cantaxantina Somministrazione autorizzata a partire dall’età di 6 mesi o da un peso di 50 g

40 1,38 mg di astaxantina dimetildisuccinato equivale a 1mg di astaxantina.

62

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizio- ne

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

cantaxantina (C40H52O2, Numero CAS: 514-78-3) Composizione dell’additivo: Preparato di cellule disidra- tate sterilizzate del batterio Paracoccus carotinifaciens (NITE SD 00017) contenen- te: 20–23 g/kg astaxantina, 7–15 g/kg adonirubina, 1–5 g/kg cantaxantina. Metodo di analisi: cromato- grafia liquida ad alta presta- zione (HPLC) in fase norma- le associata a rivelazione dello spettro UV-visibile per la determinazione di asta- xantina, adonirubina e cantaxantina negli alimenti per animali e nel tessuto dei pesci.

La miscela dell’additivo con l’astaxantina o la cantaxantina è ammessa purché la concentrazione totale della somma di astaxantina, adonirubina e cantaxantina da altre fonti non superi i 100 mg per kg di alimento completo con un tasso di umidità del 12 %.

63

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzionale

Additivo Denominazione chimica, descrizio- ne

Specie animale o categoria di animali

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9

E 172 2 a (iii) Ossido ferrico rosso

Fe2O3 Pesci ornamentali – – – Cani e gatti – – –

Tutte le sostanze coloranti autoriz- zate per colorare le derrate alimentari, diverse dal Blu paten- tato V e dal Verde acido brillante e Cantaxantina

Cani e gatti – – –

2.2 Gruppo funzionale: b) aromatizzanti

N. d’iden- tificazione

Catego- ria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

E 954 (iii) 2 b Saccarinato di sodio C7H4NNaO3S Suinetti 4 mesi – 150 – 2b959 2 b Neoesperidina

diidrocalcone Composizione del- l’additivo: Neoesperidina diidro- calcone C28H36O15 Etanolo ≤ 5 000 mg/kg Caratterizzazione della sostanza attiva: Neoe- speridina diidrocalcone C28H36O15

Suinetti e suini da ingrasso

– – 35 Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premi- scela indicare le condizioni di conservazione. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipola-

Vitelli – – 35 Ovini – – 35 Pesci – – 30 Cani – – 35

64

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Catego- ria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

N. CAS: 20702-77-6 Neoesperidina diidro- calcone, in forma solida, prodotta me- diante sintesi chimica Purezza: min. 96 % (sostanza secca)

zione.

– Tutti i prodotti naturali e i prodotti sintetici corrispondenti ad eccezione di quelli elencati nei regolamenti UE n. 230/201341 e 796/201342

Tutte – – – –

41 Regolamento di esecuzione (UE) n. 230/2013 della Commissione, del 14 marzo 2013, relativo al ritiro dal mercato di alcuni additivi per mangimi appartenenti al gruppo delle sostanze aromatizzanti e stimolanti dell’appetito, versione della GU L 80 del 21.3.2013, pag. 1.

42 Regolamento di esecuzione (UE) n. 796/2013 della Commissione, del 21 agosto 2013, relativo al diniego di autorizzazione della sostanza 3-acetyl-2,5- dimethylthiophene come additivo per mangimi, versione della GU L 224 del 22.8.2013, pag. 4.

65

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Catego- ria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione

Specie animale o categoria di animali

Età massima Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1j514ii 2 b Bisolfato di sodio Animali da com- pagnia e altri animali non destinati alla produzione di alimenti diversi da gatti e visoni

– 4000 Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premi- scela, indicare la temperatu- ra di conservazione, il periodo di conservazione e la stabilità quando incorpo- rati in pellet. Per motivi di sicurezzaGatti – 20 000

Visoni – 10 000 utilizzare dispositivi diprotezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipola- zione. Il tenore totale di bisolfato di sodio non deve superare i livelli massimi consentiti negli alimenti completi stabiliti per ciascuna specie pertinente.

66

3

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Categoria 3: additivi nutrizionali 3.1 Gruppo funzionale: a) vitamine, provitamine e sostanze chimicamente definite ad effetto analogo

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3a672a 3 a Acetato di retinile o Vitamina A

Ossido di trifenilfosfina (TPPO): ≤ 100 mg/ kg Caratterizzazione della sostan- za attiva: acetato di retinile C22H32O2 Numero CAS: 127-47-9 In forma solida, prodotta mediante sintesi chimica. Criteri di purezza: min. 95 % (min. 2,76 MUI/g). Metodi di analisi: Per la determinazione della vitamina A nell’additivo per alimenti per animali: cromato- grafia su strato sottile e rivela- tore UV (TLC-UV) (Farmaco- pea europea 6a edizione, monografia 0217)43.

Suinetti (lattanti e svezzati)

16 000 L’additivo è incorporato negli alimenti per animali mediante premiscela. L’acetato di retinile può essere immes- so sul mercato e impiegato come additivo sotto forma di un preparato. Per quanto riguarda il contenuto, come indicato sull’etichetta, deve essere usata la seguente equivalenza: 1UI = 0,344 μg di acetato di retinile. La miscela di acetato di retinile, palmitato di retinile o propionato di retinile non deve superare il tenore massimo per specie e categoria. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premiscela indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante

Suini da ingrasso 6 500 Scrofe 12 000 Altri suini – Polli e specie avico- le minori

≤ 14 gg. 20 000 > 14 gg. 10 000

Tacchini ≤ 28 gg. 20 000 > 28 gg. 10 000

Altro pollame 10 000 Vacche da latte e vacche da riprodu- zione

9 000

Vitelli da alleva- mento

4 mm. 16 000

Altri vitelli e vacche 25 000

43 La Farmacopea europea è disponibile in tedesco e francese sul sito delle pubblicazioni federali www.bundespublikationen.admin.ch o presso l’Ufficio federale delle costruzioni e della logistica, Ordinazione di pubblicazioni, 3003 Berna.

67

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Per la determinazione della vitamina A nelle premiscele e negli alimenti per animali: cromatografia liquida ad alta prestazione a fase inversa (RP-HPLC) con rivelatore UV o a fluorescenza

Agnelli e capretti da allevamento

≤ 2 mm. 16 000 la manipolazione.

> 2 mm. 25 000 Bovini, ovini e caprini da ingrasso

10 000

Altri bovini, ovini e caprini

Mammiferi Solo negli alimenti d’allatta- mento: 25 000

Altre specie animali – 3a672b Palmitato di

retinile o Vitamina A

Ossido di trifenilfosfina (TPPO): ≤ 100 mg/ kg di additivo Caratterizzazione della sostan- za attiva: palmitato di retinile C36H60O2 Numero CAS: 79-81-2 In forma solida e liquida, prodotta mediante sintesi chimica: min. 90 % o 1,64 MUI/g.

Suinetti (lattanti e svezzati)

16 000 L’additivo è incorporato negli alimenti per animali mediante premiscela. Il palmitato di retinile può essere immesso sul mercato e impiegato come additivo sotto forma di un preparato. Per quanto riguarda il contenuto, come indicato sull’etichetta, deve essere usata la seguente equivalenza: 1UI = 0,5458 μg di palmitato di retinile. La miscela di acetato di retinile, palmitato di retinile o propionato di retinile non deve superare il tenore

Suini da ingrasso 6 500 Scrofe 12 000 Altri suini – Polli e specie avico- le minori

≤ 14 gg. 20 000 > 14 gg. 10 000

Tacchini ≤ 28 gg 20 000 > 28 gg. 10 000

Altro pollame 10 000

68

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Metodi di analisi: Per la determinazione della vitamina A nell’additivo per alimenti per animali: cromato- grafia su strato sottile e rivela- tore UV (TLC-UV) (Farmaco- pea europea 6a edizione, monografia 0217)44. Per la determinazione della vitamina A nelle premiscele e negli alimenti per animali: cromatografia liquida ad alta prestazione a fase inversa (RP- HPLC) con rivelatore UV o a fluorescenza. Allegato 9 della presente ordinanza.

Vacche da latte e vacche da riprodu- zione

9 000 massimo per specie e categoria. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premiscela indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

Vitelli da allevamen- to

4 mm. 16 000

Altri vitelli e vacche 25 000 Agnelli e capretti da allevamento

≤ 2 mm. 16 000 > 2 mm. –

Bovini, ovini e caprini da ingrasso

10 000

Altri bovini, ovini e caprini

Mammiferi – Solo negli alimenti d’allatta- mento: 25 000

Altre specie animali –

44 La Farmacopea europea è disponibile in tedesco e francese sul sito delle pubblicazioni federali www.bundespublikationen.admin.ch o presso l’Ufficio federale delle costruzioni e della logistica, Ordinazione di pubblicazioni, 3003 Berna.

69

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3a672c Propionato di retinile o Vitamina A

Ossido di trifenilfosfina (TPPO): ≤ 100 mg/ kg di additivo Caratterizzazione della sostan- za attiva: propionato di retinile C23H34O2 Numero CAS: 7069-42-3 In forma liquida, prodotta mediante sintesi chimica: min. 95 % o 2,64 MIU/g. Metodi di analisi: Per la determinazione della vitamina A nell’additivo per alimenti per animali: cromato- grafia su strato sottile e rivela- tore UV (TLC-UV) (Farmaco- pea europea 6a edizione, monografia 0217)45. Per la determinazione della vitamina A nelle premiscele e negli alimenti per animali:

Suinetti (lattanti e svezzati)

16 000 L’additivo è incorporato negli alimenti per animali mediante premiscela. Il propionato di retinile può essere immesso sul mercato e impiegato come additivo sotto forma di un preparato. Per quanto riguarda il contenuto, come indicato sull’etichetta deve essere usata la seguente equivalenza: 1UI = 0,3585 μg di propionato di retinile. La miscela di acetato di retinile, palmitato di retinile o propionato di retinile non deve superare il tenore massimo per specie e categoria.

Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premiscela indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti durante la manipolazione.

Suini da ingrasso 6 500 Scrofe 12 000 Altri suini – Polli e specie avico- le minori

≤ 14 gg. 20 000 >14 gg. 10 000

Tacchini ≤ 28 gg. > 28 gg.

Altro pollame 10 000 Vacche da latte e vacche da riprodu- zione

9 000

Vitelli da allevamen- to

4 mm. 16 000

Altri vitelli e vacche 25 000 Agnelli e capretti da allevamento

≤ 2 mm. 16 000 > 2 mm. –

45 La Farmacopea europea è disponibile in tedesco e francese sul sito delle pubblicazioni federali www.bundespublikationen.admin.ch o presso l’Ufficio federale delle costruzioni e della logistica, Ordinazione di pubblicazioni, 3003 Berna.

70

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9 cromatografia liquida ad alta prestazione a fase inversa Bovini, ovini ecaprini da ingrasso

10 000 (RP- HPLC) con rivelatore UV o a fluorescenza. Altri bovini, ovini e

caprini –

Allegato 9 della presente ordinanza. Mammiferi Solo negli

alimenti d’allatta- mento: 25 000

Altre specie animali – 3a160(a) 3 a Beta-

carotene Ossido di trifenilfosfina (TPPO): ≤ 100 mg/ kg di additivo C40H56

Numero CAS: 7235-40-7, in forma solida, prodotta median- te fermentazione o sintesi chimica. Ceppi usati per la fermentazio- ne: Blakeslea trispora Thaxter slant XCPA 07-05-1 (CGMCC(1) 7.44) e XCPA 07-05-2 (CGMCC 7.45). Criteri di purezza:

Tutte – Il beta-carotene può essere immesso sul mercato e utilizzato come additivo sotto forma di un preparato.

Negli alimenti d’allattamento per vitelli si raccomanda un tenore massimo di 50 mg di beta-carotene/kg di alimenti d’allattamento. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premiscela indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio durante la manipolazione.

71

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9 – (Tenore) min. 96 % del

totale dei coloranti (sostan- za secca) espressi come be- ta-carotene.

– Carotenoidi diversi dal beta-carotene ≤ 3 % del to- tale dei coloranti.

Metodo di analisi: Per la determinazione di beta- carotene nell’additivo per alimenti per animali: metodo spettrofotometrico (Farmaco- pea europea 106946). Per la determinazione di beta- carotene nelle premiscele e negli alimenti per animali: cromatografia liquida ad alta prestazione a fase inversa (RP-HPLC) con rivelatore UV.

E 670 3 a Vitamina D2 – Suinetti 10000 UI Soltanto negli alimenti d’allattamento Vitelli La somministrazione simultanea di

vitamina D3 è vietata Bovini 4000 UI La somministrazione simultanea di

vitamina D3 è vietata

46 La Farmacopea europea è disponibile in tedesco e francese sul sito delle pubblicazioni federali www.bundespublikationen.admin.ch o presso l’Ufficio federale delle costruzioni e della logistica, Ordinazione di pubblicazioni, 3003 Berna.

72

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Ovini Equidi Altre specie o categorie di animali, ad eccezione di pollame e pesci

2000 UI La somministrazione simultanea di vitamina D3 è vietata

3a671 3 a Colecalcife- rolo o Vitamina D3

Colecalciferolo C27H44O Numero CAS: 67-97-0 Colecalciferolo in forma solida e di resina, prodotto per sintesi chimica.

Criteri di purezza: min. 80 % (colecalciferolo e precolecalciferolo) e max. 7 % (tachisterolo)

Suini 2000 UI 0,05 mg

La vitamina D3 può essere immessa sul mercato e utilizzata come additivo costituito da un preparato. L’additivo va incorporato negli alimenti per animali sotto forma di premiscela. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizio- ni di conservazione e stabilità. Tenore massimo della combinazione di 25-idrossicolecalciferolo e colecalcife- rolo per kg di alimento completo per animali: – ≤ 0,125 mg (1) (equivalenti a 5000

UI di vitamina D3) per i polli da ingrasso e i tacchini da ingrasso;

– ≤ 0,080 mg per altro pollame; – ≤ 0,050 mg per i suini. Non è consentito l’uso simultaneo di vitamina D2.

Sostituti del latte per suinetti

10000 UI 0,25 mg

Bovini 4000 UI 0,1 mg

Sostituti del latte per vitelli

10000 UI 0,25 mg

Ovini 4000 UI 0,1 mg

Polli da ingrasso 5000 UI 0,125 mg

Tacchini 5000 UI 0,125 mg

Altro pollame 3200 UI 0,080 mg

Equini 4000 UI 0,1 mg

73

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Specie ittiche 3000 UI 0,075 mg

Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative atte ad affrontare gli effetti molto pericolosi derivanti dall’inalazione di vitamina D3 per gli utilizzatori dell’additivo e delle premi- scele. Laddove i rischi associati a tali effetti molto pericolosi non possano essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele devono essere utilizzati con dispositivi di protezione individuale, comprendenti mezzi di protezione dell’apparato respiratorio.

Altre specie 2000 UI 0,05 mg

3a670a 3 a 25-idrossi- colecalcife- rolo

Composizione dell’additivo: forma stabilizzata di 25-idrossicolecalciferolo Caratterizzazione della sostanza attiva: 25-idrossicolecalciferolo, C27H44O2.H2O Numero CAS: 63283-36-3 Criteri di purezza: 25-idrossicolecalciferolo > 94 %,

Polli da ingrasso 0,100 mg 1. L’additivo va incorporato negli alimenti per animali sotto forma di premiscela.

2. Tenore massimo della combinazio- ne di 25-idrossicolecalciferolo con vitamina D3 (colecalciferolo) per kg di alimento completo (40 UI vit. D3 = 0,001 mg): – ≤ 0,125 mg

(equivalente a 5000 UI di vita- mina D3) per i polli da ingrasso e i tacchini da ingrasso,

Altro pollame 0,080 mg Tacchini da ingrasso 0,100 mg Suini 0,050 mg

74

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Denominazione chimica, descrizione Specie animale o categoria di animali

Età massima gg. = giorni mm. = mesi

Tenore massimo per kg di ali- mento com- pleto con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Altri steroli correlati < 1 % ciascuno, eritrosina < 5 mg/kg Metodo di analisi: Determinazione del 25-idrossicolecalciferolo: cromatografia liquida ad alte prestazioni insieme a uno spettrometro di massa (HPLC-MS) Determinazione della vitamina D3 nell’alimento completo: metodo HPLC a fase inversa con rivelazione UV a 265 nm [EN 12821:2000]

– ≤ 0,080 mg per l’altro pollame, – ≤ 0,050 mg per i suini

3. La somministrazione simultanea di vitamina D2 è vietata.

4. Il tenore di etossichina deve essere riportato sull’etichetta.

5. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio.

– Tutte le sostanze del gruppo, ad eccezione delle vitamine A e D

Tutte – Tutti gli alimenti

75

Produzione agricola 916.307.1

3.2 Gruppo funzionale: b) composti di oligoelementi

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

3b101 3 b E 1 Carbonato di ferro (II) Polvere ottenuta da minerali Ovini: 500 Autorizzato per tutte le specie animali Ferro – Fe (siderite) estratti, contenente siderite, conun tenore minimo di FeCO3 del

70 % e un tenore totale di ferro del 39 %. Caratterizzazione della sostan- za attiva:

[totale] Bovini e polla- me: 450 [totale] Animali da compagnia: 600 [totale]

eccetto suinetti, vitelli, polli fino a 14 giorni e tacchini fino a 28 giorni. La quantità di ferro inerte non va presa in considerazione per il calcolo del tenore totale di ferro degli alimenti per animali.

Formula chimica: FeCO3 N. CAS: 563-71-3

Altre specie: 750 [totale]

L’additivo va incorporato negli alimen- ti per animali sotto forma di premisce- la. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative appropriate al fine di evitare i potenziali rischi di inalazione e contatto cutaneo od oculare cui sono esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele. Laddove i rischi non possano essere ridotti a un livello accettabile mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele vanno utilizzati indossando dispositivi di protezione individuale adeguati. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele che lo contengono: «Il carbonato di ferro (II) non dovrebbe

76

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 essere usato come fonte di ferro per animali giovani a causa della sua limitata biodisponibilità.»

3b102 Cloruro di ferro (III) esaidra- to

Cloruro di ferro (III) esaidrato, in polvere, con un tenore minimo di ferro del 19 %. Formula chimica: FeCl3 · 6H2O N. CAS: 10025-77-1

Ovini 500 [totale] Bovini e polla- me: 450 [totale] Suinetti fino a una settimana prima dello svezzamento: 250 mg/giorno [totale] Animali da compagnia: 600 [totale] Altre specie: 750 [totale]

La quantità di ferro inerte non va presa in considerazione per il calcolo del tenore totale di ferro degli alimenti per animali. Misure di protezione durante l’utilizzo: cfr. 3b101. 3b102: additivo da incorporare negli alimenti per animali sotto forma di premiscela liquida. 3b103, 3b104, 3b105, 3b106, 3b107 e 3b108: – l’additivo può essere immesso sul

mercato e usato come additivo sotto forma di preparato;

– l’additivo va incorporato negli alimenti per animali sotto forma di premiscela.

3b103 Solfato di ferro (II) monoi- drato

Solfato di ferro (II) monoidrato, in polvere, con un tenore minimo di ferro del 29 %. Formula chimica: FeSO4 · H2O N. CAS: 17375-41-6

3b104 Solfato di ferro (II) eptaidra- to

Solfato di ferro (II) eptaidrato, in polvere, con un tenore minimo di ferro del 18 %. Formula chimica: FeSO4 · 7H2O N. CAS: 7782-63-0

3b105 Fumarato di ferro (II) Fumarato di ferro (II), in polvere, con un tenore minimo di ferro del 30 %. Formula chimica: C4H2FeO4 N. CAS: 141-01-5

3b106 Chelato di ferro (II) di amminoacidi idrato

Complesso di ferro (II) e di amminoacidi in cui il ferro e gli

77

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 amminoacidi derivati da protei- ne di soia sono chelati attraver- so legami covalenti coordinati, in polvere, con un tenore minimo di ferro del 9 %. Formula chimica: Fe(x)1-3 · nH2O [x = l’anione di qualsiasi amminoacido derivato dall’idrolizzato protei- co di soia]. Al massimo il 10 % delle molecole supera 1500 Da.

3b107 Chelato di ferro (II) di idrolizzati proteici

Chelato di ferro (II) e di idrolizzati proteici, in polvere, con un tenore minimo di ferro del 10%. Tenore minimo di chelato di ferro del 50 %

3b108 Chelato di ferro (II) di idrato di glicina

Chelato di ferro (II) e di idrato di glicina, in polvere, con un tenore minimo di ferro del 15 %. Umidità: max. 10 %. Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: Fe(x)1-3 · nH2O [x = anione di glicina].

78

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

3b110 Ferro destrano 10 % Soluzione acquosa colloidale di ferro destrano con un tenore di ferro destrano del 25 % (tenore totale di ferro 10 % e destrano 15 %), di cloruro di sodio dell’1,5 %, di fenolo dello 0,4 % e di acqua del 73,1 %. Caratteristiche dell’additivo: Formula chimica: (C6H10O5)n · [Fe(OH)3]m Denominazione IUPAC: ferric hydroxide dextran (α,3-α1,6 glucan) complex N. CAS: 9004-66-4

Suinetti lattanti: 200 mg/giorno una volta nella prima settimana di vita e 300 mg/giorno una volta nella seconda setti- mana di vita

Soltanto per suinetti lattanti Le istruzioni per l’uso recano le se- guenti indicazioni: – «L’additivo va somministrato solo

singolarmente e direttamente me- diante un alimento complementare per animali»;

– «L’additivo non va somministrato a suinetti con carenza di vitamina E e/o selenio»;

– «L’impiego simultaneo di altri composti di ferro va evitato durante il periodo di somministrazione (le prime 2 settimane di vita) del ferro destrano 10 %».

Misure di protezione durante l’utilizzo: cfr. 3b101.

3b201 3 b E 2 Iodio – I

Ioduro di potassio e stearato di calcio, in polvere, con un tenore minimo di 69 % di iodio N. CAS: 7681-11-0

Kl Equidi: 4 (in totale) Ruminanti per la produzione di latte e galline ovaiole: 5 (in totale) Pesci: 20 (in totale) Altre specie o categorie di animali: 10 (in

3b201 e 3b202: - L’additivo va incorporato negli

alimenti composti per animali sotto forma di premiscela.

- Lo ioduro di potassio e lo iodato di calcio anidro possono essere im- messi sul mercato e utilizzati come additivo sotto forma di preparato.

3b201, 3b202 e 3b203: – Devono essere adottate misure di

protezione in base alle prescrizioni d’esecuzione della legislazione na-

3b202 Iodato di calcio anidro, in polvere, con un tenore minimo di 63,5 % di iodio N. CAS: 7789-80-2

Ca(IO3)2

3b203 Preparato di iodato di calcio Ca(IO3)2

79

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio-

nale kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 anidro in granuli rivestiti con totale) zionale in materia di salute e sicu- un tenore di iodio dall’1 % rezza sul posto di lavoro. al 10 % – Il tenore massimo raccomandato di Agenti di rivestimento e disperdenti [scelta del poliossietilene (20) mono- laurato di sorbitano (E432), ricinoleato di glicerina polietilenglicole (E484) polietilenglicole 300, sorbi- tolo (E420ii), e maltodestri- na]: < 5 %.

iodio totale nell’alimento completo per: – animali della specie equina è di

3 mg/kg, – cani è di 4 mg/kg, – gatti è di 5 mg/kg, – ruminanti per la produzione di

latte è di 2 mg/kg, – galline ovaiole è di 3 mg/kg.

Materie prime per alimenti per animali (carbonato di calcio e magnesio, carbonato di calcio, tutoli di mais) come agenti di granulazione. Particelle < 50 μm: < 1,5 % N. CAS: 7789-80-2

3b301 3 b Cobalto – Co

Acetato di cobalto (II) tetraidrato, sotto forma di cristalli o granuli, aventi un tenore minimo di cobalto del 23 % Particelle < 50 μm: inferiore all’1 %

Co(CH3COO)2 · 4H2O N. CAS: 6147-53-1

Per tutte le autorizzazioni relative al cobalto (3b301, 3b302, 3b303, 3b304, 3b305): 1 (in totale)

Soltanto per ruminanti con un rumine funzionante, animali della specie equina, lagomorfi, rettili erbivori e mammiferi da zoo. L’additivo va incorporato negli ali- menti per animali sotto forma di premiscela.

80

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

3b302 Carbonato di cobalto (II), in polvere, con un tenore minimo di cobalto del 46 % Carbonato di cobalto: almeno 75 % Idrossido di cobalto: 3 %-15 % Acqua: massimo 6 % Particelle < 11 μm: inferiore al 90 %

CoCO3 N. CAS: 513-79-1 Co(OH)2 N. CAS: 21041-93-0

Durante la manipolazione utilizzare dispositivi adeguati di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti. Indicazione che deve figurare sull’etichetta dell’additivo e della premiscela: – «Si raccomanda di limitare

l’integrazione con cobalto a 0,3 mg/kg di alimenti completi per animali. In questo contesto, vanno presi in considerazione i rischi di carenza di cobalto a causa di condi- zioni locali e della composizione specifica della dieta.»

Indicazione che deve figurare sull’etichetta degli additivi e delle premiscele con 3b302, 3b303, 3b305:

3b303 Carbonato di idrossido (2:3) di cobalto (II) monoidrato, in polvere, con un tenore minimo di cobalto del 50 % Particelle < 50 μm: inferiore al 98 %

2CoCO3 · 3Co(OH)2 · H2O N. CAS: 51839-24-8

3b304 Carbonato di cobalto (II) in CoCO3 – «Somministrare gli alimenti per granuli rivestiti Composizione dell’additivo:

N. CAS: 513-79-1 animali con questo additivo soltantoin forma esente da polvere.»

Preparato di carbonato di cobalto (II) in granuli rivestiti con un tenore di cobalto dall’1 % al 5 % Agenti di rivestimento (2,3 % – 3,0 %) e disperdenti (scelta del poliossietilene, monolau- rato di sorbitano, ricinoleato

81

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 di glicerina polietilenglicole, polietilenglicole 300, sorbito- lo e maltodestrina) Particelle < 50 μm: meno dell’1 %

3b305 Solfato di cobalto (II) eptaidrato, in polvere, con un tenore minimo di cobalto del 20 % Particelle < 50 μm: inferiore al 95 %

CoSO4 · 7H2O N. CAS: 10026-24-1

3b401 3 b E 4 Rame – Cu

Rame(II) diacetato monoi- drato

Rame(II) diacetato monoidrato, in polvere, con un tenore minimo di rame del 31 % Caratterizzazione della sostan- za attiva Formula chimica: Cu(CH3COO)2 · H2O N. CAS: 6046-93-1

Bovini – Bovini prima

dell’inizio della rumi- nazione: 15 (in totale)

– Altri bovini: 30 (in totale)

Ovini: 15 (in totale) Caprini: 35 (in totale) Suinetti: – Lattanti e

svezzati fino a 4 settimane dopo lo

L’additivo è incorporato negli alimenti per animali sotto forma di premiscela. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative appropriate al fine di evitare i rischi di inalazione e di contat- to cutaneo od oculare cui possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele, in particolare a causa del tenore di metalli pesanti, compreso il nichel. Laddove i rischi non possano essere ridotti a un livello accettabile mediante tali proce- dure e misure, l’additivo e le premisce- le devono essere utilizzati con adeguati dispositivi di protezione individuale.

3b402 Rame(II) carbonato diidros- si- monoidrato

Rame(II) carbonato diidrossi- monoidrato, in polvere, con un tenore minimo di rame del 52 % Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: CuCO3 · Cu(OH)2 · H2O N. CAS: 100742-53-8

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio-

nale kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

3b403 Cloruro di rame(II) diidrato Cloruro di rame(II) diidrato, in polvere, con un tenore minimo di rame del 36 % Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: CuCl2 · 2H2O N. CAS: 10125-13-0

svezzamen- to: 150 (in totale)

– Dalla quinta settimana dopo lo svezzamento fino a 8 set- timane dopo lo svezza- mento: 100 (in totale)

Crostacei: 50 (in totale) Altri animali: 25 (in totale)

Indicazione che deve figurare sull’etichetta: – per gli alimenti per animali destinati

all’alimentazione degli ovini se il tenore di rame nell’alimento per animali è superiore a 10 mg/kg: «Il tenore di rame in questo alimento per animali può causare l’avvelenamento di alcune razze ovine»

– per gli alimenti per animali destinati all’alimentazione dei bovini dopo l’inizio della ruminazione se il teno- re di rame nell’alimento per animali è inferiore a 20 mg/kg: «Il tenore di rame in questo alimento per animali può causare carenze di rame in bo- vini al pascolo in luoghi ad alto te- nore di molibdeno o di zolfo»

Gli additivi 3b405, 3b406 e 3b414 possono essere immessi sul mercato e utilizzati come additivo sotto forma di preparato.

3b404 Ossido di rame(II) Ossido di rame(II), in polvere, con un tenore minimo di rame del 77 % Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: CuO N. CAS: 1317-38-0

3b405 Solfato di rame(II) pentai- drato

Solfato di rame(II) pentaidrato, in polvere, con un tenore minimo di rame del 24 % Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: CuSO4 · 5H2O N. CAS: 7758-99-8

3b406 Chelato di rame(II) di amminoacidi idrato

Complesso di rame(II) e di amminoacidi in cui il rame e gli amminoacidi derivati da protei- ne di soia sono chelati attraver-

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Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 so legami covalenti coordinati, in polvere, con un tenore minimo di rame del 10 %. Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: Cu(x)1-3 · nH2O [x = l’anione di qualsiasi amminoacido derivato dall’idrolizzato protei- co di soia] Al massimo il 10 % delle molecole supera 1 500 Da

3b407 Chelato di rame(II) di idrolizzati proteici

Chelato di rame(II) di idrolizza- ti proteici, in polvere, con un tenore minimo di rame del 10 % e un tenore minimo di rame in forma chelata del 50 % Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: Cu(x)1-3 · nH2O [x = l’anione di qualsiasi amminoacido derivato dall’idrolizzato protei- co di soia]

3b413 Chelato di rame(II) di idrato di glicina (solido)

Chelato di rame(II) di idrato di glicina, in polvere, con un tenore minimo di rame del 15 % e un’umidità massima del 13 %

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: Cu(x)1-3 · nH2O [x = anione di glicina]

3b414 Chelato di rame(II) di idrato di glicina (liquido)

Chelato di rame(II) di idrato di glicina, liquido, con un tenore minimo di rame del 6 % Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: Cu(x)1-3 · nH2O [x = anione di glicina]

3b409 Dicloruro di rame triidros- sido

Formula chimica: Cu2(OH)3Cl N. CAS: 1332-65-6 Atacamite/paratacamite in cristalli in un rapporto compre- so tra 1:1 e 1:1,5 Purezza: min. 90 % Cristalli alfa: min. 95 % nel prodotto cristallino Tenore di rame: min. 53 % Particelle < 50 μm: inferiori all’1 %

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Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

3b410 Chelato di rame dell’analogo idrossilato della metionina

Chelato di rame dell’analogo idrossilato della metionina contenente il 18 % di rame e tra il 79,5 e l’81 % di acido 2-idrossi-4-metiltio-butirrico Olio minerale: ≤ 1 % N. CAS: 292140-30-8

3b411 Bilisinato di rame Polvere o granulato con un tenore di rame ≥ 14,5 % e lisina ≥ 84,0 %. Caratterizzazione della sostan- za attiva: Chelato di rame di l-lisinato-HCl Formula chimica: Cu(C6H13N2O2)2 × 2HCl N. CAS: 53383-24-7

3b412 Ossido di rame(I) Preparazione di ossido di rame(I) con – un tenore minimo di rame

del 73 % – ligninsolfonati di sodio tra il

12 % e il 17 % – 1 % di bentonite. Granulato con particelle < 50 μm: inferiore al 10 %.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

Caratterizzazione della sostan- za attiva: Ossido di rame(I) Formula chimica: Cu2O N. CAS: 1317-39-1

3b501 3 b E 5 Mangane- se – Mn

Cloruro manganoso, tetrai- drato

Cloruro manganoso tetraidrato, in polvere, con un tenore minimo di manganese del 27 %. Formula chimica: MnCl2 · 4H2O N. CAS: 13446-34-9

Pesci: 100 (in totale) Altre specie: 150 (in totale)

L’additivo va incorporato negli alimen- ti per animali sotto forma di premisce- la. Il cloruro manganoso tetraidrato può essere immesso sul mercato e utilizzato come additivo sotto forma di preparato. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e adeguate misure organizzative al fine di evitare i rischi da inalazione e da contatto cutaneo od oculare cui possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele, in particolare a causa del tenore di metalli pesanti compreso il nichel. Laddove i rischi non possano

3b502 Ossido di manganese (II) Ossido manganoso, in polvere, con un tenore minimo di man- ganese del 60 %. Tenore minimo di MnO del 77,5 % e tenore massimo di MnO2 del 2 %. Formula chimica: MnO N. CAS: 1344-43-0

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Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

3b503 Solfato manganoso, monoi- drato

Solfato manganoso monoidrato, in polvere, con un tenore minimo di solfato manganoso monoidrato del 95 % e di manganese del 31 %.

essere ridotti a livelli accettabili attra- verso tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele sono utilizzati indos- sando gli opportuni dispositivi di protezione individuale.

Formula chimica: MnSO4 · H2O N. CAS: 10034-96-5

3b504 Chelato di manganese di amminoacidi, idrato

Complesso di manganese e amminoacidi in cui il mangane- se e gli amminoacidi derivati da proteine di soia sono chelati attraverso legami covalenti coordinati, in polvere, con un tenore minimo di manganese dell’8 %. Formula chimica: Mn(x)1-3 · nH2O [x = anione di qualsiasi amminoacido derivato da proteine di soia idrolizzate acide] Al massimo 10 % di molecole con peso superiore a 1 500 Da.

3b505 Chelato di manganese di idrolizzati proteici

Chelato di manganese di idro- lizzati proteici, in polvere, con un tenore minimo di manganese del 10 %.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

Tenore minimo di manganese chelato del 50 %. Formula chimica: Mn(x)1-3 · nH2O [x = anione di proteine idrolizzate contenenti qualsiasi amminoacido derivato da proteine di soia idrolizzate]

3b506 Chelato di manganese di idrato di glicina

Chelato di manganese di idrato di glicina, in polvere, con un tenore minimo di manganese del 15 %. Umidità: max. 10 %. Caratterizazione della sostanza attiva: Formula chimica: Mn(x)1-3 · nH2O [x = anione di glicina]

3b507 Dicloruro di manganese triidrossido

Polvere granulare con un tenore minimo di manganese del 44 % e un tenore massimo di ossido di manganese del 7 %. Caratterizzazione della sostan- za attiva: Formula chimica: Mn2(OH)3Cl N. CAS: 39438-40-9

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Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

3b5.10 Chelato di manganese dell’analogo idrossilato della metionina

Chelato di manganese dell’analogo idrossilato della metionina contenente il 15,5 %-17 % di manganese e il 77 %-78 % di acido 2-idrossi-4-metiltio-butanoico Olio minerale: ≤ 1 %

L’additivo va incorporato negli alimen- ti per animali sotto forma di premisce- la. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicu- rezza durante la manipolazione.

3b601 3 b E 6 Zinco – Zn

Acetato di zinco diidrato Acetato di zinco diidrato, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 29,6 % Formula chimica: Zn(CH3COO)2 · 2H2O N. CAS: 5970-45-6

Cani e gatti: 200 (in totale) Salmonidi e succedanei del latte per vitelli: 180 (in totale) Suinetti, scrofe, conigli e tutti i tipi di pesci eccetto i salmo- nidi: 150 (in totale) Altre specie e categorie: 120 (in totale)

L’additivo va incorporato negli alimen- ti per animali sotto forma di premisce- la. Fa eccezione 3b602 che va incorpo- rato sotto forma di premiscela liquida. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative appropriate al fine di evitare i potenziali rischi di inalazione e di contatto cutaneo od oculare cui sono esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele. Laddove i rischi non possano essere ridotti ad un livello accettabile da tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele sono utilizza- ti con dispositivi di protezione indivi- duale adeguati. 3b606, 3b608, 3b613: possono essere immessi sul mercato e utilizzati come additivi sotto forma di preparato.

3b602 Cloruro di zinco anidro Cloruro di zinco anidro, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 46,1 % Formula chimica: ZnCl2 N. CAS: 7646-85-7

3b603 Ossido di zinco Ossido di zinco, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 72 % Formula chimica: ZnO N. CAS: 1314-13-2

3b604 Solfato di zinco eptaidrato Solfato di zinco eptaidrato, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 22 %

90

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

Formula chimica: ZnSO4 · 7H2O N. CAS: 7446-20-0

3b605 Solfato di zinco, monoidrato Solfato di zinco monoidrato, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 34 % Formula chimica: ZnSO4 · H2O N. CAS: 7446-19-7

3b606 Chelato di zinco di ammi- noacidi idrato

Complesso di zinco di ammi- noacidi in cui lo zinco e gli amminoacidi derivati da protei- ne di soia sono chelati attraver- so legami covalenti coordinati, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 10 % Formula chimica: Zn(x)1-3 · nH2O [x = anione di qualsiasi amminoacido derivato da proteine di soia idrolizzate] Massimo 10 % delle molecole superiori a 1500 Da

3b607 Chelato di zinco di idrato di glicina (solido)

Chelato di zinco di idrato di glicina, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 15 % Umidità: max. 10 %

91

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

Formula chimica: Zn(x)1-3 · nH2O, x = anione di glicina

3b608 Chelato di zinco di idrato di glicina

Chelato di zinco di idrato di glicina, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 7 % Formula chimica: Zn(x)1-3 · nH2O [x = anione di glicina sintetico]

3b609 Idrossicloruro di zinco monoidrato

Formula chimica: Zn5(OH)8 Cl2 · (H2O) N. CAS: 12167-79-2 Purezza: min. 84 % Ossido di zinco: max. 9 % Tenore di zinco: min. 54 % Particelle < 50 µm: meno dell’1 %

3b6.10 Chelato di zinco dell’analogo idrossilato della metionina

Chelato di zinco dell’analogo idrossilato della metionina contenente il 17,5 %-18 % di zinco e l’81 % di acido 2-idrossi-4-metiltio-butirrico Olio minerale: ≤ 1 %

3b611 Chelato di zinco della metionina (1:2)

Polvere con un tenore minimo del 78 % di metionina DL e un tenore di zinco tra il 17,5 % e il 18,5 %

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 Chelato di zinco della metioni- na: zinco-Metionina 1:2 (Zn(Met)2) Formula chimica: C10H20N2O4S2Zn N. CAS: 151214-86-7

3b612 Chelato di zinco di proteine idrolizzate

Chelato di zinco di proteine idrolizzate, in polvere, con un tenore minimo di zinco del 10 % Tenore minimo di chelato di zinco dell’85 %

3b613 Bislisinato di zinco Polvere o granulato con un tenore minimo di zinco del 13,5 % e un tenore minimo di lisina dell’85,0 % Zinco in forma di chelato di zinco di bislisinato HCl: mini- mo 85 % Chelato di zinco di bislisinato HCl Formula chimica: Zn(C6H13N2O2) 2 × 2HCl × 2H2O N. CAS: 23333-98-4;

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Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8

E7 3 b E 7 Molibde- no – Mo

Molibdato di sodio Formula chimica: Na2MoO4 · 2H2O

Tutte le specie 2,5 (in totale)

3b801 3 b E 8 Selenio – Se

Selenito di sodio Selenito di sodio, in polvere, con un tenore minimo di selenio del 45 %

Tutte le specie 0,5 (in totale)

Il selenito di sodio può essere immesso sul mercato e utilizzato come additivo sotto forma di preparato.

Formula chimica: Na2SeO3 N. CAS: 10102-18-8

L’additivo è incorporato negli alimenti per animali sotto forma di premiscela.

N. EINECS: 233-267-9 Gli operatori del settoredell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative al fine di evitare i rischi di inalazione e di contatto cutaneo od oculare cui possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premi- scele. Laddove i rischi non possano essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e la premiscela devono essere utilizzati con dispositivi di protezione individuale.

3b802 Selenito di sodio in granuli rivestiti

Preparato di selenito di sodio in granuli rivestiti con – un tenore di selenio compre-

so tra l’1 % e il 4,5 % – agenti di rivestimento e

disperdenti [poliossietilene (20) monolaurato di sorbita- no (E 432), ricinoleato di

L’additivo è incorporato negli alimenti per animali sotto forma di premiscela. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative al fine di evitare i rischi di inalazione e di contatto cutaneo od oculare cui possono essere esposti gli

94

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 glicerina polietilenglicole (E utilizzatori dell’additivo e delle premi- 484), polietilenglicole 300, scele. Laddove i rischi non possano sorbitolo (E 420ii) o malto- essere eliminati o ridotti al minimo destrina] fino al 5 % mediante tali procedure e misure,

e l’additivo e le premiscele devono – agenti di granulazione essere utilizzati con dispositivi di

(carbonato di calcio e ma- protezione individuale. gnesio, carbonato di calcio, tutoli di mais) fino al 100 % p/p.

Particelle < 50 μm: meno del 5 %. Formula chimica: Na2SeO3 N. CAS: 10102-18-8 N. EINECS: 233-267-9

3b810 Sel-Plex Preparazione di selenio orga- L’additivo è incorporato negli alimenti Lievito al selenio Saccharo- myces cerevisiae CNCM I- 3060, inattivato

nico: Tenore di selenio: da 2000 a 2400 mg Se/kg

per animali sotto forma di premiscela. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono

Selenio organico da > 97–99 % del totale di selenio Selenometionina > 63 % del totale di selenio

adottare procedure operative e misure organizzative appropriate al fine di evitare i rischi di inalazione cui posso- no essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele. Lad-

Caratterizzazione della sostan- za attiva: Seleniometionina prodotta da Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060

dove i rischi non possano essere elimi- nati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele devono essere utilizzati con dispositivi di protezione individuale, tra

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Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

Formula chimica: C5H11NO2Se cui mezzi di protezione dell’apparatorespiratorio. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità. Supplementazione massima con selenio organico: 0,20 mg Se/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %.

3b811 Alkosel Preparazione di selenio orga- L’additivo è incorporato negli alimenti Lievito al selenio Saccharo- myces cerevisiae NCYC R397, inattivato

nico: Tenore di selenio: da 2000 a 3500 mg Se/kg Selenio organico > 98 % del totale di selenio Selenometionina > 63 % del totale di selenio

per animali sotto forma di premiscela. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative al fine di evitare i rischi di inalazione e di contatto con la cute, le mucose o gli occhi possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e

Caratterizzazione della sostan- za attiva: Seleniometionina prodotta da Saccharomyces cerevisiae NCYC R397

delle premiscele. Laddove i rischi non possano essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele devono essere utilizzati con dispositivi di protezione individuale, tra cui mezzi

Formula chimica: C5H11NO2Se di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicurezza.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità. Supplementazione massima con selenio organico: 0,20 mg Se/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %.

3b8.12 Selsaf Selenio in forma organica, L’additivo è incorporato negli alimenti Selenometionina prodotta da Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399 (lievito al selenio inattivato)

principalmente selenometionina (63 %) con un tenore di 2000- 3500 mg di Se/kg (97-99 % di selenio organico). Caratterizzazione della sostan-

per animali sotto forma di premiscela. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicu- rezza durante la manipolazione.

za attiva: Supplementazione massima con selenio selenometionina prodotta da Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399 (lievito al selenio inattivato).

organico: 0,20 mg Se/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %.

3b813 Selemax 1000/2000 Plexomin Se 2300 Selenometionina

Preparazione del selenio orga- nico: Contenuto di selenio: da 1000 a 2650 mg Se/kg Selenio organico > 98 % del totale di selenio

L’additivo è incorporato negli alimenti per animali sotto forma di premiscela. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicu- rezza durante la manipolazione.

Selenometionina > 70 % del totale di selenio

97

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

Caratterizzazione della sostan- Supplementazione massima con selenio za attiva: organico: selenometionina prodotta da 0,20 mg Se/kg di alimento completo Saccharomyces cerevisiae per animali con un tasso di umidità del NCYC R646 12 %.

3b814 Selisseo Preparato solido e liquido L’additivo va incorporato negli alimen- Analogo idrossilato di seleniometionina

dell’analogo idrossilato di seleniometionina.

ti per animali sotto forma di premisce- la.

Tenore di selenio: Per motivi di sicurezza utilizzare 18 000-24 000 mg Se/kg Selenio organico > 99 % del Se totale

dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicu- rezza durante la manipolazione.

Analogo idrossilato di selenio- metionina > 98 % del Se totale

Supplementazione massima con selenio organico:

Preparato solido: 5 % analogo idrossilato di seleniometionina e 95 % vettore

0,20 mg Se/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %

Preparato liquido: 5 % analogo idrossilato di seleniometionina e 95 % di acqua distillata Caratterizzazione della sostan- za attiva: selenio organico di analogo idrossilato di seleniometionina (R,S-2-idrossi-4-acido metilse- lenobutanoico)

98

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio-

nale kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

Formula chimica: C5H10O3Se N. CAS: 873660-49-2

3b815 L-selenometionina Preparato solido di L’additivo è incorporato negli alimenti Excential Selmet

L-seleniometionina contenente selenio nella dose < 40 g/kg Caratterizzazione della sostan-

per animali sotto forma di premiscela. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparto

za attiva: selenio organico in forma di L-selenometionina (acido 2-ammino-4-metilseleno- butanoico) da sintesi chimica Formula chimica: C5H11NO2Se N. CAS: 3211-76-5 Polvere cristallina contenente L-seleniometionina > 97 % e selenio > 39 %

respiratorio, occhiali e guanti di sicu- rezza durante la manipolazione. Gli additivi tecnologici o le materie prime per alimenti per animali incluse nella preparazione dell’additivo garan- tiscono un potenziale di polverizzazio- ne < 0,2 mg di selenio/m3 di aria. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premiscela indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità. Nel caso in cui il preparato contenga un additivo tecnologico o materie prime per alimenti per animali per i quali è fissato un tenore massimo o che siano soggetti ad altre restrizioni, il fabbri- cante dell’additivo per alimenti per animali è tenuto a informarne i clienti. Supplementazione massima con selenio organico: 0,20 mg Se/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %.

99

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

3b816 DL-seleniometionina Preparato solido di DL- seleniometionina con un conte-

L’additivo va incorporato negli alimen- ti per animali sotto forma di premisce-

nuto di selenio compreso tra la. 1800 mg/kg e 2200 mg/kg Selenio organico in forma di

Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato

DL-seleniometionina [acido respiratorio, occhiali e guanti di sicu- (RS2)-2-ammino-4-metilselenil- butanoico] da sintesi chimica

rezza durante la manipolazione. Gli additivi tecnologici o le materie

Formula chimica: C5H11NO2Se prime per alimenti per animali incluse N. CAS: 2578-28-1 Polvere con un tenore minimo del 97 % di DL-seleniometionina

nella preparazione dell’additivo garan- tiscono un potenziale di polverizzazio- ne < 0,2 mg di selenio/m3 di aria. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e della premiscela indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità. Se il preparato contiene un additivo tecnologico o materie prime per ali- menti per animali per i quali è fissato un tenore massimo o che sono soggetti ad altre restrizioni, il fabbricante dell’additivo per alimenti per animali è tenuto a informarne gli acquirenti. Supplementazione massima con selenio organico: 0,20 mg Se/kg di alimento completo per animali, con un tasso di umidità del 12 %.

100

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

N. d’iden- Cate- Gruppo Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per Altre disposizioni tificazione goria funzio- kg d’alimento

nale completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8

3b817 Seleniometionina prodotta da Saccharomyces cerevi- siae NCYC R645 (Lievito al selenio inattivato)

Preparazione del selenio orga- nico: Contenuto di selenio: da 2000 a 2400 mg Se/kg Selenio organico > 98 % del totale di selenio Seleniometionina > 70 % del totale di selenio Seleniometionina prodotta da Saccharomyces cerevisiae NCYC R645 Formula chimica: C5H11NO2Se

L’additivo è incorporato negli alimenti per animali sotto forma di premiscela. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti di sicu- rezza durante la manipolazione. Gli additivi tecnologici o le materie prime per alimenti per animali incluse nella preparazione dell’additivo garan- tiscono un potenziale di polverizzazio- ne < 0,2 mg di selenio/m3 di aria. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizio- ni di conservazione e di stabilità Supplementazione massima con selenio organico: 0,20 mg Se/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %.

3b818 Zinco-L-selenometionina Preparato solido di zinco-L- L’additivo è incorporato negli alimenti selenometionina con un tenore per animali sotto forma di premiscela. di selenio di 1-2 g/kg Selenio organico sotto forma di

Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono

zinco- L-selenometionina adottare procedure operative e misure Formula chimica: C5H10ClNO2SeZn Polvere cristallina con: L-selenometionina > 62 % selenio > 24,5 %

organizzative al fine di evitare i rischi di inalazione e di contatto cutaneo od oculare cui possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premi- scele. Laddove i rischi non possano essere eliminati o ridotti al minimo

101

Produzione agricola 916.307.1

N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Elemento Additivo Denominazione chimica Tenore massimo per kg d’alimento completo con un’umidità del 12 %

Altre disposizioni

1 2 3 4 5 6 7 8 zinco > 19 % e cloruro > 20 %

mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele devono essere utilizzati con dispositivi di protezione individuale. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizioni di conservazione e la stabilità al trattamen- to termico. Supplementazione massima con selenio organico: 0,20 mg Se/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %.

3.3 Gruppo funzionale: c) amminoacidi, loro sali e analoghi

Numero d’identi-

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

ficazio-ne mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c301 3 c DL-metionina tecnicamente pura

Metionina: minimo 99 % Denominazione IUPAC: acido 2-ammino- 4-(metiltio)butanoico Numero CAS: 59-51-8 C5H11NO2S

Tutte La DL-metionina tecnicamente pura può essere utilizzata anche con acqua potabile. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele: «Se l’additivo è sommi- nistrato con acqua potabile, occorre

102

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 evitare l’eccesso di proteine.»

3c302 (3.1.4)

3 c Sodio di DL- metionina, liquido

Tenore di DL-metionina: minimo 40 % Sodio: minimo 6,2 % Acqua: massimo 53,8 % Denominazione IUPAC: sale sodico dell’acido 2- ammino-4-(metiltio)butanoico N. CAS.: 41863-30-3 Formula chimica: (C5H11NO2S)Na

Tutte Il sodio di DL-metionina liquido può essere utilizzato anche con acqua potabile. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele: – tenore di DL-metionina, – «Se l’additivo è somministrato

con acqua potabile, occorre evitare l’eccesso di proteine.»

3c303 (3.1.5)

3 c DL-metionina protetta con il copolimero vinilpiridina/ stirene

Preparato con DL-metionina: minimo 74 % Acido stearico: massimo 19 % Copolimero poli(2-vinilpiridina)/stirene: massimo 3 % Etilcellulosa e stearato di sodio: massimo 0,5 % Caratterizzazione della sostanza attiva Denominazione IUPAC: acido 2-ammino- 4-(metiltio)butanoico Numero CAS.: 59-51-8 Formula chimica: C5H11NO2S

Ruminanti

103

Produzione agricola 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c304 DL-metionina protetta con etilcellulosa

Preparato di DL-metionina: minimo 85 % etilcellulosa: massimo 4 % Amido massimo 8 % Silicato di sodio e alluminio: massimo 1,5 % Stearato di sodio: massimo 1 % Acqua: massimo 2 % Caratterizzazione della sostanza attiva Denominazione IUPAC: acido 2-ammino- 4- (metiltio)butanoico Numero CAS.: 59-51-8 Formula chimica: C5H11NO2S

Ruminanti

3c305 3 c L-Metionina L-metionina con una purezza di almeno il 98,5 % [acido (2S)-2-ammino-4-(metiltio) butanoico] prodotta mediante fermentazio- ne di Escherichia coli (KCCM 11252P e KCCM 11340P) Formula chimica: C5H11NO2S Numero CAS: 63-68-3

Tutte La L-metionina può essere utilizzata anche con acqua potabile. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele: «Se l’additivo è sommi- nistrato con acqua potabile, occorre evitare l’eccesso di proteine.» In caso di dichiarazione su base volontaria dell’additivo sull’etichetta delle materie prime per alimenti per animali e degli alimenti composti per animali, la caratterizzazione deve comprendere: – il nome e il numero

d’identificazione dell’additivo e – la quantità di additivo aggiunta.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Numero d’identi-

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

ficazio-ne mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c306 3 c DL-metionile- DL-metionina

Polvere cristallina derivata da sintesi chimica contenente almeno il 93 % di DL- metionile-DL-metionina, al massimo il 3 % di DL-metionina e al massimo il 3 % di solfato di sodio (calcolati sulla materia secca) Caratterizzazione della sostanza attiva: DL- metionile-DL-metionina (acido 2-[(2- ammino-4-metilsulfanilbutanoil)ammino]- 4-metilsulfanilbutanoico) Formula chimica: C10H20N2O3S2 Numero CAS: 52715-93-2

Pesci e crostacei

– – Indicare sull’etichetta il tasso di umidità.

3c307 (3.1.6)

3 c Analogo idrossilato di metionina

Analogo idrossilato di metionina: minimo 88 % acqua: massimo 12 % Caratterizzazione della sostanza attiva Denominazione IUPAC: acido 2-idrossi-4- (metiltio)butanoico Numero CAS: 583-91-5 Formula chimica: C5H10O3S

Tutte – – Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicurezza durante la manipolazione. L’analogo idrossilato della DL- metionina liquido può essere utiliz- zato anche con acqua potabile. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele: – «Se l’additivo è somministrato

con acqua potabile, occorre evi- tare l’eccesso di proteine.»

Indicazioni che devono figurare

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Produzione agricola 916.307.1

Numero d’identi-

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

ficazio-ne mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 sull’etichetta delle materie prime per alimenti per animali e degli alimenti composti per animali, se del caso nell’elenco degli additivi: – nome dell’additivo; – quantità aggiunta di analogo

idrossilato della metionina. 3c308 (3.1.7)

3 c Sale di calcio dell’analogo idrossilato della metioni- na

Analogo idrossilato di metionina: minimo 84 % Calcio: minimo 11,7 % Acqua: massimo 1 % Caratterizzazione della sostanza attiva Denominazione IUPAC: acido 2-idrossi-4- (metiltio)butanoico, sale di calcio Numero CAS: 4857-44-7 Formula chimica: (C5H9O3S)2Ca Numero CAS: 4857-44-7

Tutte – – Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicurezza durante la manipolazione. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele: – tenore di analogo idrossilato

della metionina. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta delle materie prime per alimenti per animali e degli alimenti composti per animali, se del caso nell’elenco degli additivi: – nome dell’additivo; – quantità aggiunta di analogo

idrossilato della metionina.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c309 (3.1.8)

3 c Estere isopro- pilico dell’analogo idrossilato della metioni- na

Preparato di estere isopropilico dell’analogo idrossilato della metionina minimo 95 % Acqua: massimo 0,5 % Denominazione IUPAC: estere isopropilico di acido 2-idrossi-4-(metiltio)butanoico Numero CAS 57296-04-5 Formula chimica: C8H16O3S

Tutte – – Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele: – tenore di analogo idrossilato

della metionina Indicazioni che devono figurare sull’etichetta delle materie prime per alimenti per animali e degli alimenti composti per animali, se del caso nell’elenco degli additivi:

– nome dell’additivo; – quantità aggiunta di analogo

idrossilato della metionina. 3c310 3 c Analogo

idrossilato di metionina e suo sale di calcio

Preparato di analogo idrossilato di metio- nina e sale di calcio dell’analogo idrossila- to di metionina con un tenore minimo di analogo idrossilato di metionina dell’88 % e un tenore minimo di calcio dell’8 %. Caratterizzazione delle sostanze attive: Analogo idrossilato di metionina Denominazione IUPAC: acido 2-idrossi-4- (metiltio)butanoico N. CAS: 583-91-5 Formula chimica: C5H10O3S Sale di calcio dell’analogo idrossilato di metionina

Tutte Gli operatori del settore dell’alimen- tazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative al fine di evitare i rischi cui possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele, in particolare a causa dell’effetto corrosivo per la pelle e gli occhi. Laddove i rischi non possano essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele devono essere utilizzati con disposi- tivi di protezione individuale, tra cui guanti e occhiali di sicurezza.

107

Produzione agricola 916.307.1

Numero d’identi-

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

ficazio-ne mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Denominazione IUPAC: acido 2-idrossi-4- (metiltio)butanoico, sale di calcio N. CAS: 4857-44-7 Formula chimica: (C5H9O3S)2Ca

Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizioni di conserva- zione e la stabilità al trattamento termico. Indicazione che deve figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele: «Tenore di analogo idrossilato di metionina».

3.2.2 3 c Concentrato di L-lisina, liquido

Concentrato basico di L-lisina, liquido, risultante dalla fermentazione del saccaro- sio, della melassa, di prodotti amidacei e dei loro idrolisati NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH

Tutte

3.2.3 3 c L-lisina monoidroclo- ride (L-lisina HCl)

L-lisina monoidrocloride, tecnicamente pura NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH · HCl

Tutte

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Numero d’identi-

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

ficazio-ne mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c323 3 c Solfato di L- Granulato con un tenore minimo di L-lisina Tutte 10 000 Il tenore di L-lisina è indicato lisina del 55 % e un tenore massimo di sull’etichetta dell’additivo.

– 4 % di umidità e – 22 % di solfato. Il solfato di L-lisina può essereimmesso sul mercato e utilizzato Solfato di L-lisina ottenuto per fermenta- zione da Escherichia coli CGMCC 3705

come additivo costituito da un preparato.

Formula chimica: C12H28N4O4 · H2SO4/[NH2-(CH2)4- CH(NH2)- COOH]2SO4 Numero CAS: 60343-69-3

Al fine di evitare i potenziali rischi da inalazione cui sono esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele, gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative. Laddove i rischi non possano essere eliminati o ridotti a un livello minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele vanno utilizzati indossando dispositivi di protezione individuale, compresi quelli di protezione dell’apparato respirato- rio.

3.2.4 3 c Concentrato di L-lisina monoidroclo- ride, liquido (L-lisina HCl, liquido)

Concentrato di L-lisina monoidrocloride, liquido, risultante dalla fermentazione del saccarosio, della melassa, di prodotti amidacei e dei loro idrolisati NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH · HCl

Tutte – – Dichiarazione obbligatoria: – acqua – L-lisina

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Produzione agricola 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3.2.5 3 c Solfato di L- lisina e relativi sottoprodotti risultanti dalla fermentazione

Solfato di L-lisina e relativi sottoprodotti risultanti dalla fermentazione di sciroppo di zucchero, melassa, cereali, prodotti amida- cei e relativi idrolisati con Corynebacte- rium glutamicum [NH2-(CH2)4-CH(NH2)-COOH]2 · H2SO4

Tutte – – Dichiarazione obbligatoria: – acqua – L-lisina

3c391 3 c L-cistina Polvere cristallina proveniente dall’idrolisi di cheratina naturale derivante da piume di pollame con un tenore minimo di L-cistina pari al 98,5 % Denominazione IUPAC: (2R)-2- ammino- 3-[(2R)-2-ammino-3-idrossi- 3-ossopropil] disolfanil-acido propanoico Numero CAS: 56-89-3 Formula chimica: C6H12N2O4S2

Tutte Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti di sicurezza durante la manipolazione. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele, indicare: – la stabilità nel trattamento e le

condizioni di conservazione;

– la supplementazione con la L- cistina dipende dall’esigenza di amminoacidi contenenti zolfo degli animali interessati e dal tenore di altri amminoacidi con- tenenti zolfo presenti nella ra- zione.

3c401 3 c L-tirosina Polvere cristallina proveniente dall’idrolisi di cheratina naturale derivante da piume di pollame con un tenore minimo di L-tirosina pari al 95 %

Tutte – – Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, occhiali e guanti di sicurezza durante la manipolazione.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Denominazione IUPAC: Acido (2S) 2- ammino-3-(4-idrossifenil)-propanoico Numero CAS: 60-18-4 Formula chimica: C9H11NO3

Le istruzioni per l’uso devono contenere una raccomandazione circa il tenore massimo di L-tirosina per gli animali destinati alla produ- zione alimentare (5 g/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità del 12 %) e per gli animali non destinati alla produzio- ne alimentare (15 g/kg di alimento completo per animali da compagnia con un tasso di umidità del 12 %).

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Produzione agricola 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c410 (3.3.1)

3 c L-treonina Polvere con un tenore minimo del 98 % di L-treonina (sulla sostanza secca). Caratte- rizzazione della sostanza attiva: L-treonina prodotta mediante fermentazione di Esche- richia coli DSM 25086 o FERM BP-11383 o NRRL B-30843 o KCCM 11133P o DSM 25085 o CGMCC 3703 o CGMCC 7.58. Formula chimica: C4H9NO3 Numero CAS: 72-19-5

Tutte La L- treonina può essere immessa sul mercato e utilizzata come additivo costituito da un preparato. Al fine di evitare i potenziali rischi da inalazione cui sono esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele, gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative appropriate. Laddove i rischi non possono essere eliminati o ridotti al minimo me- diante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele devono essere utilizzati indossando disposi- tivi di protezione individuale, compresi quelli di protezione dell’apparato respiratorio. La L-treonina può essere utilizzata anche nell’acqua da bere. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo: tasso di umidità.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c370 3 c L-valina L-valina, minimo 98 % (sulla sostanza secca) Caratterizzazione della sostanza attiva: L-valina (acido (2S) 2-ammino- 3- metilbutanoico) ottenuta tramite fermenta- zione con Escherichia coli NITE SD 00066 o Escherichia coli NITE BP- 01755 o NITE BP-01755 o Escherichia coli (K-12 AG314) FERM ABP-10640 o Corynebac- terium glutamicum (KCCM 80058) o Corynebacterium glutamicum (DSM 25202) Formula chimica: C5H11NO2 Numero CAS: 72-18-4

Tutte Il tasso di umidità è indicato sull’etichetta. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicurezza durante la manipolazione.

3c440 3 c L-triptofano Polvere con un tenore minimo del 98 % di L-triptofano (sulla sostanza secca); Tenore massimo di 10 mg/kg di 1,1′- ethylidene-bis-L-tryptophan (1,1′-etilidene-bis-L-triptofano) (EBT) L-triptofano prodotto mediante fermenta- zione con Escherichia coli KCCM 11132P o DSM 25084 o FERM BP-11200 o FERM BP-11354 o CGMCC 7.59 o CGMCC 3667. Formula chimica: C11H12N2O2 Numero CAS: 73-22-3

Tutte – – L’L-triptofano può essere immesso sul mercato e impiegato come additivo costituito da un preparato. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale stabili- scono procedure operative e misure organizzative al fine di evitare i rischi di inalazione e di contatto cutaneo od oculare cui possono essere esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele. Se tali rischi non possono essere eliminati o ridotti al minimo me- diante tali procedure e misure,

113

Produzione agricola 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 l’additivo e le premiscele devono essere utilizzati con dispositivi di protezione individuale, compren- denti mezzi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicurezza. Il tenore di endotossina presente nell’additivo e il suo potenziale di polverizzazione devono garantire un’esposizione massima all’endotossina di 1600 UI endotos- sine/m3 di aria. Per i ruminanti, l’L-triptofano deve essere protetto dalla degradazione ruminale. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo: – tasso di umidità.

3c361 3 c L-arginina Polvere con un tenore minimo di L- arginina del 98 % (sulla sostanza secca) e un tenore massimo di umidità del 10 % L-arginina (acido 2(S)-ammino-5- guanidilpentanoico) ottenuta tramite fermentazione con Corynebacterium glutamicum KCTC 10423BP C6H14N4O2 Numero CAS: 74-79-3

Tutte Il tasso di umidità indicato sull’etichetta dell’additivo. La L-arginina può essere immessa sul mercato e utilizza come additivo costituito da un preparato

114

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c362 3 c L-arginina Polvere con un tenore minimo di L- arginina del 98 % (sulla sostanza secca) e un tenore massimo di acqua dell’0,5 % Caratterizzazione della sostanza attiva: L-arginina [acido (S)-2-ammino-5- guanidinopentanoico] prodotta mediante fermentazione con Corynebacterium glutamicum KCCM 10741P. Formula chimica: C6H14N4O2 N. CAS: 74-79-3

Tutte L’L-arginina può essere immessa sul mercato e usata come additivo sotto forma di preparato. L’additivo può essere usato anche nell’acqua di abbeveraggio. Nelle istruzioni per l’uso dell’addi- tivo e della premiscela indicare le condizioni di conservazione, la stabilità al trattamento termico e la stabilità nell’acqua di abbeveraggio. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e delle premiscele: «In caso di supplemen- tazione con L-arginina, in particola- re nell’acqua di abbeveraggio, è opportuno tenere conto di tutti agli amminoacidi essenziali e di quelli condizionatamente essenziali al fine di evitare squilibri.» Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative al fine di evitare i rischi di inalazione cui possono essere esposti gli utilizzato- ri dell’additivo e delle premiscele.

115

Produzione agricola 916.307.1

Numero d’identi-

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

ficazio-ne mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

3c363 3 c L-arginina Polvere con un tenore minimo di L- arginina del 98 % (sulla sostanza secca) e un tenore massimo di acqua dell’1,5 %

Tutte L’L-arginina può essere immessa sul mercato e utilizzata come additivo sotto forma di preparato.

Caratterizzazione della sostanza attiva: L-arginina [acido (S)-2-ammino-5- guanidinopentanoico] prodotta mediante fermentazione con Escherichia coli NITE BP-02186. Formula chimica: C6H14N4O2 N. CAS: 74-79-3

L’additivo può essere usato anche nell’acqua di abbeveraggio. Nelle istruzioni per l’uso dell’additivo e delle premiscele indicare le condizioni di conserva- zione, la stabilità al trattamento termico e la stabilità nell’acqua di abbeveraggio. Il tasso di umidità è indicato sull’etichetta dell’additivo. Indicazioni che devono figurare sull’etichetta dell’additivo e della premiscela: «In caso di supplementazione con L-arginina, in particolare nell’acqua di abbeveraggio, occorre tenere conto di tutti gli amminoacidi essenziali e di quelli essenziali in presenza di determinate condizioni al fine di evitare squilibri.»

3c372 3 c Acido guani- doacetico (rectius guani- dinoacetico)

Polvere con un tenore minimo del 98 % di acido guanidinoacetico (sulla sostanza secca). Caratterizzazione della sostanza attiva: acido guanidinoacetico prodotto mediante sintesi chimica.

Polli da ingrasso, suinetti svezzati e suini da

600 1200 Il tasso di umidità è indicato sull’etichetta dell’additivo. L’acido guanidinoacetico può essere immesso sul mercato e impiegato come additivo costituito da un

116

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Formula chimica: C3H7N3O2 Numero CAS: 352-97-6 Impurità: – tenore massimo di cianammide 0,03 %; – tenore massimo di diciandiammide

0,5 %.

ingrasso preparato. Nell’impiego dell’additivo occorre prestare attenzione all’integrazione di agenti metilanti diversi dalla metionina nell’alimentazione degli animali. Al fine di evitare i potenziali rischi da inalazione cui sono esposti gli utilizzatori dell’additivo e delle premiscele, gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono adottare procedure operative e misure organizzative. Se tali rischi non possono essere eliminati o ridotti al minimo mediante tali procedure e misure, l’additivo e le premiscele sono impiegati con dispositivi di protezione individuale, tra cui mezzi di protezione dell’apparato respiratorio, guanti e occhiali di sicurezza.

3c3.5.1 3 c L-istidina monocloridra- to monoidrato

L-istidina monocloridrato monoidrato 98 % prodotta da Escherichia coli (ATCC-9637) Formula chimica: C3H3N2-CH2-CH(NH2)-COOH· HCl· H2O

Salmonidi – –

3c3.6.1 3 c L-arginina L-arginina 98% prodotta da Corynebacte- rium glutamicum (ATCC13870) Formula chimica: C6H14N4O2

Tutte – –

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Produzione agricola 916.307.1

Numero d’identi- ficazio-ne

Catego- ria

Gruppo funziona-le

Additivo Descrizione Specie animali autorizzate

Tenore minimo

Tenore massimo

Altre disposizioni

mg/kg di alimento completo con un’umidità del 12 %

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Numero CAS: 74-79-3 3c3.8.1 3 c L-isoleucina L-isoleucina, di purezza minima del 93,4 %

(sulla materia secca) prodotta da Escheri- chia coli (FERM ABP-10641) ≤ 1 % impurità non identificate (come materia secca) Caratterizzazione della sostanza attiva: L-isoleucina (C6H13NO2)

Tutte Va indicato il tasso di umidità. Per motivi di sicurezza utilizzare dispositivi di protezione dell’apparato respiratorio durante la manipolazione.

3.4 Gruppo funzionale: d) urea e suoi derivati N. d’iden- tificazione

Cate- goria

Gruppo funzio- nale

Additivo Descrizione Specie o categoria di animali

Tenore massimo in mg/kg di alimento completo per animali con un tasso di umidità

Osservazioni

del 12 %.

1 2 3 4 5 6 7 8 3d1 3 d Urea Tenore di urea: minimo

97 % Tenore di azoto: 46 % Diaminometanone N. CAS: 58069-82-2, formula chimica: CO(NH2)2

Ruminanti con un rumine funzionante

8800 Indicare nelle istruzioni per l’uso: «Somministrare urea solo ad animali con rumine funzionante. Somministrare la dose massima di urea in modo graduale. Il tenore massimo di urea deve essere somministrato solo come parte di una dieta ricca di carboidrati facilmente digeri- bili e con basso tenore di azoto solubile. Al massimo il 30 % del totale di azoto nella razione giornaliera deve derivare da urea-N.»

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 3.147 (art. 4 cpv. 2, 5 cpv. 1, 6 cpv. 3 lett. b e 10 lett. b)

Elenco degli scopi d’utilizzo autorizzati degli alimenti per animali destinati a particolari fini nutrizionali (elenco degli alimenti dietetici)

L’elenco degli scopi d’utilizzo autorizzati degli alimenti dietetici per animali e le rispettive caratteristiche nutrizionali sono conformi alle prescrizioni dell’allegato 1 della direttiva 2008/38/CE48.

47 Originario all. 3. Nuovo testo giusta il n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 16 set. 2016, in vigore dal 1° nov. 2016 (RU 2016 3351).

48 Direttiva 2008/38/CE della Commissione, del 5 marzo 2008, che stabilisce un elenco degli usi previsti per gli alimenti per animali destinati a particolari fini nutrizionali, GU L 62 del 6.3.2008, pag. 9; modificata da ultimo dal regolamento (UE) 1123/2014, GU L 304 del 22.10.2014, pag. 81.

119

916.307.1 Produzione agricola

Allegato 3.249 (art. 5 cpv. 2)

49 Introdotto dal n. II cpv. 3 dell’O del DEFR del 21 mag. 2014 (RU 2014 1621). Abrogato dal n. II cpv. 3 dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, con effetto dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 4.150 (art. 2)

Elenco delle sostanze la cui immissione sul mercato o il cui uso ai fini dell’alimentazione animale sono vietati o autorizzati con restrizioni

Parte 1 Le seguenti sostanze non possono essere somministrate ad animali né immesse sul mercato come alimenti per animali:

a. sterco, urina, nonché il contenuto dell’apparato digerente separato tramite svuotamento o asportazione, indipendentemente dal tipo di lavorazione o di aggiunta;

b. pelli trattate, compreso il cuoio, e loro scarti; c. sementi nonché materiale vegetale e di moltiplicazione, che dopo la raccolta

sono stati sottoposti, in previsione della loro destinazione, a un trattamento particolare con prodotti fitosanitari, nonché qualsiasi sottoprodotto ricavato da essi;

d. legno e segatura trattati con prodotti protettivi nonché sottoprodotti ricavati da essi;

e. tutti i rifiuti ottenuti durante le diverse fasi di trattamento delle acque di sca- rico comunali, domestiche o industriali, indipendentemente dal fatto che tali rifiuti siano stati ulteriormente trattati e indipendentemente dall’origine delle acque di scarico51;

f. rifiuti comunali solidi, come rifiuti domestici; g. ... h. imballaggi e parti di essi risultanti dall’uso di prodotti dell’industria agroa-

limentare; i. lieviti del genere «Candida» coltivati su n-alcani.

50 Aggiornato dal n. II dell’O del DEFR del 31 ott. 2012 (RU 2012 6401) e dal n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 18 ott. 2017, in vigore dal 1° gen. 2018 (RU 2017 6421).

51 Il termine «acque di scarico» non si riferisce alle «acque di lavorazione», ossia alle acque provenienti da condutture indipendenti nell’industria di produzione di derrate alimentari e alimenti per animali; se queste condutture sono alimentate con acqua, essa non può essere utilizzata negli alimenti per animali, a meno che si tratti di acque salubri e pulite.

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916.307.1 Produzione agricola

Parte 2 Per quanto riguarda gli animali da reddito, i prodotti seguenti non possono essere utilizzati per la produzione di alimenti per animali o essere immessi sul mercato sotto forma di foraggio né essere somministrati agli animali

a.–k. ... l. canapa o suoi sottoprodotti, qualunque sia la forma o il tipo per animali in

lattazione il cui latte è destinato al consumo umano. I semi di canapa e i suoi sottoprodotti possono essere usati come alimento per altri animali da reddito se sono adempiuti i requisiti di cui all’articolo 20 lettera a dell’ordinanza del DEFR del 7 dicembre 199852 sulle sementi e i tuberi-seme.

Parte 3 I sottoprodotti di origine animale possono essere utilizzati o immessi sul mercato per l’alimentazione animale solo se sono conformi agli articoli 27–34 dell’ordinanza del 25 maggio 201153 concernente l’eliminazione dei sottoprodotti di origine animale (OESA).

52 RS 916.151.1 53 RS 916.441.22

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 4.2 (art. 3)

Parte 1 Alimenti per animali di origine non animale che sottostanno a maggiori controlli ufficiali

Scopo d’utilizzo previsto: Codice NC54 Paese d’origine Pericolo Frequenza degli esami alimento per animali della merce e dei controlli

d’identità (%)

Parte 2 Documento di accompagnamento per la liberazione di maggiori controlli 1 Il documento di accompagnamento per la liberazione di maggiori controlli deve essere redatto secondo le indicazioni dell’allegato II del Regolamento (CE) n. 669/200955. 2 In tale regolamento i termini secondo il paragrafo 1 devono essere intesi come segue:

a. «Comunità europea» come «Svizzera»; b. DCE come «documento svizzero di entrata».

54 Se devono essere sottoposti a controlli solo determinati prodotti con lo stesso codice NC e quest’ultimo non è ulteriormente suddiviso nella nomenclatura delle merci, allo stesso si aggiunge la dicitura «ex» (per esempio «ex10 06 30»: dovrebbe essere valido solo per il riso basmati destinato esclusivamente al consumo umano).

55 Regolamento (CE) n. 669/2009 della Commissione del 24 lug. 2009 recante modalità di applicazione del regolamento (CE) n. 882/2004 del Parlamento europeo e del Consiglio relativo al livello accresciuto di controlli ufficiali sulle importazioni di alcuni mangimi e alimenti di origine non animale e che modifica la decisione 2006/504/CE della Commis- sione, GU L 194 del 25.7.2009, pag. 11; modificato da ultimo dal regolamento di esecu- zione (UE) n.799/2011 del 9.8.2011, GU L 205 del 10.8.2011, pagg. 15–21.

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916.307.1 Produzione agricola

Allegato 5 (art. 16)

Disposizioni d’esecuzione concernenti l’allestimento e la presentazione di proposte nonché la valutazione e l’omologazione di additivi per alimenti per animali

1 Una domanda di omologazione di un additivo per alimenti per animali deve conte- nere le indicazioni e gli allegati seguenti:

a. data; b. oggetto: domanda di omologazione di un additivo per alimenti per animali; c. tipo di omologazione (nuova, nuovo utilizzo, rinnovo, modifica, proroga,

caso urgente); d. indirizzo completo del richiedente o di un suo rappresentante; e. identificazione e caratteristiche dell’additivo:

1. descrizione (caratteristiche del principio/organismo attivo o dei prin- cipi/organismi attivi),

2. denominazione commerciale (se del caso), 3. categoria e gruppo funzionale, 4. specie bersaglio, 5. se del caso: nome del titolare dell’omologazione esistente, numero già

attribuito, categoria, 6. indicazioni relative all’omologazione della derrata alimentare (se del

caso), 7. se il prodotto contiene, è costituito o è stato ottenuto da organismi gene-

ticamente modificati (OGM): codice di identificazione specifico, parti- colari,

8. condizioni di utilizzo negli alimenti completi per animali o nell’acqua: specie o categorie di animali, età massima o peso massimo, se del caso le dosi minima e massima,

9. particolari condizioni di utilizzo (se del caso), 10. particolari condizioni o restrizioni per la manipolazione (se del caso), 11. limite massimo di residui (se del caso); residuo marcatore, specie o ca-

tegorie di animali, tessuti o prodotti campione, limite massimo di resi- dui nei tessuti o nei prodotti (in μg/kg), tempi di attesa;

f. un campione dell’additivo per alimenti per animali con indicazione di: 1. numero di lotto o della partita, 2. data di fabbricazione, 3. durata di conservazione, 4. tenore di principio attivo, 5. peso,

124

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

6. descrizione delle proprietà, 7. descrizione dell’imballaggio, 8. condizioni di stoccaggio;

g. modifica richiesta (se del caso); h. fascicolo completo secondo il capoverso 2.

2 Il fascicolo per una domanda di omologazione di un additivo per alimenti per animali deve adempiere i requisiti degli allegati II, III e IV del regolamento (CE) n. 429/200856.

56 Regolamento (CE) n. 429/2008 della Commissione del 25 apr. 2008 sulle modalità di applicazione del regolamento (CE) n. 1831/2003 del Parlamento europeo e del Consiglio per quanto riguarda la preparazione e la presentazione delle domande e la valutazione e l’autorizzazione di additivi per mangimi, GU. L 133 del 22.5.2008, pag. 1.

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916.307.1 Produzione agricola

Allegato 6.157 (art. 17)

Nomenclatura dei gruppi funzionali di additivi per alimenti per animali

1 Della categoria «1. Additivi tecnologici» fanno parte i seguenti gruppi funzionali: a. conservanti: sostanze o, se del caso, microrganismi che proteggono gli ali-

menti per animali dal deterioramento provocato da microrganismi o loro me- taboliti;

b. antiossidanti: sostanze che prolungano la durata di conservazione degli ali- menti per animali e delle loro materie prime proteggendoli dal deterioramen- to provocato dall’ossidazione;

c. emulsionanti: sostanze che rendono possibile la formazione o il manteni- mento della dispersione omogenea di due o più fasi immiscibili negli ali- menti per animali;

d. stabilizzanti: sostanze che rendono possibile il mantenimento dello stato fisi- co-chimico degli alimenti per animali;

e. addensanti: sostanze che aumentano la viscosità degli alimenti per animali; f. gelificanti: sostanze che danno consistenza a un alimento per animali tramite

la formazione di un gel; g. leganti: sostanze che aumentano la tendenza alla fissazione delle particelle

degli alimenti per animali; h. sostanze per il controllo della contaminazione dei radionuclidi: sostanze che

inibiscono l’assorbimento di radionuclidi o ne favoriscono l’escrezione; i. antiagglomeranti: sostanze che riducono la tendenza alla fissazione delle

singole particelle degli alimenti per animali; j. regolatori dell’acidità: sostanze che regolano il pH degli alimenti per ani-

mali; k. additivi per l’insilamento: sostanze, compresi enzimi o microrganismi, da

incorporare negli alimenti per animali per migliorare la produzione di insi- lati;

l. denaturanti: sostanze che, se utilizzate per la fabbricazione di alimenti per animali trasformati, consentono di individuare l’origine degli alimenti o del- le materie prime;

m. sostanze per la riduzione della contaminazione degli alimenti per animali dalle micotossine: sostanze che inibiscono o riducono l’assorbimento delle micotossine, ne facilitano l’escrezione o ne modificano il modo di agire;

57 Aggiornato dal n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 16 set. 2016, in vigore dal 1° nov. 2016 (RU 2016 3351).

126

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

n. potenziatori delle condizioni d’igiene: sostanze o, se del caso, microrganismi che influenzano favorevolmente le caratteristiche igieniche di un alimento per animali riducendo una determinata contaminazione microbiologica.

2 Della categoria «2. Additivi organolettici» fanno parte i seguenti gruppi funzionali: a. coloranti:

i. sostanze che conferiscono o restituiscono colore agli alimenti per ani- mali,

ii. sostanze che, se somministrate agli animali, conferiscono colore alle derrate alimentari da essi ricavate,

iii. sostanze che influiscono favorevolmente sul colore di pesci o uccelli ornamentali;

b. aromatizzanti: sostanze la cui aggiunta agli alimenti per animali ne aumenta l’aroma o l’appetibilità.

3 Della categoria «3. Additivi nutrizionali» fanno parte i seguenti gruppi funzionali: a. vitamine, pro-vitamine e sostanze chimicamente definite a effetto analogo; b. composti di oligoelementi; c. aminoacidi, loro sali e analoghi; d. urea e suoi derivati.

4 Della categoria «4. Additivi zootecnici» fanno parte i seguenti gruppi funzionali: a. promotori della digestione: sostanze che, se somministrate agli animali, au-

mentano la digeribilità della loro dieta agendo su determinate materie prime; b. stabilizzatori della flora intestinale: microrganismi o altre sostanze chimica-

mente definite che, se somministrati agli animali, esercitano un effetto posi- tivo sulla flora intestinale;

c. sostanze che influiscono favorevolmente sull’ambiente; d. altri additivi zootecnici.

5 Della categoria «5. Coccidiostatici e istomonostatici» fanno parte i seguenti gruppi funzionali:

a. determinate sostanze a effetto coccidiostatico e istomonostatico.

127

916.307.1 Produzione agricola

Allegato 6.258 (art. 15)

Condizioni generali per l’uso di additivi per alimenti per animali

1. Il quantitativo di additivi che esiste in taluni alimenti per animali allo stato naturale è calcolato in modo che la somma degli elementi aggiunti a quelli presenti naturalmente non superi il tenore massimo previsto nel relativo atto di autorizzazione.

2. La miscelatura di additivi nelle premiscele e negli alimenti per animali è consentita solo nella misura in cui vi sia compatibilità fisico-chimica e bio- logica tra i componenti della miscela, in funzione degli effetti desiderati.

3. Gli alimenti complementari per animali, diluiti come indicato, non possono contenere additivi in percentuali superiori a quanto stabilito per gli alimenti completi per animali.

4. Nel caso di premiscele contenenti additivi per l’insilamento, sull’etichetta devono essere aggiunte chiaramente dopo «PREMISCELA» le parole «con additivi per l’insilamento».

5. Gli additivi tecnologici o altre sostanze o prodotti contenuti negli additivi, costituiti da preparati, possono modificare esclusivamente le caratteristiche fisico-chimiche del principio attivo contenuto nel preparato e sono utilizzati in conformità delle rispettive condizioni di autorizzazione, qualora siano previste disposizioni in tal senso. È assicurata la compatibilità fisico-chimica e biologica tra i componenti del preparato, in funzione degli effetti desiderati.

58 Aggiornato dal n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 16 set. 2016, in vigore dal 1° nov. 2016 (RU 2016 3351).

128

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 759 (art. 21)

Tolleranze consentite per l’indicazione della composizione di materie prime o alimenti composti per animali

Parte A: Tolleranze per i valori analitici di materie prime e alimenti composti per animali 1 Le tolleranze stabilite nella presente parte contemplano scarti tecnici e analitici. Una volta fissate tolleranze analitiche riguardanti il margine di errore di misurazione e le variazioni procedurali, i valori riportati al capoverso 2 devono essere adattati di conseguenza, in modo da interessare unicamente i margini di tolleranza tecnica. 2 Ove si riscontri che la composizione di una materia prima o di un alimento compo- sto per animali deroghi al valore di etichettatura dei componenti analitici stabilito negli allegati 1.1, 1.2, 8.2 e 8.3, si applicano le tolleranze seguenti:

Componente Tenore dichiarato Tolleranza60

[%] al di sotto del valore dichiarato sull’etichetta

al di sopra del valore dichiarato sull’etichetta

Grassi grezzi <8 8–24 >24

1 12,5 % 3

2 25 % 6

Grassi grezzi, alimenti per animali non destinati alla produzione ali- mentare

<16 16–24 >24

2 12,5 % 3

4 25 % 6

Proteina grezza <8 8–24 >24

1 12,5 % 3

1 12,5 % 3

Proteina grezza, alimenti per animali non destinati al- la produzione alimentare

<16 16–24 >24

2 12,5 % 3

2 12,5 % 3

Ceneri grezze <8 8–32 >32

2 25 % 8

1 12,5 % 4

59 Aggiornato dal n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, in vigore dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

60 Le tolleranze sono espresse in valore assoluto (valore che deve essere sottratto dal/aggiunto al tenore dichiarato) o relativo, seguito dal simbolo «%» (percentuale che deve essere applicata al tenore dichiarato per calcolare la deviazione accettabile).

129

916.307.1 Produzione agricola

Componente Tenore dichiarato Tolleranza

[%] al di sotto del valore al di sopra del valore dichiarato sull’etichetta dichiarato sull’etichetta

Fibra grezza <10 1,75 1,75 10–20 17,5 % 17,5 % >20 3,5 3,5

Zucchero <10 1,75 3,5 10–20 17,5 % 35 % >20 3,5 7

Amido <10 3,5 3,5 10–20 35 % 35 % >20 7 7

Calcio <1 0,3 0,6 1–5 30 % 60 % >5 1,5 3

Magnesio <1 0,3 0,6 1–5 30 % 60 % >5 1,5 3

Sodio <1 0,3 0,6 1–5 30 % 60 % >5 1,5 3

Fosforo totale <1 0,3 0,3 1–5 30 % 30 % >5 1,5 1,5

Ceneri insolubili in acido cloridrico <1 non sono fissati 0,3 limiti1–<5 30 %

>5 1,5

Potassio <1 0,2 0,4 1–5 20 % 40 % >5 1 2

Umidità <2 non sono fissati 0,4 limiti2–<5 20 %

5–12,5 1 >12,5 8 %

Tenore energetico61 5 % 10 %

Tenore proteico62 10 % 20 %

61 Questi valori si applicano se non diversamente prescritto da un metodo ufficiale. 62 Questi valori si applicano se non diversamente prescritto da un metodo ufficiale.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Parte B: Tolleranze per additivi per alimenti per animali indicati secondo gli allegati 1.1, 1.2, 8.2 e 8.3 1 Le tolleranze stabilite in questa parte contemplano soltanto scarti tecnici. Esse si applicano agli additivi per alimenti per animali nell’elenco degli additivi per alimen- ti per animali e nell’elenco dei componenti analitici. 1b Quanto agli additivi per alimenti per animali elencati come componenti analitici, le tolleranze si applicano alla quantità totale indicata come quantità garantita alla fine della durata minima di conservazione dell’alimento per animali. 1c Ove si rilevi che il tenore di un additivo per alimenti per animali in una materia prima o in un alimento composto per animali sia inferiore al tenore dichiarato, si applicano le tolleranze seguenti63:

a. 10 % del tenore dichiarato se lo stesso è pari o superiore a 1000 unità; b. 100 unità se il tenore dichiarato è inferiore a 1000 unità, ma pari o superiore

a 500 unità; c. 20 % del tenore dichiarato se lo stesso è inferiore a 500 unità, ma pari o su-

periore ad 1 unità; d. 0,2 unità se il tenore dichiarato è inferiore a 1 unità, ma pari o superiore a

0,5 unità; e. 40 % del tenore dichiarato se lo stesso è inferiore a 0,5 unità.

2 Ove un tenore minimo e/o massimo di un additivo in un alimento per animali sia fissato nel relativo atto di autorizzazione per tale additivo per alimenti per animali, le tolleranze tecniche secondo il capoverso 1 si applicano soltanto al di sopra di un tenore minimo o al di sotto di un tenore massimo, a seconda dei casi. 3 Fintantoché il tenore massimo di un additivo secondo il capoverso 2 non è supera- to, lo scarto dal tenore dichiarato può essere fino al triplo della tolleranza fissata al capoverso 1. Tuttavia, se per additivi per alimenti per animali rientranti nel gruppo dei microrganismi è fissato un tenore massimo nel rispettivo atto di autorizzazione per tale additivo per alimenti per animali, questo costituisce il valore massimo ammesso.

63 Nel presente punto, 1 unità corrisponde a 1 mg, 1000 UI (unità internazionali), 1 × 109 UFC (unità formanti colonie) o 100 unità di attività dell’enzima dell’additivo per alimen- to per animale corrispondente per kg di alimento per animale, a seconda dei casi.

131

916.307.1 Produzione agricola

Allegato 8.164 (art. 7, 8 e 9)

Disposizioni generali in materia di etichettatura delle materie prime e degli alimenti composti per animali

1. I tenori o i livelli indicati o da dichiarare si riferiscono al peso degli alimenti per animali, salvo diversamente specificato.

2. Le date indicano, nell’ordine, il giorno, il mese e l’anno e la struttura sull’etichetta deve essere la seguente: «GG/MM/AA».

3. Espressioni sinonimiche in certe lingue: a. in tedesco la denominazione «Einzelfuttermittel» può essere sostituita

da «Futtermittel-Ausgangserzeugnis» e in italiano «materia prima per alimenti per animali» può essere sostituita da «alimento semplice per animali»;

b. per designare gli alimenti per animali da compagnia in italiano è con- sentito l’uso dell’espressione «alimento».

4. Le istruzioni per un uso corretto degli alimenti complementari per animali e delle materie prime contenenti additivi in quantità superiore ai tenori massi- mi fissati per gli alimenti completi per animali indicano la quantità massima: – giornaliera in grammi o chilogrammi o unità di volume di alimento

complementare per animali e materie prime, o – in percentuale della razione giornaliera, o – per chilogrammo o in percentuale di alimento per animali completo per

animali, in modo da garantire l’osservanza dei rispettivi tenori massimi di additivi per alimenti per animali nella razione giornaliera.

5. Fermi restando i metodi analitici, nel caso di alimenti per animali da compa- gnia è possibile sostituire l’espressione «proteina grezza» con «proteina», «oli e grassi grezzi» con «tenore in materia grassa» e «ceneri grezze» con «residuo incenerito» o «materia inorganica».

64 Aggiornato dal n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, in vigore dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

132

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 8.265 (art. 7 e 9)

Indicazioni di etichettatura per materie prime e alimenti composti per animali da reddito

Capitolo I: Etichettatura di additivi per alimenti per animali 1. Il nome specifico dell’additivo, il numero di identificazione, la quantità

aggiunta e il nome del gruppo funzionale al quale esso appartiene se- condo l’allegato 6.1 o della categoria secondo l’articolo 25 OsAlA, de- vono essere indicati per i seguenti additivi: a. additivi per i quali è fissato un tenore massimo per almeno un animale

destinato alla produzione alimentare; b. additivi appartenenti alle categorie «additivi zootecnici» e «coccidiosta-

tici e istomonostatici»; c. additivi per i quali sono superati i tenori massimi raccomandati

nell’omologazione. Le indicazioni di etichettatura sono presentate in conformità dell’omologazione dell’additivo in questione. La quantità aggiunta di cui al numero 1 è espressa in quantità dell’additivo in questione, eccetto nei casi in cui l’omologazione di quest’ultimo indichi una sostanza nella colonna «Tenore minimo/massimo». In quest’ultimo ca- so, la quantità aggiunta corrisponde alla quantità di tale sostanza.

2. Per quanto riguarda gli additivi del gruppo funzionale «vitamine, provitami- ne e sostanze chimicamente definite ad effetto analogo» che devono essere elencati conformemente al numero 1, l’etichetta può indicare la quantità to- tale garantita per tutta la durata di conservazione alla dicitura «Componenti analitici» invece della quantità aggiunta alla dicitura «Additivi».

65 Nuovo testo giusta il n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, in vigore dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

133

916.307.1 Produzione agricola

3. Il nome del gruppo funzionale di cui ai numeri 1, 4 e 6 può essere sostituito dalla seguente abbreviazione, qualora detta abbreviazione non sia stabilita all’allegato I del regolamento (CE) n. 1831/200366:

Gruppo funziona- Nome e descrizione Nome abbreviato le

1h Sostanze per il controllo della contaminazione da Controllori di radionuclidi: sostanze che inibiscono l’assorbimento radionuclidi di radionuclidi o ne favoriscono l’escrezione

1m Sostanze per la riduzione della contaminazione Riduttori di dell’alimento per animali da micotossine: sostanze micotossine che possono inibire o ridurre l’assorbimento di micotossine, promuoverne l’escrezione o modificar- ne la modalità di azione

1n Potenziatori delle condizioni d’igiene: sostanze o, se Miglioratori del caso, microrganismi che hanno un effetto positi- dell’igiene vo sulle caratteristiche igieniche dell’alimento per animali, riducendo una specifica contaminazione microbiologica

2b Sostanze aromatizzanti: sostanze la cui aggiunta agli alimenti per animali ne aumenta l’aroma o l’appetibilità

Aromi

3a Vitamine, provitamine e sostanze chimicamente definite ad effetto analogo

Vitamine

3b Composti di oligoelementi Oligoelementi 3c Amminoacidi, loro sali e analoghi Amminoacidi 3d Urea e suoi derivati Urea 4c Sostanze con effetto positivo sull’ambiente Miglioratori

dell’ambiente

4. Gli additivi per alimenti per animali messi in rilievo sull’etichettatura con parole, immagini o grafici sono indicati conformemente al numero 1 o 2, a seconda dei casi.

5. La persona responsabile dell’etichettatura comunica all’acquirente, su ri- chiesta di quest’ultimo, i nomi, il numero di identificazione e il gruppo fun- zionale degli additivi per alimenti per animali non menzionati ai numeri 1, 2 e 4. La presente disposizione non si applica ai composti aromatizzanti.

6. Gli additivi per alimenti per animali non menzionati ai numeri 1, 2 e 4 pos- sono essere indicati su base volontaria almeno con il loro nome oppure, in caso di sostanze aromatizzanti, almeno con il loro gruppo funzionale.

7. Se un additivo per alimenti per animali organolettico o nutrizionale è etichet- tato su base volontaria, la sua quantità aggiunta è indicata conformemente al numero 1 o 2, a seconda dei casi.

66 Regolamento (CE) n. 1831/2003 del Parlamento europeo e del Consiglio, del 22 settem- bre 2003, sugli additivi destinati all’alimentazione animale, GU L 268 del 18.10.2003, pag. 29; modificato da ultimo dal regolamento (UE) 2015/2294 della Commissione del 9 dicembre 2015, GU L 324 del 10.12.2015, pag. 3.

134

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

8. Se un additivo fa parte di più gruppi funzionali, l’etichetta indica il gruppo funzionale o la categoria corrispondente alla sua funzione principale nel caso dell’alimento per animali in questione.

9. Le indicazioni concernenti l’impiego corretto delle materie prime e degli alimenti composti per animali stabilite nell’omologazione dell’additivo per alimenti per animali in questione vanno riportate sull’etichetta.

Capitolo II: Etichettatura di componenti analitici 1. I componenti analitici di alimenti composti per animali destinati alla produ-

zione alimentare sono indicati sull’etichetta, preceduti dalla dicitura «Com- ponenti analitici»67, come segue:

Alimenti composti Specie animali destinatarie Componenti analitici e relativi tenori

Alimenti completi Tutte – Proteina grezza Tutte – Fibra grezza Tutte – Grassi grezzi Tutte – Ceneri grezze Tutte – Calcio Tutte – Sodio Tutte – Fosforo Suini e pollame – Lisina Suini e pollame – Metionina

Alimenti complementari Tutte – Calcio – Minerali Tutte – Sodio

Tutte – Fosforo Suini e pollame – Lisina Suini e pollame – Metionina Ruminanti – Magnesio

Alimenti complementari – diversi dai minerali

Tutte Tutte Tutte Tutte Tutte Tutte Tutte Suini e pollame Suini e pollame Ruminanti

– Proteina grezza – Fibra grezza – Grassi grezzi – Ceneri grezze – Calcio ≥ 5 % – Sodio – Fosforo ≥ 2 % – Lisina – Metionina – Magnesio ≥ 0,5 %

2. Le sostanze indicate sotto questa dicitura che sono anche additivi organolet- tici o nutrizionali sono dichiarate unitamente alla loro quantità totale.

3. Se è indicato il valore energetico o proteico, tale indicazione è presentata conformemente all’allegato 8.6.

67 In tedesco «analytische Bestandteile» può essere sostituito da «Inhaltsstoffe».

135

916.307.1 Produzione agricola

Allegato 8.368 (art. 7 cpv. 1 e 9 cpv. 1 lett. f

Indicazioni di etichettatura per materie prime e alimenti composti per animali non destinati alla produzione alimentare

Capitolo I: Etichettatura di additivi per alimenti per animali 1. Il nome specifico dell’additivo e/o il numero di identificazione, la quantità

aggiunta e il nome del gruppo funzionale al quale esso appartiene secondo l’allegato 6.1 devono essere indicati per i seguenti additivi: a. additivi per i quali è fissato un tenore massimo per almeno un animale

non destinato alla produzione alimentare; b. additivi appartenenti alle categorie «additivi zootecnici» e «coccidiosta-

tici e istomonostatici»; c. additivi per i quali sono superati i tenori massimi raccomandati

nell’omologazione. Le indicazioni di etichettatura sono presentate in conformità dell’omolo- gazione in questione. La quantità aggiunta di cui al numero 1 è espressa in quantità dell’additivo in questione, eccetto nei casi in cui l’omologazione di quest’ultimo indichi una sostanza nella colonna «Tenore minimo/massimo». In quest’ultimo ca- so, la quantità aggiunta corrisponde alla quantità di detta sostanza.

2. Per quanto riguarda gli additivi del gruppo funzionale «vitamine, provitami- ne e sostanze chimicamente definite ad effetto analogo» che devono essere elencati conformemente al numero 1, l’etichettatura può indicare la quantità totale garantita per tutta la durata di conservazione alla dicitura «Componen- ti analitici» invece della quantità aggiunta alla dicitura «Additivi».

3. Il nome del gruppo funzionale di cui ai numeri 1, 5 e 7 può essere sostituito dall’abbreviazione indicata nella tabella dell’allegato 8.2 capitolo 3, qualora detta abbreviazione non sia stabilita all’allegato 6.1.

4. Gli additivi per alimenti per animali messi in rilievo sull’etichettatura con parole, immagini o grafici sono indicati conformemente al numero 1 o 2, a seconda dei casi.

5. In deroga al numero 1, per gli additivi dei gruppi funzionali «conservanti», «antiossidanti», «coloranti» e «sostanze aromatizzanti» definiti all’allegato 6.1 è necessario indicare solo il gruppo funzionale in questione. In tal caso le informazioni di cui ai punti 1 e 2 sono comunicate dalla persona responsabi- le dell’etichettatura all’acquirente, su richiesta di quest’ultimo.

6. La persona responsabile dell’etichettatura comunica all’acquirente, su ri- chiesta di quest’ultimo, i nomi, il numero di identificazione e il gruppo fun-

68 Nuovo testo giusta il n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, in vigore dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

zionale degli additivi per alimenti per animali non menzionati ai numeri 1, 2 e 4. La presente disposizione non si applica ai composti aromatizzanti.

7. Gli additivi per alimenti per animali non menzionati ai numeri 1, 2 e 4 pos- sono essere indicati su base volontaria almeno con il loro nome o, in caso di sostanze aromatizzanti, almeno con il loro gruppo funzionale.

8. La quantità aggiunta di un additivo per alimenti per animali organolettico o nutrizionale è indicata conformemente al numero 1 o 2, a seconda dei casi, se è indicata sull’etichetta su base volontaria.

9. Se un additivo fa parte di più gruppi funzionali, si indica il gruppo funziona- le o la categoria corrispondente alla sua funzione principale nel caso dell’alimento per animali in questione.

10. Le indicazioni concernenti l’impiego corretto delle materie prime per ali- menti per animali e degli alimenti composti per animali stabilite nell’omolo- gazione dell’additivo per alimenti per animali in questione vanno riportate sull’etichetta.

Capitolo II: Etichettatura di componenti analitici 1. I componenti analitici di alimenti composti per animali non destinati alla

produzione alimentare sono indicati sull’etichetta, preceduti dalla dicitura «Componenti analitici», come segue:

Alimenti composti Specie animali destinatarie Componenti analitici

Alimenti completi Gatti, cani e animali da pelliccia Gatti, cani e animali da pelliccia Gatti, cani e animali da pelliccia Gatti, cani e animali da pelliccia

– Proteina grezza – Fibre grezze – Grassi grezzi – Ceneri grezze

Alimenti complementari – Minerali

Tutte Tutte Tutte

– Calcio – Sodio – Fosforo

Alimenti complementari – Altri

Gatti, cani e animali da pelliccia Gatti, cani e animali da pelliccia Gatti, cani e animali da pelliccia Gatti, cani e animali da pelliccia

– Proteina grezza – Fibre grezze – Grassi grezzi – Ceneri grezze

2. Le sostanze indicate sotto questa dicitura che sono anche additivi organolet- tici o nutrizionali sono dichiarate unitamente alla loro quantità totale.

3. Se è indicato il valore energetico e/o proteico, tale indicazione è conforme allegato 8.6.

137

916.307.1 Produzione agricola

Allegato 8.469 (art. 12)

Disposizioni specifiche relative all’etichettatura di alimenti non conformi per animali

1. I materiali contaminati devono riportare in etichetta la dicitura «Alimenti per animali con livelli eccessivi di … (denominazione della sostanza o delle so- stanze indesiderabili secondo l’allegato 10); da usarsi a fini di alimentazione animale unicamente previa detossificazione in stabilimenti omologati». L’omologazione di tali stabilimenti avviene secondo l’articolo 37 OsAlA.

2. Qualora la contaminazione debba essere ridotta o eliminata tramite opera- zioni di purificazione, i materiali contaminati devono riportare in etichetta la seguente indicazione aggiuntiva «alimenti per animali contenenti livelli ec- cessivi di … (denominazione della sostanza o delle sostanze indesiderabili secondo l’allegato 10); da usarsi a fini di alimentazione animale unicamente previa adeguata purificazione».

3. Fatti salvi i numeri 1 e 2, gli ex prodotti alimentari che devono essere tra- sformati prima di poter essere usati come alimenti per animali, sull’etichetta devono recare la dicitura «Ex prodotti alimentari, da usarsi come materie prime per alimenti per animali unicamente dopo... [indicazione del processo adeguato secondo l’allegato 1.4, parte B].»

69 Aggiornato dal n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 31 ott. 2018, in vigore dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

138

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 8.570 (art. 18)

Prescrizioni specifiche relative all’etichettatura di premiscele e di determinati additivi per alimenti per animali

1. Per gli additivi per alimenti per animali menzionati e per le premiscele che li contengono devono essere fornite le seguenti indicazioni supplementari:

a. additivi zootecnici e additivi coccidiostatici e istomonostatici: – data di scadenza della garanzia o durata della conservazione a decorrere

dalla data di frabbricazione, – istruzioni per l’uso, e – tenore di principio attivo;

b. enzimi, oltre alle indicazioni su elencate: – nome specifico del o dei principi attivi secondo le loro attività enzima-

tiche, in base all’autorizzazione concessa, – numero d’identificazione secondo l’International Union of Biochemi-

stry, e – al posto del tenore di principio attivo, l’unità di attività (unità di attività

per grammo o unità di attività per millimetro); c. microrganismi:

– data di scadenza della garanzia o durata della conservazione a decorrere dalla data di frabbricazione,

– istruzioni per l’uso, e – numero d’identificazione del ceppo, e – numero delle unità che formano colonie per grammo;

d. additivi nutrizionali: – tenore di principio attivo, e – data di scadenza della garanzia o durata della conservazione a decorrere

dalla data di frabbricazione; e. additivi tecnologici e organolettici ad eccezione delle sostanze aromatiche :

– tenore del principio attivo; f. sostanze aromatiche:

– quantità aggiunta nelle premiscele. 2. Ulteriori prescrizioni relative all’etichettatura e alle informationi per determinati additivi costituiti da preparati e per le premiscele contenenti tali preparati:

a) additivi delle categorie di cui all’articolo 25 capoverso 1 lettera a, b o c OsAlA, costituiti da preparati:

70 Nuovo testo giusta il n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 16 set. 2016, in vigore dal 1° nov. 2016 (RU 2016 3351).

139

916.307.1 Produzione agricola

1. indicazione, sull’imballaggio o sul contenitore, del nome specifico, del numero di identificazione e del tenore di ciascun additivo tecnologico contenuto nel preparato per il quale sono fissati tenori massimi nell’autorizzazione corrispondente,

2. le seguenti informazioni, in forma scritta o annesse al preparato: – nome specifico e numero di identificazione di ciascun additivo

tecnologico contenuto nel preparato, e – nome di tutte le altre sostanze o prodotti contenuti nel preparato, in

ordine decrescente secondo la percentuale di peso; b) premiscele contenenti additivi che rientrano nelle categorie di cui all’articolo

25 capoverso 1 lettera a, b o c OsAlA e costituiti da preparati: 1. ove opportuno, indicazione, sull’imballaggio o sul contenitore, che la

premiscela contiene additivi tecnologici inclusi nei preparati di additivi, per i quali sono fissati tenori massimi nell’autorizzazione corrisponden- te,

2. su richiesta dell’acquirente o dell’utilizzatore, le informazioni sul nome specifico, sul numero di identificazione e un’indicazione del tenore di additivi tecnologici di cui al numero 1 del presente paragrafo inclusi nei preparati di additivi.

140

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 8.6 (art. 14)

Valore nutrizionale degli alimenti composti per animali

Il valore nutrizionale di alimenti composti per animali viene calcolato in base alla seguente equazione:

1. Ruminanti 1.1 Energia Netto energia latte (NEL)

NELSO (MJ/kg) = – 13,67 + 0,0226xPGSO + 0,0358xLGSO + 0,0074FGSO + 0,0222xELASO

Netto energia carne (NEC)

NECSO (MJ/kg) = – 279,427 + 0,2888xPGSO + 0,3058xLGSO + 0,2689xFGSO + 0,2891xELASO

Ambito di validità delle regressioni: FG max. 180 g/kg SO LG max. 100 g/kg SO

Indicazione dei tenori in sostanza nutritiva in g/kg SO

1.2 Proteina Proteina assorbibile nell’intestino (PAI) (correzione della formula PAI al 29 agosto 2008)

a. Per alimenti composti per animali con un tenore di proteina grezza da 100 a 200 g/kg SS:

PAISO (g/kg) = 151 + 0,00229xPG2SO – 0,00656xrPG2 + 0,2766xLGSO – 0,00066xLG2SO – 0,5054xELASO + 0,00054xELA2SO

b. Per alimenti composti per animali con un tenore di proteina grezza superiore a 200 g/kg SS fino a un massimo di 500 g/kg SS:

PAISO (g/kg) = 560 + 0,00033xPG2SO – 5,8230xrPG – 0,00384xLG2SO – 0,4886xFGSO

Indicazione dei tenori di sostanza nutritiva in g/kg SO, dati di rPG in %.

141

916.307.1 Produzione agricola

2. Suini

Energia digeribile suini (EDS) a. Tenore di proteina grezza inferiore a 240 g/kg SS

EDS (MJ/kg) = – 16.691xMA + 26.992xMG – 25.291xCB + 16.085xENA – 433.463xCB2 + 73.372xMAxMG + 301.491xMAxCB + 46.321xMAxENA

Ambito di validità delle regressioni: MA 100 a 240 g/kg SS CB 10 a 80 g/kg SS MG 10 a 130 g/kg SS

b. Tenore di proteina grezza superiore a 240 g/kg SS

EDS (MJ/kg) = 19.3896xMA + 35.5892xMG – 14.5029xCB + 16.0572xENA

Ambito di validità delle regressioni: MA 241 a 500 g/kg SS CB 20 a 100 g/kg SS MG 20 a 110 g/kg SS

Indicazione dei tenori di sostanza nutritiva in kg per kg di sostanza secca

3. Pollame

Energia metabolizzabile pollame (EMP)

EMP (MJ/kg) = 0,01551xPG + 0,03431xLG + 0,01669 A + 0,01301xZuc

Indicazione delle sostanze nutritive grezze in g/kg di alimento

4. Cavalli

Energia digeribile cavalli (EDC)

EDCSO (MJ/kg) = 13,24 + 0,0097xPGSO – 0,0126xFGSO + 0,0216xLGSO

Indicazione delle sostanze nutritive grezze in g/kg SO

142

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

5. Vitelli da ingrasso

Energia metabolizzabile vitelli (EMV)

EMV (MJ/kg) = (0,0242xPG + 0,0366xLG + 0,0209xFG + 0,0170xELA – 0,00063xMDS*) * dE * 0,98

* MDS = 0,98 ELA; da considerare solo per latticini nel caso MDS  80 g/kg SS Negli alimenti d’allattamento per animali:

dE = 0,00095 PGSO + 0,00092 LGSO + 0,00099 ELASO – 0,01 PG = N*6,25

Nelle materie prime PG = N*6,38 Latte intero fresco: dE = 0,97 Latte scremato e siero, fresco o in polvere: dE = 0,96 Latticello fresco o in polvere, latte intero in polvere: dE = 0,95

Indicazione delle sostanze nutritive grezze in g/kg di sostanza fresca oppure in g/kg SO

6. Cani e gatti

a. Energia metabolizzabile (EMC) degli alimenti composti per cani e gatti, tranne gli alimenti per gatti contenenti più del 14 % d’acqua

EMC (MJ/kg) = 0,01464xPG + 0,03556xLG + 0,01464xELA

b. Energia metabolizzabile (EMC) degli alimenti composti per gatti aventi un tenore in acqua superiore al 14 %

EMC (MJ/kg) = (0,01632xPG + 0,03222xLG + 0,01255xELA) – 0,2092

Indicazione delle sostanze nutritive grezze in g/kg di alimento.

Il valore del tenore energetico in alimenti composti per animali viene espresso con un decimale.

143

916.307.1 Produzione agricola

Abbreviazioni A = Amido CG = Ceneri grezze dE = Digeribilità dell’energia ELA = Estratti liberi di azoto FG = Fibra grezza (cellulosa grezza) LG = Lipidi grezzi (grassi grezzi) MDS = Mono e disaccaridi N = Azoto PG = Proteina grezza rPG = Riducibilità della proteina grezza SO = Sostanza organica (SS meno CG) SS = Sostanza secca Zuc = Zuccheri totali, calcolati come saccarosio

144

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 971 (art. 21 cpv. 2)

Procedura di campionatura e metodi di analisi per il controllo degli alimenti per animali

La procedura di campionatura e i metodi di analisi per il controllo degli alimenti per animali sono conformi agli allegati I–VIII del regolamento (CE) n. 152/200972.

71 Nuovo testo giusta il n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 18 ott. 2017, in vigore dal 1° gen. 2018 (RU 2017 6421).

72 Regolamento (CE) n. 152/2009 della Commissione, del 27 gennaio 2009, che fissa i metodi di campionamento e d’analisi per i controlli ufficiali degli alimenti per animali, GU L 54 del 26.2.2009, pag. 1; modificato da ultimo dal regolamento (UE) 2017/771, GU L 115 del 04.05.2017, pag. 22.

145

916.307.1 Produzione agricola

Allegato 1073 (art. 19 cpv. 1, 2 e 3)

Sostanze indesiderabili negli alimenti per animali

Parte 1 Tenori massimi di sostanze indesiderabili negli alimenti per animali Le concentrazioni massime di sostanze indesiderabili negli alimenti per animali sono conformi alle prescrizioni dell’allegato I della direttiva 2002/32/CE74.

Parte 2 Soglie d’intervento per le sostanze indesiderabili negli alimenti per animali Le soglie d’intervento applicabili a un alimento per animali sono conformi alle prescrizioni dell’allegato II della direttiva 2002/32/CE. Le misure da adottare in caso di superamento di tali soglie sono definite nella colonna 4 di tale allegato.

Parte 3 Tenori massimi di residui di prodotti fitosanitari I tenori massimi di residui di prodotti fitosanitari fissati nell’ordinanza del DFI del 16 dicembre 201675 concernente i livelli massimi per i residui di antiparassitari nei o sui prodotti di origine vegetale e animale (OAOVA) si applicano anche se gli stessi prodotti sono utilizzati nell’alimentazione animale; sono salve le deroghe previste dalle disposizioni UE, riportate nell’OAOVA. Nella tabella sono riportati i tenori massimi per ogni prodotto utilizzato esclusivamente come alimento per animali:

… … …

73 Aggiornato dal n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 15 mag. 2013 (RU 2013 1739), dal n. II cpv. 5 dell’O del DEFR del 21 mag. 2014 (RU 2014 1621), dal n. II dell’O del DEFR del 20 mag. 2015 (RU 2015 1793), dal n. II cpv. 2 delle O del DEFR del 18 ott. 2017 (RU 2017 6421) e del 31 ott. 2018, in vigore dal 1° gen. 2019 (RU 2018 4453).

74 Direttiva 2002/32/CE del Parlamento europeo e del Consiglio del 7 maggio 2002 relativa alle sostanze indesiderabili nell’alimentazione degli animali, GU L 140 del 30.5.2002, pag. 10; modificata da ultimo dal regolamento (UE) 2017/2229, GU L 319 del 4.12.2017, pag. 6.

75 RS 817.021.23

146

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Allegato 1176 (art. 20 cpv. 1 e 2)

Requisiti relativi alle imprese del settore dell’alimentazione animale diverse da quelle al livello della produzione primaria di alimenti per animali che devono essere registrate od omologate secondo gli articoli 47 e 48 OsAlA

Definizioni a. L’espressione prodotti derivati da oli e grassi designa qualsivoglia prodotto

derivato direttamente o indirettamente da oli e grassi greggi o recuperati me- diante trattamento oleochimico, trattamento per il biodiesel, distillazione o raffinazione chimica o fisica, diverso – dall’olio raffinato, – dai prodotti derivati dall’olio raffinato, e – dagli additivi per alimenti per animali;

b. L’espressione olio o grasso raffinato designa un olio o un grasso che ha subito un processo di raffinazione come descritto alla voce n. 53 dell’alle- gato 1.4.

Impianti e attrezzature 1. Gli impianti per la trasformazione e lo stoccaggio degli alimenti per animali,

le attrezzature, i contenitori, le casse, i veicoli e le loro immediate vicinanze devono essere tenuti puliti e si devono attuare efficaci programmi di lotta contro i parassiti.

2. La concezione, la progettazione, la costruzione e le dimensioni degli impian- ti e delle attrezzature devono consentire: a. di effettuare adeguate operazioni di pulizia e/o disinfezione; b. di ridurre al minimo il rischio di errore nonché di evitare contamina-

zioni, contaminazioni incrociate e, in generale, tutti gli effetti che pos- sono pregiudicare la sicurezza e la qualità dei prodotti. Le macchine che vengono in contatto con gli alimenti per animali devono essere asciu- gate ogni volta che siano state sottoposte a una pulitura a umido.

3. Gli impianti e le attrezzature destinati a operazioni di miscelazione e/o pro- duzione devono essere oggetto di adeguata e periodica verifica, da condurre conformemente alle procedure scritte prestabilite dal fabbricante per i pro- dotti: a. tutte le bilance e gli strumenti di misurazione usati nella produzione di

alimenti per animali devono essere appropriati per la gamma di pesi o

76 Aggiornato dal n. II cpv. 2 dell’O del DEFR del 15 mag. 2013 (RU 2013 1739), dal n. II cpv. 5 dell’O del DEFR del 21 mag. 2014 (RU 2014 1621) e dal n. II cpv. 1 dell’O del DEFR del 16 set. 2016, in vigore dal 1° nov. 2016 (RU 2016 3351).

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916.307.1 Produzione agricola

volumi da misurarsi e devono essere regolarmente sottoposti a verifiche della loro precisione;

b. tutti i miscelatori usati nella produzione di alimenti per animali devono essere appropriati per la gamma di pesi e volumi da miscelarsi e in gra- do di produrre opportune miscele e diluizioni omogenee. Gli operatori devono dimostrare l’efficacia dei miscelatori per quanto concerne l’omogeneità.

4. I locali devono essere dotati di un’adeguata illuminazione naturale e/o artifi- ciale.

5. Gli impianti di scarico devono essere adatti allo scopo; devono essere con- cepiti e costruiti per evitare qualsiasi rischio di contaminazione degli alimen- ti per animali.

6. L’acqua usata nella produzione degli alimenti per animali deve essere di qualità adatta per gli animali; le condutture dell’acqua devono essere in ma- teriale inerte.

7. Le acque di scarto, i rifiuti e l’acqua piovana devono essere smaltiti evitando di pregiudicare le attrezzature e la sicurezza e qualità degli alimenti per ani- mali. Si deve assicurare il controllo delle impurità e delle polveri per preve- nire invasioni di parassiti.

8. Le finestre e le altre aperture devono essere predisposte, ove necessario, con- tro i parassiti. Le porte devono essere a tenuta stagna e, una volta chiuse, ga- rantire la protezione dai parassiti.

9. Se necessario, i soffitti e le strutture sospese devono essere concepiti, co- struiti e rifiniti in modo da prevenire l’accumulo di sporco e da ridurre la condensazione, la formazione di muffe e la dispersione di particelle che pos- sono pregiudicare la sicurezza e la qualità degli alimenti per animali.

Personale Le imprese del settore dell’alimentazione animale devono disporre di personale numericamente sufficiente in possesso delle competenze e delle qualifiche prescritte per la fabbricazione dei prodotti. Esse devono predisporre e mettere a disposizione delle competenti autorità incaricate del controllo, un organigramma in cui sono definite le qualifiche (ad esempio, diplomi, esperienze professionali) e le responsabi- lità dei quadri. Tutto il personale deve essere informato chiaramente per scritto sui suoi compiti, responsabilità e competenze, specialmente in caso di modifica, in modo da ottenere la qualità dei prodotti desiderata.

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Produzione 1. Deve essere designata una persona qualificata quale responsabile della pro-

duzione. 2. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale devono assicurare che le

diverse fasi della produzione si svolgono secondo procedure e istruzioni scritte prestabilite allo scopo di definire, verificare e gestire i punti critici del processo di fabbricazione.

3. Devono essere prese misure tecniche od organizzative per evitare o, even- tualmente, ridurre al minimo le contaminazioni incrociate e gli errori. Devo- no essere disponibili mezzi sufficienti e idonei per poter effettuare i controlli durante la fabbricazione.

4. La presenza di alimenti per animali vietati ai fini della protezione della salu- te dell’uomo o degli animali, di sostanze indesiderabili e di altri contaminan- ti deve essere sorvegliata e devono essere poste in atto appropriate strategie di controllo per ridurre al minimo il rischio.

5. I residui e i materiali non adatti come alimenti per animali devono essere isolati e identificati. I materiali di tal genere contenenti livelli pericolosi di medicamenti veterinari, contaminanti o altri elementi pericolosi devono es- sere smaltiti in modo appropriato e non devono essere usati quale alimento per animali.

6. Gli imprenditori del settore dell’alimentazione animale devono adottare le misure adeguate per garantire l’efficace tracciabilità dei prodotti.

7. I produttori di oli o grassi miscelati che immettono sul mercato determinati prodotti destinati all’alimentazione animale, devono tenere detti prodotti fisicamente separati dai prodotti destinati a scopi diversi, a meno che questi ultimi adempiano i requisiti di cui all’allegato 10.

8. L’etichettatura dei prodotti deve indicare chiaramente se sono destinati all’alimentazione degli animali o ad altri scopi. Se una determinata partita di un prodotto è dichiarata non destinata all’alimentazione degli animali, questa dichiarazione non può essere in seguito modificata da un operatore in una fase successiva della filiera.

9. Per l’etichettatura delle materie prime per alimenti per animali devono esse- re utilizzate, laddove disponibili, le denominazioni menzionate nell’alle- gato 1.4.

Controllo della qualità 1. Se del caso, deve essere designata una persona qualificata quale responsabile

del controllo della qualità. 2. Le imprese nel settore dell’alimentazione animale devono, quale parte del

loro sistema di controllo della qualità, avere accesso a un laboratorio dotato di personale e attrezzature adeguati.

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916.307.1 Produzione agricola

3. Deve essere predisposto per scritto e attuato un piano del controllo della qualità che preveda, in particolare, il controllo dei punti critici del processo di fabbricazione, le procedure e le frequenze di campionatura, i metodi di analisi e la loro frequenza, il rispetto delle specifiche – e la destinazione in caso di non conformità – dalle materie prime ai prodotti finali.

4. Per garantire la rintracciabilità, il produttore deve provvedere a una docu- mentazione sulle materie prime utilizzate nel prodotto finale. Tale documen- tazione deve essere tenuta a disposizione dell’autorità competente, almeno per un periodo commisurato all’uso per il quale i prodotti sono immessi sul mercato. Inoltre, devono essere prelevati campioni degli ingredienti e di cia- scuna partita di prodotto fabbricato e immesso sul mercato o di ciascuna porzione specifica di produzione (in caso di produzione continua) in quantità sufficiente secondo una procedura prestabilita dal fabbricante e conservati per assicurare la rintracciabilità (su base regolare in caso di fabbricazione per il fabbisogno esclusivo del produttore). I campioni sono sigillati ed eti- chettati in modo da essere facilmente identificabili; essi devono essere con- servati in condizioni tali da escludere un cambiamento anomalo della loro composizione o un’adulterazione. I campioni devono essere tenuti a disposi- zione delle autorità competenti almeno per un periodo commisurato all’uso per il quale gli alimenti per animali sono immessi sul mercato. Nel caso di alimenti per animali da compagnia, il fabbricante deve conservare soltanto campioni del prodotto finito.

Monitoraggio della diossina per oli, grassi e prodotti derivati 1. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale che immettono sul

mercato grassi, oli o prodotti da essi derivati destinati all’alimentazione ani- male devono fare analizzare tali prodotti presso laboratori accreditati per il tenore di diossine e PCB diossina-simili, in conformità dei procedimenti e dei metodi di cui all’allegato 9.

2. A integrazione del sistema di «analisi dei rischi e controllo dei punti critici» (HACCP) dell’operatore del settore dell’alimentazione animale, le analisi di cui al numero 1 devono essere effettuate almeno con le seguenti frequenze (se non meglio precisato, una partita di prodotti da analizzare non deve supe- rare le 1000 tonnellate):

2.1 Operatori del settore dell’alimentazione animale che trasformano grassi e oli vegetali greggi

2.1.1 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite dei prodotti derivati da oli e grassi vegetali, ad eccezione di glicerina, lecitina, gomme e prodotti di cui al numero 2.1.2.

2.1.2 Devono essere analizzati e documentati nell’ambito del sistema HACCP gli oli acidi di raffinazione chimica, le paste di saponificazione (soapstocks), i coadiuvanti di filtrazione utilizzati, la terra decolorante esausta e le partite in entrata di olio di cocco greggio.

150

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

2.2 Operatori del settore dell’alimentazione animale che producono grassi animali, compresi i trasformatori di grassi animali

2.2.1 Deve essere effettuata un’analisi rappresentativa ogni 5000 tonnellate e almeno un’analisi rappresentativa all’anno del grasso animale e dei prodotti da esso derivati della categoria 3 di cui all’articolo 7 dell’ordinanza del 25 maggio 201177 concernente l’eliminazione dei sottoprodotti di origine animale (OESA), o provenienti da uno stabilimento riconosciuto del settore alimentare.

2.3 Operatori del settore dell’alimentazione animale che producono olio di pesce 2.3.1 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite di olio di pesce se otte-

nuto da: – prodotti derivati da olio di pesce diverso dall’olio di pesce raffinato; – prodotti della pesca per i quali non si dispone di dati storici di monito-

raggio, di origine non specificata o provenienti dal mar Baltico; – sottoprodotti di origine ittica provenienti da stabilimenti di produzione

di pesce destinato al consumo umano non riconosciuti in virtù della legislazione sulle derrate alimentari;

– melù o menade. 2.3.2 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite in uscita di prodotti

derivati da olio di pesce diverso dall’olio di pesce raffinato. 2.3.3 Deve essere effettuata un’analisi rappresentativa ogni 2000 tonnellate

dell’olio di pesce non menzionato al numero 2.3.1. 2.3.4 Deve essere analizzato e documentato secondo i principi generali HAACCP

conformemente all’articolo 44 OsAlA l’olio di pesce decontaminato per mezzo di un trattamento ufficialmente riconosciuto.

2.4 Industria oleochimica e del biodiesel 2.4.1 Imprese dell’industria oleochimica che immettono alimenti per animali sul

mercato 2.4.1.1 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite in entrata di grassi

animali non menzionati al numero 2.2 o 2.7, di olio di pesce non menzionato al numero 2.3 o 2.7, di oli e grassi recuperati dagli operatori del settore ali- mentare e di grassi e oli miscelati.

2.4.1.2 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite di prodotti derivati da oli e grassi immessi sul mercato come alimenti per animali, ad eccezione di: – glicerina, – acidi grassi puri distillati da frazionamento, – prodotti di cui al numero 2.4.1.3.

2.4.1.3 Devono essere analizzati e documentati nell’ambito del sistema HACCP gli acidi grassi greggi da frazionamento, gli acidi grassi esterificati con glicero-

RS 916.441.2277

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916.307.1 Produzione agricola

lo, i mono- e digliceridi di acidi grassi, i sali di acidi grassi e le partite in en- trata di olio di cocco greggio.

2.4.2 Imprese dell’industria del biodiesel che immettono alimenti per animali sul mercato

2.4.2.1 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite in entrata di grassi animali non menzionati al numero 2.2 o 2.7, di olio di pesce non menzionato al numero 2.3 o 2.7, di oli e grassi recuperati dagli operatori del settore ali- mentare, e di grassi e oli miscelati.

2.4.2.2 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite dei prodotti derivati da oli e grassi immessi sul mercato come alimenti per animali, ad eccezione di: – glicerina, – acidi grassi puri distillati da frazionamento, – prodotti di cui al numero 2.4.2.3.

2.4.2.3 Devono essere analizzati e documentati nell’ambito del sistema HACCP gli acidi grassi greggi da frazionamento, gli acidi grassi esterificati con glicero- lo, i mono- e digliceridi di acidi grassi, i sali di acidi grassi e le partite in en- trata di olio di cocco greggio.

2.5 Stabilimenti di miscelazione dei grassi 2.5.1 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite in entrata di olio di

cocco greggio, di grassi animali non menzionati al numero 2.2 o 2.7, di olio di pesce non menzionato al numero 2.3 o 2.7, di oli e grassi recuperati dagli operatori del settore alimentare, di grassi e oli miscelati nonché di prodotti derivati da oli e grassi, ad eccezione di: – glicerina, – lecitina, – gomme, – prodotti menzionati al numero 2.5.2.

2.5.2 Devono essere analizzati e documentati nell’ambito del sistema HACCP gli oli acidi di raffinazione chimica, gli acidi grassi greggi da frazionamento, gli acidi grassi puri distillati da frazionamento, i coadiuvanti di filtrazione, la terra decolorante e le paste di saponificazione (soapstocks), oppure

2.5.3 deve essere analizzato il 100 per cento delle partite di grassi e oli miscelati destinati agli alimenti per animali. L’operatore del settore dell’alimentazione animale dichiara all’autorità competente l’opzione da lui scelta.

2.6 Produttori di alimenti composti per animali allevati, ad eccezione degli stabilimenti menzionati al numero 2.5

2.6.1 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite in entrata di olio di cocco greggio, di grassi animali non menzionati al numero 2.2 o 2.7, di olio di pesce non menzionato al numero 2.3 o 2.7, di oli e grassi recuperati dagli operatori del settore alimentare, di grassi e oli miscelati e di prodotti derivati da oli e grassi, ad eccezione di:

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

– glicerina, – lecitina, – gomme, – prodotti menzionati al numero 2.6.2.

2.6.2 Devono essere analizzati e documentati nell’ambito del sistema HACCP gli acidi grassi di raffinazione chimica, gli acidi grassi greggi da frazionamento, gli acidi grassi puri distillati da frazionamento, i coadiuvanti di filtrazione, la terra decolorante e le paste di saponificazione (soapstocks).

2.6.3 Deve essere analizzato l’1 per cento delle partite di alimenti composti per animali contenenti prodotti menzionati ai numeri 2.6.1 e 2.6.2.

2.7 Importatori che immettono sul mercato alimenti per animali 2.7.1 Deve essere analizzato il 100 per cento delle partite importate di olio di

cocco greggio, di grassi animali, di olio di pesce, di oli e grassi recuperati dagli operatori del settore alimentare, di grassi e oli miscelati, di tocoferoli estratti dall’olio vegetale e di acetato di tocoferile da esso derivato nonché di prodotti derivati da oli e grassi, ad eccezione di: – glicerina, – lecitina, – gomme, – i prodotti di cui al numero 2.7.2.

2.7.2 Devono essere analizzati e documentati nell’ambito del sistema HACCP gli acidi grassi di raffinazione chimica, gli acidi grassi greggi da frazionamento, gli acidi grassi puri distillati da frazionamento e le paste di saponificazione (soapstocks).

3. I grassi e gli oli che sono stati raffinati attraverso un processo riconosciuto sufficiente per rispettare i valori massimi fissati nell’allegato 10 parte 1 (sezione V della direttiva 2002/32/CE78) devono essere analizzati secondo i principi generali HACCP conformemente all’articolo 44 OsAlA.

4. Se un operatore del settore dell’alimentazione animale dimostra che un invio omogeneo è più grande della dimensione massima della partita secondo il numero 2 e che è stato campionato in modo rappresentativo, i risultati dell’analisi del campione opportunamente estratto e sigillato saranno consi- derati accettabili.

5. Ogni partita di prodotti analizzati conformemente al numero 2 deve essere accompagnata dalla prova documentale che tali prodotti o tutti i relativi componenti sono stati analizzati o inviati per l’analisi a un laboratorio accre- ditato secondo il numero 1, ad eccezione delle partite di prodotti di cui ai numeri 2.1.2, 2.2.1, 2.3.3, 2.3.4, 2.4.1.3, 2.4.2.3, 2.5.2, 2.6.2 e 2.7.2. La prova dell’analisi deve collegare senza ambiguità la consegna e la partita o le partite analizzate. Tale collegamento va descritto nel sistema di rintrac-

78 Cfr. nota a piè di pagina relativa all’all. 10 parte 1.

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916.307.1 Produzione agricola

ciabilità documentata in uso presso il fornitore. In particolare, quando la consegna è costituita da più di una partita o componente, la prova documen- tale da fornire deve riferirsi a ciascuno dei componenti della consegna. Nel caso in cui le analisi siano effettuate sul prodotto in uscita, la prova che il prodotto è stato analizzato è rappresentata dalla relazione analitica. Ogni consegna di prodotti di cui al numero 2.2.1 o 2.3.2 deve essere accom- pagnata dalla prova che tali prodotti sono conformi ai requisiti di cui al nu- mero 2.2.1 o 2.3.2. Se necessario, la prova dell’analisi della partita o delle partite consegnate deve essere inoltrata al destinatario quando l’operatore ri- ceve i risultati dell’analisi dal laboratorio autorizzato.

6. L’operatore del settore dell’alimentazione animale in possesso di una prova documentale che una partita di un prodotto o che tutti i componenti di una partita di un prodotto di cui al numero 2.6.2 che entrano nel suo stabilimento sono stati analizzati durante la fase di produzione, di trasformazione o di di- stribuzione è esentato dall’obbligo di analizzare la partita.

7. Se tutte le partite in entrata di prodotti di cui al numero 2.6.1 che entrano in un processo di produzione sono state analizzate conformemente ai requisiti della presente ordinanza e se può essere assicurato che il processo di produ- zione, la manipolazione e lo stoccaggio non aumentano la contaminazione di diossina, l’operatore del settore dell’alimentazione animale è esentato dall’obbligo di far analizzare il prodotto in uscita e lo analizza invece in base al sistema HACCP.

8. Se un operatore del settore dell’alimentazione animale affida a un laborato- rio il compito di eseguire un’analisi conformemente al numero 1, egli deve chiedere al laboratorio di comunicare i risultati di tale analisi all’autorità competente del Paese in cui ha sede il laboratorio, nel caso in cui vengano superati i limiti per la diossina secondo l’allegato 10 parte 1 (sezione V n. 1 e 2 della direttiva 2002/32/CE79). Se un operatore del settore dell’alimentazione animale affida a un laborato- rio che si trova in un Paese terzo il compito di eseguire l’analisi di cui al numero 1 deve informarne l’UFAG.

Stoccaggio e trasporto 1. Gli alimenti per animali trasformati devono essere tenuti separati dai com-

ponenti delle materie prime e dagli additivi non trasformati per evitare una contaminazione incrociata degli alimenti per animali trasformati; si devono usare adeguati materiali di imballaggio.

2. Gli alimenti per animali devono essere conservati e trasportati in appositi contenitori. Devono essere immagazzinati in posti all’uopo designati, adatta- ti e mantenuti in ordine per assicurare buone condizioni di stoccaggio e ac-

79 Cfr. nota a piè di pagina relativa all’all. 10 parte 1.

154

O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

cessibili solo alle persone autorizzate dagli imprenditori del settore dell’alimentazione animale.

3. Gli alimenti per animali sono immagazzinati e trasportati in modo da essere facilmente identificabili per evitare confusioni o contaminazioni incrociate e prevenirne il deterioramento.

4. I contenitori e le attrezzature usate per il trasporto, lo stoccaggio, la movi- mentazione, la manipolazione e la pesatura degli alimenti per animali devo- no essere tenuti puliti. Si devono introdurre programmi di pulitura e ridurre al minimo le tracce di detergenti e disinfettanti.

5. Si devono ridurre al minimo e tenere sotto controllo le impurità per contene- re l’invasione di parassiti.

6. Se del caso, le temperature devono essere mantenute quanto più basse possi- bile per evitare la condensa e il deterioramento.

7. Contenitori 7.1 I contenitori che devono servire per lo stoccaggio o il trasporto di grassi

miscelati, oli di origine vegetale o prodotti da essi derivati destinati all’alimentazione animale non devono essere utilizzati per il trasporto o lo stoccaggio di prodotti diversi da questi, a meno che questi ultimi prodotti soddisfino i requisiti della presente ordinanza.

7.2 Essi devono essere tenuti separati da qualsiasi altro carico, laddove esi- sta un rischio di contaminazione.

7.3 Nei casi in cui questo uso separato non sia possibile, è necessario pulire in modo efficiente, così da eliminare ogni traccia di prodotto, quei con- tenitori precedentemente utilizzati per prodotti non conformi ai requisiti dell’allegato 10.

7.4 In virtù delle disposizioni dell’allegato 4 numeri 21–24 OESA80 i grassi animali appartenenti alla categoria 3 destinati all’alimentazione animale devono essere immagazzinati e trasportati conformemente ai requisiti dell’OESA.

Documentazione 1. Tutti gli operatori del settore dell’alimentazione animale, compresi coloro

che fungono esclusivamente da intermediari commerciali senza mai detenere il prodotto nei loro locali, devono riportare in un registro i dati pertinenti compresi quelli relativi all’acquisto, alla produzione e alla vendita, per un’effettiva rintracciabilità dalla ricezione alla consegna, compresa l’espor- tazione fino alla destinazione finale.

2. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale, a eccezione di quelli che fungono esclusivamente da intermediari commerciali senza mai detenere il prodotto nei loro locali, devono tenere in un registro:

RS 916.441.2280

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916.307.1 Produzione agricola

a. Documenti relativi al processo di fabbricazione e ai controlli Le imprese del settore dell’alimentazione animale devono disporre di un sistema di documentazione volto a definire e gestire il controllo dei punti critici nel processo di fabbricazione e a stabilire e attuare piani di controllo della qualità. Esse devono conservare i risultati dei relativi controlli. Tale documentazione deve essere conservata per consentire di rintracciare la storia della fabbricazione di ciascuna partita di prodotto, immessa sul mercato e di stabilire le responsabilità in caso di reclamo.

b. Documenti relativi alla rintracciabilità, in particolare i. per additivi di alimenti per animali:

– natura e quantità degli additivi prodotti, rispettive date di fab- bricazione e, se del caso, numero della partita o della porzio- ne specifica di produzione, in caso di fabbricazione continua,

– nome e indirizzo dello stabilimento cui gli additivi sono stati consegnati, natura e quantità degli additivi consegnati e, eventualmente, numero della partita o della porzione specifica di produzione, in caso di fabbricazione continua;

ii. per premiscele: – nome e indirizzo del produttore o dei fornitori di additivi, na-

tura e quantità degli additivi utilizzati nonché, eventualmente, numero della partita o della porzione specifica di produzione, in caso di fabbricazione continua,

– data di fabbricazione della premiscela e, eventualmente, nu- mero della partita,

– nome e indirizzo dello stabilimento cui le premiscele sono state consegnate, data della consegna e natura e quantità delle premiscele consegnate nonché, eventualmente, numero della partita;

iii. per alimenti composti per animali/materie prime: – nome e indirizzo del produttore o dei fornitori dell’additivo/

dell’alimento composto, natura e quantità della premiscela usata e, eventualmente, numero di partita,

– nome e indirizzo dei fornitori delle materie prime e degli ali- menti complementari per animali e data di consegna,

– natura, quantità e composizione dell’alimento composto per animali,

– natura e quantità delle materie prime o degli alimenti compo- sti per animali fabbricati, unitamente alla data di fabbricazio- ne e al nome e indirizzo dell’acquirente (ad esempio agricol- tore, altri imprenditori del settore dell’alimentazione ani- male).

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O sul libro dei prodotti destinati all’alimentazione animale 916.307.1

Reclami e ritiro dei prodotti 1. Gli operatori del settore dell’alimentazione animale mettono in atto un si-

stema di registrazione e trattamento dei reclami. 2. Essi introducono, ove necessario, un sistema per il rapido ritiro dei prodotti

immessi nel circuito di distribuzione. Devono stabilire per scritto la destina- zione dei prodotti ritirati che, prima di essere reimmessi sul mercato devono essere sottoposti a un nuovo controllo della qualità.

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916.307.1 Produzione agricola

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立法 取代 (5 文本) 取代 (5 文本)
无可用数据。

WIPO Lex编号 CH539